DE2000482C - Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in WeichenInfo
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- DE2000482C DE2000482C DE2000482C DE 2000482 C DE2000482 C DE 2000482C DE 2000482 C DE2000482 C DE 2000482C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ben bewirkende Ausformung aufweist. Nach bevorzum
Befestigen von Backenschienen in Weichen. Der- zugter Ausführungsform besteht diese Ausformung
artige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausfüh- aus einem B.uckel an der Deckfläche der Ausnehrungsformen
bekannt, insbesondere sind solche be- mung.
kennt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer s Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist die
Unterlagsplatte für die Backenschiene mit darauf be- Gestaltung des Federelementcs in verschiedener
festigtem Gleitstuhl für die Weichenzunge sowie Weise möglich. Ia fertigungs- und montagetecheinem
am Gleitstuhl und an der Unterlagsplatte gela- nischer Hinsicht am einfachsten ist es, das Federgerten
Federelement zum Niederhalten dos Schienen- element als im wesentlichen U-förmigen BUgel ausfußes
der Backenschiene auf der Gleitstuhlseite be- ίο zuführen, der mit dem U'Steg den Schienenfuß der
stehen. Auf der anderen Seite ist die Backenschiene Backenschiene niederhält. Um das Federelement in
mittel» Klemmplatte oder Federelement in beliebiger gespannter Stellung in der Ausnehmung festzusetzen,
Weise befestigt. Bei einer bekannten Ausführung»- bestehen ebenfalls mehrere Möglichkeiten. Am einform
(deutsche Auslegeschrift 1238 056) ist das fachsten ist es, wenn die Ausnehmung Rastvor-Federelement
ein sogenannter Federkeil, der in FUh- 13 Sprünge aufweist, welche die Schenkel des eingeschorungen
in der Unterlagsplatte geführt ist und parallel benen Federelementes hinterfassen, während der
zur Backenschiene eingetrieben werden muß. Dazu Gleitstuhl im Bereich der Rastvorsprünge mit Rückist
der Gleitstuhl in der Richtung, in der sich die drücköffnungen versehen ist. Als RUckdrücköffnun-Backenschiene
erstreckt, außermittig auf der Unter- gen sind dabei öffnungen bezeichnet, in welche
lagsplatte angeordnet, während das Federelement sich ao Werkzeuge eingeführt werden können, die die Teile
auf der Seite des Gleitstuhles befindet, die den größe- des Federelementes zurUckdrücken, die hinter die
ren Abstand von der benachbarten Kante der Unter- Rastvorsprünge gerastet sind. Danach kann das
lagsplatte hat. Im allgemeinen schließt dabei die dem Federelement im ganzen zurückgedrückt werden. Es
Federelement abgewandte Seite des Gleitstuhles bün- empfiehlt sich, dazu im Gleitstuhl backenschienenseidig
mit der entsprechenden Kante de' Unterlagsplatte as tig einen Rückdrückschlitz anzuordnen, der es erab.
Die außermittige Anordnung des Gleitstuhles laubt, das Federelement zurückzudrücken oder zumacht
besonders ausgebildete Unterlagsplatten er- rückzuschlagen.
forderlich und stößt häufig auf Ablehnung. Bei einer Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
anderen bekannten Ausführungsform (deutsche Aus- darin zu sehen, daß bei einfacher Montage große
legeschrift 1 188 110) ist die Anordnung so getroffen, 30 Federkräfte auf den Schienenfuß der Backenschiene
daß auf der Gleitstuhlseite der Backenschiene zu ausgeübt werden können, und zwar unter Verwenihrer
Befestigung auf der den Gleitstuhl tragenden dung von symmetrischen Unterlagsplatten. In glei-Unterlagsplatte
ein oder mehrere aus Stabstahl gebo- eher Weise ist auch die Demontage des Federelemengenc
Federelemente angeordnet sind, welehe einer- tes einfach.
seit» In Ausnehmungen des Gleitstuhls oder «n Wider- äS Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
lagern auf der Unterlagsplatte nach oben und ande- lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeiehrerselts
etwas weiter vom Backenschienenfuß entfernt nung ausführlicher erläutert. Es zeigt
auf dem die Gleitstuhlbreite überragenden Teil der Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung Unterlagsplatte oder in Ausnehmungen des Gleit- nach der Erfindung und
auf dem die Gleitstuhlbreite überragenden Teil der Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung Unterlagsplatte oder in Ausnehmungen des Gleit- nach der Erfindung und
stuhle nach unten abgestützt sind, während jeweils 40 Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach
der zwischen den Abstutzstellen liegende Abschnitt F i g. 1.
des Federelementes mit Preßdruck auf dem Schienen- Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient
fuß der Backenschiede liegt. Das ist montagetech- zum Befestigen von Backenschienen in Weichen. In
nisch aufwendig, führt im Hinblick auf die Tatsache, ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichdaß
der Gleitstuhl nicht beliebig hoch ausgeführt 45 tung zunächst aus der Unterlagsplatte 1 für die Bakwerden
kann, zu ungünstigen Abstützhebelarmen und kenschiene 2, darauf befestigtem Gleitstuhl 3 für die
läßt große Federkräfte nicht zu. Aus sicherheitstech- in den Fig. 1 und 2 strichpunktierte, angedeutete
nischen Gründen werden jedoch möglichst große Zunge 4 sowie einem am Gleitstuhl 3 und an der
Federkräfte uod damit Festlegungskräfte für den Unterlagsplatte 1 gelagerten Federelement 5 zum Nie-.
Schienenfuß der Backenschiene angestrebt. i° derhalten des Schienenfußes 6 der Backenschiene 2
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auf der Gleitstuhlseite. Auf der anderen Seite kann
Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen an- die Backenschiene 2 mittels Klemmplatte 7 oder mitzugeben,
die unter Verwendung üblicher syrn- tels eines nicht gezeichneten Federelementes befestigt
metrischer Unterlagsplatten leicht verwirklicht wer- sein. Der Gleitstuhl 3 weist eine bis über den Schieden
kann und bei einfacher Montage große Feder- S3 nenfuß reichende Ausnehmung 8 zum Einschieben
kräfte zuläßt. des Federeiementes S aut, wobei die Ausnehmung 8
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen . eine das Spannen des Federelementes 5 beim Einvon
einer Vorrichtung zum Befestigen von Backen- schieben bewirkende Ausformung 9 besitzt. Man erschienen
in Weichen, bestehend aus einer Unterlage- kennt aus der Fig. 1, daß das FederelementS beim
platte für die Backenschiene mit darauf befestigtem 60 Einschieben eine leichte Biegung erfährt, welche die
Gleitstuhl für die Weichenzunge sowie einem am Spannung bewirkt. Die Ausformung 9 besteht im Aus-Gleitstuhl
und an der Unterlagsplatte gelagerten führungsbeispiel aus einem Buckel an der Deck-Federelement
zum Niederhalten des Schienenfußes fläche der Ausnehmung 8. Im Ausführungsbeispiel ist
der Backenschiene auf der Cileitstuhlseite. Die Lö- das Federelement 5 als im wesentlichen U-förmiger
sung besteht darin, daß der Gleitstuhl cine bis über 65 Bügel ausgeführt, der mit dem U-Steg 10 den Schieden
Schienenfuß reichende Ausnehmung zum Ein- nenfuß 6 der Backenschiene 2 niederhält. Im übrigen
schieben des Federelementes und die Ausnehmung besitzt die Ausnehmung 8 Rastvorsprünge 11, welche
eine das Spannen des ixdcreliMiienks beim Hinschie- die eingeschobenen Schenkel 12, 13 des Federele-
mentes S hinterfassen. Der Gleitstuhl 3 selbst ist im Bereich der Rastvorsprünge U mit RUckdrUckölTnungunl4
versehen. Diese erlauben es, ein Werkzeug
einzuführen, welches auf die Schenke· 12, 13 des Federelementes5 in Richtung der in Fig.2 eingezeichneten
Pfeile 15,16 eine Kraft auszuüben erlaubt, so daß die eingerasteten Schehkel 12,13 von den
Rastvorsprüngen U freikommen und das Federelement 5 im ganzen in Richtung des Pfeiles 17 zurUckgedrückt
oder zurückgeschlagen werden kann. Dazu ist im Rücken des Gleitstuhls 3 backenschienenseitig
ein entsprechender RUckdrUckschlitz 18 vorgesehen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplatte
für die Backenschiene mit darauf befestigtem Gleitstuhl für die Weichenzunge sowie gp
einem am Gleitstuhl und an der Unterlagsplatte gelagerten Federelement zum Niederhalten des
Schienenfußes der Backenschiene auf der Gleitstuhlseite, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gleitstuhl (3) eine bis Über den Schienen" as fuß (6) reichende Ausnehmung (8) zum Einschieben
des Federelementes (S) und die Ausnehmung (8) eine das Spannen des Federelementes (5)
beim Einschieben bewirkende Ausformung (9) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (9) aus einem
Buckel an der Deckflüchc der Ausnehmung (8) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelcment (5) als im
wesentlichen U-förmiger Bügel ausgeführt ist und mit dem U-Steg (ΧΦ) den Schienenfuß (6) der Bnkkenschiene
(2) niederhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) RastvorsprUnge(H)
aufweist, welche die Schenkel (12, 13) des eingeschobenen Federelementes (S) hin·
(erfassen, und daß der Gleitstuhl (3) im Boreich der Rast vorsprung« (11) mit RUckdriicköffnungen
(14) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleitstuhl (3) backenachienenseitig ein RUckdrUckhli
(18) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3004949A1 (de) * | 1980-02-09 | 1981-08-20 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Gleitstuhlseitige befestigung fuer backenschienen von weichen |
DE3136995A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-04-07 | Schreck-Mieves GmbH, 4600 Dortmund | Vorrichtung zum befestigen von backenschienen in weichen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3004949A1 (de) * | 1980-02-09 | 1981-08-20 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Gleitstuhlseitige befestigung fuer backenschienen von weichen |
DE3136995A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-04-07 | Schreck-Mieves GmbH, 4600 Dortmund | Vorrichtung zum befestigen von backenschienen in weichen |
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