DE720655C - Hakengeschirr - Google Patents

Description

• Hakengeschirr Die Erfindung betrifft eine für Lasthakengeschirre geeignete Seilbefestigung, die sich durch ihre einfache und gedrungene Bauart bei allseitiger Beweglichkeit des Befestigungsgliedes auszeichnet.
• Man hat bereits vorgeschlagen, das belastete Seil im Innern eines Hakengeschirrgehäuses um einen Bolzen ztt führen und das abgebogene Seilende zwischen zwei Klemmbacken durch diese Bolzen einzuspannen, -wobei die auf das Seil ausgeübte Klemmwirkung dadurch gesichert oder erhöht werden soll, daß der obere konisch zulaufende Teil der Klemmbacken beim Anzug des Seiles gegen die Wandung einer sich nach oben verjüngenden Öffnung im Hakengeschirrgehäuse angepreßt wird.
• Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei einer durch den rauhen Betrieb der Hebevorrichtung auftretenden Lockerung der Mutter des die beiden Klemmbacken tragenden Bolzens die Klemmbacken sich an ihrem unteren Ende zangenartig ausspreizen, so daß das Seil lediglich am oberen Ende der Klemmbacken getragen und die angestrebte Sicherung der Seilbefestigung hinfällig -wird.
• Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Seilbefestigung aus einer mit keilförmiger Aussparung versehenen Büchse, einem von einer Seilschlaufe umschlossenen kauschenartigen Anpaßkeil und einer zentral zum Seil liegenden Anpaßmutter für das freie Seilende besteht.
• Das Seil ist also in doppelter Weise befestigt. Einmal liegt es in der keilförmig ausgesparten Büchse an und wird um so mehr in diese Büchse hineingezogen, je größer der Seilzug ist. Außerdem -wird aber auch noch das aus der Büchse herausgeführte Seilende gesichert, und zwar einmal dadurch, daß das Seil abgeknickt -wird, so d,aß es sich nicht leicht in die Kausche hineinziehen läßt, zum anderen dadurch, daß eine Mutter das Seilende einklemmt. Zweckmäßig wird diese Mutter so ausgestaltet und angeordnet, daß sich die hohlkegelige Büchse über diese Mutter auf das Drehlager abstützt und das Seilende zwischen Mutter und Büchse eingeklemmt ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
• Das Seil i ist um die Bausche 2 herumgeschlungen, das freie Seilende i" ist abgeknickt und aus der Büchse 3 herausgeführt. Es wird durch eine Mutter 4. festgeklemmt, die vorzugsweise zentral im Seilgeschirr angeordnet ist. Büchse und Mutter übertra--en den Seilzug auf das Kugellager 3, das `im Gehäuse 6 des Seilgeschirres angeordnet ist. Die Teile 3 und 4 sind daher insgesamt frei beweglich im Geschirr gelagert, so daß sich das Geschirr bequem gegenüber dem Seil drehen läßt. Damit das Seilende i" die Drehbewegung nicht hindern kann, ist ein Hohlraum 6" im Gehäuse 6 vorgesehen; eine Nut 6b gestattet das Hineinziehen des Seilendes in diesen Hohlraum. Innerhalb der Büchse kann das Seil i gegen Drehung gesichert werden, und zwar zweckmäßigerweise dadurch, daß die Kausche a mit Leisten z" versehen wird, welche in entsprechende Nuten der Büchse 3 einragen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hakengeschirr, bei -welchem die Seilbefestigung im Innern eines Gehäuses angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dal:i diese Befestigung aus einer mit keilförmiger Aussparung versehenen Büchse (3), einem von einer Seilschlaufe umschlossenen kauschenartigen Anpreßkeil (a) und einer zentral zum Seil liegenden Anpreßmutter (q.) für das freie Seilende besteht. z. Hakengeschirr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Befestigung über eine Wälzlagerung auf das Gehäuse abgestützt ist.