DE659357C - Befestigung fuer Anschlaege auf Seilen, insbesondere bei Strassenueberspannungen, zum Aufhaengen verfahrbarer Leuchten - Google Patents

Description

• Befestigung für Anschläge auf Seilen, insbesondere bei Straßenüberspannungen, zum Aufhängen verfahrbarer Leuchten Man verwendet vielfach als Anschläge an Seilen, insbesondere bei Straßenüberspannungen, schellenartige Klemmstücke, die aus zwei aufeinanderliegenden Hälften bestehen, die beim Befestigen zusammengepaßt werden müssen und erst durch das Anziehen der Klemmschrauben auf dem Seil gehalten werden. Das Befestigen dieser Klemmschellen ist unbequem, da mehrere lose Teile gehalten werden müssen, die sich leicht verschieben oder herunterfallen.
• Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen das Seil durch einen Klemmkörper durchgebogen und geknickt wird. Diese Formänderung des Seiles erfordert nicht nur erheblichen Kraftaufwand, sondern ist auch, da. sie auf eine im Verhältnis zum Durchmesser des Seiles nur sehr kurze Länge des Seiles ausgeübt wird, ungünstig für das Seil. Eine Folge dieses Festklemrnens ist weiter, claß das Seil auch außerhalb der Klemmvorrichtung abgebogen verläuft, wenn man nicht an den Austrittstellen aus der Klemmvorrichtung noch einmal das Seil abbiegt.
• Die Erfindung erstrebt einen Fortschritt auf dem bezeichneten Gebiet. Sie bezieht sich auf eine Befestigung für Anschläge von Seilen, insbesondere bei Straßenüberspannungen, zum Aufhängen verfahrbarer Leuchten unter Verwendung eines das Tragseil umgebenden Klemmkörpers und eines darin geführten Klemmstückes mit Schrägflächen, das beim Verschieben gegenüber entsprechenden Flächen des Klemmkörpers das Seil festklemmt, und besteht darin, daß das Klemmstück durch eine im Klemmkörper gelagerte Schraube gegenüber Schrägflächen des Klemmkörpers verschiebbar ist, und daß das Klemmstück und der Klemmkörper Aushöhlungen besitzen, z%vischen denen bei der Verschiebung das Seil ohne Knickung eingeklemmt wird.
• Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung wirken die Schrägflächen nicht zwischen dem Seil einerseits und dem Klemmkörper andererseits, sondern nur zwischen Klemmkörper und-Klemmstück. Das Seil wird nur gegen derart gestaltete Teile des Klemmkörpers gepreßt, daß es seine gestreckte Lage beibehalten kann. Dadurch, daß das Klemmstück im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, bei denen lediglich ein Keil Verwendung findet, durch eine Schraube angezogen wird, hat man den Vorteil, daß.das Anziehen viel leichter möglich ist.
• Auf der Zeichntuig ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. r zeigt die Anordnung im senkrechten Schnitt, Fig. in einer Ansicht von oben, Fig.3 in einer. Seitenansicht; die Fig. q und 5 sind verschiedene Ansichten des Klemmstückes. -Der Klemmkörper i besteht im wesent-. liehen aus zwei Seitenwänden, die durch" Stege miteinander verbunden sind. Am obe :": ren Ende sind Nocken 3 mit Schrägflächen an-. gebracht. Darunter liegt ein Klemmstück :1 mit Nocken 5, die ebenfalls Schrägflächen haben. An der Rückseite des Klemmkörpers ist eine Schraube 6 eingebracht, die in ein Gewinde am Klemmstück 4 eingreift. Am Kleinmstiick 4 sind Ansätze 7 angebracht, die sich mit ihren Ausrundungen gegen das Seil legen, sobald die Schraube 6 in das Klemmstück 4 eingeschraubt wird und dabei das Klemmstück sich an den Schrägflächen entlang bewegt und gleichzeitig gegen das Seil verschoben wird.
• Um das Klemmstück noch weiter zu sichern, ist unterhalb des Tragseiles ein Widerlager angebracht, das -mit der Klemmvorrichtung und dem Tragseil verbunden ist. Läßt man das Widerlager bis über den Lampenwagen gehen und wird es an diesem Ende mit dem Tragseil durch eine Schelle g verbunden, so verläuft das Tragseil auf der ganzen Länge des Widerlagers im wesentlichen waagerecht; der Lampenwagen mit dem zugehörigen Kupplungsteil kann also mitSicherheit beim Einfahren mit dem entsprechenden, am Klemmkörper angebrachten Kuppluzigsteil in Verbindung gebracht werden. Wird das Widerlager als Rohr ausgebildet, so kann durch das Rohr die Stromzuführung zur waagerechten Kupplung gehen, wenn die Leitung von der Windenseite kommt.
• Die Befestigung läßt sich leicht und bequem auf dem Tragseil anbringen, indem man mit der einen Hand den Klemmkörper von unten über das Seil schiebt und mit der anderen Hand das Klemmstück von oben durch die Öffnung io einführt; es geht dann von selbst etwas nach der Seite, so daß es sich an den Schrägflächen fängt. Die beiden Teile ,halten schon durch das Eigengewicht zusamnien, ohne daß man ein Auseinanderfallen be-.fürchten muß. Man kann dann die Schraube 6 äg'ziehen und damit den Anschlag endgültig auf dem Seil befestigen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung für Anschläge auf Seilen, insbesondere bei Straßenüberspannungen, zum Aufhängen vierfahrbarer Leuchten, unter Verwendung eines das Tragseil umgebenden Klemmkörpers und eines darin geführtenKlemmstückesmit Schrägflächen, das beim Verschieben gegenüber entsprechenden Flächen des Klemmkörpers das Seil festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück durch eine im Klemmkörper gelagerte Schraube gegenüber Schrägflächen des Klemmkörpers verschiebbar ist und daß Klemmstück und Klemmkörper Aushöhlungen besitzen, zwischen denen bei der Verschiebung das Seil ohne Knickung eingeklemmt wird. a. Befestigung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine obere Einführungsöffnung (io) im Klemmkörper (i) zum Einführen des Klemmstückes (4). 3. Befestigung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein übex eine gewisse Strecke hin unten am Tragseil angeordnetes, bis zum Lampenwagen sich erstreckendes Widerlager (8), das mit dein Seil zusammen eingeklemmt wird und das Tragseil versteift. 4. BefestigungnachAnspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als Rohr ausgebildet ist und zum Durchführen derStromzuführung zur waagerechten Kupplung dient.