DE102005013437B3 - Führungsschiene sowie Verfahren zur Herstellung einer Führungsschiene - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene (1) für einen höhenverstellbaren Umlenkbeschlag eines Sicherheitsgurtes mit Rasthaken (6), die in Verankerungsschlitze eines Kraftfahrzeuges einrastbar und einstückig mit der Führungsschiene (1) ausgebildet sind. Die Führungsschiene (1) weist einen U-förmigen Querschnitt mit einer Basis (2) und zwei Flanken (3, 4) auf, wobei die Rasthaken (6) an einem Querriegel (5) ausgebildet und in Richtung auf die Flanken (3, 4) umgebogen sind. Der Querriegel (5) liegt der Basis (2) der Führungsschiene (1) gegenüber und ist über einen Verbindungssteg (7) mit der Führungsschiene (1) verbunden. Die Rasthaken (6) werden durch Umbiegen von Rasthakenbereichen (63, 64) des Querriegels (5) in Richtung auf die Flanken (3, 4) ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für einen höhenverstellbaren Umlenkbeschlag eines Sicherheitsgurtes mit Rasthaken, die in Verankerungsschlitze eines Kraftfahrzeuges einrastbar und einstückig mit der Führungsschiene ausgebildet sind, wobei die Führungsschiene einen U-förmigen Querschnitt mit einer Basis und zwei Flanken aufweist. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Führungsschiene.
  • Aus der DE 199 28 162 C2 ist eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Umlenkbeschlages für einen Sicherheitsgurt in Kraftfahrzeugen bekannt, bei der eine Führungsschiene an einem Fahrzeug befestigbar ausgebildet ist. In der als U-Profil ausgebildeten Führungsschiene ist ein Beschlagteil verschieblich geführt. An mindestens einem Ende der Führungsschiene sind Haken befestigt, die in Verankerungsschlitze an dem Fahrzeug einsetzbar sind, wobei die Haken separate, nicht einstückig mit der Führungsschiene ausgebildete Teile sind. Die Haken werden an der Führungsschiene angeschweißt. Die Handhabung mehrerer separater Teile bei einem Fertigungsprozess ist grundsätzlich sehr aufwendig.
  • Aus der DE 201 08 257 U1 ist ein federunterstützter höhenverstellbarer Beschlag für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen bekannt, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist und bei dem Rasthaken einstückig aus den Flanken des Beschlages ausgebildet sind. Dazu wird die Hakenform aus einem Flachmaterial im Bereich einer Führungsschienenbasis ausgestanzt und beim Aufbiegen der Flanken herausgebogen. Durch die konstruktionsbedingten Radien und Kerben innerhalb der Schiene ist ein solcher Beschlag erhöhten Belastungen ausgesetzt. Darüber hinaus muss ein separater Quersteg an der Führungsschiene befestigt werden, um die Führungsschiene zu verschließen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine stabile und einfach herzustellende Führungsschiene bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Führungsschiene gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Führungsschiene für einen höhenverstellbaren Umlenkbeschlag eines Sicherheitsgurtes mit Rasthaken, die in Verankerungsschlitze eines Kraftfahrzeuges einrastbar und einstückig mit der Führungsschiene ausgebildet sind, sieht einen U-förmigen Querschnitt der Führungsschiene mit einer Basis und zwei Flanken vor. Die Rasthaken sind dabei an einem Querriegel ausgebildet und in Richtung auf die Flanken umgebogen, wobei der Querriegel der Basis der Führungsschiene gegenüberliegt und über einen Verbindungssteg mit der Führungsschiene verbunden ist. Dadurch wird zum einen verhindert, dass eine Vielzahl von Teilen gefügt werden müssen, um eine Führungsschiene zu erhalten. Die Fertigung einer Führungsschiene beschränkt sich somit auf das Biegen eines vorher hergestellten, vorzugsweise ausgestanzten Rohlings. Darüber hinaus ist die Form der Rasthaken frei wählbar, da keine größenmäßige Restriktion vorgegeben ist. Die freie Wählbarkeit der Rasthakenform ermöglicht es darüber hinaus, die Konstruktion belastungsge recht auszuführen und an Stellen erhöhter Belastung entsprechendes Material vorzusehen.
  • Um auf die Rasthaken wirkenden Kräfte gleichmäßig auf die gesamte Führungsschiene zu übertragen, ist der Verbindungssteg vorteilhafterweise an der Basis der Führungsschiene ausgebildet. Kräfte, die in Längserstreckung der Führungsschiene auf den Querriegel ausgeübt werden, werden dann in die Führungsschienenbasis eingeleitet. Alternativ können der Verbindungssteg bzw. die Verbindungsstege auch an den Flanken ausgebildet sein, was eine veränderte Biegeoperation bei der Herstellung der Führungsschiene zur Folge hat.
  • Zur Erzielung einer kompakten Bauweise und einer zusätzlichen Stabilisierung der Führungsschienen ist es vorgesehen, dass die Rasthaken parallel zu den Flanken umgebogen sind und vorteilhafterweise an diesen anliegen. So wird ein seitliches Verbiegen der Flanken bei einer Querbelastung der Führungsschiene weitestgehend vermieden.
  • Damit die Führungsschiene auf einem Karosserieteil aufliegen kann, das Verankerungsschlitze aufweist, sind die Rasthaken auf der dem Querriegel gegenüberliegenden Seite der Basis hinausragend ausgebildet. Die Rasthaken ragen über die Basis hinaus, wobei zweckmäßigerweise zwischen den Rasthaken und der Basis ein Freiraum vorliegt, in den das Karosseriematerial eingeführt werden kann. Durch eine Verjüngung des Freiraumes wird gleichzeitig eine Zentrierung und Fixierung der Führungsschiene bewirkt.
  • Ebenfalls ist es vorgesehen, dass die Rasthaken in Längserstreckung über das Ende der Führungsschiene hinausragen, um ein leichtes Einführen der Rasthaken in die Verankerungsschlitze zu ermöglichen.
  • Der Verbindungssteg kann U-förmig umgebogen sein, wobei die Basis des Verbindungssteges senkrecht zu der Basis der Führungsschiene und die Flanken des Verbindungssteges parallel zu der Basis der Führungsschiene ausgerichtet sind. Der Verbindungssteg bildet dann ein Ende der Führungsschiene aus und verhindert zusammen mit dem Querriegel, dass in der Führungsschiene geführte Umlenkbeschläge aus der Führungsschiene herausrutschen.
  • Um die Rasthaken und den Querriegel sicher den Flanken und damit der Führungsschiene zuordnen zu können, sind in dem Querriegel Aufnahmen ausgebildet, in die Eingriffsvorsprünge eingreifen, die an den Flanken der Führungsschiene ausgebildet sind. Dadurch findet eine formschlüssige Verriegelung des Querriegels an der Führungsschiene bzw. den Flanken der Führungsschiene statt. Dadurch wird die Lage der Rasthaken stabilisiert.
  • Eine weitere Stabilisierung der Führungsschiene wird dadurch erreicht, dass die Flanken an ihren oberen, der Basis abgewandten Enden in Richtung aufeinander umgebogen sind.
  • Um möglichst wenig überstehende Teile an der Führungsschiene zu haben, sind in den Flanken Ausnehmungen ausgebildet, in die der Querriegel eingelegt ist. Diese Ausnehmungen sind an den oberen, der Basis abgewandten Enden der Flanken ausgebildet, vorzugsweise ausgestanzt, bevor die Flanken umgebogen wurden. Die Ausnehmungen sind dabei dergestalt bemessen, dass bei eingelegtem Querriegel dieser mit den Flanken im wesentlichen bündig abschließt, so dass der Querriegel über das obere, der Basis abgewandte Ende der Flanke nicht hinausragt. Die Ausnehmungen bewirken ebenfalls eine formschlüssige Festlegung bzw. Sicherung des Querriegels gegen eine Verlagerung, vorwiegend in Längserstreckung der Führungsschiene.
  • Die Führungsschiene ist vorteilhafterweise aus einem Bandmaterial ausgestanzt, wobei die Flanken umgebogen sind und die Rasthaken in Richtung auf die Führungsschienenbasis zurückgebogen sind. Die Rasthaken sind um die Flanken der Führungsschiene herum gebogen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Führungsschiene sieht vor, dass ein Führungsschinenenrohling aus einem Bandmaterial ausgestanzt wird, die Flanken in einem Biegeverfahren umgebogen werden, der Querriegel unter Bildung eines im wesentlichen U-förmigen Verbindungssteges auf die Flanken aufgelegt und die Rasthaken durch Umbiegen von Rasthakenbereichen, die in dem Querriegel vorgesehen sind, in Richtung auf die Flanken ausgebildet werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – einen Endbereich einer Führungsschiene; sowie
  • 2 einen ausgestanzten Blechrohling einer Führungsschiene gemäß 1.
  • In der 1 ist eine Führungsschiene 1 mit einem im wesentlichen U-förmigen oder C-förmigen Querschnitt dargestellt, mit einer Basis 2 und zu einem im wesentlichen senkrecht zu der Basis 2 ausgerichteten Flanken 3, 4. Die oberen, der Basis 2 abgewandten Enden 32, 42 der Flanken 3, 4 sind nach innen, aufeinander zu umgebogen, um die Stabilität zu erhöhen und ein Herausgleiten eines Umlenkbeschlages oder eines Schlittens, der in der Führungsschiene 1 geführt ist und nicht dargestellt ist, senkrecht zu der Basis 2 zu verhindern.
  • Quer über die Öffnung der Führungsschiene 1, der Basis 2 gegenüberliegend, ist ein Querriegel 5 gelegt, der an seinen äußeren Enden in Richtung auf die Flanken 3, 4 umgebogen ist und Rasthaken 6 aufweist. Durch das Umbiegen der äußeren Bereiche des Querriegels 5 stehen die Rasthaken 6 über die Basis 2 über, so dass die Rasthaken 6 in nicht dargestellte Verankerungsschlitze in einer Fahrzeugkarosserie, z.B. in einer B-Säule, eingeführt werden können. Die Fahrzeugkarosserie wird dann zwischen der Basis 2 und den Rasthaken 6 eingeklemmt. Durch den sich verjüngenden Spalt zwischen den Rasthaken 6 und der Basis 2 der Führungsschiene 1 wird eine Fixierung der Führungsschiene ermöglicht.
  • An dem den Rasthaken 6 gegenüberliegenden Ende der Führungsschiene 1 kann eine Verschraubung mit der Karosserie oder anderweitige Verriegelung vorgesehen sein. Beispielsweise kann an dem anderen Ende ebenfalls eine Rasthakenanordnung ausgebildet sein, bei der die Rasthaken 6 gleichsinning zu den dargestellten Rasthaken 6 ausgebildet sind, so dass die komplette Führungsschiene 1 an der Karosserie über die Rasthaken 6 und Verankerungsschlitze festgelegt werden kann.
  • Der Querriegel 5 ist einstückig mit der Führungsschiene 1 ausgebildet und über einen Verbindungssteg 7, der aus der Basis 2 entspringt und U-förmig mit zwei Flanken 73, 74 und einer Basis 72 ausgebildet ist, angeformt. Die dem Querriegel 5 zugeordnete Flanke 73 ist in Richtung einer Lasteinwirkung, die durch einen Pfeil angedeutet ist, ausgerichtet und bewirkt eine wirkungsvolle Lastaufnahme und trägt zur Umleitung der Kräfte durch den Steg 7 aufgenommenen Kräfte auf die Basis 2 der Führungsschiene 1 bei.
  • In den oberen Enden 32, 42 der Flanken 3, 4 sind Ausnehmungen 321, 421 vorgesehen, die so ausgebildet sind, dass bei einem umgebogenen und auf die Flanken 3, 4 aufgelegtem Querriegel 5 dieser nicht über die oberen Enden 32, 42 der Flanken 3, 4 übersteht. Im Bereich der Ausnehmungen 321 421 sind Vorsprünge 35, 45 ausgebildet, die in Ausnehmungen 53, 54, die in dem Querriegel 5 in Gestalt von Ausstanzungen eingebracht sind, formschlüssig eingreifen. Ein Teil der Kräfte, die beim Auftreffen eines in der Führungsschiene 1 geführten Schlittens auf den Querriegel 5 entstehen, werden über die Eingriffsvorsprünge 35, 45 und die Ausnehmungen 53, 54 aufgenommen. Durch die korrespondierende Ausgestaltung der Eingriffsvorsprünge 35, 45 und der Aufnahmen 53, 54 ist es weiter möglich, den Querriegel 5 und damit auch die Rasthaken 6 zu fixieren, da eine zusätzliche Abstützung in und entgegen der Lastrichtung erfolgt. Ebenfalls ist ein seitliches Verschieben senkrecht zu der Lastrichtung in der Ebene des Querriegels 5 nicht oder nur schwer möglich. Eine Verlagerung bzw. ein Verbiegen wird zusätzlich dadurch verhindert, dass die Rasthaken 6 bzw. umgebogene Querriegelbereiche an den Außenseiten der Flanken 3, 4 anliegen.
  • Durch die einstückige Ausgestaltung der Rasthaken 6 an dem Querriegel 5 und an der übrigen Führungsschiene 1, ohne dass die Rasthaken 6 aus der Basis 2 der Führungsschiene 1 herausgebogen werden müssen, ist es möglich, kritische Bereiche bei einer Belastung, also bei einem Unfall und Eintauchen eines Fahrzeuginsassen in den Sicherheitsgurt, aufzunehmen. Der kritische Belastungsbereich 8 liegt im Bereich des Überganges von dem Querriegel 5 zu den Rasthaken 6 an der dem Füh rungsschienenende abgewandten Seite. Hier kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ausreichend Material vorgesehen sein, um beanspruchungsgerecht konstruieren zu können.
  • Im Falle eines Endanschlages des nicht dargestellten Schlittens oder Umlenkbeschlages trifft dieser auf den Querriegel 5, so dass die auftretenden Kräfte entweder über äußeren Bereiche 8 des Querriegels 5 und die ausgebildeten Rasthaken 6 oder bei einem entsprechenden Spiel über Ausnehmungen 53, 54 und Vorsprünge 35, 45, ggf. über die Enden 32, 42 und die Basis 2 in die Karosserie eingeleitet werden. Wenn die Rasthaken 6 in den Verankerungsschlitzen auf Anschlag eingerastet sind, werden die Kräfte über die Rasthaken 6 eingeleitet, ist ein großes Spiel für die Rasthaken vorhanden, kann die Krafteinleitung über die Basis 2 und die andere Befestigungsstelle, beispielsweise eine Verschraubung, in die Karosserie erfolgen.
  • In der 2 ist ein Rohling 100 der Führungsschiene 1 gemäß 1 dargestellt, bevor diese durch Biegeverrichtungen fertig gestellt wurde. In der 2 ist zu erkennen, dass die Basis 2 bis zum Ende der Führungsschiene ohne Ausnehmungen versehen ist, während in den Flanken 3, 4 die Ausnehmungen 321, 324 mit den Eingriffsvorsprüngen 35, 45 zu erkennen sind. Korrespondierend zu den Eingriffsvorsprüngen 35, 36 sind die Aufnahmen 53, 54 im Bereich des Querriegels 5 als ausgestanzte Löcher zu sehen. Diese Aufnahmen 53, 54 befinden sich teilweise in einem Biegebereich der Rasthakenbereiche 63, 64. Diese Rasthakenbereiche 63, 64 werden parallel zu den umgebogenen Flanken 3, 4 nach unten gebogen, nachdem der Querriegel 5, der mit dem Verbindungssteg 7 an der Basis 2 angeformt ist, in Richtung auf die Basis 2 zurückgebogen und auf die Flanken 3, 4 aufgelegt wurde. Durch das Umbiegen der Rasthakenbereiche 63, 64 in Richtung auf die Basis 2 und die parallele Ausrichtung zu den Flanken 3, 4 ragen die Rasthaken 6 nach unten über die Basis 2 und gegebenenfalls in Längsrichtung über das Ende der Führungsschiene 1 hinaus und ermöglichen ein Einrasten in Verankerungsschlitze.
  • Mit der erfindungsgemäßen Führungsschiene 1 ist es möglich, ohne separate Bauteile eine stabile Festlegung und eine belastungsgerechte Konstruktion einer einteiligen Führungsschiene 1 bereitzustellen. Die Fertigung ist gegenüber dem Stand der Technik vereinfacht, da lediglich Stanz- und Biegevorgänge ausgeführt werden müssen, keine Vielzahl an Bauteilen der Baugruppen vorgehalten werden müssen und keine Schweißoperation auszuführen ist. Die Führungsschiene 1 ist zusammen mit dem Querriegel 5 und den darin angeformten Rasthaken 6 beanspruchungsgerecht auslegbar.

Claims (12)

  1. Führungsschiene (1) für einen höhenverstellbaren Umlenkbeschlag eines Sicherheitsgurtes mit Rasthaken (6), die in Verankerungsschlitze eines Kraftfahrzeuges einrastbar und einstückig mit der Führungsschiene (1) ausgebildet sind, wobei die Führungsschiene (1) einen U-förmigen Querschnitt mit einer Basis (2) und zwei Flanken (3, 4) aufweist, und die Rasthaken (6) an einem Querriegel (5) ausgebildet und in Richtung auf die Flanken (3, 4) umgebogen sind, wobei der Querriegel (5) der Basis (2) der Führungsschiene (1) gegenüberliegt und über einen Verbindungssteg (7) mit der Führungsschiene (1) verbunden ist.
  2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (7) an der Basis (2) der Führungsschiene (1) ausgebildet ist.
  3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (6) parallel zu den Flanken (3, 4) umgebogen sind.
  4. Führungsschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (6) auf der dem Querriegel (5) gegenüberliegenden Seite der Basis (2) über diese hinausragen.
  5. Führungsschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (6) in Längserstreckung über das Ende der Führungsschiene (1) hinausragen.
  6. Führungsschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (7) U-förmig gebogen ausgebildet ist, mit einer Basis (72) und zwei Flanken (73, 74), wobei die Flanken (73, 74) parallel zu der Basis (2) der Führungsschiene (1) ausgerichtet sind.
  7. Führungsschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Querriegel (5) Aufnahmen (53, 54) ausgebildet sind, in die Eingriffsvorsprünge (35, 45) eingreifen, die an den Flanken (3, 4) der Führungsschiene (1) ausgebildet sind.
  8. Führungsschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (3, 4) an ihren oberen, der Basis (2) abgewandten Enden (32, 42) in Richtung aufeinander umgebogen sind.
  9. Führungsschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Flanken (3, 4) an deren oberen, der Basis abgewandten Enden (32, 42) Ausnehmungen (321, 421) ausgebildet sind, in die der Querriegel (5) eingelegt ist.
  10. Führungsschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (321, 421) dergestalt bemessen sind, dass bei eingelegtem Querriegel (5) dieser mit den Flanken (3, 4) im wesentlichen bündig abschließt.
  11. Führungsschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (1) aus einem Bandmaterial ausgestanzt und die Flanken (3, 4) umgebogen sind und die Rasthaken (6) in Richtung auf die Führungsschienenbasis (2) zurückgebogen und um die Flanken (3, 4) herumgebogen sind.
  12. Verfahren zu Herstellung einer Führungsschiene (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem ein Führungsschienenrohling (100) aus einem Bandmaterial ausgestanzt wird, die Flanken (3, 4) in einem Biegeverfahren umgebogen werden, der Querriegel (5) unter Bildung eines U-förmigen Verbindungssteges (7) auf die Flanken (3, 4) aufgelegt und die Rasthaken (6) durch Umbiegen von Rasthakenbereichen (63, 64) des Querriegels (5) in Richtung auf die Flanken (3, 4) ausgebildet werden.
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