DE762602C - Schaleisenausbau fuer Abbaubetriebe - Google Patents

Schaleisenausbau fuer Abbaubetriebe

Info

Publication number
DE762602C
DE762602C DEH166268D DEH0166268D DE762602C DE 762602 C DE762602 C DE 762602C DE H166268 D DEH166268 D DE H166268D DE H0166268 D DEH0166268 D DE H0166268D DE 762602 C DE762602 C DE 762602C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell iron
shell
cup
irons
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH166268D
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Dr-Ing Haarmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH166268D priority Critical patent/DE762602C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762602C publication Critical patent/DE762602C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Schaleisenausbau für Abbaubetriebe Es wurde schon vorgeschlagen, beim Ausbau von Abbaustreben, insbesondere im Steinkohlenbergbau, die zur Stützung des Hangenden verwendeten Schaleisen untereinander zu verbinden. Derartige Verbindungen haben verschiedenen Bedingungen zu genügen. Einmal muß das Schaleisen des neuen Abbaufeldes an das Eisen des alten Feldes angelenkt werden können, wenn der neue Ausbau gesetzt wird. Andererseits muß sich das Schaleisen des alten Feldes beim Rauben ohne jede Hemmung vom Ausbau des neuen Feldes lösen lassen. Beim Bruchbau ist nämlich beim Rauben des Ausbaues im allgemeinen mit einem sofortigen Hereinbrechen des Hangenden zu rechnen.
  • Die bisher zum Verbinden zweier I-Eisen gebräuchlichen Laschenverbindungen genügen den obengenannten Bedingungen nicht, da der alte Ausbau beim Lösen mit seinen Flanschen an den Laschen hängenbleibt, sofern die Laschen nicht in umständlicher Weise vollständig entfernt werden. Stets stoßen aber die Schaleisen mit den Stirnseiten voreinander. Dadurch wird das Rauben sehr erschwert.
  • Nach einem anderen Vorschlag sollen zwei Schaleisen, die sich auf Teilen ihrer Länge überschneiden, gemeinsam in dem hohlen Kopf eines Stempels gelagert werden. Auch bei dieser Ausführung ist z. B. bei Bruchbau ein freies Rauben des Schaleisens aus dem auszuraubenden Feld nicht möglich. Vielmehr wird nach dem Fortnehmen des bruchseitig stehenden Stempels die gesamte Gebirgslast auf das Schaleisen drücken, welches in dem als Hohlkörper ausgebildeten Kopf des kohlenseitig verbliebenen Stempels hängenbleibt und dabei deformiert und vom fallenden Gestein verschüttet wird.
  • Nach einem weiteren Vorschlag sollte das vorzupfändende zweite Schaleisen an dem Schaleisen des endgültigen Ausbaues durch zwei Halter befestigt werden. Einmal handelt es sich hierbei nicht um die Verbindung von zwei zum endgültigen Ausbau gehörende Schaleisen. Darüber hinaus wäre aber auch infolge der verbindenden Halter kein freies Rauben eines der beiden Schaleisen möglich.
  • Gemäß der Erfindung sind die Enden der Schaleisen unmittelbar aneinandergelegt und durch einen ausziehbaren Gelenkbolzen miteinander verbunden. Alsdann kann nach Entfernung des Bolzens das zu raubende Schaleisen im alten Abbaufeld ungehemmt unter den schützenden Ausbau des neuen Abbaufeldes gezogen werden. Es ist ferner möglich, zum Wiedergewinnen der Schaleisen ebenfalls ein gespanntes Zugseil zu benutzen, ähnlich wie es für eiserne Grubenstempel, insbesondere Sprungstempel schon vorgeschlagen wurde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i und 2 die Kupplung zweier Schaleisen aneinander in waagerechtem Schnitt und in Seitenansicht; Abb. 3 und d. zeigen schematisch im Aufriß und Grundriß den Ausbau einer Strebe. Gemäß Abb. i und 2 ist io das Schaleisen des alten Feldes, während das Schaleisen i i im neuen Feld unter dem Hangenden liegt. Beide Schaleisen, die in der üblichen «reise aus I-Profilen hergestellt sind, tragen an ihren Enden massive Ausfällungen 12, derart, daß sie sich bei der Überlappung mit glatten Berührungsflächen 13 aneinanderlegen. Die Verbindung der beiden Schaleisen io und i i wird durch einen Balzen 14 bewirkt, der Bohrungen der beiden Schaleisenenden 12 durchgreift und durch einen Splint 15 in seiner Lage gesichert ist. Vorteilhaft sind der Balzen 14 und der Splint 15 durch nicht dargestellte Kettchen an dem Ende eines der beiden Schaleisen io oder i i befestigt, damit sie nicht verlorengehen. Von Wichtigkeit ist schließlich noch, daß die Schaleisenenden parallel zu dem Bolzen 1,4 bei 16 abgerundet sind. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, ein neues Schaleisen an den stehenden Ausbau anzuschließen, während das zweite Ende dieses Schaleisens vorläufig noch auf dem Liegenden ruht. Es braucht also nur ein Teil des Schaleisengewichts angehoben zu t%-erden. Das besagt, daß bei der Ausnutzung der gleichen Hubkraft des Bergmanns ein Schaleisen von nahezu doppeltem Gewicht eingebaut werden kann.
  • Werden die Schaleisen in der beschriebenen Weise miteinander gekuppelt, so genügt es gegebenenfalls, wenn jedes Schaleisen durch einen Stempel unterstützt wird, wie in Abb. 3 und 4 angedeutet ist. Dadurch wird die '2\föglichkeit einer stempelfreien Abbaufront 18 geschaffen. Diese wiederum ist wichtigste Voraussetzung für fast alle selbsttätigen Gewinnungs- und Verladeeinrichtungen.
  • Soll das alte Schaleisen io geraubt werden, so wird zunächst der Bolzen 14. entfernt, durch «-elchen dieses Schaleisen mit dem nächsten Schaleisen i i verbunden ist. Dann wird vorteilhaft das Schaleisen io mit Hilfe eines oder mehrerer straff gespannter Gummiseile i9 nach einem unter dem geschützten Hangenden weit zurückliegenden Stempel 2o hin abgespannt. Wird nunmehr der Stempel 17 geraubt, so wird das Schaleisen io sofort, noch bevor das unterstützte Hangende nachbrechen kann, von dem Gummiseil unter das geschützte Hangende gezogen, so daß es nicht verlorengehen kann.
  • Zur mühelosen Befestigung des elastischen Gummiseiles i9 ist am Schaleisenende eine Ringöse 21 angebracht, welche vorteilhaft gleichzeitig die Befestigungskettchen für den Gelenkbolzen und den Splint trägt. Da die Schaleisen, wenn sie verbogen sind, gewöhnlich gewendet werden, erscheint es angebracht, an jeder Seite desselben eine solche Ringöse 21 anzubringen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaleisenausbau für Abbaubetriebe, bestehend aus senkrecht zum Stoß verlaufenden Schaleisen, die sich mit ihren Enden überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12) der Schaleisen (io, ii) unmittelbar aneinandergelegt und et-,va durch einen ausziehbaren Gelenkbolzen (14) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Schaleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. I-förmigen Schaleisenprofile (io, ii) derart ausgefüttert sind, daß glatte Anlageflächen (13) an der Verbindungsstelle entstehen.
  3. 3. Schaleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schaleisens (io) oder eines seiner Enden in der Vertikalebene parallel zum Verbindungsbolzen (1q.) abgerundet ist. q..
  4. Schaleisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringöse (21) das mühelose Anschlagen eines elastischen Zugmittels (ig) ermöglicht.
  5. 5. Schaleisen nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten desselben derartige Ringösen (21) vorhanden sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 698 223, 619:297, 705 980.
DEH166268D 1941-09-14 1941-09-14 Schaleisenausbau fuer Abbaubetriebe Expired DE762602C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH166268D DE762602C (de) 1941-09-14 1941-09-14 Schaleisenausbau fuer Abbaubetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH166268D DE762602C (de) 1941-09-14 1941-09-14 Schaleisenausbau fuer Abbaubetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE762602C true DE762602C (de) 1951-08-16

Family

ID=7184187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH166268D Expired DE762602C (de) 1941-09-14 1941-09-14 Schaleisenausbau fuer Abbaubetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE762602C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619297C (de) * 1934-03-17 1935-09-27 Emil Schweitzer Wandernder Grubenausbau mit wechselweise als Unterzug und Pfaendungsschiene dienendem Schaleisen
DE698223C (de) * 1939-05-21 1940-11-05 Emil Altmann Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene
DE705980C (de) * 1940-03-29 1941-05-15 Alois Vanwersch Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619297C (de) * 1934-03-17 1935-09-27 Emil Schweitzer Wandernder Grubenausbau mit wechselweise als Unterzug und Pfaendungsschiene dienendem Schaleisen
DE698223C (de) * 1939-05-21 1940-11-05 Emil Altmann Anordnung einer neben dem Ausbauschaleisen parallel verschiebbar gelagerten Fangschiene
DE705980C (de) * 1940-03-29 1941-05-15 Alois Vanwersch Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE762602C (de) Schaleisenausbau fuer Abbaubetriebe
DE804317C (de) Verfahren zur Schaffung einer stempelfreien Abbaufront beim eisernen Strebausbau
DE693842C (de) Drueckerrosette
DE965935C (de) Mehrteiliger nachgiebiger Streckenausbau mit kastenfoermigen Streckenstempeln
DE762901C (de) Schaleisenverbindung
DE804318C (de) Vorrichtung zum Vorpfaenden von Stahlkappen beim Grubenausbau
DE4317214C2 (de) Gießeraufhängung am Wasserhahn
DE841737C (de) Strebausbau
DE504107C (de) Schuettrinne
DE580717C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln mit Fahrzeugen, die mit einer Schraubenkupplung versehen sind
CH230385A (de) Sicherungseinrichtung an Koffern gegen Diebstahl.
DE2834802C2 (de) Übergangskupplung zum Kuppeln von Schienenfahrzeugen
DE664291C (de) Aufhaengevorrichtung fuer Schleudergardinen
DE1015404B (de) Einrichtung zum seitlichen Vorpfaenden beim Grubenausbau in Stahl
DE2124244B2 (de) Kappenzug für den wandernden Strebausbau
DE813689C (de) Bolzensicherung fuer Kappenverbindungen
DE1087548B (de) Bolzengelenk fuer staehlernen Grubenausbau aus Augenlaschen
DE846535C (de) Rutschenstossverbindung, insbesondere fuer feststehende Foerderrutschen
DE858686C (de) Schaleisen
DE635046C (de) Grubenausbau
DE811210C (de) Vorrichtung zur Wiedervereinigung auseinandergerissener Foerderrutschen
DE395922C (de) Verschluss fuer Stapelschaechte o. dgl.
DE704946C (de) Schuettelrutsche
DE895736C (de) Vorrichtung zum voruebergehenden Verbinden zweier Ausbautraeger (Schaleisen)
DE420761C (de) Kippvorrichtung fuer Selbstentladewagen