DE3136995A1 - Vorrichtung zum befestigen von backenschienen in weichen - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von backenschienen in weichen

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DE3136995A1 DE19813136995 DE3136995A DE3136995A1 DE 3136995 A1 DE3136995 A1 DE 3136995A1 DE 19813136995 DE19813136995 DE 19813136995 DE 3136995 A DE3136995 A DE 3136995A DE 3136995 A1 DE3136995 A1 DE 3136995A1
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    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members
    • E01B9/34Fastening on steel sleepers with clamp members by resilient steel clips

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen
  • in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplatte für die Backenschiene, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Gleitstuhl für die Weichenzunge und einem Federelement zum Niederhalten des Schienenfußes der Backenschiene auf der Gleitstuhlseite, wobei der Gleitstuhl eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung zum Einschieben des Federelementes aufweist, das Federelement U-förmig ausgebildet ist und in eingeschobenem Zustand des Federelementes der U-Steg des Federelementes an dem Schienenfuß der Backenschiene zur Anlage kommt.
  • Bei einer bekannten und sehr bewährten Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen (vgl. die DE-PS 20 00 482) wird das Federelement mit dem U-Steg voran in die Ausnehmung des Gleitstuhles und über eine Einschubschräge auf den niederzuhaltenden Schienenfuß geschoben. Gleichzeitig dabei wird das Federelement gespannt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Erreichen der Endstellung des Federelementes die U-Schenkel, die von der Backenschiene wegweisen, elastisch auseinanderspreizen und hinter am Gleitstuhl vorgesehene Rastvorsprünge einrasten. Mit dieser Maßnahme ist sichergestellt, daß das Federelement sich nicht unbeabsichtigt aus seinem Sitz lösen kann, - ein guter Rückwanderschutz ist gewährleistet. Im Bereich der Rastvorsprünge ist der Gleitstuhl hier mit Rückdrücköffnungen versehen. In die Hückdrücköffnungeri kann ein Spezialwerkzeug eingeführt werden, mit dessen Hilfe die eingerasteten U-Schenkel des Federelementes zuruckgedrückt werden können. Danach kann das Federelement im Ganzen mit einem geeigneten Werkzeug aus dem Gleitstuhl herausgedrückt werden. Diese bekannte Vorrichtung hat sic in der Praxis gut bewährt, wobei durchaus als Vorteil anzusehen ist, daß eine Demontage des Federelementes nicht ohne ein pdssendes Werkzeug möglich ist, da somit eine Demontage von Unbefugten auch nicht ohne weiteres vorgenommen werden kann. In manchen Fällen erscheint allerdings eine einfachere Montage und Demontage wünschenswert.
  • Neben der zuvor beschriebenen Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist eine weitere Vorrichtung der in Rede stehenden Art bekannt (vgl. die L)F-AS 21 53 534). ei dieser Vorrichtung wird das Federelement zunächst spannungslos in die Ausnehmung im Gleitstuhl eingerührt und über den Schienenfuß der Backenschiene gebracht. Das Federelement wird daran anschließend dadurch gespannt, daß die Enden der U-Schenkel angehoben und in ausgeformte Rasten eingelegt werden, die oberhalb der Unterlagsplatte am Gleitstuhl vorgesehen sind. Zwar ist es bei dieser Vorrichtung möglich, das Federelement spannungsfrei sowohl ein- als auch auszubauen, jedoch ergibt sich das Problem, daß die Niederhaltekraft, mit der das Federelement auf den Schienenfuß drückt, nicht unabhängig vom Rückwanderschutz besteht. Wird aus irgendeinem Grund der Rückwanderschutz überwunden, indem die Enden der U-Schenkel des Federelementes ausrasten, so verschwindet gleichzeitig und zwangsläufig die Niederhaltekraft vollständig.
  • Weiter ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in eichen bekannt (vgl. die DE-AS 21 60 634), bei der das Federelement als Blattfeder ausgebildet ist und an seinem vom Schienenfuß abgewandten Ende eine Abbiegung aufweist, wobei die Abbiegung als Rastteil in eine außerhalb des Gleitstuhles in der Unterlagsplatte angeordnete Ausnehmung einfaßt. Bei dieser Vorrichtung ist die Abbiegung als Einrollung ausgeführt und bildet so eine Hülse zum Eingreifen eines Werkzeuges. Bei dieser Vorrichtung kann zwar das Federelement auf sehr einfache Weise montiert und demontiert werden, jedoch stellt diese Vorrichtung nur einen relativ schwachen Kompromiß in puncto Niederhaltekraft und Rückwanderschutz dar. Kommt es nämlich auf eine hohe Niederhaltekraft an, so kann die Ausnehmung nur relativ flach sein, dann aber ist der Rückwanderschutz schlecht, kommt es auf einen guten Rückwanderschutz an, so muß die Ausnehmung tief sein, dann aber ist keine hohe Niederhaltekraft am Schienenfuß der Backenschiene zu erzielen.
  • Eine weitere Vorrichtung mit einem als Blattfeder ausgebildeten Federelement ist schließlich bekannt (vgl. die DE-AS 24 09 373), bei der das als Blattfeder ausgebildete Federelement im Gegensatz zu dem Federelement bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung spannungslos in die Ausnehmung des Gleitstuhles eingeführt wird und bei dem die Verspannung des Federelementes gegenüber dem Schienenfuß mit Hilfe eines gesonderten Querkeiles erfolgt. Diese Vorrichtung ist wegen des notwendigen gesonderten Keiles relativ aufwendig und in der Praxis schlecht anzuwenden.
  • Allen zuvor erläuterten Vorrichtungen zum Befestigen von Backenschienen in Weichen ist im übrigen gemeinsam, daß die Niederhaltekraft am Schienenfuß dadurch erzeugt wird, daß das Federelement beim Einschieben in die Ausnehmung des Gleitstuhles oder danach eine leichte Durchbiegung erhält.
  • Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art anzugeben, bei der ein möglichst optimaler Kompromiß bezüglich des Rückwanderschutzes, der Niederhaltekraft am Schienenfuß sowie der Einfachheit von Montage und Demontage gegeben ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterlagsplatte im Bereich der Enden der U-Schenkel des Federelementes ein Rastelement vorgesehen ist und daß die Enden der U-Schenkel im eingebauten Zustand des Federelementes mit ihren vom Schienenfuß abgewandten Seiten an der dem Schienenfuß zugewandten Seite des Rastelementes zur Anlage kommen. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß hinsichtlich der Kraft/Federweg-Verhältnisse erhebliche Unterschiede zwischen einem als U-förmiger Bügel ausgeführten Federelement und einem als Blattfeder ausgeführten Federelement bestehen, daß nämlich eine vorgegebene Niederhaltekraft am Schienenfuß bei einem U-förmig ausgebildeten Federelement mit einer größeren Durchbiegung des Federelementes erreicht wird als bei einem als Blattfeder ausgebildeten Federelement. Davon ausgehend liegt der Erfindung die weitere Erkenntnis zugrunde, daß bei Verwendung eines U-förmigen Federelementes durchaus ein Rückwanderschutz über ein Rastelement vorgesehen werden kann (wie das für ein als Blattfeder ausgebildetes Federelement aus der DE-AS 21 60 634 bekannt ist), wobei ohne weiteres die Höhe (bzw. Tiefe) des Rastelementes, die die Güte des Rückwanderschutzes h+^stilnmt, ausreichend groß gewählt werden kann, ohne die Niederhaltekraft ;ini Schierlenfuls zu stark zu verringern. Mit anderen Worten ist auch nach einf Herurll.erscl1ndl)pen der Enden der U-Schenkel des Federelementes von einem ausreichend hohen Rastelement oder nach einem Hereinschnappen in ein ausreichend tiefes Rastelement aufgrund der Kraft/Federweg-Verhältnisse des U-förmigen Federelementes noch eine ausreichende Niederhaltekraft am Schienenfuß gewährleistet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein sicherer Rlickwanderschiltz gewährleistet, gleichwohl ist die erreichbare Niederhaltekraft am Schienenfuß ausreichend groß. Gleichzeitig ist die Montage des Federelementes bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung relativ einfach, da dieses mit einem einfachen Hammer in die Ausnehmung im Gleitstuhl und mit den Enden seiner U-Schenkel über das Rastelement eingeschlagen werden kann.
  • Ergänzend ist noch festzuhalten, daß anstatt eines einziqen Rastelementes natürlich auch mehrere Rastelemente vorgesehen sein können, d. h. das jedem Ende eines U-Schenkels des Federelementes ein eigenes Raslelemenl zugeordnet sein kann.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
  • Zunächst kann das Rastelement, wie an sich bekannt, als Rastausnehmung in der Unterlagsplatte ausgebildet sein. Andererseits kann das Rastelement auch als von der Unterlagsplatte nach oben abragender Rastbuckel ausgebildet sein.
  • Während bei einem als Rastausnehmung ausgebildeten Rastelement die Enden der U-Schenkel des Federelementes in das als Rastausnehmung ausgebildete Rastelement einschnappen, erfolgt bei einem als Rastbuckel ausgebildeten Rastelement ein Herunterschnappen der Enden der U-Schenkel des Federelementes von der Oberseite des Rastelementes auf das Niveau der Unterlagsplatte.
  • Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, weisen die U-Schenkel des Federelementes im Bereich der Enden im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der U-Schenkel angeordnete und aufeinanderzu gerichtete Ergänzungsschenkel auf und ist das Rastelement mittig zwischen und beidseits mit Abstand von den U-Schenkeln angeordnet. Erfindungsgemäß wird hier von der Überlegung Gebrauch gemacht, daß ein zuverlässiger Rückwanderschutz gar nicht unbedingt eine hohe Normalkraft im Bereich der Enden der U-Schenkel des Federelementes erfordert. Es reicht vielmehr aus, wenn über das Rastelement durch Formschluß verhindert wird, daß das Federelement aus der Ausnehmung herausrutscht. Dazu ist es ausreichend, wenn die Enden der U-Schenkel des Federelementes mit einer gewissen Mindestkraft in Formschluß mit dem Rastelement gehalten werden. Hiervon ausgehend wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewissermaßen eine Trennung des Bereiches, der für den Rückwanderschutz verantwortlich ist, von dem Bereich, der für die Niederhaltekraft am Schienenfuß verantwortlich ist, verwirklicht.
  • Wätirend nämlich die Niederhaltekraft am Schienenfuß über eine Durchbiegunq des Federelementes in vertikaler Richtung erzeugt wird, wird die für einen zuverlässigen Rückwanderschutz ausreichende Mindestkraft durch eine Torsion der U-Schenkel des Federelementes erzeugt. Aufgrund der mittigen Anordnung des Rastelementes zwischen und beidseits mit Abstand von den U-Schenkeln werden nämlich nur die aufeinanderzu gerichteten Enden der Ergänzungsschenkel am Rastelement angehoben und nur diese Enden der Ergänzungsschenkel schnappen hinter dem Rastelement ein (bzw. bei als Rastausnehmung ausgeführtem Rastelement in das Rastelement ein). Damit ist es möglich, durch Ausbildung des Gleitstuhles sowie Ausbildung und Materialwahl des Federelementes die Niederhaltekraft am Schienenfuß optimal und gleichbleibend zu bestimmen und gleichzeitig einen absolut sicheren Rückwanderschutz für das Federelement zu gewährleisten. Außerdem ist gewährleistet, daß die Niederhaltekraft ganz unabhängig vom Rückwanderschutz besteht und eine sehr einfache Montage und Demontage ist gegeben.
  • Bei der zuletzt erläuterten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Ergänzungsschenkel bis auf einen schmalen Spalt aufeinanderzu ragen. Ein schmaler Spalt zwischen den Ergänzungsschenkeln ist notwendig, um ihre freie Bewegbarkeit zu gewährleisten.
  • Weist das Federelement im Bereich der Ergänzungsschenkel einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, so ist es für einen sicheren Rückwanderschutz notwendig, daß die Höhe (bzw. Tiefe) des Rastelementes größer ist als der halbe Durchmesser des Federelementes im Bereich der Ergänzungsschenkt Das Einschlagen des Federelementes in die Ausnehmur1(J des GleiLstu!le ist beim Gegenstand der Erfindung sehr einfach mit einem normalen Hammer ohne zusätzliche Spezialwerkzeuge möglich. Um dieses Einschlagen zu erleichtern, kann das Rastelement auf seiner von dem Gleitstuhl abgewandten Seite eine Einschlagführung aufweisen. Ist das Rastelement als Rastbuckel ausgeführt, so ergibt sich hier eine langgestreckte, plateauartige Ausführung des Rastelementes. Der Hammer trifft auch bei nicht genauem Zielen dabei praktisch immer die Ergänzungsschenkel des Federelementes, ohne die eigentliche Unterlagsplatte zu beschädigen. Die Einschlagführung kann im übrigen auch als Einschlagschräge ausgebildet sein., wobei Einschlagschräge im weiteren Sinne zu sehen ist und auch eine Verrundung des Rastelementes auf seiner vom Gleitstuhl abgewandten Seite einschließt.
  • Während die Montage des Federelementes bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgesprochen einfach ist, läßt sich hinsichtlich der Demontage noch etwas verbessern. Einerseits kann nämlich zur Erleichterung der Demontage der Gleitstuhl an seiner Oberseite mit einer an sich bekannten Ausbauöffnung versehen sein, über die eine Knippstange od. dgl. unter die Enden der U-Schenkel des Federelementes bzw. hinter die Ergänzungsschenkel des Federelementes geführt werden kann. Außerdem ist es möglich, die Unterlagsplatte im Bereich der Enden der U-Schenkel, also bei Vorhandensein von Ergänzungsschenkeln im Bereich der Ergänzungsschenkel, mit Ausbauausnehmungen zu versehen. Diese Ausbauausnehmungen erlauben ein Unterfassen der Enden der U-Schenkel bzw. der Ergänzungsschenkel zur Demontage des Federelementes, d. h.
  • zum Anheben der Enden der U-Schenkel bzw. der Ergänzungsschenkel über das Rastelement hinweg.
  • Um das Einschlagen des Federelementes in die Ausnehmung des Gleitstuhles zu erleichtern und um gleichzeitig eine sichere Auflage des U-Steges des Federelementes auf den Schienenfuß der Backenschiene zu gewährleisten, kann das Federelement im Bereich des U-Steges auf seiner Oberseite eine Abflachung aufweisen. Diese Abflachung kann bis über die Mitte der U-Schenkel hinausreichen. Diese Abflachung dient im übrigen auch dazu, den Bereich, in dem Torsionskräfte auftreten konnen, einzugrenzen.
  • Schließlich ist es aus anwendungstechnischen Gründen vorteilhaft, das Federelement, von der Seite gesehen, leicht bogenförmig auszubilden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt Fig. 1 im Schnitt eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 ein Federelement für eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 3 entlang der Linie IV - IV und Fig. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 3 entlang der Linie V - V.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Befestigen von Backenschienen 2 in Weichen und besteht aus einer Unterlagsplatte 3 für die Backenschiene 2, einem auf der Unterlagsplatte 3 befestigten Gleitstuhl 4 für eine Weichenzunge 5 der Weiche und einem Federelement 6 zum Niederhalten des Schienenfußes 7 der Backenschiene 2 auf der Gleitstuhlseite. Auf der von dem Gleitstuhl 4 a¼iewandLen Seite kann die Backenschiene 2 im Bereich de@ Sch@enenfußes / auf andere Weise befestigt sein, dargestellt Ist eine Klemmplatte 8 als Betestigung.
  • t)r Gleitstuhl 4 weist eine bis über den Schienenfuß 7 reichende Ausnehrnung 9 zum Einschieben des Federelementes 6 auf. An der Deckfläche der Ausnehmung 9 ist eine Spannausformung 10 vorgesehen, während am Boden der Ausnehmung 9 eine Einschubschräge 11 angeordnet ist. über die Spannausformung 10 wird das Spannen des Federelementes 6 beim Einschieben in die Ausnehniunq 9 bewirkt, indem dem Federelement 6 eine leichte Durchbiegung erteilt wird.
  • Die Einschubschräge 11 dient dazu, das Federelement 6 zu führen.
  • Das Federelement 6 ist seinerseits U-förmig ausgebildet und weist einen U-Steg 12 sowie zwei U-Schenkel 13 auf. Im eingeschobenen Zustand kommt der U-Steg 12 des Federelementes 6 an dem Schienenfuß 7 der Backenschiene 2 zur Anlage, der mittlere Bereich der U-Schenkel 13 des Federelementes 6 stützt sich an der Spannausformung 10 der Ausnehmung 9 ab und die Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelementes 6 kommen an der Unterlagsplatte 3 als Widerlager zur Anlage.
  • Im Bereich der Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelementes 6 ist an der Unterlagsplatte 3 ein Rastelement 15 vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als von der Unterlagsplatte 3 nach oben abragender Rastbuckel ausgebildet ist. Im eingebauten Zustand des Federelementes 6 kommen die Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelementes 6 mit ihren vom Schienenfuß 7 abgewandten Seiten an der dem Schienenfuß 7 zugewandten Seite des Rastelementes 15 zur Anlage, wodurch ein zuverlässiger Rückwanderschutz für das Federelement 6 gewährleistet ist.
  • Wie sich insbesondere aus Fig. 2 deutlich ergibt, weisen die U-Schenkel 13 des Federelementes 6 im Bereich der Enden 14 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der U-Schenkel 13 angeordnete und aufeinanderzu gerichtete Ergänzungsschenkel 16 auf. Diese Ergänzunqsschenkel 16 hinterfassen im eingebauten Zustand des Federelementes 6 mit ihren Enden das Rastelement 15, das mittig zwischen und beidseits mit Abstand von den U-Schenkeln 13 des Federelementes 6 angeordnet ist. Dabei ragen die Ergänzungsschenkel 16 bis auf einen schmalen Spalt 17 aufeinanderzu.
  • Das Federelement 6 weist, wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, im Bereich der Ergänzungsschenkel 16 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Um nun zu gewährleisten, daß die Ergänzungsschenkel 16 nicht ungewollt über das Rastelement 15 hinüberschnappen, ist die Höhe des Rastelementes 15 größer als der halbe Durchmesser des Federelementes 6 im Bereich der Ergänzungsschenkel 16.
  • Zur Erleichterung des Einschlagens des Federelementes 6 weist das Rastelemeit 15 auf seiner von dem Gleitstuhl 4 abgewandten Seite eine Einschlagführung 18 in Form einer als Verrundung ausgebildeten Einschlagschräge auf.
  • Das ist in Fig. 1 andeutungsweise zu erkennen. In Fig. 1 ist weiter zu erkennen, daß der Gleitstuhl 4 im Bereich der Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelementes 6 eine Ausbauöffnung 19 zur Einführung einer nicht dargestellten Knippstange aufweist und daß die Unterlagsplatte 3 im Bereich der Enden 14 der U-Schenkel 13, also im Bereich der Ergänzungsschenkel 16, mit Ausbauausnehmungen 20 versehen ist, in die die nicht dargestellte Knippstange eingreifen kann, um die Ergänzungsschenkel 16 des Federelementes 6 zu unterfassen.
  • Aus den Fig. 3 bis 5 ergibt sich schließlich noch, daß das Federelement 6 im Bereich des U-Stegs 12 auf seiner Oberseite eine Abflachung 21 aufweist, wobei die Abflachung 21 lis über die Mitte der U-Schenkel 13 hinausreicht.
  • Außerdem ist das Federelement 6, von der Seite gesehen, leicht bogenförmig ausgebildet.
  • Beim Einschlagen des Federelementes 6, das mit einem normalen Hammer erfolgen kann, wird das Federelement 6 zunächst so weit in die Ausnehmung 9 des Gleitstuhles 4 eingetrieben, bis die dem Schienenfuß 7 zugewandten Seiten der Ergänzungsschenkel 16 an der Einschlagführung 18 des Rastelementes 15 zur Anlage kommen. Mit einem weiteren Schlag werden die Enden der Ergänzungsschenkel 16 über das Rastelement 15 hinübergetrieben und schnappen hinter dem Rastelement 15 ein. Gleichzeitig erreicht der U-Steg 12 des Federelementes (3 seine endqültiqe Position am Schienenfuß 7 der Backenschien( 2. Da die rgät'zunqsschenkel 16 nur mit ihren Enden zur Überwindung des Ristelementes 15 angehoben werden, beruht die notwendige Mindestkraft zur Gewährleistung des Rückwanderschutzes allein auf der Torsion der U-Schenkel des Federelementes 6. Damit aber ist der Rückwanderschutz hier von zur am Schienenfuß 7 der Backenschiene 2 aufgebrachten Niederhallekraft vol 1-ständig unabhängig.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplatte für die Backenschiene, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Gleitstuhl für die Weichenzunge und einem Federelement zum Niederhalten des Schienenfußes der Backenschiene auf der Gleitstuhlseite, wobei der Gleitstuhl eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung zum Einschieben des Federelementes aufweist, das Federelement U-förmig ausgebildet ist und in eingeschobenem Zustand des Federelementes der U-Steg des Federelementes an dem Schienenfuß der Backenschiene zur Anlage kommt. d a -durch g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Unterlagsplatte (3) Im Bereich der Enden (14) der U-Schenkel (13) des Federelementes (6) ein Rastelement (15) vorgesehen ist und daß die Enden (14) der U-Schenkel (13) im eingebauten Zustand des Federelementes (6) mit ihren vom Schienenfuß (7) abgewandten Seiten an der dem Schienenfuß (7) zugewandten Seite des Rastelementes (15) zur Anlage kommen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement, wie an sich bekannt, als Rastausnehmung in der Unterlagsplatte ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrjchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement 5 von der Unterlagsplatte nach oben abragender Rastbuckel ausebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (13) des Federelementes (6) im Bereich der Enden (14) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der U-Schenkel (13) angeordnete und aufeinanderzu gerichtete Ergänzungsschenkel (16) aufweisen und daß das Rastelement (15) mittig zwischen und beidseits mit Abstand von den U-Schpnkeln (13) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungsschenkel (16) bis auf einen schmalen Spalt (17) aufeinanderzu ragen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Rastelementes (15) größer ist als der halbe Durchmesser des Federelementes (6) im Bereich der Ergänzungsschenkel (16).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (15) auf seiner von dem Gleitstuhl (4) abgewandten Seite eine Einschlagführung (18) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlagführung (18) als Einschlagschräge ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte (3) im Bereich der Enden (14) der U-Schenkel (13) mit Ausbauausnehmungen (20) versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (6) im Bereich des U-Steges (12) auf seiner Oberseite eine Abflachung (21) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung (21) bis über die Mitte der U-Schenkel (13) hinausreicht.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (6), von der Seite gesehen, leicht bogenförmig ausgebildet ist.
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