DE202010004995U1 - Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil - Google Patents

Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil Download PDF

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/06Releasable fastening devices with snap-action
    • F16B21/07Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part
    • F16B21/073Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part the socket having a resilient part on its inside
    • F16B21/075Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part the socket having a resilient part on its inside the socket having resilient parts on its inside and outside

Abstract

Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil, umfassend:
– einen Kopfabschnitt (10) und einen sich ausgehend von dem Kopfabschnitt (10) erstreckenden Einführabschnitt (12) zum Einführen in eine Öffnung (38) des ersten Bauteils (40) und eine Öffnung des zweiten Bauteils, wobei der Einführabschnitt (12) mindestens zwei nach außen vorstehende elastische Rastelemente aufweist, die gemeinsam mit dem Einführabschnitt (12) in die Öffnungen (38) der Bauteile einführbar sind und im eingeführten Zustand an der Öffnung (38) des dem Kopfabschnitt (10) abgewandten Bauteils (40) verrasten,
– mindestens zwei von dem Kopfabschnitt (10) ausgehende elastische Haltearme (26), die im in die Öffnungen (38) des ersten und zweiten Bauteils (40) eingeführten Zustand des Einführabschnitts (12) an einer Oberfläche des dem Kopfabschnitt (10) zugewandten Bauteils (40) anliegen,
– dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme (26) jeweils einen sich von dem Befestiger nach außen weg erstreckenden ersten Abschnitt (28) aufweisen, der über eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil, umfassend einen Kopfabschnitt und einen sich ausgehend von dem Kopfabschnitt erstreckenden Einführabschnitt zum Einführen in eine Öffnung des ersten Bauteils und eine Öffnung des zweiten Bauteils, wobei der Einführabschnitt mindestens zwei nach außen vorstehende elastische Rastelemente aufweist, die gemeinsam mit dem Einführabschnitt in die Öffnungen der Bauteile einführbar sind und im eingeführten Zustand an der Öffnung des dem Kopfabschnitt abgewandten Bauteils verrasten und mindestens zwei von dem Kopfabschnitt ausgehende elastische Haltearme, die im in die Öffnungen des ersten und zweiten Bauteils eingeführten Zustand des Einführabschnitts an einer Oberfläche des dem Kopfabschnitt zugewandten Bauteils anliegen.
  • Derartige Befestiger werden beispielsweise zum Befestigen von Airbag-Modulen, insbesondere Kopf- oder Seiten-Airbag-Modulen, an der Fahrzeugkarosserie, insbesondere einem Karosserieblech, eingesetzt. Dazu wird der Befestiger beispielsweise zunächst durch eine Öffnung des Airbag-Moduls hindurch gesteckt, so dass das Airbag-Modul zwischen den Rastelementen und den Haltearmen des Befestigers gehalten ist. Anschließend wird der Befestiger gemeinsam mit dem Airbag-Modul in eine Öffnung eines Karosserieteils gesteckt, so dass im montierten Zustand sowohl das Airbag-Modul als auch das Karosserieteil zwischen den Haltearmen und den Rastelementen gehalten werden. In diesem Zustand ist das Airbag-Modul fest mit der Karosserie verbunden. Derartige Befestiger sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Häufig bestehen sie aus Kunststoff. Auch bekannt sind Befestiger aus Metall.
  • Im Betrieb müssen die Befestiger hohe Haltekräfte auf die miteinander zu verbindenden Bauteile ausüben. Insbesondere bei einem Auslösen des Airbags unterliegen die Befestiger außerordentlich hohen Kräften. Dabei kann es zu unerwünschten Verformungen der Befestiger führen, die eine zerstörungsfreie Demontage sowie eine Wiederverwendung der Befestiger unmöglich machen können. Gleichzeitig besteht ein Bedarf nach besonders kompakten Befestigern, die auch in sehr engen Einbausituationen zum Einsatz kommen können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Befestiger der eingangs genannten Art bereitzustellen, der im Betrieb jederzeit die erforderlichen Haltekräfte ausübt und dabei einen besonders kompakten Aufbau besitzt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Für einen Befestiger der eingangs genannten Art löst die Erfindung die Aufgabe dadurch, dass die Haltearme jeweils einen sich von dem Befestiger nach außen weg erstreckenden ersten Abschnitt aufweisen, der über eine erste Biegung in einen sich wieder zu dem Befestiger hin erstreckenden und in ein freies Ende mündenden zweiten Abschnitt übergeht, und dass der erste Abschnitt sich zumindest teilweise über die dem Einführabschnitt gegenüberliegende Seite des Kopfabschnitts erstreckt und über eine zweite Biegung mit dem Kopfabschnitt verbunden ist.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Befestiger zu verbindenden Bauteile können Bauteile eines Automobils sein. Beispielsweise kann es sich bei einem der Bauteile um ein Airbag-Modul, insbesondere ein Airbag-Modul für einen Kopf- oder Seitenairbag, handeln, welches an einem Teil der Fahrzeugkarosserie, beispielsweise einem Fahrzeugblech, als zweitem Bauteil zu befestigen ist. Mit den Rastelementen verrastet der Befestiger an der Bauteilöffnung, insbesondere der Öffnung des in Einführrichtung vorderen Bauteils. Dabei hintergreifen die Rastelemente im montierten Zustand die Bauteilöffnung. Die ersten und zweiten Abschnitte der Haltearme können insbesondere eine längliche Form besitzen. Die Erstreckung der ersten Abschnitte und/oder der zweiten Abschnitte der Haltearme kann entsprechend jeweils im Wesentlichen gerade entlang einer Langsachse verlaufen. Mit dem freien Ende der zweiten Abschnitte liegen die Haltearme im montierten Zustand an der Oberfläche des ihnen zugeordneten Bauteils an. Die Bauteile werden auf diese Weise in an sich bekannter Art zwischen den Rastelementen einerseits und den Haltearmen andererseits gehalten. Dabei üben sowohl die Rastelemente als auch die Haltearme eine Haltekraft auf das ihnen jeweils zugewandte Bauteil aus.
  • Erfindungsgemäß verläuft der erste Abschnitt der Haltearme zumindest abschnittsweise oberhalb der dem Einführabschnitt gegenüberliegenden Seite des Kopfabschnitts. Wird das freie Ende des Einführabschnitts, mit dem er in die Bauteilöffnungen eingeführt wird, als unteres Ende des Befestigers angesehen, verlaufen die ersten Abschnitte demnach teilweise oberhalb des Kopfabschnitts. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist die seitliche Ausdehnung des erfindungsgemäßen Befestigers gegenüber dem Stand der Technik erheblich verringert. So werden beim Stand der Technik die Haltearme üblicherweise seitlich neben dem Kopfabschnitt geführt und von der Seite her an diesen angebunden. Dies erhöht die Größe der bekannten Befestiger erheblich. Der erfindungsgemäße Befestiger kann aufgrund seiner Kompaktheit dagegen auch an besonders engen Einbauorten Verwendung finden. Gleichzeitig werden durch die Anbindung der ersten Abschnitte an dem Kopfabschnitt über eine Biegung die Federwirkung der Haltearme und damit die Haltekraft des Befestigers im montierten Zustand verbessert.
  • Nach einer Ausgestaltung kann der Befestiger einstückig aus einem Metallwerkstoff gefertigt sein. Insbesondere kann der Befestiger aus einem Metallblech zu einem Rohling ausgestanzt und dann zu dem Befestiger umgeformt werden. Für solche aus Metall einstückig gefertigten Befestiger gelten hinsichtlich der Herstellung vollkommen andere Bedingungen und Freiheitsgrade als beispielsweise für im Spritzgussverfahren hergestellte Kunststoffbefestiger. Im Gegenzug werden durch solche Metallbefestiger besondern stabile Befestigungskonstruktionen ermöglicht.
  • Der Kopfabschnitt kann sich nach einer Ausgestaltung in einer Ebene senkrecht zur Einführrichtung des Einführabschnitts in die Bauteilöffnungen erstrecken. Weiterhin kann der Kopfabschnitt plattenförmig ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung des Kopfabschnitts wird eine besonders hohe Stabilität des Befestigers auch nach einem Auslösen des mit dem Befestiger befestigten Airbags erreicht. Die Einführrichtung ist beispielsweise die Längs- bzw. Axialrichtung des insbesondere länglich ausgebildeten Einführabschnitts. So kann der Einführabschnitt beispielsweise im Querschnitt eine runde, insbesondere kreisförmige, oder viereckige Ausgestaltung besitzen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann der Einführabschnitt mindestens zwei sich in Einführrichtung des Einführabschnitts erstreckende elastische Rastfüße aufweisen. An den Rastfüßen kann jeweils mindestens eine nach außen vorstehende Rastschulter angeordnet sein. Die Rastfüße können sich in Einführrichtung insbesondere V-förmig aufeinander zu erstrecken. Es wird bei dieser Ausgestaltung eine einfache Montage des Befestigers an den Bauteilen erreicht, während gleichzeitig hohe Haltekräfte im montierten Zustand wirken.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann der Einführabschnitt zwischen dem Kopfabschnitt und den Rastfüßen einen im Querschnitt eine Rechteckform besitzenden Grundkörper aufweisen. Ein solcher die Rastfüße haltender Grundkörper erhöht die Stabilität des Befestigers sowohl während der Montage als auch im montierten Zustand. Der Grundkörper kann aus zwei Halbschalen gebildet sein, die einander entlang ihrer Längsseiten überlappen. Die Überlappung kann nach Art einer Doppelfaltung erfolgen, wobei die Halbschalen im Bereich mindestens einer ihrer Längsseiten eine S-Form besitzen können. Dies führt auch bei einem Auslösen eines Airbags und den enormen dabei auf den Befestiger wirkenden Kräften zu einer sicheren Demontierbarkeit des Befestigers, ohne dass dieser sich in unerwünschter Weise verformt bzw. verkantet.
  • Es kann nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass zumindest die ersten Abschnitte der Haltearme jeweils in einer Richtung senkrecht zu ihrer Längserstreckung nicht über den Einführabschnitt hinaus stehen. Die Längserstreckung ist dabei die Erstreckung der ersten Abschnitte von dem Kopfabschnitt weg. In einer Richtung senkrecht zu dieser Längserstreckung ragen die ersten Abschnitte also nicht seitlich über den Einführabschnitt hinaus. Der größte Querschnitt des Einführabschnitts, insbesondere des im Querschnitt rechteckigen Grundkörpers, wird in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung der ersten Abschnitte gesehen, also nicht von den ersten Abschnitten überragt. Es wird auf diese Weise ein besonders kompakter Aufbau des Befestigers erreicht.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann die zweite Biegung in einer Richtung senkrecht zu der Längserstreckung des ersten Abschnitts verlaufen. Die zweite Biegung kann im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein. In einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung des ersten Abschnitts verlaufend bedeutet dabei, dass die Biegeachse, um die sich die Biegung biegt, parallel zur Längserstreckung des ersten Abschnitts verläuft. Dies erlaubt den erfindungsgemäßen besonders kompakten Aufbau. Die zweite Biegung kann insbesondere um etwa 180° gebogen sein.
  • Um ein besonders sicheres Halten der Bauteile im montierten Zustand des Befestigers zu erreichen, können mindestens vier Haltearme vorgesehen sein, wobei jeweils zwei Haltearme einander gegenüberliegen. Die ersten Abschnitte und gegebenenfalls auch die zweiten Abschnitte einander gegenüberliegender Haltearme können entlang einer gemeinsamen Längsachse, jedoch in entgegengesetzter Richtung verlaufen. Insbesondere können sich die ersten Abschnitte einander gegenüberliegender Haltearme in entgegengesetzten Richtungen von dem Kopfabschnitt weg erstrecken, wobei die zweiten Abschnitte einander gegenüberliegender Haltearme seitlich versetzt zueinander sind und einander kreuzen. Durch diesen Verlauf der ersten und zweiten Abschnitte wird die Haltekraft der Haltearme im montierten Zustand weiter gestärkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Befestiger in einer ersten perspektivischen Ansicht,
  • 2 den Befestiger aus 1 in einer zweiten perspektivischen Ansicht,
  • 3 den Befestiger aus 1 in einer Draufsicht,
  • 4 den Befestiger aus 1 in einer Seitenansicht,
  • 5 den Befestiger aus 1 in einem teilweise montierten Zustand in einer teilweisen Schnittansicht, und
  • 6 den Befestiger aus 1 im montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht.
  • Soweit nichts anderes angegeben ist, bezeichnen in den Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Gegenstände. Der in den 1 bis 4 gezeigte erfindungsgemäße Befestiger besitzt einen plattenförmig ausgebildeten Kopfabschnitt 10, von dem sich in 1 nach unten ein bei dem Bezugszeichen 12 bezeichneter Einführabschnitt erstreckt. Der Einführabschnitt 12 weist einen mit dem Kopfabschnitt 10 verbundenen, im Querschnitt rechteckigen Grundkörper 14 auf. Der Grundkörper 14 ist in dem gezeigten Beispiel aus zwei Halbschalen gebildet, die sich entlang ihrer Längsachsen 16 überlappen. Beispielsweise in den 1 und 2 ist zu erkennen, dass im Bereich der Längsachsen 16 jeweils eine der Halbschalen S-förmig ausgebildet ist und so die Überlappung bewirkt. Auf der dem Kopfabschnitt 10 abgewandten Seite des Grundkörpers 14 erstrecken sich von diesem in dem gezeigten Beispiel zwei elastische Rastfüße 18, 20, die sich in dem gezeigten Beispiel in Einführrichtung des Einführabschnitts 12 in Bauteilöffnungen V-förmig aufeinander zu bewegen. Die Einführrichtung ist die von dem Kopfabschnitt 10 wegweisende Richtung, in 1 verläuft sie also nach unten. Jeder der elastischen Rastfüße 18, 20 ist im Bereich seines dem Grundkörper 14 zugewandten Endes mit zwei nach außen vorstehenden Rastschultern 22, 24 versehen. Die Rastfüße 18, 20 mit ihren Rastschultern 22, 24 sind in einer Richtung senkrecht zur Einführrichtung des Einführabschnitts 12 federnd nachgiebig.
  • Von dem Kopfabschnitt 10 gehen in dem gezeigten Beispiel weiterhin vier Haltearme 26 aus, die einander paarweise gegenüberliegen. Jeder Haltearm 26 besitzt einen ersten sich von dem Befestiger und insbesondere dem Kopfabschnitt 10 nach außen weg erstreckenden Abschnitt 28, der über eine erste Biegung 30 in einen zweiten sich wieder zu dem Befestiger hin, insbesondere zu dem Einführabschnitt 12 hin, erstreckenden und in ein freies Ende 32 mündenden zweiten Abschnitt 34. Weiter ist zu erkennen, dass sich die ersten Abschnitte 28 der Haltearme 26 jeweils teilweise über der dem Einführabschnitt 12 gegenüberliegenden Seite des Kopfabschnitts 10 erstrecken. In 1 erstrecken sich die ersten Abschnitte 28 abschnittsweise oberhalb des Kopfabschnitts 10. Diese dem Kopfabschnitt 10 zugewandten Enden der ersten Abschnitte 28 sind über eine zweite Biegung 36 jeweils mit dem Kopfabschnitt 10 verbunden. Während die ersten Biegungen 30 jeweils einen Biegewinkel von etwas weniger als 180° besitzen, verlaufen die zweiten Biegungen 36 im Querschnitt U-förmig und sind um einen Biegewinkel von etwa 180° gebogen. Die Achsen, um die die zweiten Biegungen 36 gebogen sind, verlaufen dabei jeweils parallel zu der Längsachse der ersten Abschnitte 28. Zu erkennen ist weiter, dass die zweiten Biegungen 36 jeweils die Außenseiten des Kopfabschnitts 10 mit den Enden der ersten Abschnitte 28 verbinden. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass sich die ersten Abschnitte 28 einander gegenüberliegender Haltearme 26 in entgegengesetzten Richtungen von dem Kopfabschnitt 10 weg erstrecken, wobei die zweiten Abschnitte 34 einander gegenüberliegender Haltearme sich aufeinander zu erstrecken, dabei jedoch jeweils derart seitlich zueinander versetzt sind, dass sie einander kreuzen. In dem in den 1 bis 4 gezeigten unmontierten Ausgangszustand des Befestiger geht jeweils der zweite Abschnitt 34 eines von zwei einander gegenüberliegenden Haltearmen 26 etwa auf seiner Hälfte über eine weitere Biegung in einen in das freie Ende 32 mündenden horizontalen Abschnitt über, während der andere zweite Abschnitt 34 einander gegenüberliegender Haltearme 26 weiter unter dem durch die erste Biegung 30 vorgegebenen Winkel in sein freies Ende 32 mündet.
  • Es sei noch ergänzt, dass der in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Befestiger einteilig aus einem Metallwerkstoff gefertigt ist. Dazu wurde zunächst aus einem Metallblech ein Rohling ausgestanzt, der anschließend durch Umformen in die in den Figuren dargestellte Form gebracht wurde.
  • Die Montage des erfindungsgemäßen Befestigen soll nun anhand der 5 und 6 erläutert werden. Dort ist schematisch ein mit einer Öffnung 38 versehenes Bauteil 40 dargestellt. Bei dem Bauteil 40 kann es sich beispielsweise um ein Bauteil eines Automobils handeln. So kann es sich dabei z. B. um einen Teil eines Airbag-Moduls, insbesondere für einen Kopf- oder Seitenairbag, handeln. Ebenso kann es sich dabei um einen Teil einer Fahrzeugkarosserie, beispielsweise ein Karosserieblech, handeln, an dem das Airbag-Modul zu befestigen ist. Es sei darauf hingewiesen, dass in den 5 und 6 zur Veranschaulichung nur ein Bauteil 40 gezeigt ist, während im Betrieb des Befestigers insbesondere zwei Bauteile mit dem Befestiger miteinander verbunden werden können.
  • Zur Montage wird der Befestiger, wie in 5 gezeigt, mit seinem Einführabschnitt 12 in 5 nach unten in die Öffnung 38 des Bauteils 40 eingeführt. Dabei kommen die Rastschultern 22, 24 der Rastfüße 18, 20 mit der Wand der Bauteilöffnung 38 in Kontakt und werden in an sich bekannter Weise nach innen gedrückt. Dieser Zustand ist in 5 gezeigt. Wird der Befestiger nun weiter in die Bauteilöffnung 38 eingeschoben, können die Rastschultern 22, 24 die Bauteilöffnung 38 vollständig durchtreten und bewegen sich aufgrund ihrer Federkraft wieder nach außen und verrasten so die Bauteilöffnung 38 hintergreifend an dem Bauteil 40. Dabei kommen auch die Haltearme 26 und insbesondere die zweiten Abschnitte 34 mit ihren freien Enden 32 mit der Bauteiloberfläche in Kontakt und werden um einen gewissen Betrag elastisch verformt. Dieser vollständig montierte Zustand ist in 6 dargestellt. In diesem Zustand üben sowohl die Rastschultern 22, 24 als auch die Haltearme 26 eine Haltekraft auf das Bauteil 40 aus, so dass der Befestiger sicher an dem Bauteil 40 gehalten wird. Wird der Befestiger auf diese Weise in die Bauteilöffnungen zweier Bauteile eingeschoben, werden diese beiden Bauteile zwischen den Rastfüßen 22, 24 einerseits und den Haltearmen 26 andererseits gehalten und auf diese Weise miteinander verbunden.
  • Der erfindungsgemäße Befestiger zeichnet sich durch eine besonders kompakte Bauform aus. So ist beispielsweise in 3 gut zu erkennen, dass die ersten Abschnitte 28 der Haltearme 26 in einer Richtung senkrecht zu ihrer Längserstreckung nicht über den Einführabschnitt 12 und den Kopfabschnitt 10 hinausstehen. Dadurch ist der erfindungsgemäße Befestiger insbesondere in einer Richtung von oben nach unten in 3 besonders schmal ausgebildet, so dass er auch an besonders engen Einbauorten zur Anwendung kommen kann. Gleichzeitig wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Haltearme und Rastfüße sowie Rastschultern eine sichere Befestigung zweier Bauteile aneinander erreicht. Durch die S-förmige Überlappung der beiden Halbschalen des Grundkörpers wiederum wird sichergestellt, dass der Befestiger auch bei den bei einem Auslösen eines Airbags auftretenden enormen Kräften nicht in irreparabler Weise verformt wird.

Claims (13)

  1. Befestiger zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil, umfassend: – einen Kopfabschnitt (10) und einen sich ausgehend von dem Kopfabschnitt (10) erstreckenden Einführabschnitt (12) zum Einführen in eine Öffnung (38) des ersten Bauteils (40) und eine Öffnung des zweiten Bauteils, wobei der Einführabschnitt (12) mindestens zwei nach außen vorstehende elastische Rastelemente aufweist, die gemeinsam mit dem Einführabschnitt (12) in die Öffnungen (38) der Bauteile einführbar sind und im eingeführten Zustand an der Öffnung (38) des dem Kopfabschnitt (10) abgewandten Bauteils (40) verrasten, – mindestens zwei von dem Kopfabschnitt (10) ausgehende elastische Haltearme (26), die im in die Öffnungen (38) des ersten und zweiten Bauteils (40) eingeführten Zustand des Einführabschnitts (12) an einer Oberfläche des dem Kopfabschnitt (10) zugewandten Bauteils (40) anliegen, – dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme (26) jeweils einen sich von dem Befestiger nach außen weg erstreckenden ersten Abschnitt (28) aufweisen, der über eine erste Biegung (30) in einen sich wieder zu dem Befestiger hin erstreckenden und in ein freies Ende (32) mündenden zweiten Abschnitt (34) übergeht, und – dass der erste Abschnitt (28) sich zumindest teilweise über der dem Einführabschnitt (12) gegenüberliegenden Seite des Kopfabschnitts (10) erstreckt und über eine zweite Biegung (36) mit dem Kopfabschnitt (10) verbunden ist.
  2. Befestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einstückig aus einem Metallwerkstoff gefertigt ist.
  3. Befestiger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kopfabschnitt (10) in einer Ebene senkrecht zur Einführrichtung des Einführabschnitts (12) in die Bauteilöffnungen (38) erstreckt.
  4. Befestiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (10) plattenförmig ausgebildet ist.
  5. Befestiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführabschnitt (12) mindestens zwei sich in Einführrichtung des Einführabschnitts (12) erstreckende elastische Rastfüße (18, 20) aufweist.
  6. Befestiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rastfüßen (18, 20) jeweils mindestens eine nach außen vorstehende Rastschulter (22, 24) angeordnet ist.
  7. Befestiger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführabschnitt (12) zwischen dem Kopfabschnitt (10) und den Rastfüßen (18, 20) einen im Querschnitt eine Rechteckform besitzenden Grundkörper (14) aufweist.
  8. Befestiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) aus zwei Halbschalen gebildet ist, die einander entlang ihrer Längsseiten überlappen.
  9. Befestiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die ersten Abschnitte (28) der Haltearme (26) jeweils in einer Richtung senkrecht zu ihrer Längserstreckung nicht über den Einführabschnitt (12) hinaus stehen.
  10. Befestiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Biegung (36) in einer Richtung senkrecht zu der Längserstreckung des ersten Abschnitts (28) verläuft.
  11. Befestiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Biegung (36) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
  12. Befestiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier Haltearme (26) vorgesehen sind, wobei jeweils zwei Haltearme (26) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  13. Befestiger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten Abschnitte (28) einander gegenüberliegender Haltearme (26) in entgegengesetzten Richtungen von dem Kopfabschnitt (10) weg erstrecken, wobei die zweiten Abschnitte (34) einander gegenüberliegender Haltearme (26) seitlich versetzt zueinander sind und einander kreuzend verlaufen.
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