DE3207105C2 - Vorrichtung zum Befestigen der Innenseiten von Fahrschienen in Weichen und Kreuzungen im Bereich eines Radlenkers - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen der Innenseiten von Fahrschienen in Weichen und Kreuzungen im Bereich eines Radlenkers

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DE3207105C2 DE19823207105 DE3207105A DE3207105C2 DE 3207105 C2 DE3207105 C2 DE 3207105C2 DE 19823207105 DE19823207105 DE 19823207105 DE 3207105 A DE3207105 A DE 3207105A DE 3207105 C2 DE3207105 C2 DE 3207105C2
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    • E01B9/483Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips the clip being a shaped bar

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung (1) zum Befestigen der Innenseiten von Fahrschienen (2) in Weichen und Kreuzungen im Bereich eines Radlenkers (3), mit einer Unterlagsplatte (4) für die Fahrschiene (2), einem auf der Unterlagsplatte (4) befestigten Radlenkerständer (5) und einem Federelement (6) zum Niederhalten des Schienenfußes (7) der Fahrschiene (2) auf der Radlenkerseite, wobei der Radlenkerständer (5) eine bis über den Schienenfuß (7) reichende Ausnehmung (9) zum Einschieben des Federelementes (6) aufweist, das Federelement (6) U-förmig ausgebildet ist und in eingeschobenem Zustand des Federelementes (6) der U-Steg (12) des Federelementes (6) an dem Schienenfuß (7) der Fahrschiene (2) zur Anlage kommt. Bei dieser Vorrichtung (1) wird ein optimaler Kompromiß bezüglich des Rückwanderschutzes, der Niederhaltekraft am Schienenfuß (7) sowie der Einfachheit von Montage und Demontage dadurch verwirklicht, daß an der Unterlagsplatte (4) im Bereich der Enden (14) der U-Schenkel (13) des Federelementes (6) ein Rastelement (15) vorgesehen ist und daß die Enden (14) der U-Schenkel (13) im eingebauten Zustand des Federelementes (6) mit ihren vom Schienenfuß (7) abgewandten Seiten an der dem Schienenfuß (7) zugewandten Seite des Rastelementes (15) zur Anlage kommen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen der Innenseiten von Fahrschienen in Weichen und Kreuzungen im Bereich eines Radlenkers, r;-!it einer Unterlagsplatte für die Fahrschiene, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Radlenkerständer und einem Federelenient zum Niederhalten des Schienenfußes der Fahrschiene auf der Radlenkerseite, wobei der Radlenkerständer eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung zum Einschieben des Federelementes aufweist, das Federelement U-förmig ausgebildet ist und in eingeschobenem Zustand des Federelementes der U-Steg des Federelementes an dem Schienenfuß der Fahrschiene zur Anlage kommt, an der Unterlagsplatte im Bereich der Enden der U-Schenkel des Federelementes mindestens ein Rastelement vorgesehen ist und die Enden der U-Schenkel im eingebauten Zustand des Federeiementes mit ihren vom Schienenfuß abgewandten Seiten an der dem Schienenfuß zugewandten Seite des Rastelementes zur Anlage kommen.
Bei der bekannten Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht (vgl. die Dft-AS 20 42 489), wird das Federelement mit dem U-Steg voran in die Ausnehmung des Radlenkerständers und über eine Einschubschräge auf den niederzuhaltenden Schienenfuß geschoben. Gleichzeitig wird dabei das Federelement gespannt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Erreichen der Endstellung des Federelementes die U-Schenkel. die von der Fahrschiene wegweisen, elastisch auseinanderspreizen und hinter am Radlenkerständer vorgesehene Rastvorsprünge einrasten. Mit dieser Maßnahme ist sichergestellt, daß das Federelemeni sich nicht unbeabsichtigt aus seinem Sitz lösen kann. — ein guter Rückwanderschutz ist gewährlehtet. Im Bereich der Rastvorsprünge ist der Radlenkerständer hier mit Rückdrücköffnungen versehen. In die Rückdrücköffnungen kann ein Spezialwerkzeug eingeführt werden, mit dessen Hilfe die eingerasteten U-Schenkel des Federelementes zugedrückt werden können. Danach kann das Federelement im Ganzen mit einem geeigneten Werkzeug aus dem Radlenkerständer herausgedrückt werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Radlenkerständer selbst zur Befestigung der Fahrschiene auf deren Innenseite herangezogen. Dadurch ist die Befestigung der Fahrschiene auch auf deren Innenseite im Bereich eines Radlenkers ohne Schwierigkeiten möglich. Als Vorteil ist anzusehen, daß eine Demontage des Federelementes nicht ohne ein passendes Werkzeug möglich ist. In manchen Fällen erscheint allerdings eine einfachere Montage und Demontage wünschenswert.
Im übrigen ist eine nicht gattungsgemäße, jedoch artverwandte Vorrichtung, nämlich eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen bekannt (vgl. die DE-AS 2153 534), bei der das Federelement zunächst spannungslos in eine Ausnehmung in einem Gleitstuhl eingeführt und über den Schienenfuß der Backenschiene gebracht wird. Das Federelement wird daran anschließend dadurch gespannt, daß die Enden der U-Schenkel angehoben und in ausgeformte Rasten eingelegt werden, die oberhalb der Unterlagsplatte am Gleitstuhl vorgesehen sind. Zwar ist es bei dieser Vorrichtung möglich, das Federelement spannungsfrei sowohl ein- als auch auszubauen, jedoch ergibt sich das Problem, daß die Niederhaltckrafi. mit
der das Federelement aufden Schienenfuß drückt, nicht unabhängig vom Rückwanderschutz besteht Wird aus irgendeinem Grund der Rückwanderschutz überwunden, indem die Enden der U-Schenkel des Federelementes ausrasten, so verschwindet gleichzeitig und zwangsläufig die Niederhaltekraft vollständig.
Weiter ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen bekannt (vgl. die DE-AS 21 60 634), bei der das Federelement als Blattfeder ausgebildet ist und an seinem vom -Schienenfuß abgewandten Ende eine Abbiegung aufweist, wobei die Abbiegung als Rastteil ia eine außerhalb des Gleitstuhles in der Unterlagsplatte angeordnete Ausnehmung einfaßt. Bei dieser Vorrichtung- ist die Abbiegung als Einrollung ausgeführt und bildet so eine Hülse zum Eingreifen eines Werkzeuges. Bei dieser Vorrichtung kann zwar das Federelement auf sehr einfache Weise montiert und demontiert werden, jedoch stellt diese Vorrichtung nur einen relativ schwachen Kompromiß in puncto Niederhaltekraft und Rückwanderschutz dar. Konunt es nämüch auf eine hohe Niederhaltekraft an. so kann die Ausnehmung nur relativ flach sein, :iann aber ist der Rückwanderschutz schlecht kommt es auf einen guten Rückwanderschutz.an, so muß die Ausnehmung tief sein, dann aber ist keine hohe Niederhaltekraft am Schienenfuß der Backenschiene zu erzielen.
Eine weitere Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen mit einem als Blattfeder ausgebildeten Federelement ist schließlich bekannt (vgl. die DE-AS 24 09 373), bei der das als Blattfeder ausgebildete Federelement im Gegensatz zu dem Federelement bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung spannungslos in die Ausnehmung des Gleitstuhles eingeführt wird und bei dem die Verspannung des Federelementes gegenüber dem Schienenfuß mit Hilfe eines gesonderten Querkeiles erfolgt. Diese Vorrichtung ist wegen des notwendigen gesonderten Keiles relativ aufwendig.
Allen zuvor erläuterten Vorrichtungen zum Befestigen von Ba^kenschienen in Weichen ist im übrigen gemeinsam, daß die Niederhaltekraft am Schienenfuß dadurch erzeugt wird, daß das Federelement beim Einschieben in die Ausnehmung des Gleitstuhles oder danach eine leichte Durchbiegung erhält.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen der Innenseite von Fahrschienen in Weichen vind Kreuzungen im Bereich eines Radlenkers zu schaffen, bei der auch bei hoher Niederhaltekraft am Schienenfuß eine sichere Fixierung des Federelementes sowie eine einfache Montage und Demontage erreicht ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel des Federelementes im Bereich der Enden im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der U-Schenkel angeordnete und aufeinanderzu gerichtete Ergänzungsschenkel aufweisen und das Rastelement mittig zwischen und beidseits mit Abstand von den U-Schenkeln angeordnet ist. Erfindungsgeniäß ist erkannt worden, daß ein zuverlässiger Rückwanderschutz gar nicht unbedingt eine hohe Normalkraft im Bereich der Enden der U-Schenkel des Federelementes erfordert. Es reicht vielmehr aus. wenn über das Rastelement durch Formschluß verhindert wird, daß das Federelement aus der Ausnehmung herausrutscht. Dazu ist es ausreichend, wenn die Enden der U-Schenkel des Federelementes mit einer gewissen Mindestkraft in Formschluß mit dem Rastelement gehalten werden. Hiervon ausgehend wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewissermaßen eine Trennung des Bereiches, der für den Rückwanderschutz verantwortlich ist von dem Bereich, der für .die Niederhaltekraft am Schienenfuß verantwortlich ist verwirklicht Während nämlich die Niederhaltekraft am Schienenfuß über eine Durchbiegung des Federelementes in vertikaler Richtung erzeugt wird, wird die für einen zuverlässigen Rückwanderschutz ausreichende Mindestkraft durch eine Torsion der U-Schenkel des Federelementes erzeugt Aufgrund der mittigen Anordnung des Rastelementes zwischen und beidseits mit Abstand von den U-Schenkeln werden nämlich nur die aufeinanderzu gerichteten Enden der Ergänzungsschenkel am Rastelement angehoben und nur diese Enden der Ergänzungsschenkel schnappen hinter dem Rastelement ein (bzw. bei als Rastausnehmung aufgeführtem Rastelement in das Rasteiement ein). Damit ist es möglich, durch Ausbildung des Radlenkerständers sowie Ausbildung und Materialwahl des Federelemeniii- die Niederhaltekraft am Schienenfuß optimal und gleichbleibend zu bestimmen und gleichzeitig einen absolut sicheren Rückwanderschutz für das Federelement zu gewährleisten. Außerdem ist gewährleistet, daß die Niederhaltekraft ganz unabhängig vom Rückwanderschutz besteht, und eine sehr einfache Montage und Demontage ist gegeben.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Zunächst kann das Rastelement, wie an sich bekannt, als Rastausnehmung in der Unterlagsplatte ausgebildet sein. Andererseits kann das Rastelement auch als von der Unterlagsplatte nach oben abragender Rastbuckel ausgebildet sein. Während bei einem als Rastausnehmung ausgebildeten Rastelement die Enden der U-Schenkel des Fcderelementes in das als Rastausnehmung ausgebildete Rastelement einschnappen, erfolgt bei ~inem als Rastbuckel ausgebildeten Rastelement ein Herunterschnappen der Enden der U-Schenkel des Federelementes von der Oberseite des RasteSementes auf das Niveau der Unterlagsplatte.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Ergänzungsschenkel bis auf einen schmalen Spalt aufeinanderzu ragen. Ein schmaler Spalt zwischen den Ergänzungsschenkel ist notwendig, um ihre freie Beweglichkeit zu gewährleisten.
Im übrigen läßt sich die zuletzt erläuterte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch so ausgestalten, daß die U-Schenkel des Federelemenus im Bereich der Enden im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der U-Schenkel angeordnet und voneinander weg gerichtete Ergänzungsschenkel aufweisen. Dann müssen den Ergänzungsschenkeln bt-idseits mit Abstand von den U-Schenkeln außerhalb der U-Schenkel angeordnete Rastelement zugeordnet sein. Ansonsten gelten aber Her die gleichen Überlegungen wie zuvor, insbesondere hinsichtlich der Trennung des für den Rückwanderschutz verantwortlichen Bereiches von dem für die Niederhaltekraft am Schisneniub verantwortlichen Bereich.
Weist das Federelement im Bereich der Ergänzungsschenkel einen im ;vesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, so ist es für einen sicheren Rückwanderschutz notwendig, daß die Höhe (bzw. Tiefe) des Rastclcmentes bzw. der Rastelemente größer ist als der
halbe Durchmesser des Federelementes im Bereich der Ergänzungsschenkel.
Das Einschlagen des Federelementes in die Ausnehmung des Radlenkerständers ist beim Gegenstand der Erfindung sehr einfach mit einem normalen Hammer ohne zusätzliche Spezialwerkzeuge möglich. Um dieses Einschlagen zu erleichtern, kann das Rastelement auf seiner von dem Radlenkerständer abgewandten Seite eine Einschlagführung aufweisen. Ist das Rastelement als Rastbuckel ausgeführt, so ergibt sich hier eine langgestreckte, plateauartige Ausführung des Rasteteinentes. Der Hammer trifft auch bei nicht genauem Zielen dabei praktisch immer die Ergänzungsschenkel des Federelementes, ohne die eigentliche Unterlagsplatte zu beschädigen. Die Einschlagführung kann im übrigen auch als Einschlagschrägc ausgebildet sein, wobei Einschlagschräge im weiteren Sinne zu sehen ist und auch eine Venuriciung des "äsiciciTicnics auf seiner vom Randlenkerstander abgewandten Seite einschließt.
Während die Montage des Fcderclementes bei der erfindiingsgemäOcn Vorrichtung ausgesprochen einfach ist. läßt sich die Demontage noch etwas verbessern. Einerseits kann nämlich zur Erleichterung der Demontage der Radlenkcrständer an seiner Oberseite mit einer an sich bekannten Ausbuuöffnung versehen sein, über die eine Knippstange od. dgl. unter die Enden der U-Schenkel des Federelementes bzw. hinter die Ergänzungsschenkel des Federelementes geführt werden kann. Außerdem ist es möglich, die Unterlagsplatte im bereich der Enden der U-Schcnkel, also bei jo Vorhandensein von Ergänzungsschenkcln im Bereich der Ergänzungsschenkel, mit Ausbauausnehmungen zu versehen. Diese Ausbauausnehmungen erlauben ein Unterfassen der Enden der U-Schenkel bzw. der Ergänzungsschenkel zur Demontage des Federelementes. d. h. zum Anheben der Enden der U-Schenkel bzw. der Ergiin/uitgsschenkcl über das Rastelemeni hinweg.
Um das umschlagen des Fcderelctncntes in die Ausnehmung des Randlenkcrständcrs zu erleichtern und um gleichzeitig eine sichere Auflage des U-Stegcs des Fedcrelemenlcs auf dem Schienenfuß der Fahrschienc zu gewährleisten, kann das Kederelcmcnt im Bereich des U-Stegcs auf seiner Oberseite eine Abflachung aufweisen. Diese Abflachung kann bis über die Mitte der U-Schenkel hinausreichen und dient im übrigen auch dazu, den Bereich, in dem Torsionskräfte auftreten können, einzugrenzen. Schließlich dient diese Abflachung dazu, eine linienhafte Berührung zwischen der Oberseite des Federelementes und einer an der Deckfläche der Ausnehmung ggf. vorgesehenen Spannausformung zu gewährleisten.
Aus anwendungstechnischen Gründen ist es außerdem vorteilhaft, das Federelement, von der Seite gesehen, leicht bogenförmig auszubilden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 im Schnitt eine Vorrichtung zum Befestigen der Innenseiten von Fahrschienen in Weichen und Kreuzungen im Bereich eines Radlenkers, F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 ein Federelement für eine Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
Fig.4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F ig. 3 entlang der Linie IV-Vl und
Fig.5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 3 entlang der Linie V-V.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Befestigen der Innenseiten von Fahrschienen 2, z. B. in Weichen im Bereich eines Radlf nkers 3. Die Vorrichtung 1 besteht aus einer Unterlagsplatte 4 für die Fahrschienen 2, einem auf der Unterlagsplatte 4 befestigten Radlenkerständer S für den Radlenker 3 und einem Federelement 6 zum Niederhalten des Schienenfußes 7 der Fahrschiene 2 auf der Innenseite. Auf der von dem Radlenkerständer 5 abgewandten Seite kann die Fahrschiene 2 im Bereich des Schienenfußes 7 auf andere, hier nicht interessierende Weise befestigt sein. Der Radlenkerständer 5 weist eine Mittelstrebe 8 zur Befestigung des Radlenkers 3 sowie eine bis über den Schienenfuß 7 reichende Ausnehmung 9 zum Einschieben des Federelementes 6 auf. An der Deckfläche der Ausnehmung 9 ist eine Spannausformung 10 vorgesehen, während am Boden der Ausnehmung 9 eine Einschubschräge 11 vorgesehen ist. Über die Spannausfcrjv.ursg !0 wird das Spännen des Fedcrclc"icntt>* 6 beim Einschieben in die Ausnehmung 9 bewirkt, indem dem f-'ederelement 6 eine leichte Durchbiegung erteilt wird. Die Einschubschräge 11 dient dazu, das Federelcment 6 zu führen.
Das Fcderelement 6 ist seinerseits U-förmig ausgebildet und weist einen U-Stcg 12 sowie zwei U-Schenkel 13 auf. Im eingeschobenen Zustand kommt der U-Steg 12 des Federelementes 6 an dem Schienenfuß 7 der Fahrst :»isne 2 zur Anlage, der mittlere Bereich der U-Schenkel 13 des Fcderelementes 6 stützt sich an der Spannausformung 10 der Ausnehmung 9 ab und die Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelementes 6 kommen an der Unterlagsplatte 4 als Widerlager zur Anlage.
Im Bereich der Enden 14 der U-Schenkel 13 des l-ederclcmcntes 6 ist an der Unterlagsplatte 4 ein Rastelcment 15 vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbcispiel als von der Unterlagsplatte 4 nach oben abragender Rastbuckel ausgebildet ist. Im eingebauten Zustand des Federelementes 6 kommen die Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelcmentes 6 mit ihren vom Schienenfuß 7 abgewandten Seiten an der dem Schienenfuß 7 zugewandten Seite des Rastelemcnles 15 zur Anlage, wodurch ein zuverlässiger Rückwanderschutz für das Federelement 6 gewährleistet ist. Wie sich insbesondere aus Fig.2 deutlich ergibt, weisen die U-Schenkel 13 des Federelementes 6 im Bereich der Enden 14 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der U-Schenkel 13 angeordnete und aufeinanderzu gerichtete Ergänzungsschenkel 16 auf. Diese Ergänzungsschenkel 16 hinterfassen im eingebauten Zustand des Federelementes 6 mit ihren En^en das Rastelements 15, das mittig zwischen und beidseits mit Abstand von den U-Schenkeln 13 des Federelementes 6 angeordnet ist. Dabei ragen die Ergänzungsschenkel 16 bis auf einen schmalen Spalt 17 aufeinanderzu.
Das Federelement 6 weist, wie sich insbesondere aus Fig.4 ergibt, im Bereich der Ergänzungsschenkel 16 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Um nun zu gewährleisten, daß die Ergänzungsschenkel 16 nicht ungewollt über das Rastelement 15 hinüberschnappen, ist die Höhe des Rastelementes 15 größer als der halbe Durchmesser des Federelementes 6 im Bereich der Ergänzungsschenkel 16.
Zur Erleichterung des Einschiagens des Federelementes 6 weist das Rastelement 15 auf seiner von dem Radlenkerständer 5 abgewandten Seite eine Einschlagföhrung 18 in Form einer als Verrundung ausgebildeten Einschlagschräge auf. Das ist in F i g. 1 andeutungsweise zu erkennen. In F i g. 1 ist weiter zu erkennen, daß der
Radlcnkerständer 5 im Bereich der Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelementes 6 eine Ausbauöffnung 19 zur Einführung einer nicht dargestellten Knippstangc aufweist und die Unterlagsplatte 4 im Bereich der Enden 14 der U-Schenkel 13, also im Bereich der Ergänzungsschenkel 16, mit Ausbauausnehmungcn 20 versehen ist. in die die nicht dargestellte Knippjiftnge eingreifen kann, um die Ergänzungsschenkel 16 des Federelementes 6 zu unterfassen.
Aus den F i g. 3 bis 5 ergibt sich schließlich noch, daß das Federelement 6 im Bereich des U-Sieges 12 auf seiner Oberseite eine Abflachung 21 aufweist, wobei die Abflachung 21 bis über die Mitte der U-Schenkel 13 hinausreicht. Außerdem ist das Federelement 6, von der Seite gesehen, leicht bogenförmig ausgebildet.
Beim Einschlagen des Federelementes 6, das mit einem normalen Hammer erfolgen kann, wird das Federelement 6 zunächst so weit in die Ausnehmung 9
im Radlenkerständer 5 eingetrieben, bis die dem Schienenfuß 7 zugewandten Seiten der Ergänzungsschenkcl 16 an der Einschlagführung 18 des Rastelementes 15 zur Anlage kommen. Mit einem weiteren Schlag werden die Enden der Ergänzungsschenkel 16 über das Rastelement 15 hinübergetrieben und schnappen hinter dem Rastelement 15 ein. Gleichzeitig erreicht der U-Steg 12 des Federelementes 6 seine endgültige Position am Schienenfuß 7 der Fahrschiene 2. Da die Ergänzungsschenkel 16 nur mit ihren Enden zur Überwindung des Rastelementes 15 angehoben werden, beruht die notwendige Mindestkraft zur Gewährleistung des Rückwanderschutzes allein auf der Torsion der U-Schenkel 13 des Federelemenies 6. Damit aber ist der Rückwanderschutz hier von der am Schienenfuß 7 der Fahrschiene 2 aufgebrachten Niederhaltekraft vollständig unabhängig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen der Innenseiten von Fahrschienen in Weichen und Kreuzungen im Bereich eines Radlenkers, mit einer Unterlagsplatte für die Fahrschiene, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Radlenkerständer und einem Federelement zum Niederhalten des Schienenfußes der Fahrschiene auf der Radlenkerseite, wobei der Radlenkerständer eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung zum Einschieben des Federelementes aufweist, das Federelement U-förmig ausgebildet ist und in eingeschobenem Zustand des Federelementes der U-Steg des Federelementes an dem Schienenfuß der Fahrschiene zur Anlage kommt, an der Unterlagsplatte im Bereich der Enden der U-Schenkel des Federelementes mindestens ein i*3stelement vorgesehen ist und die Enden der U-Schenkel im eingebauten Zustand des Federelementes mis ihren vom Schienenfuß abgewandten Seiten an der dem Schienenfuß zugewandten Seite des Rastelementes zur Anlage kommen, dadurch gekennzeichnet. daß die U-Schenkel (13) des Federeb-mentcs (6) im Bereich der Enden (14) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der U-Schenkel (13) angeordnete und aufeinanderzu gerichtete Ergänzungssohenkel (16) aufweisen und das Rastelement (15) mittig zwischen beidseits mu Abstand von den U-Schenkeln (13) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelcmeir* (15) als Rastausnehmung in der Unterlagsplatte (4) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch (,dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (15) als von der Unterlagsplatte (4) nach oben abragender Rastbukkel ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungsschenkel (16) bis auf einen schmalen Spalt (17) aufeinanderzu ragen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Rastelementes (15) größer ist als der halbe Durchmesser des *5 Federelemenies (6) im Bereich der Ergänzungsschenkel (16).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (15) auf seiner von dem Radlenkerständer (5) abgewand- so ten Seite eine Einschlagführung (18) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlagführung (18) als Einschlagschräge ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte (4) im Bereich der Enden (14) der U-Schenkel (13) des Federelementes (6) mit Ausbauausnehmungen (20) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (6) im Bereich des U-Steges (12) auf seiner Oberseite eine Abflachung (21) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch!), dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung (21) bis über die 6S Mitte der U-Schenkel (13) hinausreicht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (6), von der Seite gesehen, leicht bogenförmig ausgebildet ist.
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