DE653081C

DE653081C - Drahtzaun, dessen Querstaebe die Laengsdraehte umfassen

Info

Publication number: DE653081C
Application number: DEE48363D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-05-17
Filing date: 1936-05-17
Publication date: 1937-11-13

Description

Drahtzaun, dessen Querstäbe die Längsdrähte umfassen Die Erfindung bezieht sich auf Drahtzäune, deren Querstäbe die Längsdrähte mit schlaufenförmigen Einbiegungen umfassen, wobei der Hals der Schlaufe durch eine Klammer zusammengehalten wird. Bei einem bekannten Drahtzaun dieser Art bestehen die OOuerstäbe aus Runddraht, und die den Schlaufenhals umfassenden Klammern sind aus einem Stück Draht schraubenförmig gewickelt. Diese Verbindung ist verhältnismäßig schwierig herzustellen, erfordert viel Zeit beim Anbringen und gibt leicht Anlaß zur Beschädigung der Drähte. Außerdem besteht keine Sicherheit gegen seitliches Verschieben der Querdrähte auf den Längsdrähten.
Dieses Verschieben wird vermieden, wenn als Querstäbe des Drahtzaunes in bekannter Weise Flachstäbe verwendet werden. Bei solchen Drahtzäunen mit Querflachstäben hat man, um die Längsdrähte in den Schlaufen der Querstäbe festzuhalten, auf die Schlaufen passende, mit Anzugsflächen versehene Klemmhülsen aufgeschoben. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß eine zusammendrückbare Klemmhülse seitlich auf den Schlaufenhals aufgeschoben ist. Diese zusammendrückbaren Klemmhülsen können ebenso wie die bekannten auf die Schlaufen aufgeschobenen Klemmhülsen als Massenerzeugnis hergestellt werden. Das Aufbringen gestaltet sich besonders einfach, weil im offenen Zustande die Schenkel der klammerartigen Klemmhülse so weit auseinanderstehen, daß sie leicht über den Hals der Schlaufe geschoben werden können. Nach dem Überschieben werden sie mit einem zangenartigen Werkzeug zusammengedrückt. Dabei wird gleichzeitig auch die Schlaufe zusammengezogen und so eine auch gegen Längsverschiebung auf den Längsdrähten widerstandsfähige Verbindung der Querstäbe mit den Längsdrähten gesichert.
Die Verwendung`der auf dem Schlaufenhals aufgeschobenen zusammendrückbaren KlemA-hülsen gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft für O_uerstäbe aus stark federndem Werkstoff, deren Anwendung sich empfiehlt, weil sie weniger empfindlich gegen Verbiegen als Flachstäbe aus weicherem Werkstoff sind. Bei Querstäben aus federndem Werkstoff setzen auch die Schlaufen dem Zusammenbiegen größeren Widerstand entgegen und haben das Bestreben, sich; wieder auseinander zu spreizen. Infolgedessen bietet dabei die bekannte Anordnung der Klemmhülsen auf den Schlaufen gewisse Schwierigkeiten, weil die Schlaufe erst für sich zusammengezogen werden muß, bevor die Klemmhülse aufgeschoben werden kann. Im Gegensatz dazu wird bei Verwendung einer auf den Hals der Schlaufe aufgeschobenen klammerartigen Hülse gemäß der Erfindung beim Zusammendrücken der - Schenkel der Klammer die Schlaufe gleichzeitig mit zusammengedrückt. Die Verbindung ist also sehr einfach herzustellen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Abb. r und 2 zeigen eine Kreuzungsstelle eines Längsdrahtes mit dem Querstab des Zaunes in zwei zueinander senkrechte_ n Ansichten.
Abb.3 zeigt die Klammer in geöffnetem Zustande.
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch den einen Klammerschenkel nach Linie IV-IV der Abb 3.
Der Längsdraht ii ist in die Schlaufe 13 des Querstabes 12 eingelegt. Über die Schlaufe wird seitlich die klammerartige Hülse 16 aufgeschoben und durch zangenartigen Druck auf die Schenkel 17 der Klammer geschlossen. Die Anlagefläche der Klammerschenkel steigt vom Hals gegen das geschlossene Ende der Schlaufe an, so daß eine gute Anlage gewährleistet ist und die Schlaufe fest geschlossen wird. Am offenen. Ende der Klammer sind die Schenkel 17 mit hakenförmigen Nasen 18 versehen, die einmal ein Abrutschen der Klammer von der Schlaufe verhindern und anderseits clezu beitragen, daß die zusammengedrückte ,`#-chlaufe bis auf einen schmalen Spalt geschlossen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtzaun, dessen Querstäbe die Längsdrähte mit schlaufenförmigen Einbiegungen umfassen, wobei der Hals der Schlaufe des Querstabes durch eine Klammer zusammengehalten wird, gekennzeichnet durch die Verwendung einer auf den Schlaufenhäls seitlich aufschiebbaren und zusammendrückbaren Klemmhülse (i6).
2. Drahtzaun nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Klemmhülse am offenen Ende mit haken- . förmigen Nasen (18) versehen sind.