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Kennwort: "Hosenspanner II"
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Spanner für Hosen, Röcke oder dergleichen Die Erfindung betrifft
einen Spanner für Hosen, Röcke oder dergleichen, der aus einem Grundteil mit zwei
federelastisch auseindergedrückten Spannelementen und einem Aufhängehaken besteht,
wobei nach Patent ............ (Patentanmeldung P 25 18 424.1) der Grundteil aus
einem die beiden Spannelemente mit einem dazwischen angeordneten Kraftspeicher verschiebbar
tragenden, geradlinig verlaufenden Stangenteil besteht, an dessen einem Ende ein
abgewinkelter zweiter Stangenteil zur Bildung des Aufhängehakens über dem mittleren
Bereich des ersten Stangenteiles angeformt ist. Diese Spanner lassen sich besonders
wohlfeil herstellen, da der Aufhängehaken dem die Spannelemente und den Kraftspeicher
tragenden Stangenteil unmittelbar angeformt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Spanner der eingangs
erläuterten Art noch weiter zu verbessern, wobei insbesondere die Festigkeit erhöht
werden soll. Dieses Ziel ist dadurch erreicht, daß der an dem einen Ende des ersten
Stangenteiles angeformte und den Aufhängehaken bildende zweite Stangenteil mit dem
ersten Stangenteil entfernt vom Anformende zumindest unterstützend verbunden ist.
Dadurch wird in einfacher Weise auch bei verhältnismäßig dünnen Stangenteilen ein
Abbiegen des die Spannelemente und den Kraftspeicher tragenden Stangenteiles nach
unten vermieden.
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Der an dem einen Ende des ersten Stangenteiles angeformte und den
Aufhängehaken bildende zweite Stangenteil kann mit dem ersten Stangenteil unterhalb
des Aufhängehakens unterstützend verbunden sein. Dadurch wird der die Spannelemente
tragende geradlinig verlaufende Stangenteil mittig unterstützt, so daß selbst bei
einer verhältnismäßig dünnen Ausbildung der Stangenteile ein Verbiegen nicht zu
befürchten ist.
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Der den ersten Stangenteil unterhalb des Aufhängehakens unterstützende
Bereich kann von einem U-förmigen Bogen des zweiten Stangenteiles gebildet sein,
dessen nach oben gerichtete Schenkel einerends in den den Aufhängehaken bildenden
Stangenteil und anderends in den parallel zum ersten Stangenteil verlaufenden Teil
des zweiten Stangenteiles übergehen. Dadurch wird in einfacher Weise die Unterstützung
des die beiden Spannelemente tragenden, geradlinig verlaufenden Stangenteiles von
einer schlaufenförmigen Verformung des zweiten Stangenteiles gebildet, die bei der
Formung der Stangenteile mit eingeformt werden kann.
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Der U-förmige Bogen des zweiten Stangenteiles nimmt mit seinem bogenförmigen
Scheitelteil den ersten Stangenteil zwischen seinen Schenkeln auf, wobei der lichte
Abstand zwischen den Schenkeln zumindest im Aufnahmebereich der Dicke des ersten
Stangenteiles entspricht. Dadurch ist der die Spannelemente tragende geradlinige
Stangenteil zuverlässig in der schlaufenförmigen Verformung gehalten.
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Der an dem einen Ende des ersten Stangenteiles angeformte und den
Aufhängehaken bildende zweite Stangenteil kann auch mit dem ersten Stangenteil entfernt
vom Anformende durch Schweißen verbunden sein. Dadurch ist in ebenfalls einfacher
Weise der
die beiden Spannelemente tragende geradlinig verlaufende
Stangenteil abgestützt.
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Weiterhin kann auch der den Aufhängehaken bildende zweite Stangenteil
mit einer nach unten gerichteten Abwinkelung an dem einen Ende des ersten Stangenteiles
angeformt sein, einen parallel unterhalb des ersten Stangenteiles verlaufenden ersten
Bereich aufweisen, der in einem senkrecht nach oben in den Aufhängehaken übergehenden
zweiten Bereich übergeht und mit diesem zweiten Bereich mit dem ersten Stangenteil
verbunden sein. Dadurch wird ebenfalls in einfacher Weise der die beiden Spannelemente
tragende geradlinig verlaufende erste Stangenteil abgestützt.
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Ferner kann auch der an dem einen Ende des ersten Stangenteiles angeformte
und den Aufhängehaken bildende zweite Stangenteil mit dem abgekehrten Ende des ersten
Stangenteiles zumindest unterstützend verbunden sein. Dadurch wird ebenfalls in
einfacher Weise ein nach unten biegendes, die beiden Spannelemente tragenden geradlinig
yerlaufenden Stangenteiles vermieden.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt und zwar zeigen: Fig.1 einen erfindungsgemäßen Spanner für Hosen, Röcke
oder dergleichen in Seitenansicht, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig.1 und Fig.3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spanners für Hosen,
Röcke oder dergleichen in Seitenansicht.
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Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Spanner für Hosen, Röcke oder
dergleichen besteht aus einem geradlinig verlaufenden Stangenteil 11, an dessen
einem Ende ein abgewinkelter zweiter Stangenteil 12 angeformt ist, der einen Aufhängehaken
13 über dem mittleren Bereich des ersten Stangenteiles 11 bildet. Die beiden Stangenteile
11 und 12 weisen dabei einen runden Querschnitt auf. Bei diesem Spanner weist das
an dem einen Ende des geradlinig verlaufenden Stangenteiles 11 mit einer nach oben
gerichteten Abwinkelung angeformte, den Aufhängehaken 13 bildende zweite Stangenteil
12 einen parallel und im Abstand zum geradlinig verlaufenden Stangenteil 11 angeordneten
Bereich 25 auf, an dem der verschiebbar am geradlinig verlaufenden Stangenteil 11
gelagerte Führungsteil 16' des an diesem Ende des Spanners vorgesehenen Spannelementes
14' mit seiner Oberkante 26 geführt ist.
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An dem anderen Ende des geradlinig verlaufenden Stangenteiles 11,
welches dem dem zweiten Stangenteil 12 aufweisenden Ende abgekehrt ist, ist ein
abgewinkelter dritter Stangenteil 27 angeformt, der einen parallel und im Abstand
zum geradlinig verlaufenden Stangenteil 11 angeordneten Endbereich 28 aufweist,
an dem der verschiebbar am geradlinig verlaufenden Stangenteil 11 gelagerte Führungsteil
16' des an diesem Ende des Spanners vorgesehenen Spannelementes 14' mit seiner Oberkante
26 geführt ist.
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Die beiden Spannelemente 14' bestehen dabei jeweils aus einem plattenförmigen
Führungsteil 16' mit paarweise angeformten Spannvorsprüngen 17 und sind mit ihren
Unterkanten 29 an dem geradlinig verlaufenden Stangenteil 11 und mit ihren Oberkanten
26 an den parallel zum ersten Stangenteil 11 angeordneten Bereichen 25,28 des zweiten
und des dritten Stangenteiles 12,27 geführt. Zur Führung sind dabei an den plattenförmigen
Führungsteilen
16' der beiden Spannelemente 14' an den Oberkanten
26 und an den Unterkanten 29 jeweils längsverlaufende, dem Querschnitt der Stangenteile
11,12,27 angepaßte Nuten 30 vorgesehen, in denen die Stangenteile 11,12,27 eingreifen.
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Der geradlinig verlaufende erste Stangenteil 11 geht mit halbkreisförmigen
Bögen 31 in die parallel und im Abstand hierzu angeordneten Bereiche 25,28 des zweiten
und dritten Stangenteiles 12,27 über und die plattenförmigen Führungsteile 16' der
beiden Spannelemente 14' sind an ihren dem halbkreisförmigen Bogen 31 zugekehrten
Enden entsprechend gestaltet und weisen dem Querschnitt der Bogenteile 31 entsprechende
Nuten 32 auf.
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Die plattenförmigen Führungsteile 16' der beiden Spannelemente 14'
weisen an den einander zugekehrten Enden, an den Unterkanten, den geradlinig verlaufenden
Stangenteil 11 zwischen sich aufnehmende Vorsprungpaare 33 auf, gegen die Schraubendruckfedern
15 mit ihren Enden anliegen, die auf dem geradlinig verlaufenden ersten Stangenteil
11 aufgesteckt sind.
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Die plattenförmigen Führungsteile 16' der beiden Spannelemente 14'
weisen an den einander zugekehrten Enden je einen querverlaufenden Durchbruch 34
auf, die als Betätigungshandhaben dienen, so daß mit diesen Durchbrüchen 34 die
Spannelemente 14' gegeneinander verschoben werden können. Außerdem können mit diesen
Durchbrüchen 34 die Spannelemente 14' mit einer Hand in der zusammengedrückten Stellung
festgehalten werden.
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Der zweite Stangenteil 12 weist einen U-förmigen Bogen 35 auf, dessen
nach oben gerichtete Schenkel 36 und 37 einerends in dem den Aufhängehaken 13 bildenden
Stangenteil 12 und anderends in dem parallel zum ersten Stangenteil 11 verlaufenden
Teil 25 des zweiten Stangenteiles 12 übergehen. Der U-förmige
Bogen
35 des zweiten Stangenteiles 12 nimmt mit seinem bogenförmigen Scheitelteil 38 den
ersten Stangenteil 11 zwischen seinen Schenkeln 36,37 auf, wobei der lichte Abstand
zwischen den Schenkeln 36,37 zumindest im Aufnahmebereich der Dicke des ersten Stangenteiles
entspricht.
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Dadurch wird der erste Stangenteil 11 in seinem mittleren Bereich
von einem Teil des zweiten Stangenteiles unterstützt, so daß ein Nachuntenbiegen
des ersten Stangenteiles 11 nicht zu befürchten ist. Die Schraubendruckfedern 15
liegen dabei mit ihren einander zugekehrten Enden gegen den U-förmigen Bogen 35
an.
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Bei dem in der Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der geradlinig
verlaufende erste Stangenteil 11 über dem zweiten und dritten Stangenteil 12,27
angeordnet oder mit anderen Worten, der zweite Stangenteil 12 und der dritte Stangenteil
27 ist unterhalb des ersten Stangenteiles 11 angeordnet. Der zweite Stangenteil
12, an dessem freien Ende der Aufhängehaken 13 gebildet ist, weist dabei einen senkrecht
nach oben verlaufenden Bereich 40 auf, der den ersten Stangenteil 11 kreuzt und
an diesem durch Schweißen verbunden ist. Dadurch ist der geradlinig verlaufende
erste Stangenteil 11 ebenfalls gegen ein Verbiegen nach unten gesichert. Natürlich
kann die Verbindung zwischen dem ersten Stangenteil 11 und dem zweiten Stangenteil
12 auch mit einer unterstützenden Ausbiegung oder dergleichen erfolgen, so daß ein
besonderer Schweißvorgang eingespart wird.
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Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsbeispiele lediglich
beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt.
Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich. So
könnte
der den Aufhängehaken 13 bildende zweite Stangenteil auch mit dem dritten Stangenteil
27 des Spanners verbunden werden.