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Leuchte für Leuchtstofflampen Die Erfindung betrifft eine Leuchte
für Leuchtstofflampen, die Fassungen und einen rinnenförmigen Reflektor in einem
langgestreckten trogförmigen Leuchtengehäuse enthält, das an einem quer zur Leuchtenlängsachse
angesetzten Tragarm um eine zur Leuchtenlängsachse Parallele kontinuierlich schwenkbar
und feststellbar ist unter Verwendung eines Gelenkes, dessen Gelenkteile vom Leuchtengehäuse
selbst und einem am Tragarm angeordneten Endteil gebildet sind.
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Es ist eine Leuchte dieser Art bekannt, bei der zur gelenkigen Leuchtenhalterung
ein Stutzen dient, der am Ende des Leuchtentragarmes befestigt ist. Im wannenförmigen
Gehäuse der Leuchte ist quer zu ihrer Längsrichtung ein Schlitz angebracht, in dem
der Stutzen unter Führung an einem Stutzenflansch verstellbar ist. Durch Verschiebung
des Stutzens im Schlitz läßt sich die Lage des Leuchtengehäuses zum Tragarm stetig
verändern. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß durch den Schlitz die Widerstandsfähigkeit
des Leuchtengehäuses gegen Verformung beträchtlich verkleinert ist. Auch gibt es
eine Leuchte, deren Verstellbarkeit durch einen geknickten Tragarm erzielt ist,
an dessen Enden und Knickstelle sich je ein Gelenk befindet. Im Fuß dieses Tragarmes
sind die Vorschaltgeräte für die Lampen untergebracht.
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Nach der Erfindung ist eine Verbesserung einer Leuchte der eingangs
genannten Art erzielt durch die Ausbildung des Gelenkes als Zylindergelenk, von
dem ein Gelenkteil durch eine rinnenförmige, als Pfanne dienende Längseinbuchtung
des Leuchtengehäuses und von dem der andere Gelenkteil durch einen in Richtung der
Leuchtenlängsachse verbreiterten Endteil des Tragarmes gebildet ist, dessen dem
Leuchtengehäuse zugekehrte Seite die konvexe Form eines Zylinderteiles hat und in
die Längseinbuchtung des Leuchtencehäuses hineinpaßt, wobei zur Zweipunktbefestiguna
des Leuchtenlaehäuses zwei in Längsrichtung mit Abstand voneinander angebrachte
Rohrnippel dienen, die durch die Wand der Längseinbuchtung des Leuchtengehäuses
hindurchgeführt sind und in querliegende Führungsschlitze des vom Endteil des Tragarmes
gebildeten zweiten Gelenkteiles eingreifen. Durch die Erfindung erhält man ohne
Verwendung zusätzlicher Bauteile, lediglich durch entsprechende Formgebung der Ansatzstellen
des Tragarmes und des Leuchtengehäuses, eine Leuchte, die bei einwandfreier Sicherung
der verschiedenen Stellungen leicht verstellbar ist. Ein wesentlicher Vorteil des
Gelenkes der erfindungsgemäßen Leuchte ist die durch die rinnenförmige Längseinbuchtung
des Leuchtengehäuses hervorgerufene beachtliche Versteifung des Leuchtengehäuses
selbst. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig.l eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Leuchte, Fig.2 eine Druntersicht
des Mastansatzteiles der Leuchte, Fig.3 einen vertikalen Schnitt des Ansatzteiles
nach der Fig. 2, Fig..1 eine Seitenansicht einer Befestib ingsklammer für den Tragarm
der Leuchte, Fig.5 eine Vorderansicht der Leuchte mit dem Refiektor in der Betriebsstellung,
Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt des Tragarmes der Leuchte, Fig.7 eine Draufsicht
auf einen Teil des Gegenstandes der Fi-. 6 bei abgenommener Deckplatte, Fig.3 einen
vertikalen Teilquerschnitt des Tragarmes nach der Fig. 6, Fig. 9 einen weiteren
Teilquerschnitt des Tragarmes nach der Fig. 6, Fig. 10 eine Draufsicht auf einen
Teil des Tragarmes mit einer Mehrzahl von Befestigungsansätzen, bei abgenommener
Deckplatte, Fig. 11 ein vertikaler Querschnitt der Leuchte, Fig. 12 einen Schnitt
entlang der Längsachse der Leuchte.
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Die in der Fig. 1, 5, 11 und 12 dargestellte Leuchte für Leuchtstofflampen
hat ein langgestrecktes einteiliges trogförmiges Leuchtengehäuse 10 mit seitlichen
Verstärkungsrippen 12, von denen einige in der Fig. 12 dargestellt sind.
Wie die Fig. 1 und 11 zeigen,
hat das Leuchtengehäuse 10 einen im
wesentlichen halbmondähnlichen Umriß. In dem Leuchtengehäuse 10 sind Fassungen
31 für die Leuchtstofflampen und ein rinnenförmiger Reflektor 44 untergebracht.
Etwa über der Leuchtenmitte ist quer zur Leuchtenachse ein Tragarm 82 an die Außenseite
des Leuchtengehäuses 10 herangeführt.
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Das Leuchtengehäuse 10 ist aus einem Stück Kunststoff geformt, wie
z. B. aus glasfaserverstärktem Polyester-Kunststoff, und enthält zweckmäßig an der
Innenseite eingeformte Verstärkungsrippen 12. Wie die Fig.11 zeigt, haben die Verstärkungsrippen
12 einen Hauptteil 14, der an der als Boden dienenden oberen Innenseite des Leuchtengehäuses
10 angesetzt ist. Der in der Nähe der Austrittsöffnung des Leuchtengehäuses 10 liegende
Teil 16 der Verstärkungsrippe 12 ist verhältnismäßig schmal. Die Aufgabe der Teile
14 und 16 wird später beschrieben. Das mit Verstärkungsrippen 12 versehene
Leuchtengehäuse 10 hat eine Festigkeit, die Aluminium entspricht. Um beim fertigen
Leuchtengehäuse 10 eine gleichmäßig gefärbte Oberfläche zu erzielen, kann an der
Außenseite des Leuchtengehäuses 10 kurz vor dem Formen eine nicht dargestellte
Matte aus einem sehr dünnen Glasfaserschleier angelegt werden. Das Leuchtengehäuse
10 erhält seine einheitliche Farbe mittels eines Farbwirkstoffes im Kunstharzpreßstoff,
der die äußere Matte mit dem Gehäuse 10 verbindet. Ohne diese äußere Matte
würden bei einem mit Glasfasern versehenen Leuchtengehäuse 10 diese Fasern auf der
ganzen Oberfläche klar zu erkennen sein.
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Das Leuchtengehäuse 10 ist unter Verwendung eines Gelenkes an einem
quer zur Leuchtenlängsachse angesetzten Tragarm 82 um eine zur Leuchtenlängsachse
Parallele kontinuierlich schwenkbar und feststellbar. Dabei sind die Gelenkteile
vom Leuchtenaehäuse 10 selbst und von einem am Tragarm 82 angeordneten Endteil
gebildet.
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Bei der Leuchte gemäß der Erfindung ist das Gelenk als Zylindergelenk
ausgebildet, von dem ein Gelenkteil durch eine rinnenförmige, als Pfanne dienende
Längseinbuchtung 18 des Leuchtengehäuses 10 und von dem der andere Gelenkteil durch
einen in Richtung der Leuchtenlängsachse verbreiterten Endteil 84 des Tragarmes
82 gebildet ist. Dabei hat die dem Leuchtengehäuse zugekehrte Seite des Endteiles
84 die konvexe Form eines Zylinderteiles und paßt in die Längseinbuchtung
18 hinein. Vorzugsweise kann der Endteil 84 kreiskonvex und die Längseinbuchtung
18 des Leuchtengehäuses 10 kreiskonkav ausgebildet sein. So hat das Leuchtengehäuse
10 an seinem Boden eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende, nach innen gerichtete
zylindrische Längseinbuchtung 18. Diese Längseinbuchtung 18 ist in das Leuchtengehäuse
10 eingeformt und dient zugleich zu dessen Längsverstärkung. Die Enden des
Leuchtengehäuses 10 hängen also nicht durch, wenn dieses Leuchtengehäuse
10 etwa in der Mitte befestigt ist. Zur Zweipunktbefestigung des Leuchtengehäuses
10 dienen zwei in Längsrichtung mit Abstand voneinander angebrachte Rohrnippel
22, die durch die Wand der Längseinbuchtung 18 hindurchgeführt sind und in querliegende
Führungsschlitze 88 des vom Endteil 84 des Tragarmes 82 gebildeten zweiten Gelenkteiles
eingreifen.
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Wie die Fig.6 und 12 zeigen, sind in der nach innen gebogenen Längseinbuchtung
18 des Leuchtengehäuses 10 zwei kreisförmige Öffnungen 20 angebrach,
die hinsichtlich der längslaufenden Mittellinie des Leuchtengehäuses 10 symmetrisch
liegen. Jede Öffnung 20 hat eine genügende Weite, um den hohlen Rohrnippel 22 aufnehmen
zu können. Die beiden Rohrnippel 22 bilden die zwei Aufhängepunkte für das Leuchtengehäuse
10 und dienen zugleich als Leitungsdurchführungen.
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An der oberen Innenseite an jedem Ende des Leuchtengehäuses 10 ist
ein flacher Ansatz 24 angeformt. Senkrecht zum flachen Teil dieses Ansatzes
24 (Fig. 11, 12) ist ein Gewindebolzen 26 angeordnet. Jeder Gewindebolzen
26 erstreckt sich nach unten und greift in eine Mutter 28 (Fig. 11) ein. Ein Fassungsträger
30 mit rechtwinklig angesetzten Fassungen 31 ist auf die Gewindebolzen
28 aufgesetzt und mittels der Muttern 28 am Ansatz 24 festgezogen. Der Fig.11
entsprechend erstreckt sich der Fassungsträger 30 von der Längseinbuchtung 18 nach
unten und paßt sich zugleich der Krümmung der Verstärkungsrippen 12 an. Auf diese
Weise können sich nicht dargestellte Leuchtstofflampen in Längsrichtung des Leuchtengehäuses
10 erstrecken und so befestigt werden, daß ihre Lampenfassungen 31 und Fassungsträger
30 an den Stirnteilen 32 des Leuchtengehäuses 10 (Fig. 12) anliegen.
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An jedem Längsrand des Leuchtengehäuses 10 ist eine Profilleiste
befestigt, deren seitlicher Bördelrand 34 (Fig. 11) sich entlang jeder Kante des
Leuchtengehäuses 10 erstreckt. Der seitliche Bördelrand 34 besteht aus einer Aluminiumlegierung
und ist mittels einiger in Zwischenräumen angeordneter Niete 36 befestigt, die durch
Öffnungen 38 des Randteiles des Leuchtengehäuses 10 hindurchgehen. Wie aus der Fig.
11 ersichtlich, hat der Bördelrand 34 einen Querschnitt mit einem U-förmigen Randteil
40, dessen Schenkelabstand dem Randteil des Leuchtengehäuses 10 angepaßt
ist. Der Bördelrand 34 erstreckt sich entlang der Innenfläche des Leuchtengehäuses
10 nach oben, wo er winkelig nach innen gebogen ist und sich dann zurückwendet,
um eine flache V-förmige Leiste 42 zu bilden. Entlang jeder Längsseite im Inneren
des Leuchtengehäuses 10 erstreckt sich also eine Leiste 42.
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Der langgestreckte, nach innen gerichtete, im wesentlichen U-förmige
Reflektor 44 ist innerhalb des Leuchtengehäuses 10 so befestigt, daß seine
äußeren Schenkel 46 auf den V-förmigen Leisten 42 des Bördelrandes 34 aufsitzen.
Zur richtigen Anordnung und zur zusätzlichen Versteifung des Reflektors
44 legt sich sein oberer Teil 45 gegen die Innenfläche 13 der
Verstärkungsrippen 12. Die beiden an den Enden befindlichen Verstärkungsrippen 12
(Fig.11, 12) haben je einen Anschlag 15, der sich vom äußeren Ende des Hauptteiles
14 der Rippe 12 nach unten erstreckt. Die beiden Anschläge 15 begrenzen die Bewegung
des Reflektors 44 in der Längsrichtung, wenn er sich in seiner Betriebslage befindet.
Der Reflektor 44 ist z. B. aus Aluminium hergestellt. Der Reflektor
44
besteht im allgemeinen aus poliertem Aluminium, das eine ausreichende Starrheit
besitzt, um sich bei der Befestigung an den U-förmigen Leisten 42 selbst zu tragen.
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Es ist zu erkennen, daß der eine Schenkel 46 des Reflektors 44 an
der einen V-förmigen Leiste 42 angreifen kann und, nachdem der Reflektor 44 gebogen
ist, daß der andere Schenkel 46 an der anderen, gegenüber angeordneten Leiste
42 eine Führung findet. Dabei wird der Reflektor 44 so lange nach
oben
gedrückt, bis seine untere Kante 48' (Fig. 11) an der Leiste
42 selbst eine Anlage findet. Der Reflektor 44 ist so ausgebildet, daß jeder Schenkel
46 bestrebt ist, sich vom Mittelteil des Reflektors 44 nach außen wegzubewegen,
wobei der obere Hauptteil 14 der Verstärkungsrippe 12 zum Eingriff gelangt.
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Der Reflektor 44 (Fig. 11) kann vom Leuchtengehäuse
10 vorteilhaft mit Hilfe von Daumenschlitzen 47 leicht abgenommen
werden, die sich an jedem Längsende des Reflektors 44 befinden. Bei Einwirkung
einer Kraft nach unten wird die untere Kante des Reflektors 44 nach innen bewegt
und kommt außer Eingriff mit der V-förmigen Leiste 42, so daß sich der Reflektor
44 um seinen Schenkel 46 drehen kann. Auf diese Weise erfolgt eine Erleichterung
bei der Abnahme des Reflektors 44.
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Über der langgestreckten Öffnung des Leuchtengehäuses 10 ist eine
aus einem Stück hergestellte, V-förmig nach innen gezogene lichtdurchlässige Abdeckung
48 angebracht. Am unteren Rand des Leuchtengehäuses 10 (Fig. 5, 11)
befindet sich ein Scharnier 50. Dieses Scharnier 50 besteht aus einer flachen Platte
52, die am Leuchtengehäuse 10 und am Bördelrand 34 mittels Niete
54 befestigt ist, die sich durch Öffnungen 57 erstrecken (Fig.12). Der unterste
Teil der flachen Platte 52 ist in sich selbst nach innen gekrümmt und bildet dadurch
eine Lagerbuchse 56. Eine ähnlich geformte flache Platte 58 ist mittels eines Nietes
60 an dem gebogenen Teil einer U-förmigen Rinne 62 befestigt, die einen Befestigungsrahmen
für die Abdeckung 48 bildet.
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Die Fig. 5 und 11 zeigen einen Scharnierbolzen 64, der in die Lagerbuchse
56 eingesetzt ist und zur drehbaren Befestigung des Rahmens aus U-förmigen Rinnen
62 dient. Die Abdeckung 48 kann an den U-förmigen Rinnen 62 mittels
federnder Klammern 66 befestigt werden. Wenn die Abdeckung 48 sich in ihrer vollkommen
geöffneten Lage befindet, so kann der Scharnierbolzen 64 von der Lagerbuchse 56
durch eine seitliche Kraft abgenommen werden. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß
diese Kraft nach rechts wirken muß, um den Scharnierbolzen 64 von der Lagerbuchse
56 des Scharniers 50 zu trennen.
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An der dem Scharnier 50 gegenüberliegenden Seite des Leuchtengehäuses
10 befinden sich einige durch je einen Gleitbolzen 74 betätigbare Verriegelungen
68. Diese Verriegelungen 68 sind den Scharnieren 50 ähnlich.
Zu jeder Verriegelung 68 gehört eine flache Platte, die mittels Niete
70 an dem seitlichen Bördelrand 34 befestigt ist. Dabei gehen diese Niete
70 durch entsprechende Öffnungen im Bördelrand 34 und im Leuchtengehäuse
10 hindurch. Am abgewandten Ende einer flachen Platte 72 sitzt der Gleitbolzen
74 mit einem Betätigungsgriff 76. An der U-förmigen Rinne 62 der Abdeckung 48 befindet
sich eine flache Platte 78, die an einem Ende einen gebogenen Teil 80 besitzt,
der ein zylindrisches Auge bildet, das zur Aufnahme des Gleitbolzens 74 dient. Wenn
die Abdeckung 48 in ihre geschlossene Betriebslage gedreht werden soll (Fig.5),
so ist der Griff 76 so lange nach links zu schieben, bis sich die Abdeckung
48 in der geschlossenen Betriebslage befindet. Erst jetzt wird der Griff
76, der den Gleitbolzen 74 betätigt, nach rechts geschoben, wobei er die Verriegelung
herstellt. Die Abdeckung 48 ist also in ihrer Lage gesichert. Wenn die Abdeckung
48 vom Leuchtengehäuse 10 entfernt werden soll, so muß der Griff 76
nach links bewegt werden, wodurch die Verriegelung 68 außer Eingriff gelangt. Dannch
maß die Abdeckung 48 nach unten gedreht und anschließend in Längsrichtung
nach rechts geschoben werden, bis sich das Scharnier 50 löst.
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Wie bereits erwähnt, sind das Leuchtengehäuse 10 und alle darin enthaltenen
Bauteile mittels zweier Rohrnippel 22 aufgehängt, von denen in den Fig.6 und 11
nur einer dargestellt ist. Diese Rohrnippe122 erstrecken sich durch die Öffnungen
20, die in der Längseinbuchtung 18 des Leuchtengehäuses 10 angeordnet
sind. Der Tragarm 82 hat an seinem freien Ende den konvexen zylindrischen Endteil
84. Der Tragarm 82 kann aus irgendeinem bekannten Material gegossen werden; er besteht
vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, die Festigkeit, Starrheit und Korrosionsbeständigkeit
besitzt. Gemäß den Fig. 1 sowie 6 bis 10 erstreckt sich der Tragarm 82 (im Aufriß)
sich verjüngend nach oben und geht am freien Ende in den zylindrischen Endteil 84
über. Wie die Fig.7 und 10 zeigen, ist der Endteil 84 im wesentlichen breiter
als der Fußteil 86 des Tragarmes 82. Vorzugsweise besitzt der an den Endtei184 des
Tragarmes 82 anschließende Fußteil 86 einen in Richtung zu diesem Endteil84 sich
verjüngenden vertikalen Längsschnitt und senkrecht zu diesem einen sich erweiternden
Längsschnitt. Aus der Fig.10 ist zu erkennen, daß der Endteil84 zwei querliegende
Führungsschlitze 88 besitzt, die sich an den Querwänden befinden. Jeder Rohrnippe122,
der an jedem Ende eine Gegenmutter 90 besitzt, ist in einem Führungsschlitz 88 angeordnet
bzw. durch ihn hindurchgeführt. Der Durchmesser des Rohrnippels 22 ist etwa gleich
dem des Führungsschlitzes 88, doch kann sich der Rohrnippel22 dabei gleitend in
dem Führungsschlitz 88 bewegen.
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Die obere Gegenmutter 91 greift mit Gewinde in den oberen Teil des
Rohrnippels 22 ein und ist von genügender Größe, um die Ränder des Führungsschlitzes
88 zu überdecken. Der Rohrnippel 22 erstreckt sich durch die Öffnung 20 der Längseinbuchtung
18 und wird festgehalten von einer unteren Gegenmutter 90, deren Gewinde am unteren
Teil des Rohrnippels 22 angreift. Eine Dichtung 92 ist zwischen der unteren Gegenmutter
90 und der zylindrischen Längseinbuchtung 18 angebracht, um den Eintritt
von Feuchtigkeit in das Leuchtengehäuse 10 zu verhindern. Bei dieser Anordnung kann
jede Gegenmutter 90 gelöst werden, wodurch die Rohrnippel 22 in ihren Führungsschlitzen
88 gleiten können und somit eine vertikale Einstellung des Leuchtengehäuses
10 durchführbar ist. Zu der Fig. 11 ist festzustellen, daß die elektrischen
Anschlußleitungen (nicht dargestellt) für die Lampenfassungen 31, die am Fassungsträger
30 befestigt sind, sich oberhalb des Reflektors 44 erstrecken, aber unterhalb des
Leuchtengehäuses 10 bzw. der Längseinbuchtung 18. Da die Rohrnippel
22 hohl sind, können die nicht dargestellten elektrischen Anschlußleitungen in den
Tragarm 82 eingeführt werden.
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Vorteilhaft sitzt am oberen Teil des Tragarmes 82, also an der vom
Zylindergelenk abgewandten Seite, eine abnehmbare Deckplatte 94, die durch Schrauben
96, deren Gewinde in Teile des Tragarmes 82 eingreifen, in ihrer Lage gehalten wird.
Wie aus der Fig.1 klar hervorgeht, hat die Deckplatte 94 einen abgewinkelten Rand
98. In der Befestigungslage der Deckplatte 94 legt sich der Rand 98 dicht gegen
die vertikalen Seitenteile des Tragarmes 82. Die Deckplatte
94
kann durch Lösen der Schrauben 96 vom Tragarm leicht abgenommen werden, wobei das
Innere des Tragarmes 82 freigegeben wird.
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Zweckmäßig sind bei Verwendung eines Leuchtengehäuses 10 aus Kunststoff,
vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester. die Vorschaltgeräte 102
der
Leuchtstofflampen im Inneren des Tragarmes 82 untergebracht. Wegen der sich daraus
ergebenden günstigen Beanspruchung des Leuchtengehäuses 10
kann dieses schwächer
dimensioniert werden.
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Vorzugsweise sind in dem Endteil84 des Tragarmes 82 zwischen den Schlitzen
88 für die Rohrnippel 22 Vorschaltgeräte 102 für Leuchtstofflampen
befestigt. Wie die Fig.10 zeigt, hat der Endteil 84 des Tragarmes 82 zahlreiche
Ansätze 100 mit Gewindebohrungen. die sich im Bodenteil befinden. Diese Ansätze
100 werden nur allgemein beschrieben, da sie zur Befestigung verschiedenartiger
Transformatoren und Vorschaltgeräte dienen, die die wesentlichen elektrischen Start-
und Betriebselemente für die nicht dargestellten Leuchtstofflampen bilden, die in
diesem Leuchtentyp verwendet werden.
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Man findet jedoch in den Fig. 8 und 10 eine Anordnung von Vorschaltgeräten
102, die an Befestigungsfüßen 104 gehaltert sind. Die Befestigungsfüße
104 sind an der unteren Fläche des Endteiles 84 mittels Schrauben
106 festgehalten, die mit Gewinde in Gewindebohrungen 108 eingreifen.
In den Tragarm 82 sind zahlreiche Ansätze 100 eingegossen, und zwar
wegen der verschiedenen Kombinationen von Vorschaltgeräten und Transformatoren,
die in diesem Leuchtentyp enthalten sein können, je nachdem, welche Start- und Betriebscharakteristiken
die hier verwendeten Lampen besitzen.
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Etwa in der Mitte des Fußteiles 86 des Tragarmes
82 erstreckt sich im Inneren des hohlen Tragarmes 82 ein flacher halbkreisförmiger
Tei1110,der sich nach beiden Seiten quer durch den Fußteil 86 ausdehnt. Wie die
Fig. 7 zeigt, sind mehrere in Zwischenräumen angeordnete Öffnungen 112 im
halbkreisförmigen Teil 110 angeordnet. Dieser Teil 110 mit den Öffnungen
112 ist das für verschiedene Mastansatzteile vorgesehene Befestigungsmittel
des Tragarmes 82. Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, kann ein stutzenförmiger Mastansatzteil
114 an dem obersten Teil des Mastes 116
angebracht und mit Hilfe von
Schrauben 118 befestigt werden, die durch Öffnungen 120 hindurchgeführt sind.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Mastansatzteil114 einen mittleren hohlen
kreisförmigen Teil 122 hat, der zum Anpassen eines Mastes geeignet ist. An dem oberen
Ende des Mastansatzteiles 114 befindet sich ein kreisförmiger Anschlag
124. Wenn ein Mast gegen den Anschlag 124 anstößt und die Schrauben
118 in den Gewindeöffnungen 120 festaezogen sind, so ist der Mastansatzteil114
in seiner Lage festgehalten. In den Fig.2 und 3 findet man einen Befestigungsteil
126, der sich vom Mastansatzteil 114 nach außen erstreckt. Aus der Fig.2
ergibt sich. daß der Befestigungsteil 126 mehrere in Zwischenräumen angeordnete
Öffnungen 128 hat, die genauso weit voneinander entfernt sind wie die Öffnung
120 des halbkreisförmigen Teiles 110.
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Nach der Fig. 1 kann der Mastansatzteil 114 an der Spitze eines
Mastes 116 angebracht werden, wobei der Tragarm 82 am Mastansatzteil 114 so befestigt
ist, daß der halbkreisförmige Teil 110 den sich horizontal erstreckenden
Befestigungsteil 126 des Mastansatzteifes 114 überdeckt. Wenn die
Öffnungen 128 des Mastansatzteiles 114
in einer Linie liegen mit den
Öffnungen 112 des Trab armes 82, so kann eine Schraube 130
durch die öffnungen 112 des halbkreisförmigen Teiles 110 eingeführt
werden und mit Gewinde eingreifen in den Befestigungsteil 126 mit den Öffnungen
128 (Fig. 1 und 2). Eine aus einer Aluminiumlegierung bestehende Deckplatte
ist an der Oberseite des Mastansatzteiles 114 angeordnet und daran mittels Schrauben
132 befestigt, deren Gewinde in Gewindebohrungen 131 eingreifen, die sich im Mastansatzteil
114 befinden.
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Der Tragarm 82 ist unter Einschaltung einer Zwischenplatte
115 am Mast 116 befestigbar. Die Zwischenplatte 115 (Fig. 4) hat im
wesentlichen eine flache Oberfläche und ist an der Seite des hohlen Mastes 116 mittels
zweier Klammern 117 befestigbar, die an der Zwischenplatte 115 mittels
Bolzen 119 angreifen. Die Zwischenplatte 115 hat einen dem Mastansatzteil114
ähnlich geformten Befestigungsteil 126,
der am Tragarm 82 angreift, und eine
Öffnung 121 in diesem Befestigungsteil 126, um elektrische Anschlußleitungen
hindurchführen zu können, die von den elektrischen Bauteilen im Tragarm
82 zu einer Kraftquelle führen.
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Die erfindungsgemäße Leuchte kann an einem Mast befestigt werden und
ist dabei an ihrem Mittelteil festgehalten. Dabei besitzt diese Leuchte ein festes
starres Kunststoffgehäuse, das die Lampen und Lampenfassungen einschließt und trägt,
wobei dieses Leuchtengehäuse oberhalb des abnehmbaren Reflektors sitzt. Diese Leuchte
hat einen Tragarm, an dem das Leuchtengehäuse verstellbar befestigt ist, wobei dieser
Tragarm die schweren elektrischen Bauteile, wie z. B. Transformatoren und Vorschaltgeräte,
in sich aufnimmt.
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Obgleich hier eine langgestreckte Leuchte vorliegt, sind die inneren
Teile des Tragarmes und des Leuchtengehäuses, in denen die elektrischen Bauteile
und Befestigungsmittel angeordnet sind, leicht zugänglich. Für Wartungs- und Reparaturzwecke
kann man den Reflektor oder die Deckplatte des Tragarmes abnehmen.