AT234861B - Hängeklemme - Google Patents

Hängeklemme

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Publication number
AT234861B
AT234861B AT904961A AT904961A AT234861B AT 234861 B AT234861 B AT 234861B AT 904961 A AT904961 A AT 904961A AT 904961 A AT904961 A AT 904961A AT 234861 B AT234861 B AT 234861B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
clamping
clamp
cable
rope
suspension
Prior art date
Application number
AT904961A
Other languages
English (en)
Inventor
Lorenz Laesser
Original Assignee
Loruenser Leichtmetallwerk K G
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hängeklemme 
Die Erfindung betrifft eine pendelnde Hängeklemme insbesondere für elektrische Freileitungen mit einer das Leiterseil aufnehmenden Seilmulde, die mit Laschen an einem Hängeisolator befestigt ist. Die
Tragmulde für das Leiterseil ist mit seitlichen Zapfen versehen und wiegenartig in pendelnd aufgehängten
Laschen schwenkbar gelagert. 



   Die bekannten Hängeklemmen bestehen meist aus vielen Einzelteilen, die voneinander verschiedene
Formen haben und daher zu ihrer Herstellung eine Vielzahl verschiedener Werkzeuge und Arbeitsgänge benotigen. Sie haben den Nachteil, dass die Montage der Klemme, wegen der Vielzahl der losen Bauteile, unter den beim Verlegen der Leiterseile vorliegenden Bedingungen sehr mühevoll ist. 



   Eine bekannte, durch die Seilachse lotrecht geteilte Hängeklemme, besteht aus zwei Klemmhälften, deren Klemmschalenteil an einer Längsseite eine ungeteilte Seilmulde besitzt. Die beiden Klemmscha- lenhälften werden durch Schrauben verbunden, die unter den Klemmschalen angeordnet sind. Bei dieser
Anordnung der Einzelteile muss, wie bei   andem   bekannten Hängeklemmen, das Seil zur Montage von un- ten in die Klemme geschoben und in dieser Stellung bis zum Eingreifen der Schrauben gehalten werden. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, zwei im wesentlichen gleiche Klemmschalenhälften, die je mit einer anschliessenden ungeteilten Seilmulde aus einem Stück bestehen, an einer Längsseite nach Art eines Scharniers, und an der andern Längsseite durch Schrauben miteinander zu verbinden. Eine Seitenwand der einen Seilmulde besitzt zweckmässig eine in den Muldenraum reichende Wölbung, um ein ungewolltes Herausschnellen eines einmal in die Klemme eingelegten
Seiles zu verhindern. 



   Es sind zwar schon Hängeklemmen mit gleichen, an der unteren Seite durch ein Scharnier und auf der andern Seite der Seilrille durch Schrauben miteinander verbundene Klemmschalenhälften bekanntge-   worden (s. die deutschen Patentschriften Nr. 447151 und Nr. 423699), bei denen   jedoch beide an den Klemmteil anschliessende Seilmulden längsgeteilt sind. Bei diesen bekannten Klemmen muss das Klemmstück vor dem Einhängen in die Aufhängevorrichtung an das Seil festgeklemmt werden, worauf eine Längsverschiebung des Seiles relativ zum Klemmstück nicht mehr möglich ist. Nach dem Aufhängen des Seiles können daher - im Gegensatz zur angemeldeten Klemme-Regulierarbeiten (Einstellung des Durchhanges oder Veränderung der Klemmstelle) nicht mehr vorgenommen werden. 



   Der Gegenstand der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Klemme in Ansicht, die Fig. 2 in Seitenansicht, die Fig. 3 in Aufsicht bzw. im Schnitt nach III-III der Fig. 1 und die Fig. 4 zeigt den Klemmteil im Querschnitt gemäss IV-IV der Fig. 1. 



   Mit den beiden Klemmschalen 1 bzw. 2 ist je eine Seilmulde 4 bzw. 3 aus einem Stück hergestellt. 



  Jede der Klemmschalen besitzt in einem Abstand voneinander Augen 5 bzw. 6, zwischen denen entsprechend versetzt angeordnete Augen der andern Klemmschale eingreifen, so dass die axial ausgerichteten Bohrungen in den Augen der Schalen übereinstimmen und einen Drehbolzen aufnehmen können. Die beiden Klemmteile können mit ihrer Seilmulde um die Drehachse geschwenkt und mit Schrauben 8, die in Bohrungen in der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite der Schale angeordnet sind, verbunden werden. Die Seilmulden, die mit den Klemmschalen aus einem Gussstück bestehen, sind wie üblich oben offene, nach aussen sich etwa konisch erweiternde und in Richtung des Seildurchhanges geneigte, ungeteilte Kör- 

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 per. Die Seitenflächen der Seilmulde 3 sind sich weitend hochgezogen.

   Von den Seitenflächen der Seilmulde 4 ist jedoch nur eine krümmungsgleich hochgezogen, während die andere Seitenfläche eine nach innen gerichtete Wölbung 11 besitzt. 
 EMI2.1 
 
Langloch versehenen Schwenklaschen 12 eingehängt. An dem andern Ende der Laschen ist ebenfalls ein
Langloch, u. zw. für den Gewindebolzen 13 vorgesehen, mit dem die Hängeklemme mit dem Isolator- klöppel verbunden ist. 



   Der Vorgang bei der Montage des Freileitungsseiles in die Hängeklemme ist etwa folgender :
Die Hängeklemme wird mit dem Gewindebolzen in den Klöppel des Isolators eingehängt und dann die
Mutter des Gewindebolzens abgeschraubt und der Bolzen so weit zurückgezogen, bis die Lasche frei ist. 



   Die Lasche wird abgehoben, um 900 um die Tragzapfen 9 gedreht und über den Bund 10 des Tragzapfens abgezogen.   Anschliessend werden die unverlierbar ausgebildeten   Klemmschrauben 8 aus der einen Klemm- hälfte geschraubt und eine der Klemmhälften 1 bzw. 2 um den Drehbolzen 7 geschwenkt. Nun sind die
Klemmteile offen und das Seil kann zu einer beliebigen späteren Zeit eingelegt werden, weil die Ein- zelteile in einer unverlierbaren Stellung zueinander verbleiben. Während dieser Zeit ist allein die eine
Lasche als loser Teil zu verwahren. 



   Um das Leiterseil in die Seilmulden und Klemmschalen einlegen zu können, dürfen die Klemmscha- len nur einen geringen Spalt, nämlich nur so weit geöffnet werden, dass die Klemmschalenkanten mit den hochgezogenen Seitenflächen der Seilmulden übereinstimmen. Nur in dieser Lage ist die Öffnung der
Klemmschalen und der Seilmulden hinreichend gross um das Leiterseil einlegen zu können. Wenn das
Leiterseil nun eingelegt ist, müssen die Klemmschalen nicht mehr in einer bestimmten Winkellage gehalten werden, weil das eingelegte Seil selbst die Lage der Klemmschalen festhält. Ein Herausschnellen des Seiles aus der noch offenen   Klemme während   der Montagearbeiten an andern Mastabschnitten ist nicht zu befürchten, obwohl das Seil nur lose in der Klemme liegt, weil der eingewölbte Seilmuldenteil
11 ein Hochschnellen des Seiles in der Klemme verhindert. 



   Erst nach Beendung dieser Arbeiten an einem grösseren Leitungsabschnitt und nach Festlegung des
Seildurchhanges wird das Seil in den Klemmschalen mittels der Schrauben 8 festgeklemmt. Anschliessend   wird die abgenommene Lasche 12 über den   Bund 10 auf den Zapfen 9 geschoben und um 900, bis zur Übereinstimmung der Laschenbohrungen, gedreht, der Gewindebolzen durch die Laschenbohrung gesteckt und die Mutter festgezogen. 



   Der Vorteil der erfindungsgemässen Hängeklemme ist in dem einfachen Aufbau und in der leichten Handhabung der Klemme bei der Montage des Freileitungsseiles gelegen, wobei nur ein einziger loser Teil zu verwahren ist. Bei einer Verbesserung der Hängeklemme werden die Laschen verlängert, wobei die Verlängerung nur die halbe Breite besitzt und das Ende der Verlängerung eine Hakenform erhält, mit dem dieses Laschenende das Auge 5 der Klemme umgreift. Durch diese Ausführung ist das Laschenende   befähigt. die   Klemme gemeinsam mit dem Zapfen 9 zu tragen. Die Lasche benötigt in diesem Fall kein Langloch, um auf den Zapfen 9 aufgeschoben werden zu können. Es kann auch der Bund 10 am Zapfen 9 entfallen.

   Der Zapfen selbst muss jedoch an seinem oberen Teil eine Abschrägung erhalten, um die Lasche 12 beim Auf- und Abnehmen um das Klemmenauge schwenken zu können. 



   Bei dieser Ausführung ist die Lage der Klemme nach der Seite. einerseits durch den Gewindebolzen und anderseits durch den das Auge umgreifenden Laschenteil festgelegt. Zuzüglich besitzt diese Ausführung noch den Vorteil, dass die Lage der Klemme auch bei Seilschwingungen in der Höhenrichtung festliegt, da die Zapfen nun nicht mehr in einem Langloch, sondern in einer kreisförmigen Laschenbohrung festgehalten werden können. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1.   Hängeklemme   mit einem Klemmteil, der aus zwei im   wesentlichen gleichen Kiemmschalenhälf-   ten gebildet ist, von denen jede aus einem Stück mit einer anschliessenden ungeteilten Seilmulde besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Festlegung des Seiles vor dem Festklemmen unter Zulassung einer Bewegung in Längsrichtung die   beiden Klemmschalenhälften (l,   2) an der einen Längsseite nach Art eines Scharniers (5,6, 7) schwenkbar miteinander verbunden, und an der andern Längsseite mittels Schrauben (8) klemmbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Hängeklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwand der Seilmulde <Desc/Clms Page number 3> (4) eine in den Muldenraum reichende Wölbung (11) besitzt.
    3. Hängeklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (12) die Klemmschalenaugen (5,6) hakenartig umgreifen. EMI3.1
AT904961A 1961-11-29 1961-11-29 Hängeklemme AT234861B (de)

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