DE69233670T2 - Schnellkupplungsvorrichtung für Auslegerteile von Kränen und dgl. - Google Patents

Schnellkupplungsvorrichtung für Auslegerteile von Kränen und dgl. Download PDF

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David J. Manitowoc Pech
Wayne W. Manitowoc Beebe
Paul M. Pukita
Terry Two Rivers Casavant
John Cato Lanning
Michael J. Wanek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Hebekräne und spezieller Schnellkupplungssysteme für montierbare Auslegerteile von Kränen und dergleichen.
  • Großhebekräne weisen in der Regel längliche, Lasten tragende Auslegerkonstruktionen auf, die aus mit den Enden stumpf aneinander stoßenden, montierbaren Auslegerteilen bestehen. Vorherrschend ist, dass jedes der montierbaren Auslegerteile aus einer Vielzahl von Gurten besteht, die sich im Allgemeinen in axialer Richtung erstrecken und durch ein diagonal angeordnetes Gitterwerk oder Gitterelemente miteinander verbunden sind. Die Anschlussendteile jedes Gurtes sind allgemein mit Verbindungselementen der einen Form oder einer anderen versehen, um die aneinander stoßenden Auslegersegmente miteinander zu befestigen und Druckbelastungen zwischen den aneinander stoßenden Gurten zu übertragen. Typische Verbindungselemente umfassen äußere und innere Tragarme, die durch einen Bolzen befestigt werden, der Drucklasten zweischnittig überträgt.
  • Ein beispielhafter Ausleger von 220 Fuß kann aus einem Ausleger-Endstück von 40 Fuß, das an dem oberen Kranwerk schwenkbar montiert ist, einem Auslegeroberteil von 30 Fuß, das mit Rollen und einer Verspannung zum Heben und Tragen von Lasten ausgerüstet ist, mit fünf dazwischen befindlichen montierbaren Auslegerteilen bestehen: eins 10 Fuß lang, eins 20 Fuß lang und drei 40 Fuß lang. Ein solches Auslegerbeispiel besitzt sechs Auslegersektionsverbindungen. Typisch ist, dass jede Sektion vier Gurte und daher vier Verbindungselemente aufweist, die eine Summe von 24 Verbindungselementen bilden, die ausgerichtet und verbolzt werden müssen, um den Ausleger zu montieren.
  • Großkräne erfordern sehr große Querschnitte der Ausleger. Infolgedessen befinden sich die Gelenkbolzen zwischen den Obergurten typischerweise acht Fuß oder höher vom Boden weg, auch wenn die Auslegersegmente flach auf dem Boden liegen. Das Aufstellpersonal muss entweder eine Stufenleiter zu jeder Bolzenstelle bewegen oder entlang der Oberseite des Auslegers stehen und gehen, um die oberen Verbindungselemente zu erreichen.
  • Ein montierbares, 40 Fuß langes Auslegerteil kann über 5000 Pfund wiegen. Somit ist ein Hilfskran erforderlich, um das Auslegerteil zu heben. Ein Rüstmechaniker hält dann normalerweise die abgehängte Auslegersektion in allgemeiner Ausrichtung, während ein zweiter Rüstmechaniker einen großen Hammer (10 oder 15 Pfund) einsetzt, um den Bolzen, der typischerweise eine lange Kegeligkeit aufweist, per Hand in die Position zu treiben. Im Stand der Technik werden die die Auslegersektionen verbindenden Bolzen im Allgemeinen eingesetzt, um die Drucklasten zwischen den Gurten zu übertragen. Infolgedessen haben die Bolzen einen Festsitz, was die Schwierigkeit des Zusammenbaus des Auslegers weiter erhöht. An sich können drei Männer (ein Kranführer und zwei Rüstmechaniker) vier oder mehrere Stunden benötigen, um den beispielhaften Ausleger von 220 Fuß zu montieren. Wenn der Kran häufig bewegt wird, können die Kosten zum Montieren und Demontieren des Auslegers die Kosten zum Heben und Positionieren der Last, für die der Kran eingesetzt wird, überschreiten.
  • Es wurden Anstrengungen unternommen, um montierbare Auslegerteile mit Schnellkupplungssystemen auszulegen. Zum Beispiel zeigt das US-Patent Nr. 3 511 388 ein Bolzenverbindungssystem für Auslegerkonstruktionen mit rohrförmigen Gurtelementen. Es werden kegelförmige äußere Ansatzelemente zum Einsetzen, vermutlich mit einer gewissen Schnelligkeit, in Anschlussfassungen, offenbart. Die Ansätze werden dann durch einen Bolzen zusammengehalten. Druckbelastungen werden durch maschinell bearbeitete Flächen auf den Umfang der Ansätze, deren Breite etwas größer ist als die Dicke der Wände der rohrförmigen Elemente, übertragen.
  • Wie sichtbar wird, offenbart die deutsche Offenlegungsschrift Nr. DE 3 842 726 A1 ein Schnellkupplungssystem, bei dem die Verbindungselemente an den Obergurten hakenartige Bügelstücke und Gabelstücke mit im Abstand angeordneten Elementen aufweisen, die einen horizontalen Bolzen zwischen sich aufnehmen. 10 zeigt deutlich, wie das hakenförmige Element an der Verwendungsstelle, während die Auslegersektionen nicht parallel sind, mit einer Drehbewegung (um die Achse der Bolzen) eingepasst werden kann, die die Auslegersektionen in eine parallele Ausrichtung bringt und scheinbar Auflageflächen am Ende von jedem Bügelstück mit der Innenfläche jedes Gabelstücks zusammenpasst. Anscheinend schneidet die horizontale neutrale Achse der Obergurte (die im Querschnitt rohrförmig zu sein scheinen) die Mittellinie des Bolzens, schneidet jedoch nicht die Aufnahmefläche der Druckbelastung.
  • Es wäre besser, wenn die Aufnahmeflächen der Druckbelastungen an Verbindungselementen von der durch den Schnittpunkt der horizontalen und vertikalen neutralen Achsen der Gurte gebildeten Linie, an denen sie befestigt wären, geschnitten würden und noch besser symmetrisch um diese Achsen wären. Dies würde es ermöglichen, Druckbelastungen durch die Verbindungselemente zu übertragen, ohne Biegemomente in den Gurten zu erzeugen. Außerdem werden häufig Gurte mit rechtwinkligem Querschnitt an Auslegersektionen verwendet, wobei für solche Gurte Schnellkupplungssysteme brauchbar wären.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Es sind montierbare Schnellkupplungs-Auslegerteile und Schnellkupplungssysteme für montierbare Auslegerteile von Kränen und dergleichen entwickelt worden, die diese gewünschten Merkmale sowie viele andere zur Verfügung stellen.
  • Eine Ausführung nach der Erfindung ist ein Schnellkupplungssystem für einen montierbaren Gitterausleger, bei dem jede Auslegersektion Gurte zum Übertragen von Druckbelastungen und Verbindungselemente umfasst, die an den Enden der Gurte und zwischen anstoßenden Enden von Gurten benachbarter Auslegersektionen befestigt sind, wobei jedes Verbindungselement eine Druckbelastungs-Auflagefläche umfasst, die Verbindungselemente an den Gurten ausgebildet und befestigt sind, so dass die Druckbelastungs-Auflagefläche jedes Verbindungselements durch eine Linie geschnitten wird, die sich entlang des Schnittpunkts der vertikalen und horizontalen neutralen Achsen des Gurtelements, an dem das Verbindungselement befestigt ist, erstreckt.
  • In einer anderen Ausführung nach der Erfindung umfasst ein montierbares Schnellkupplungs-Auslegerteil zumindest drei Gurte mit dazwischen liegenden Verbindungselementen, wobei jeder der Gurte ein Ende aufweist, das ausgeführt ist, so dass es an einem entsprechenden Ende eines Gurtes eines zweiten montierbaren Auslegerteils, an dem das erste montierbare Auslegerteil zum Verbinden angepasst wird, anstößt. An den Enden der Gurte befestigte Verbindungselemente werden genutzt, um sie mit passenden Verbindungselementen an anstoßenden Enden der Gurte des zweiten montierbaren Auslegerteils zu verbinden. Die Verbindungselemente weisen eine Lastaufnahmefläche auf, um Druckbelastungen zwischen anstoßenden Gurten zu übertragen. Zumindest ist das eine der Verbindungselemente so ausgelegt, dass ein passendes Verbindungselement leicht mit ihm ausgerichtet werden kann, wenn die zwei Auslegersektionen verbunden werden. Die Lastaufnahmefläche des leicht auszurichtenden Verbindungselements ist so positioniert, dass sie durch eine Linie geschnitten wird, die sich entlang des Schnittpunkts der horizontalen und vertikalen neutralen Achsen des Gurtes, an dem das Verbindungselement befestigt ist, erstreckt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Druckbelastungen durch das Verbindungselement auf Auflageflächen übertragen werden, die durch die horizontalen und vertikalen neutralen Achsen der Gurte geschnitten werden. Auf diese Weise rufen die Druckbelastungen des Gurtes keine Biegemomente hervor.
  • Durch die Merkmale einer Schnellverbindung nach der Erfindung kann ein montierbarer Ausleger, der ausgezeichnete Lastaufnahmeeigenschaften besitzt, schnell zusammengebaut werden. Außerdem ermöglichen die nachstehend offenbarten Ausführungen der Erfindung jeweils einen Dreheingriff von Auslegersektionen. Das heißt, die Obergurte werden leicht verbunden, indem ein zweites montierbares Auslegerteil in nicht parallele Beziehung zu einem ersten montierbaren Auslegerteil gebracht wird und die Verbindungselemente des Obergurtes der zweiten Auslegersektion in die Verbindungselemente der ersten Auslegersektion eingehakt werden. Wenn das unbefestigte Ende der zweiten Auslegersektion abgesenkt wird, damit es mit den montierbaren Auslegerteilen fluchtet, schwenken die Verbindungselemente des Untergurtes natürlich in die genaue Ausrichtungsposition. Die Aufnahmeflächen an den Verbindungselementen des Untergurtes stellen außerdem Anschlagflächen bereit, um eine weitere Drehung der zweiten Auslegersektion zu verhindern, wodurch die Verbindungselemente ausgerichtet gelassen werden, so dass sie leicht verbolzt werden können. Somit sind weniger Zeit und menschliche Arbeitskraft erforderlich, um den Ausleger zu montieren.
  • Diese und andere Vorteile der Erfindung sowie die Erfindung selbst werden am besten bei Betrachtung der Zeichnungen verständlich, von denen eine kurze Beschreibung wie folgt ist. Es soll angemerkt werden, dass nur die 5, 6 und 16 bis 21 Ausführungen nach der Erfindung zeigen. Die anderen Figuren sind der Vollständigkeit halber mit einbezogen und unterstützen das Verständnis der Erfindung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist die Seitenansicht eines typischen Krans mit der Konstruktion eines montierbaren Gitterauslegers, auf den die vorliegende Erfindung angewandt werden kann;
  • 2 ist die Seitenansicht eines Schnellkupplungssystems, das zwei Auslegersektionen bei einem Dreheingriff der Sektionen darstellt;
  • 2A ist eine Ansicht von einem der Obergurte der Auslegersektion im Schnitt, der entlang der Linie 2A-2A von 2 verläuft;
  • 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht teilweise im Schnitt von einer der in 2 dargestellten Verbindungen mit Obergurt;
  • 4 ist eine Draufsicht, die entlang der Linie 4-4 von 3 verläuft;
  • 5 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht, ähnlich der 3, von einer ersten Ausführung der Verbindung mit Obergurt nach der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine Draufsicht, die entlang der Linie 6-6 von 5 verläuft;
  • 7 ist eine vergrößerte Seitenansicht, ähnlich der 3, einer anderen Verbindung mit Obergurt;
  • 8 ist eine Draufsicht, die entlang der Linie 8-8 von 7 verläuft;
  • 9 ist eine Ansicht der Verbindung von 7, die in einer teilweise im Eingriff befindlichen Position dargestellt ist;
  • 10 ist eine vergrößere Seitenansicht, ähnlich der 3, eines weiteren Verbindungselements mit Obergurt;
  • 11 ist eine Draufsicht, die entlang der Linie 11-11 von 10 verläuft;
  • 12 ist eine Ansicht des Verbindungselements von 10, das in einer teilweise im Eingriff befindlichen Position dargestellt ist;
  • 13 ist eine vergrößerte Seitenansicht, ähnlich der 3, eines weiteren Verbindungselements mit Obergurt;
  • 14 ist eine Draufsicht, die entlang der Linie 14-14 von 13 verläuft;
  • 15 ist eine Ansicht der Ausführung von 13, die in einer teilweise im Eingriff befindlichen Position dargestellt ist;
  • 16 ist eine vergrößerte Seitenansicht, ähnlich der 3, einer zweiten Ausführung eines Verbindungselements mit Obergurt nach der vorliegenden Erfindung;
  • 17 ist eine Draufsicht, die entlang der Linie 17-17 von 16 verläuft;
  • 18 ist eine Ansicht der Ausführung von 16, die in einer teilweise im Eingriff befindlichen Position dargestellt ist;
  • 19 ist die vergrößerte Seitenansicht einer ersten Ausführung einer Verbindung mit Untergurt nach der vorliegenden Erfindung;
  • 20 ist eine Schnittansicht von oben, die entlang der Linie 20-20 von 19 verläuft;
  • 21 ist eine Draufsicht im Schnitt, ähnlich der 20, einer zweiten Ausführung der Verbindung mit Untergurt nach der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER GEGENWÄRTIG BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Zur bequemen Bezugnahme werden hier und in den Ansprüchen die Bezeichnungen „oben", „unten", „horizontal" und „vertikal" verwendet, um Teile eines montierbaren Auslegers in einer Position zu bezeichnen, in der er typischerweise auf der Fläche des Bo dens oder in der Nähe zusammengebaut werden würde. Diese Bezeichnungen gelten auch, obwohl der Ausleger auf unterschiedliche Winkel einschließlich einer vertikalen Position angehoben werden kann.
  • Der typische Kran 10, wie er in 1 dargestellt ist, besteht aus dem oberen Aufbau 12, der drehbar auf dem unteren Aufbau 11 montiert ist und, wie dargestellt, Raupenketten mit Eigenantrieb enthalten kann. Der obere Aufbau 12 besitzt typischerweise ein daran befestigtes Gegengewicht 13 und trägt einen hinteren Haken 14 und Mast oder Kranportal 15 sowie einen drehbar angebrachten Ausleger 20. An der Spitze des Auslegers 20 wird eine Rollenanordnung 17 genutzt, um Lasten von dem Ausleger zu heben. Eine angetriebene Verspannung oder Gegenstück 16 verbindet die Spitze des Auslegers 20 mit dem Kranportal 15 und wird zum Einstellen des Auslegerwinkels verwendet.
  • Bei normalen Kränen besteht der Ausleger 20 aus mehreren montierbaren Elementen einschließlich eines Auslegerendstücks 21, Auslegereinsatzsektionen 22, 23 und 24, deren Anzahl variieren kann und die unterschiedliche Längen haben können, sowie eine Auslegerspitze 25. Die montierbaren Auslegerteile 21 bis 25 sind typischerweise aus mehrfachen Gurten zusammengesetzt. In der in 2 dargestellten Ausführung besitzt jede Auslegersektion 23 und 24 einen rechteckigen Querschnitt mit einem Gurt an jeder Ecke. Folglich gibt es zwei Obergurte 31 und zwei Untergurte 33 (von denen nur einer jeweils in der Seitenansicht zu sehen ist), die durch Verspannung an Gitterelementen 35 miteinander verbunden sind. In den dargestellten Ausführungen sind die Gurtelemente aus Stahl mit einem rechtwinkligen Querschnitt hergestellt, wie es in 2A dargestellt ist. Jedes Gurtelement besitzt eine vertikale neutrale Achse 40 und eine horizontale neutrale Achse 41. Die an dem Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen neutralen Achsen eines Gurtes aufgebrachten Druckbelastungen werden keine Biegemomente innerhalb des Gurtes hervorrufen. In den bevorzugten Ausführungen sind die Gitterelemente 35 an den Gurten angeschweißt, so dass sich die Mittellinie des Gitterelements 35 so nahe wie möglich an der neutralen Achse befindet, die die Vorderseite des Gurtes, an der das Gitterelement 35 angeschweißt ist, schneidet.
  • Anschließend werden sechs leicht justierbare Verbindungselemente beschrieben. Die leicht justierbaren Verbindungselemente werden als auf den Obergurten 31 einer Auslegersektion vorgesehen beschrieben. Außerdem sind zwei Verbindungselemente für die Untergurte 33 offenbart. Jedes enthält passende Verbindungselemente, die an anstoßenden Enden des Gurtes der montierbaren Auslegerteile befestigt sind. Die passenden Verbindungselemente weisen im Allgemeinen eine Außen- und Innenbeziehung auf. So gibt es an jeder Auslegersektion, normalerweise aber nicht zwangsläufig, am gleichen Ende der Auslegersektion sowohl zwei innere Verbindungselemente 36 des Obergurtes und zwei innere Verbindungselemente 38 des Untergurtes als auch zwei äußere Verbindungselemente 37 des Obergurtes und zwei äußere Verbindungselemente 39 des Untergurtes an gegenüber liegenden Enden der Auslegersektion von den jeweiligen inneren Verbindungselementen des Ober- und Untergurtes. Wenn zwei Auslegersektionen wie zum Beispiel die Sektionen 23 und 24 zur Montage zusammengebracht werden, passen folglich die inneren Verbindungselemente 36 des Obergurtes von Sektion 23 zu den äußeren Verbindungselementen 37 des Obergurtes von Sektion 24, und die inneren Verbindungselemente 38 des Untergurtes von Sektion 23 passen zu den äußeren Verbindungselementen 39 des Untergurtes von Sektion 24. Die vorhergehenden Bezugszahlen werden für die verschiedenen Verbindungselemente genutzt, die in den 3 bis 21 gezeigt sind.
  • In dem leicht justierbaren Verbindungselement, das in 3 und 4 dargestellt ist, weist das innere Verbindungselement 36 einen Ansatz mit zwei im Abstand angeordneten Elementen 51 und 52 auf, die sich parallel zu dem Gurt 31 erstrecken. Der Ansatz ist mit Fugennähten 42 an das Ende des Gurtes 31 wie bei allen in 3 bis 21 dargestellten Ansätzen angeschweißt. Ein horizontaler Bolzen 53 erstreckt sich zwischen den beanstandeten Elementen 51 und 52. Ein Ansatz 55, der sich auf dem beanstandeten Element 51 aufbaut, hält einen zum Befestigen des Bolzens 53 verwendeten Vorsteckbolzen 56 fest.
  • Das äußere Verbindungselement 37 weist ein hakenförmiges Element 54 auf, das ausgelegt ist, damit es zwischen den beanstandeten Elementen 51 und 52 passt und mit dem Bolzen 53 in Eingriff kommt. Wenn sich die Auslegersektionen in der Betriebsstellung befinden, werden Druckbelastungen durch den Bolzen 51 zweischnittig übertragen. Die Auflagefläche für diese Belastungen befindet sich auf der rechten Seite (wie in 3 dargestellt) des Bolzens 53 an der Berührungsfläche 58. Es wird angemerkt, dass die Berührungsfläche 58 sowohl durch die vertikale neutrale Achse 40 als auch die horizontale neutrale Achse 41 der Gurte 31 geschnitten wird.
  • 5 und 6 zeigen eine erste Ausführung nach der Erfindung, die gegenüber dem oben erwähnten Verbindungselement dadurch verbessert ist, dass die Lastaufnahmefläche vergrößert ist und nicht auf einer mit einem Radius versehenen Fläche unterstützt wird. Wiederum weist in dieser Ausführung das innere Verbindungselement 36 einen Ansatz mit zwei im Abstand angeordneten Elementen 61 und 62 auf, die sich parallel zum Gurt 31 erstrecken. Der horizontale Bolzen 63 erstreckt sich zwischen den im Abstand angeordneten Elementen 61 und 62 und wird von einem Vorsteckbolzen 66 durch einen Einsatz 65, der sich auf dem beanstandeten Element 61 aufbaut, fest gehalten. Der Bolzen 63 trägt eine sechseckige Durchführung 67. Das hakenförmige Element 64 am äußeren Ansatz oder Verbindungselement 37 ist so ausgelegt, dass es zwischen die im Abstand angeordneten Elementen 61 und 62 passt, und der Haken ist so geformt, dass er zu den vier Seiten der Durchführung 67 passt. Die Druckbelastungen werden von der Fläche 68 übertragen, die die Stirnfläche der Durchführung 67 ist, die dem Ende des den äußeren Ansatz oder das Verbindungselement 37 tragenden Gurtes 31 gegenüber liegt. Wiederum wird die Fläche 68 sowohl durch die vertikale und neutrale Achse 40 als auch die vertikale und neutrale Achse 41 der Gurte 31 geschnitten und ist um beide Achse 40 und 41 symmetrisch. Auf diese Weise wird die Fläche 68 um die den Schnittpunkt der Achsen 40 und 41 enthaltende Linie zentriert (das bedeutet, der Massenschwerpunkt der Fläche 68 wird dadurch geschnitten).
  • Ein weiteres Verbindungselement ist in 7 bis 9 dargestellt. Wiederum umfasst der innere Ansatz oder das Verbindungselement 36 zwei im Abstand angeordnete Elemente 71 und 72, die sich parallel zum Gurt 31 erstrecken, wobei sich ein horizontaler Bolzen 73 zwischen den beanstandeten Elementen 71 und 72 erstreckt. Bei diesem Verbindungselement ist der Bolzen 73 um seine Mittelachse drehbar. Der Bolzen 73 ist im Allgemeinen zylindrisch, enthält jedoch eine abgeflachte Stirnfläche 77, die parallel zu seiner Mittelachse ist. Das hakenförmige Element 74 ist so ausgelegt, dass es zwischen die beanstandeten Elementen 71 und 72 passt und mit dem abgeflachten Bolzen 73 in Eingriff kommt.
  • Der innere Ansatz oder das Verbindungselement 36 umfasst ebenfalls eine Einrichtung, um den Grad der Drehung des Bolzens 72 um seine Mittelachse zu begrenzen. In dem gezeigten Verbindungselement ist außerdem ein Halterbolzen 76, der durch Vorsteckbolzen 79 in dem Bolzen 73 festgehalten wird, in einem mit Schlitz versehenen Streifen 75 aufgenommen, der sich von dem beanstandeten Element 72 nach außen erstreckt. Die Länge des Schlitzes im Streifen 75 steuert somit den Freiheitsgrad der Drehung des Bolzens 73. Wie in 9 dargestellt ist, wird der Bolzen 73 gedreht, wenn die Verbindungselemente 36 und 37 zuerst in Eingriff gebracht werden, so dass seine abgeflachte Stirnfläche 77 dem hakenförmigen Element 74, das an einer Auslegersektion, die nicht parallel zu der Auslegersektion ist, an der das innere Verbindungselement 36 befestigt ist, ermöglicht, in einen Eingriff zu gleiten. Eine Drehung der zwei Auslegersektionen um die Achse des Bolzens 72 und eine Drehung des Bolzens 72 ermöglichen anschließend, dass die Gurte 31 in eine Ende-zu-Ende-Beziehung kommen, wie es in 7 dargestellt ist.
  • Die Druckbelastungen zwischen den Gurten werden von der Lastaufnahmefläche 78, die sich an der abgeflachten Stirnfläche 77 des Bolzens 73 und der passenden Stirnfläche des hakenförmigen Elements 74 befindet, übertragen. Wiederum ist diese Lastaufnahmefläche um den Schnittpunkt sowohl der vertikalen und neutralen Achse 40 als auch der vertikalen und neutralen Achse 41 der Gurte 31 zentriert, durch sie geschnitten und um sie herum symmetrisch.
  • Ein weiteres leicht justierbares Verbindungselement, das in 10 bis 12 gezeigt ist, ist dem zuvor erwähnten Verbindungselement sehr ähnlich, wobei daher die gleichen um 10 erhöhten Bezugszahlen in den Zeichnungen verwendet werden. In diesem Verbindungselement besitzt der Bolzen 83 zwei zueinander parallele, abgeflachte Stirnflächen 87 und 87a. Die gleiche Beziehung der neutralen Achsen 40 und 41 gilt sowohl für die Aufnahmefläche 88 als auch für die Aufnahmefläche 78.
  • Eine andere leicht justierbare Verbindung ist in 13 bis 15 dargestellt. Der innere Ansatz oder das Verbindungselement 36 umfasst wiederum zwei im Abstand angeordnete Elemente 91 und 92, die sich parallel zum Gurt 31, an dem der Ansatz oder das Verbindungselement 36 befestigt ist, erstrecken, und einen horizontalen Bolzen 93, der sich zwischen den im Abstand angeordneten Elementen 91 und 92 erstreckt. Vorsteckbolzen 96 bewahren den Bolzen 93 davor, sich in Längsrichtung zu verschieben. Der Bolzen 93 ist jedoch so angeordnet, dass sich seine Mittellinie über der horizontalen neutralen Achse 41 des Gurtes 31 befindet. Der innere Ansatz oder das Verbindungselement 36 umfasst außerdem eine Aufnahmefläche 98b zur Übertragung von Druckbe lastungen zwischen den anstoßenden Gurten 31. Diese Aufnahmefläche befindet sich zwischen den im Abstand angeordneten Elementen 91 und 92 und ist um den Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen neutralen Achsen 40 und 41 des Gurtes 31 herum zentriert, durch diesen geschnitten und um diesen symmetrisch.
  • Der äußere Ansatz oder das Verbindungselement 37, der am Ende des Gurtes 31 an einem zweiten montierbaren Auslegerteil, das an dem den inneren Ansatz oder das Verbindungselement 36 tragenden Gurt 31 anstößt, befestigt ist, weist ein hakenförmiges Element 94 auf. Der Haken ist so geformt, dass er zu dem Bolzen 93 passt, wobei der Haken in einer Aufnahmefläche 98a endet, die so angeordnet ist, dass sie mit der Aufnahmefläche 98b in Eingriff kommt, wenn die montierbaren Auslegerteile in eine funktionelle Ausrichtung gebracht werden.
  • Dadurch, dass der Bolzen 93 über der horizontalen neutralen Achse 41 positioniert wird, können die Verbindungselemente durch einen Dreheingriff um den Bolzen 93 in Eingriff gebracht werden und weisen dennoch eine durch den Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen neutralen Achsen 40 und 41 geschnittene Lastaufnahmefläche 98 auf.
  • Um zu verhindern, dass die Verbindungselemente aus dem Eingriff gebracht werden, wird ein Verriegelungsbolzen 95 durch Öffnungen 97 in den beanstandeten Elementen 91 und 92 und durch eine Öffnung 99 des hakenförmigen Elements 94 eingesetzt. Die Öffnungen 97 und 99 sind ausgerichtet, wenn die Verbindungselemente 36 und 37 vollständig in Eingriff gebracht wurden.
  • Die zweite und am meisten bevorzugte Ausführung der leicht justierbaren Verbindung nach der vorliegenden Erfindung ist in 16 bis 18 dargestellt. In dieser Ausführung umfasst das Schnellkupplungssystem ein äußeres Verbindungselement 37, das den einen vertikalen Bolzen 103 tragenden Ansatz 104 aufweist. In der bevorzugten Ausführung erstreckt sich der Bolzen 103 in den Körper des Ansatzes 104 hinein oder durch ihn hindurch und wird durch einen Halterbolzen 106 festgehalten. Außerdem ist der Bolzen 103 vorzugsweise an seinem oberen Ende verjüngt. Am Ende des Gurtes 31, das an dem den Ansatz 104 tragenden Gurt 31 anstößt, befindet sich ein inneres Verbindungselement, das den Ansatz 101 aufweist. Der Ansatz 101 ist allgemein ein sich horizontal erstreckendes Element mit einem länglichen Durchgangsloch 102. Ört lichkeit und Größe des Bolzens 103 und des Loches 102 sind so, dass der Ansatz 101 und 104 durch Dreheingriff um eine zur Länge des Auslegers senkrechte, horizontale Achse miteinander verbunden werden können, wie es in 18 dargestellt ist.
  • Der sich horizontal erstreckende Abschnitt des Ansatzes 104 ist an seiner hinteren Stirnfläche mit einer Aufnahmefläche 108a zum Übertragen von Druckbelastungen zwischen angrenzenden Gurten 31 ausgebildet. Ebenso umfasst der Ansatz 101 eine Aufnahmefläche 108b, die so angeordnet ist, dass sie zu der Aufnahmefläche 108a passt, wenn sich die montierbaren Auslegerteile im Funktionseingriff befinden. Die Aufnahmeflächen 108a und 108b sind jeweils um den Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen neutralen Achsen 40 und 41 der Gurte 31 herum zentriert, werden von diesen geschnitten und sind um diese symmetrisch.
  • Vorzugsweise besitzt das längliche Loch 102 eine enge Abmessung, die nur etwas größer als der Durchmesser des Bolzens 103 ist. Dies ermöglicht es, dass am Ausleger 20 erzeugte Querbelastungen zwischen dem Bolzen 103 und der Seitenwand des Lochs 102 als eine Scherkraft über dem Bolzen 103 an der waagerechten Schnittfläche der zwei Ansätze 103 und 104 übertragen werden.
  • 19 und 20 zeigen eine erste Ausführung der Verbindung des Untergurtes für das Schnellkupplungssystem nach der vorliegenden Erfindung. Das innere Verbindungselement 38 umfasst zwei im Abstand angeordnete Elemente 111 und 112, die sich im Allgemeinen parallel zum Gurt 33 erstrecken. Das äußere Verbindungselement 39 umfasst einen verlängerten Ansatz 114. Jedes der im Abstand angeordneten Elemente 111 und 112 und der Ansatz 114 umfassen ein Loch, durch welches ein Bolzen 113 eingesetzt werden kann, nachdem die Auslegersektionen ausgerichtet sind. Sobald sich der Bolzen 113 an der Verwendungsstelle befindet, kann er durch Vorsteckbolzen 116 festgehalten werden.
  • Wie es in 20 am besten zu sehen ist, enthält der äußere Ansatz 114 eine Lastaufnahmefläche 118. Diese Aufnahmefläche drückt gegen eine Lastaufnahmefläche, die an der Innenfläche des Verbindungselements 38 zwischen den beanstandeten Elementen 111 und 112 ausgebildet ist. Wie zuvor erwähnt, können diese Lastaufnahmeflächen außerdem eine Anschlagfläche bewirken, um eine Drehung der montierbaren Ausleger teile um die leicht justierbaren Verbindungen zwischen den Obergurten zu beschränken. Außerdem sind diese Lastaufnahmeflächen um den Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen neutralen Achsen 40 und 41 der Gurte 33 zentriert, werden von diesen geschnitten und sind um diese symmetrisch.
  • Eine zweite Ausführung des Verbindungselements für die Untergurte ist in 21 gezeigt. Diese Anordnung ist der ersten Ausführung mit der Ausnahme ähnlich, dass die Aufnahmeflächen 128 an den Enden der beanstandeten Elemente 121 und 122 ausgebildet sind, die das innere Verbindungselement 38 und die Basis des äußeren Verbindungselements 39 bilden. Der Ansatz 124 des äußeren Verbindungselements 39 erstreckt sich somit nicht zur Innenfläche des inneren Verbindungselements 38 zwischen den im Abstand angeordneten Elementen 121 und 122. Wiederum bewirken die Lastaufnahmeflächen 128 Anschlagflächen, die Löcher durch die beanstandeten Elemente 121 und 122 und den äußeren Ansatz 124 zum Einsatz des Bolzens 123 ausgerichtet lassen. In dieser Ausführung werden die Aufnahmeflächen 128 nicht durch die vertikale neutrale Achse 40 sondern durch die horizontale neutrale Achse 41 (nicht dargestellt) geschnitten und sind um beide neutralen Achsen herum symmetrisch. Außerdem wird der Flächenschwerpunkt der Aufnahmeflächen 128 durch den Schnittpunkt der Achsen 40 und 41 geschnitten.
  • Jedes der beiden Verbindungselemente des Untergurtes kann mit einem beliebigen der sechs Verbindungselemente des Obergurtes verwendet werden, um unterschiedliche Schnellkupplungssysteme zur Verfügung zu stellen. Außerdem können modifizierte untere Verbindungselemente genutzt werden, wenn die Belastungen noch durch die Verbindungsbolzen übertragen werden, die jedoch Anschlagflächen aufweisen, die den Flächen 118 und 128 ähnlich sind. In diesen modifizierten Ausführungen (es kann leichter sein, sie herzustellen, da es leichter ist, zwischen einem Bolzen und einem Loch Toleranzen einzuhalten als zwischen den erforderlichen Toleranzen beim Positionieren der Lastaufnahmeflächen 118 und 128) würden die Anschlagflächen etwa 0,38 mm (0,015 Zoll) zurückgesetzt werden, so dass an den Anschlagflächen ein leichter Spalt vorhanden sein würde, wenn die Bolzen dort hinein getrieben werden würden.
  • Bei der Verwendung von einer der zwei Ausführungen eines Verbindungselements mit Untergurt und einem der sechs Verbindungselemente mit Obergurt wird eine Torsions belastung auf den Ausleger sowohl durch Verbindungen mit Untergurt und mindestens einem der oberen Verbindungselemente in Abhängigkeit davon übertragen, in welcher Richtung die Torsionsbelastung aufgebracht wird.
  • Die verschiedenen Bolzen, Ansätze und Gurtelemente werden vorzugsweise aus Stahl hergestellt und entsprechend der normalen Praxis des technischen Entwurfs bemessen. Die Ansätze können aus geschweißtem Blechmaterial oder besser aus Gussteilen konstruiert sein.
  • Bei dem fünften Verbindungselement (13) ist der Haken vorzugsweise so geformt, dass er eine Öffnung aufweist, die weiter als der Bolzendurchmesser ist, sich verengt, so dass der untere Abschnitt des Hakens den gleichen Radius wie der Bolzen aufweist. In dieser Ausführung trägt der Bolzen sehr wenig von den tragenden Kräften, überträgt jedoch alle Trennkräfte, die erzeugt werden, wenn Torsionsbelastungen in dem Ausleger erzeugt werden (wie zum Beispiel durch Schwenkvorgänge). Der in 13 bis 15 dargestellte Verriegelungsbolzen ist optional, da die Verbindungen des Untergurtes, sobald sie hergestellt sind, verhindern werden, dass Bolzen und Haken aus dem Eingriff kommen.
  • Jedes der sechs dargestellten leicht justierbaren Verbindungselemente ermöglicht einen Dreheingriff. Während einer Montage wird eine abgehängte Auslegersektion durch einen Rüstmechaniker von Bodenhöhe aus in einen allgemeinen Eingriff gebracht. Die Bedienperson des Hilfskrans senkt das Windentragseil, wodurch das nicht in Eingriff gebrachte Ende der abgesenkten Auslegersektion fallen kann, indem das untere Verbindungselement in die Verwendungsstelle gedreht wird. Der Rüstmechaniker kann die unteren Bolzen anschließend auf Bodenhöhe installieren. Da die Druckbelastungen durch die Flächen 118 oder 128 übertragen werden, benötigen die Bolzen 113 oder 123 keinen festen Sitz. Des Werteren wird eine Ausrichtung der Löcher für den Bolzen mechanisch sichergestellt.
  • Die zweite Ausführung hat mehrere eindeutige Vorteile. Erstens wird das obere Verbindungselement in Längsrichtung zwischen dem vertikalen Bolzen und der Aufnahmefläche fest aufgenommen. Der Endabschnitt des Dreheingriffs erzeugt einen festen Sitz ohne Ausrichtungsaufwand. Zweitens ist ein Eingriff sowohl der horizontalen als auch der vertikalen Aufnahmeflächen ohne weiteres sichtbar. Drittens werden Koppelkräfte auf die Gurte, die sich aus Momenten ergeben, die vom Schwenken des Krans (insbesondere bei Turmdrehkränen) erzeugt werden, nicht der Lage sein, die Verbindungselemente zu trennen, da der vertikale Bolzen die Belastung einschnittig überträgt. In der sechsten Ausführung wirken beide Verbindungselemente mit Obergurt so, dass sie Torsionsbelastungen übertragen. Wie bei den anderen Ausführungen wird die Druckbelastungen des Gurtes durch die Aufnahmeflächen des Verbindungselements übertragen, ohne dass Biegemomente hervorgerufen werden, weil die Oberflächen um den Schnittpunkt der vertikalen und horizontalen neutralen Achsen herum zentriert sind oder durch diesen geschnitten werden.
  • Obgleich bevorzugte Ausführungen Gurte mit rechtwinkligem Querschnitt verwenden, können durch die Erfindung andere Gurtquerschnitte hergestellt werden, indem an die Gurte Endplatten angeschweißt und die Verbindungselemente so positioniert werden, dass zwischen den Aufnahmeflächen und den neutralen Achsen der Gurte die genaue Beziehung erzielt wird.
  • Es soll deutlich werden, dass die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in der Lage ist, in Form einer Vielzahl von Ausführungen einbezogen zu werden, von denen oben nur wenige dargestellt und beschrieben worden sind. Die Erfindung kann in anderen Formen ausgeführt werden, ohne von ihrem Geist oder wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Zum Beispiel könnte die Erfindung auf montierbare Auslegerteile mit dreieckigem Querschnitt angewandt werden, die nur drei Gurte aufweisen, wobei der eine oder zwei der Gurte leicht justierbare Verbindungselemente aufweisen. Während Ansätze mit äußeren und inneren Ausführungen dargestellt wurden, sind andere Anordnungen von Ansätzen möglich. Zum Beispiel könnte der Bolzen in den ersten fünf Ausführungen durch ein äußeres Element unterstützt werden, während im Abstand angeordnete Elemente des inneren Ansatzes hakenförmig sind. Außerdem könnten Elemente, die einen dreifachen inneren Bolzen unterstützen und Anordnungen mit einem doppelten äußeren Haken genutzt werden.
  • Aus diesen Gründen sind die beschriebenen Ausführungen in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten, wobei deshalb der Umfang der Erfindung eher durch die angefügten Patentansprüche als durch die vorangegange ne Beschreibung angegeben wird. Alle Änderungen, die in die Bedeutung und den Bereich von Äquivalenz der Ansprüche gelangen, sollen in ihrem Umfang eingeschlossen werden.

Claims (3)

  1. Schnellkupplungssystem für einen montierbaren Gitterausleger (20), bei dem jede Auslegersektion (2125) umfasst: (a) Gurte (31, 33) zum Übertragen von Drucklasten; wobei das Schnellkupplungssystem umfasst: (b) Verbindungselemente (3639), die an den Enden der Gurte und zwischen anstoßenden Enden von Gurten benachbarter Auslegersektionen befestigt sind, wobei jedes Verbindungselement eine Drucklast-Auflagefläche umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente an den Gurten ausgebildet und befestigt sind, so dass die Drucklast-Auflagefläche jedes Verbindungselements eine flache Oberfläche ist, die die Belastung der Auslegersektionen im zusammengebauten Zustand überträgt und durch eine Linie geschnitten wird, die sich entlang des Schnittpunktes der vertikalen und horizontalen neutralen Achsen (40, 41) des Gurtelements, an dem das Verbindungselement befestigt ist, erstreckt.
  2. Schnellkupplungssystem nach Anspruch 1, bei dem jede der Verbindungen zwischen Gurten von benachbarten Auslegersektionen Einrichtungen enthält, um den auf die Ausleger (20) aufgebrachten Torsionskräften entgegen zu wirken.
  3. Schnellkupplungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Auslegersektionen jeweils zwei obere Gurte (31) und zwei untere Gurte (33) aufweisen, und bei dem die Verbindungselemente (36, 37) zwischen den oberen Gurten (31) so ausgeführt sind, um einen Dreheingriff von benachbarten Auslegersektionen (2125) zu ermöglichen, und die Verbindungselemente (38, 39) zwischen den unteren Gurten (33) Arretierungsflächen aufweisen, um den Grad einer Drehung des Dreheingriffs zu begrenzen, wobei die Arretierungsflächen außerdem die Drucklast-Auflageflächen für die Verbindungselemente umfassen.
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