DE10341904B4 - Befestigungsklammer zum Befestigen einer Dachleiste in einem Dachkanal eines Fahrzeuges - Google Patents
Befestigungsklammer zum Befestigen einer Dachleiste in einem Dachkanal eines Fahrzeuges Download PDFInfo
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Abstract
Befestigungsklammer
zum Befestigen einer Dachleiste (6) in einem Dachkanal (7) eines Fahrzeuges
mit
– einem Fußbereich für eine Auflage auf dem Boden des Dachkanals (7) und
– von dem Fußbereich zu beiden Seitenbereichen abragenden Federarmen (1, 2), die sich bei in den Dachkanal (7) eingebautem Zustand der Klammer in dessen Querrichtung erstrecken und zum Zentrum des Dachkanals (7) hin elastisch zwischen seitlichen Widerlagern (10) des Dachkanals (7) verspannt sind,
– zwischen den seitlichen Federarmen (1, 2) von dem Fußbereich der Klammer nach oben abstehenden, zur Befestigung der Dachleiste dienenden zwei Klemmstegen (3, 4),
– mit einer Länge der Klammer, die einen Bruchteil der Länge der an dieser zu befestigenden Dachleiste (6) misst, wodurch zur Befestigung einer Dachleiste (6) mindestens zwei Klammern erforderlich sind,
gekennzeichnet durch die Merkmale
– bei in den Dachkanal (7) eingesetztem Zustand
– stützt sich die mit den Klemmstegen...
– einem Fußbereich für eine Auflage auf dem Boden des Dachkanals (7) und
– von dem Fußbereich zu beiden Seitenbereichen abragenden Federarmen (1, 2), die sich bei in den Dachkanal (7) eingebautem Zustand der Klammer in dessen Querrichtung erstrecken und zum Zentrum des Dachkanals (7) hin elastisch zwischen seitlichen Widerlagern (10) des Dachkanals (7) verspannt sind,
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gekennzeichnet durch die Merkmale
– bei in den Dachkanal (7) eingesetztem Zustand
– stützt sich die mit den Klemmstegen...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsklammer zum Befestigen einer Dachleiste in einem Dachkanal eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Eine Befestigungsleiste mit einem Querschnitt einer solchen Klammer ist aus
DE 42 37 158 C2 bekannt. - Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine gattungsgemäße Klammer einerseits konstruktiv einfach zu gestalten und andererseits ein einfaches Einsetzen einer derartigen Klammer in bereits an der Dachleiste vormontiertem Zustand durch ausschließlich ein Einclipsen in den Dachkanal zu ermöglichen. Dabei soll die Dachleiste insbesondere eine exakt vorgegebene Lage innerhalb des Dachkanals absolut sicher und praktisch toleranzfrei zwangsläufig einnehmen.
- Gelöst wird dieses Problem bereits grundsätzlich durch eine Ausführung einer gattungsgemäßen Klammer nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine insbesondere relativ kurze Klammer zu schaffen, die in ausschließlich im Fußbereich eines Dachkanals liegende Widerla ger auf einfache und sichere Weise eindeutig lageorientiert einschnappbar ist. Bei in einen Dachkanal eingesetztem Zustand soll die Lagerung der Klammer in erster Linie in dem Fußbereich der Klammer durch dort seitlich vorgesehene, unterschiedliche Federarme erfolgen. Dabei sollen die unterschiedlichen Federarme unterschiedliche Federkräfte gegenüber den Dachkanal-Widerlagern ausüben, um auf die Klammer eine mit Bezug auf die Längsachse des Dachkanals wirkende Torsionskraft in der Klammer zu erzeugen. Durch diese Torsionskraft sollen die nach oben abstehenden Klemmstege in Richtung auf eine der beiden Seitenwände des Dachkanals vorgespannt werden. Hierdurch ist es möglich, eine an den freien Enden der Klemmstege über einen Schnappverschluß mit der Klammer verbundene Dachleiste in montiertem Zustand federkraftbelastet an diejenige Seitenwand des Dachkanales anzudrücken, auf die hin die Torsionskraft der Klammer wirkt. Hierdurch wird wiederum erreicht, eine definierte Lage der mit der Klammer verbundenen Dachleiste an der betreffenden Dachkanalseitenwand zu erzielen. Eine mit der erfindungsgemäßen Klammer verbundene Dachleiste ist an ihren Längs-Seitenrändern mit elastischen Profilen versehen, die in der Form von Profilleisten dort in Aufnahmenuten lagern können. Diese Profilleisten sorgen dafür, dass zwischen einer in einen Dachkanal eingesetzten Dachleiste zwischen dieser und den Seitenwänden des Dachkanales bestehende Spalte verschlossen sind.
- Zur Befestigung einer Dachleiste in einem Dachkanal eines Fahrzeuges sind über die Länge des Dachkanales eine Mehrzahl in Dachkanallängsrichtung voneinander beabstandet angeordneter Klammern vorzusehen. Die Klammern bestehen bevorzugt aus Kunststoff und können von Endlosprofilen als Ausgangsmaterial einfach abgelängt werden.
- Sowohl die Befestigung einer Klammer in dem Dachkanal als auch die Befestigung zwischen Dachleiste und Klammer ist jeweils durch einen Schnappverschluss gegeben. Bei dem Schnappverschluss einer Klammer innerhalb des Dachkanales kommt es praktisch ausschließlich darauf an, dass durch diesen Verschluss ein Lösen der Klammer aus dem Dachkanal heraus in Richtung senkrecht von dem Boden nach außen sicher verhindert wird. Eine sichere Fixierung in Axialrichtung ist dagegen nicht notwendig, da die Dachleiste innerhalb des Dachkanales als solcher an ihren Enden gegen ein axiales Verschieben gesichert ist. Dennoch können die Klammern in formschlüssig anschließenden Aufnahmebereichen des Dachkanals anbringbar sein.
- Der Schnappverschluss zwischen Dachleiste und Klammer muss dagegen auch in Längsrichtung der Dachleiste eine gewisse Fixierung sicherstellen. Während eine solche Fixierung bei mit einer Klammer in einen Dachkanal eingesetztem Zustand aus den vorgenannten Gründen der auf andere Weise gegebenen Axialfixierung der Dachleiste in dem Dachkanal nicht an sich erforderlich ist, wird die Längsfixierung in einem Zustand benötigt, in dem ein vorgefertigter Verbund aus Dachleiste und Klammer noch vor dem Einsetzen dieses Verbundteiles in einen Dachkanal vorliegt. Denn in diesem Zustand könnte ohne eine Axialfixierung ein Verschieben einer Klammer in Längsrichtung der Dachleiste erfolgen. Ein solches Verschieben ist an sich unerwünscht und insbesondere dann unzulässig, wenn die Klammern in bestimmten Längspositionen der Dachleiste angebracht sein müssen, um in in dem Dachkanal den Klammern komplementär zugeordnete Widerlagern positionsgenau eingebracht werden müssen. Eine Axialfixierung innerhalb eines Schnappverschlusses zwischen einer Klammer und einer Dachleiste wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass an einem der beiden Klemmstege der Klammer ein Spannmittel vorgesehen ist, durch das eine Verspannung der durch einen Schnappverschluss miteinander verbundenen Teile, nämlich der Dachleiste und der Klammer, bewirkt wird.
- Die Widerlager im Bodenbereich des Dachkanals können in verschiedenster Form vorliegen. Wichtig ist lediglich, dass Widerlager vorgesehen sind, die eine Befestigung der einzubrin genden Klammern in einem Schnappverschluss erlauben. Dabei können die Widerlager innerhalb des Dachkanales praktisch starr sein, das heißt die zur Erzielung eines Schnappverschlusses erforderlichen elastischen Verschlussteile können und sollen sich ausschließlich an der Klammer befinden. Dabei dienen die seitlichen Federarme der Klammer als die vorgenannten verformbaren Bereiche.
- Ein besonders vorteilhaftes, nachstehend noch näher erläutertes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
- In dieser zeigen
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Befestigungs-Klammer, -
2 einen Schnitt durch eine Klammer nach1 in einem in einen Dachkanal eingebautem Zustand mit zugehöriger Dachleiste. - Eine in
1 in nicht eingebautem Zustand dargestellte, aus einem elastisch verformbaren Kunststoff bestehende, Klammer besitzt einen Fußbereich, von dem seitlich jeweils ein Federarm1 beziehungsweise Federarm2 abragen. Dabei geht von dem Federarm2 eine gegenüber dem anderen Federarm1 größere Federkraft aus. Nach oben stehen von dem Fußbereich V-förmig gegeneinander geneigt zwei Klemmstege ab und zwar ein erster Klemmsteg3 und ein zweiter Klemmsteg4 . Von dem ersten Klemmsteg3 ragt von dessen freiem Ende ein Federsteg5 nach oben ab. - Mit der vorstehend beschriebenen Klammer ist eine Dachleiste
6 in einem Dachkanal7 eines Fahrzeuges befestigbar. Eine solche Befestigung ist in2 gezeigt. Der Dachkanal7 ist ein solcher, der sich bei einem Personenfahrzeug im Dachseitenbereich befindet und einerseits von einer Dachbeplankung8 und andererseits von einer Dachseitenwand9 des Fahrzeuges gebildet wird. In der von der Dachbeplankung8 gebildeten Seitenwand ist zur Aufnahme eines der beiden Federarme1 ,2 der Klammer in Richtung der Tiefe des Dachkanals7 ein Hinterschnitt eingeformt. Die gegenüberliegende Kanal-Seitenwand, die von der Fahrzeugseitenwand gebildet wird, verläuft geneigt gegenüber dem Kanalboden und zwar den Kanalquerschnitt zum offenen Ende hin erweiternd. - Innerhalb des Dachkanales
7 sind Widerlager10 zur Aufnahme der Klammer in einem Schnappverschluss vorgesehen. Diese Widerlager10 sind in den Bereich der Dachbeplankung8 innerhalb des Dachkanals7 eingeformt. Dabei ist es ausreichend, dass diese Widerlager10 über die Länge des Dachkanals7 lediglich in denjenigen Bereichen vorgesehen sind, in denen die Klammern in vorbestimmter Weise zu befestigen sind. Dies ist insbesondere bei dem Widerlager10 , das an dem freien Rand der Dachbeplankung8 angeformt ist, in bestimmten Fällen herstellungsmäßig von Bedeutung. - Für die Erzielung eines Schnappverschlusses zwischen den Widerlagern
10 und der Befestigungs-Klammer sorgen die elastisch verformbaren Federarme1 ,2. - Der Schnappverschluss zwischen den beiden Klemmstegen
3 und4 und der Dachleiste6 erfolgt über an beiden Teilen komplementär ausgebildete, ineinandergreifende Widerlager11 mit Bezug auf den ersten Klemmsteg3 und Widerlager12 mit Bezug auf den zweiten Klemmsteg4 . - Der an dem zweiten Klemmsteg
4 vorgesehene Federsteg5 sorgt innerhalb des Schnappverschlusses zwischen der Dachleiste6 und der Klammer für eine als Axialverschiebungssicherung dienende Vorspannung. - Zur Abdeckung seitlicher Spalte zwischen der Dachleiste
6 und den Seitenwänden des Dachkanals7 dienen an den Seitenrändern der Dachleiste6 vorgesehene elastische Profilleisten13 und14 . Durch diese Profilleisten sind die jeweiligen Spalten zwischen Dachleiste6 und zugehöriger Seitenwand des Dachkanales7 grob gegen Flüssigkeits- und Staubdurchtritt gesichert. Eine absolute Dichtheit gegen Wasserdurchtritt ist nicht notwendig, da das Innere des Dachkanales7 Entwässerungsauslässe besitzt. - Beim Einsetzen der Dachleiste
6 in den Dachkanal7 sind die Klammern an dieser mit jeweiligem Abstand voneinander bereits vormontiert und zwar über den Schnappverschluss an den Enden der beiden Klemmstege3 und4 . Derart an der Dachleiste6 vormontiert werden die Klammern in die Widerlager10 des Dachkanales7 einfach eingeschnappt. - Eine erforderliche definierte Querausrichtung der Dachleiste
6 innerhalb des Dachkanales7 wird wie folgt erreicht. - Die beiden Federarme
1 und2 sind federkraftmäßig derart ausgelegt und den Widerlagern10 anlagemäßig zugeordnet, dass eine Torsion der Klammer um die Längsachse des Dachkanales7 bewirkt wird. Die Folge dieser Torsion ist wiederum, dass die Dachleiste6 federkraftbeaufschlagt an der von der Fahrzeugseitenwand gebildeten Seitenwand des Dachkanales7 über die Profilleiste13 anliegt. Damit bestimmt die Dicke des in dem Spalt liegenden Bereiches der Profilleiste13 den Abstand gegenüber der angrenzenden Dachkanalwand und damit insgesamt die Querausrichtung der Dachleiste6 in dem Dachkanal7 . - Der von der Dachleiste
6 ausgehende Bereich der Widerlager 12-Verbindung besitzt einen unter das Widerlager12 bis in den Fußbereich der Klammer hinausgehenden Steg15 . Im Fußbereich der Klammer kontaktiert der Federarm2 , von dem die gegenüber dem gegenüberliegenden anderen Federarm größere Federkraft ausgeht, den Steg15 . Hierdurch wird bei einer Verformung des Federarmes2 in Richtung der Achse des Dachkanals7 ein seitlicher Druck ausgeübt und zwar in die gleiche Richtung, in die auch die Torsionskraft der Klammer wirkt. Damit wird die gewollte Anlage der Dachleiste6 an eine der beiden Seitenwände des Dachkanals unterstützt. - Die Dachleiste
6 kann sich gegenüber dem Boden des Dachkanals7 über ausschließlich die Klemmstege3 ,4 der Klammer abstützten. Dadurch müssen in den Seitenwänden des Dachkanals7 keine Auflagestufen für die Dachleiste6 eingeformt sein. Hierdurch entsteht eine Ersparnis gegenüber Befestigungsarten, bei denen – wie bei der Ausführung nachDE 42 37 158 C2 – solche Auflagestufen für eine stabile Lagerung einer Dachleiste innerhalb eines Dachkanals unbedingt erforderlich sind. - Der Schnappverschluss zwischen den Klemmstegen
3 und4 der Klammer und der Dachleiste6 ist derart ausgelegt, dass ein geringes Spiel in Richtung senkrecht zum Boden des Dachkanales7 verbleibt, wobei insbesondere der Federsteg5 trotz dieses Spieles eine definierte Lage der in dem Schnappverschluss miteinander verbundenen Teile gewährleistet. Eine gleiche Wirkung wie der Federsteg5 besitzen in montiertem Zustand der Dachleiste6 auch die elastischen Profilleisten13 und14 .
Claims (3)
- Befestigungsklammer zum Befestigen einer Dachleiste (
6 ) in einem Dachkanal (7 ) eines Fahrzeuges mit – einem Fußbereich für eine Auflage auf dem Boden des Dachkanals (7 ) und – von dem Fußbereich zu beiden Seitenbereichen abragenden Federarmen (1 ,2 ), die sich bei in den Dachkanal (7 ) eingebautem Zustand der Klammer in dessen Querrichtung erstrecken und zum Zentrum des Dachkanals (7 ) hin elastisch zwischen seitlichen Widerlagern (10 ) des Dachkanals (7 ) verspannt sind, – zwischen den seitlichen Federarmen (1 ,2 ) von dem Fußbereich der Klammer nach oben abstehenden, zur Befestigung der Dachleiste dienenden zwei Klemmstegen (3 ,4 ), – mit einer Länge der Klammer, die einen Bruchteil der Länge der an dieser zu befestigenden Dachleiste (6 ) misst, wodurch zur Befestigung einer Dachleiste (6 ) mindestens zwei Klammern erforderlich sind, gekennzeichnet durch die Merkmale – bei in den Dachkanal (7 ) eingesetztem Zustand – stützt sich die mit den Klemmstegen (3 ,4 ) verbundene Dachleiste (6 ) in Richtung auf den Boden des Dachkanals (7 ) ausschließlich über diese Klemmstege (3 ,4 ) ab, wozu mindestens einer dieser Klemmstege (3 ,4 ) eine Länge besitzt, durch die die Dachleiste (6 ) mit einem stegfreien zwischen ihren Seitenrändern liegenden Bereich direkt anliegt, – bewirken die beiden seitlichen Federarme (1 ,2 ) durch voneinander unterschiedliche Federkräfte in der Klammer eine Torsionskraft um die Längsachse des Dachkanals (7 ). - Befestigungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmstege (
3 ,4 ) an ihren freien Enden Widerlager (11 ,12 ) für eine Aufnahme der Dachleiste (6 ) durch einen Schnappverschluss bilden. - Befestigungsklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Klemmstege (
3 ,4 ) mit einem Spannmittel (13 ) für eine gegenseitige elastische Verspannung innerhalb des Schnappverschlusses versehen ist.
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