DE923741C - Sicherheitseinrichtung an Transportzangen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an Transportzangen

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Publication number
DE923741C
DE923741C DEM4447D DEM0004447D DE923741C DE 923741 C DE923741 C DE 923741C DE M4447 D DEM4447 D DE M4447D DE M0004447 D DEM0004447 D DE M0004447D DE 923741 C DE923741 C DE 923741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
leg
pin
load
safety device
Prior art date
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Expired
Application number
DEM4447D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Debuch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Huettenwerke A G
Original Assignee
Mannesmann Huettenwerke A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Huettenwerke A G filed Critical Mannesmann Huettenwerke A G
Priority to DEM4447D priority Critical patent/DE923741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE923741C publication Critical patent/DE923741C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/28Duplicate, e.g. pivoted, members engaging the loads from two sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung an Transportzangen Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung an Transportzangen für ein- bzw. untergehakte Lasten gleicher Breite, die eine Feststellung der Zangenschenkel im bestimmten Abstand voneinander bewirkt. Transportzangen wurden bisher lediglich durch die beider Belastung an den oberen Hebelarmen der Zange wirksam werdenden und in Richtung der Aufhängeglieder schräg nach innen gerichteten Kräfte geschlossen gehalten. Die hierbei von dem Gewicht der Last abhängige Schließkraft der Zange war die einzige Sicherung gegen ihre unerwünschte Öffnung. Diese Sicherung ist so lange ausreichend, wie das Gewicht der Last wirksam ist. Es besteht hierbei jedoch keine Sicherung gegen ein Aushängen der Last, wenn diese unbeabsichtigt irgendwo aufsetzt, wodurch der Kettenzug aufhört. Häufig sind hierdurch schwerste Unfälle entstanden. Die zur Beseitigung dieser Unfälle bekannten Sicherungen arbeiten entweder unter Ausnutzung des Gewichts der aufgehängten Last, oder sie erfordern sowohl zum Einhängen als auch zum Ausklinken der Last eine Bedienung. In vielen Fällen ist die Sicherungsvorrichtung beim Einhängen der Last, beispielsweise in Stahl- und Walzwerksbetrieben, nur schwer zugänglich, so daß auf solche Sicherungen meist verzichtet werden muß oder ihre Betätigung unterbleibt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Sicherungseinrichtung an Transportzangen aus einer durch die oberen Zangenschenkel oder durch mit diesen verbundene Teile, z. B. Lagerbüchsen, drehbar hindurchgeführten Welle besteht, die gegenüber einem Schenkel axial festgelegt ist, während sie durch den zweiten axial verschiebbar ist, die unter der Wirkung eines Drehmoments steht und die ein Sperrmittel, z. B. einen Stift od. dgl., trägt, der mit einer Führung am zweiten Schenkel zusammenwirkt, welche in einem Teil die Verschiebung der Welle gegenüber dem zweiten Schenkel zuläßt, im anderen Teil die Sperrung bewirkt.
  • Durch die geschilderte erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die Zange während des Transports unabhängig von dem Gewicht der Beförderungslast durch die Sicherung gehalten ist, die beim Einhängen der Last selbsttätig einfällt. Lediglich beim Abhängen der Last muß die Sicherung bedient werden. Im unbelasteten Zustand wird sie durch das Gewicht der Zange geöffnet gehalten, so daß diese immer für das Greifen einer neuen Last bereit ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in drei Abbildungen dargestellt. Der die Sicherung darstellende Abstandhalter, der sowohl an den unteren als auch an den oberen Schenkeln der Zange angebracht sein kann, besteht aus einer Welle a, .die in den z. B. seitlich an den Zangenschenkeln angebrachten Lagerbüchsen b und c leicht drehbar gelagert ist. An einem Ende der Welle ist ein doppelarmiger Hebel befestigt, dessen Hebelarm d, z. B. durch Gewichtsbelastung,. ein größeres Drehmoment als der andere Hebelarm e hat. An dem einen Zangenschenkel f ist die Welle gegen axiale Verschiebung durch die Mutter g und den Stellring h gesichert, während die axiale Bewegbarkeit gegenüber dem anderen Zangenschenkel i durch den Stellring k und den an der Welle befindlichen Stift l begrenzt ist; -der in einem Schlitz m der Lagerbüchse, an den sich eine breite Aussparung oder ein abgewinkelter Schlitzteil anschließt, geführt ist.
  • Abb. i zeigt als Beispiel eine in Stahlwerken für den Transport von Gießtrichtern. benutzte Zange in belastetem und gesichertem Zustand. Ein Öffnen der Zange wird durch den Stift l verhindert,- der sich in der gezeigten, aufrechten Stellung gegen die abgewinkelte Kante des Längsschlitzes in anlegt. Die aufrechte Stellung des Stiftes wird durch die Lage des doppelarmigen Hebels gewährleistet. Soll nun nach Absetzen der Last die Zange gelöst, d. h. geöffnet werden, so ist die Welle a durch eine Schwenkbewegung des doppelarmigen Hebels d, e so weit zu drehen, daß der Stift L in den Längsschlitz na der Lagerbüchse c eintreten kann. Sobald nun die Zange geöffnet und aus dem. Bereich der Last fortbewegt' wird, haben die Zangenschenkel unter der Wirkung ihres Eigengewichts das Bestreben, sich sofort zu schließen. Diese Schließbewegung, die beim Anliegen der oberen Zangenschenkel an die Stellringe h und k ihr Ende findet (s. Abb. 2), geht praktisch so rasch vonstatten, daß es unnötig ist, den doppelarmigen Hebel durch Unterstützung des schweren Hebelarmes d am Umkippen in die untere Lage zu hindern. Sind die Zangenschenkel erst einmal geschlossen, so sorgt die Reibung der auf der Welle a befestigten Stellringe h und k an den Stirnseiten der Lagerbüchsen b und c dafür, daß der Hebel d, e und damit der Stift L weiter in der in Abb. 2 gezeigten Lage stehenbleiben. Voraussetzungen für eine zweckmäßige Reibung und die Lage der Hebel d, e und des Stiftes L nach Abb. 2 sind einerseits der um ein geringes kleiner gehaltene äußere Abstand der Stellringe h und k gegenüber dem inneren Abstand der Schenkel f und i bei angehängter Last nach Abb. i und andererseits, daß der Unterschied der Drehmomente-beider Hebelarme durch entsprechende Gewichtsverteilung und Winkelstellung verhältnismäßig klein gehalten wird. Soll jetzt erneut eine Last an die Zange angehängt werden, so sind die Schenkel gegebenenfalls durch Aufsetzen auf die Last zu spreizen, wobei gegebenenfalls die in Abb. 3 gezeigte Endlage erreicht wird. Die Spreizbewegung geht von der in Abb.2 gezeigten Schließstellung wieder so rasch vor sich, daß der Stift l in den Schlitz na bereits eingetreten ist, bevor das Drehmoment des Hebelarmes d wirksam wird und den Hebel umlegen könnte. Beim Einhängen der Last tritt der Stift l aus dem Längsschlitz m aus. Daraufhin schwenkt,der Hebel d nach unten, wodurch der Stift L in den Teil n der Führung c geführt wird, wo er die Sperrung gegen das Aufspreizen bewirkt. Es ist, dann wieder die Stellung nach Abb. i erreicht.
  • Durch Verstellen der Stellringe und Versetzen des Stiftes L in entsprechend vorbereitete Bohrungen der Welle a läßt sich die Sicherungsvorrichtung auf verschiedene Lastbreiten umstellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungseinrichtung anTransportzangen, vorzugsweise für ein- bzw. untergehakte Lasten gleicher Breite, die eine Feststellung der Zangenschenkel im bestimmten Abstand voneinander bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer durch die oberen Zangenschenkel oder durch mit diesen verbundene Teile, z. B. Lagerbüchsen (b und c), drehbar hindurchgeführten Welle (a) besteht, die .gegenüber einem Schenkel (f) axial festgelegt ist, während sie durch den zweiten l axial verschiebbar ist, die unter der Wirkung eines Drehmoments steht und die ein Sperrmittel, z. B. einen Stift (l) od. dgl. trägt, der mit einer Führung (c) am zweiten Schenkel (a) zusammenwirkt, welche in einem Teil (7n) die Verschiebung der Welle (a) gegenüber dem zweiten Schenkel f zuläßt, im anderen Teil (n) die Sperrung bewirkt.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schenkelschließbewegung mit ihr ein Abstandhalter, z. B. ein Stellring (k), verbunden ist.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (a) einen doppelarmigen Hebel besitzt, der an einem Arm (d) mit einem Gewicht belastet ist, das nach Einhängen der Last durch seine Schwerkraft die Welle (a) dreht und den Stift (L) in den Schlitz (m) einlegt.
DEM4447D 1944-01-22 1944-01-22 Sicherheitseinrichtung an Transportzangen Expired DE923741C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958595C (de) * 1954-12-08 1957-02-21 Siemens Ag Vorrichtung zur Aufhaengung von Tauchgut
DE1270251B (de) * 1965-02-11 1968-06-12 Hoesch Maschinenfabrik Ag Gehaenge fuer Schlackenplatzkrane
DE4323983C1 (de) * 1993-07-17 1994-10-13 Spielbank Bad Neuenahr Gmbh & Transportvorrichtung für Geldkassetten
DE10113307A1 (de) * 2001-03-20 2002-09-26 Florian Schmoelz Greif- und Hebevorrichtung

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