DE3728503A1 - Rahmenschalungs-verbindungsschloss - Google Patents
Rahmenschalungs-verbindungsschlossInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmenschalungs-Ver
bindungsschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Rahmenschalungs-Verbindungsschloß
dieser Art weist der Basiskörper eine Reihe von Schräg
flächen auf, die im wesentlichen parallel zur Erstrec
kungsrichtung der zu umgreifenden Rahmenprofile, aber
leicht schräggestellt zu dieser Erstreckungsrichtung ver
laufen. Das Keilelement wird mit einer parallel zur Er
streckungsrichtung der umgriffenen Rahmenprofile verlau
fenden Eintreibrichtung eingeschlagen und zieht hierbei
die zweite Backe gradlinig auf die erste Backe zu. Nach
teilig an diesem Richtschloß ist insbesondere die erfor
derliche, senkrechte Schlagrichtung auf das Keilelement.
Dabei muß man sich vor Augen halten, daß das Richtschloß
häufig in größerer Höhe, typischerweise einer Höhe von
etwa 2 m , angebracht wird, so daß man für das Eintreiben
des Keilelements hochsteigen und den Schlag in unbequemer
Haltung führen muß. Außerdem kommt es recht häufig dazu,
daß das Richtschloß unter der Wirkung der Eintreibschläge
nach unten verrutscht, bis es an ein Querprofil an
schlägt, das bei den Schalungstafeln zwischen den verti
kalen Rahmenprofilen verläuft.
Außerdem kennt man Richtschlösser, die eine schwenkbar
angebrachte, zweite Backe aufweisen und bei denen die
schließende Schwenkbewegung der zweiten Backe durch einen
Gewindetrieb bewirkt wird. Entsprechende Flügelmuttern
oder Flügelschrauben sind unter den Bedingungen am Bau
mühsam und unbequem zu drehen, wobei die Gefahr von Ver
schmutzung und Korrosion des Gewindes hinzukommt. Diese
bekannten Richtschlösser können nur oberhalb oder unter
halb eines Querprofils angebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmen
schalungs-Verbindungsschloß verfügbar zu machen, das ein
wesentlich bequemeres Arbeiten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verbindungsschloß er
findungsgemäß so ausgebildet, wie im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegeben.
Beim erfindungsgemäßen Verbindungsschloß wird das Keil
element, üblicherweise durch Hammerschläge, in einer
Richtung quer zur Erstreckungsrichtung der umgriffenen
Rahmenprofile eingetrieben, so daß keine Tendenz zum Ver
rutschen des Schlosses längs der Rahmenprofile besteht.
Im häufigsten Fall, wenn das Schloß zwei benachbarte,
vertikal verlaufende Rahmenprofile umschließt, sind die
Hammerschläge im wesentlichen horizontal zu führen, so
daß auch in einer Höhe von beispielsweise 2 m bequem ge
arbeitet werden kann, ohne zum Schloß hoch zu steigen.
Die Eintreibrichtung ist vorzugsweise derart, daß durch
die Hammerschläge auch die erste Backe in Anlage an das
Rahmenprofil der ersten Tafel gedrückt wird. Das Schloß
läßt sich so ausbilden, daß es beidseitig von Querprofi
len an den umgriffenen Rahmenprofilen angreift, also an
Stellen, die von Haus aus besonders steif sind.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schlos
ses sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 2 führt zu einer besonders
stabilen Konstruktion. Der erste Backen ist vorzugsweise
zweischenklig ausgebildet, so daß er beidseitig des
Basiskörpers in Richtung auf die Schalungstafel vorragt.
Die beiden Schenkel der U-förmigen, zweiten Backe und die
beiden Schenkel der ersten Backe liegen vorzugsweise auf
entgegengesetzten Außenseiten des Basiskörpers, wobei der
Basiskörper am günstigsten im Bereich von Querprofilen
aufgesetzt werden kann.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 3 hat den Vorteil, daß
anfänglich eine Eintreibbewegung des Keilelements um eine
bestimmte Strecke eine große Schwenkung der zweiten Backe
mit sich bringt und daß anschließend, wenn hohe Klemm
kraft der beiden Backen erforderlich ist, eine Eintreib
bewegung des Keilelements um eine gegebene Strecke nur
noch eine kleine Schwenkbewegung der zweiten Backe, aber
entsprechend mit hoher Kraft mit sich bringt.
Aufgrund der Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 kann man das
Keilelement und damit das Verbindungsschloß durch ent
gegengerichtete Hammerschläge sehr bequem lösen.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 hat den Sinn, das
Schloß bei unterschiedlich breiten Rahmenprofilen oder
beim Anwendungsfall von Ausgleichs- bzw. Zwischenstäben
zwischen den benachbarten, übergriffenen Rahmenprofilen
verwenden zu können.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 führt dazu, daß es bei
der Anbringung des Schlosses nicht genau darauf ankommt,
daß die Hammerschläge zum Eintreiben des Keilelements
exakt in Eintreibrichtung geführt werden.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 führt zu einer besse
ren Anlage des Schlosses an der Rückseite der beiden
Schalungstafeln, insbesondere wenn es im Bereich von
Querprofilen angesetzt wird.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 ergibt sich eine
besonders sichere Zusammenhaltung und eine besonders
zuverlässige, fluchtende Ausrichtung der beiden
Schalungstafeln. Diese Effekte werden durch die Maßnahme
des Anspruchs 9 noch weiter gesteigert, weil an den
Schrägflächen ein zusätzlicher Keileffekt zum Zusammen
ziehen und zum fluchtenden Ausrichten der beiden
Schalungstafeln entsteht.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine fluchtend
zusammengespannte Verbindung von zwei benachbarten Beto
nierungs-Schalungstafeln mittels des erfindungsgemäßen
Verbindungsschlosses, wie sie in Anspruch 10 angegeben
ist. Auch hierbei ergeben sich die Vorteile der vorste
hend geschilderten Art.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Schloß bei
Schalungstafeln eingesetzt, die als Hohlprofile ausge
bildete Rahmenprofile haben, bei denen in dem oder nahe
dem Bereich des Angriffs der beiden Backen des Schlosses
die - sonst gegenüberliegenden - Profilwände stückweise
flächig aneinanderliegen, vgl. Anspruch 11. Derartige
Rahmenprofile sind im Vergleich zu massiven Rahmenprofi
len leicht, ohne jedoch an den Angriffsstellen der beiden
Backen federnd ausweichen zu können.
Vorzugsweise ist das Keilelement unverlierbar an dem
Richtschloß angebracht.
Die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale
sind mindestens zum Teil auch ohne Kombination mit allen
Merkmalen des zugeordneten, unabhängigen Anspruchs ver
wirklichbar.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Richtschlosses, ange
bracht an zwei teilweise dargestellten Schalungs
tafeln, gesehen in Erstreckungsrichtung der be
nachbarten Rahmenprofile der Schalungstafeln;
Fig. 2 das Richtschloß von Fig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 3 einen Querschnitt des Richtschlosses von Fig. 2
längs A-A in Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt des Richtschlosses von Fig. 2
längs B-B in Fig. 2,;
Fig. 5 das Richtschloß von Fig. 2 im gelösten Zustand.
Das dargestellte Richtschloß 2 besteht im wesentlichen
aus einem langgestreckten Basiskörper 4, der mit einer
ersten Backe 6 versehen ist und an dem eine zweite Backe
8 schwenkbar angebracht ist, sowie einem Keilelement 10.
Der Basiskörper besteht aus einem rechteckigen Hohlprofil
(Fig. 3, 4). Die erste Backe 6 weist zwei Backenschen
kel auf, von denen in den Fig. 1, 2 und 5 der obere zu
sehen ist, während der untere hinter der Zeichenebene
liegt. Die zweite Backe 8 ist, in Erstreckungsrichtung
des Basiskörpers 4 gesehen, im wesentlichen U-förmig
(Fig. 4), wobei der Querschenkel 8 a im Abstand von dem
Basiskörper 4 liegt und von den beiden Schenkeln 8 b und
8 c in den Fig. 1, 2 und 5 nur der obere Schenkel 8 b zu
sehen ist, während der untere Schenkel 8 c hinter der
Zeichenebene liegt. Die zweite Backe 8 ist mittels eines
Bolzens 12 schwenkbar am Basiskörper 4 angebracht. Das
Keilelement 10 ist aus einem U-Profil 14 gefertigt, des
sen Querschenkel 14 a auf der rückseitigen Fläche des
Basiskörpers 4 gleiten kann. Das Keilelement 10 ist lang
gestreckt, aber wesentlich kürzer als der Basiskörper 4.
Etwa im mittleren Bereich der Länge des Keilelements 10
weist dieses eine relativ steile, erste Schrägfläche 16,
in den Fig. 1, 2, 5 links daran anschließend eine fla
chere, zweite Schrägfläche 18 und in den Fig. 1, 2 und
5 rechts an die erste Schrägfläche 16 anschließend eine
weitere Schrägfläche 20 mit umgekehrter Anstiegsrichtung
auf. Die Schrägflächen 16, 18, 20 sind durch die freien
Ränder der Schenkel 14 b und 14 c des U-Profils gebildet.
An den beiden Längsenden des U-Profils 14 ist jeweils
eine Endplatte 22 angeschweißt, die jeweils mit zwei Vor
sprüngen 22 a den Basiskörper 4 ein Stück weit umgreift,
wodurch eine Führung des Keilelements 10 am Basiskörper 4
gebildet ist.
Das U-Profil 14 des Keilelements 10 ist zwischen der
Rückseite des Basiskörpers 4 und dem Querschenkel 8 a der
zweiten Backe 8 angeordnet. Die Endplatten 22 sind
größer als das U-Profil 14, so daß das Keilelement 10
zwischend der zweiten Backe 8 und dem Basiskörper 4 un
verlierbar gehalten ist.
Insbesondere in Fig. 1 erkennt man eine linke, erste
Schalungstafel 24 und eine rechte, zweite Schalungstafel
26. Die erste Schalungstafel 24 weist ein erstes Rahmen
profil 28 auf, und die zweite Schalungstafel 26 weist ein
zweites Rahmenprofil 30 auf. Die Rahmenprofile 28, 30
sind an den benachbarten Rändern der beiden Schalungsta
feln 24, 26 vorgesehen und weisen die voneinander abge
wandten Seiten 32 auf. Die Rahmenprofile 28, 30 sind als
Hohlprofile ausgebildet, die man sich ausgehend jeweils
von einem im wesentlichen rechteckigen Hohlprofil durch
Erzeugen von jeweils zwei rinnenartigen, trapezförmigen
Vertiefungen 34 entstanden denken kann. Am Grund der
Vertiefungen 34 liegen die beiden sonst beabstandeten
Profilwände flächig aneinander.
In der Blickrichtung der Fig. 3 und 4, also in Längs
richtung des Basiskörpers 4 oder des Keilelements 10 ge
sehen, hat sowohl die erste Backe 6 als auch die zweite
Backe 8 jeweils zwei Schenkel, die rechts und links des
Basiskörpers 4 verlaufen und über diesen in Richtung auf
die Schalungsplatten 24, 26 hinausragen. In den einander
zugewandten, freien Endbereichen weisen die Backen 6, 8
bzw. deren Schenkel jeweils eine Schrägfläche 36 auf, die
im Schließzustand des Schlosses 2 mit entsprechenden
Schrägflächen 38 zusammenwirken, die von den Vertiefungen
34 gebildet sind.
Im geöffneten Zustand des Schlosses 2 (Fig. 5) liegt die
weitere Schrägfläche 20 des Keilelements 10 innen am
Querschenkel 8 a der zweiten Backe 8, wodurch die zweite
Backe 8 in ihrer Öffnungsstellung gehalten wird. In
diesem Zustand wird das Schloß 2 rückseitig auf Querpro
file 40 gesetzt, die sich bei den Schalungstafeln 24, 26
von den gezeichneten Rahmenprofilen 28, 30 waagerecht
hinüber zu entsprechenden Rahmenprofilen an den gegen
überliegenden Rändern der Schalungstafeln 24, 26 er
strecken. Dann wird mit einem Hammer in Richtung des
Pfeils C auf die linke Endplatte 22 des Keilelements 10
geschlagen. Hierdurch rückt die erste Backe 6 eng in die
Vertiefung 34 des ersten Rahmenprofils 28 und zieht
außerdem wegen der Schrägflächen 36, 38 den Basiskörper
4 gegen das erste Rahmenprofil 28. Außerdem kommt die
erste Schrägfläche 16 des Keilelements 10 in Kontakt
mit dem Querschenkel 8 a der zweiten Backe 8 und schwenkt
diese im Uhrzeigersinn um einen relativ großen Schwenk
winkel. Im weiteren Verlauf der Eintreibbewegung des
Keilelements 10 kommt die zweite Schrägfläche 18 des
Keilelements 10 in Kontakt mit dem Querschenkel 8 a der
zweiten Backe 8. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Eintreib
bewegung des Keilelements 10 um eine bestimmte Strecke
mit einer geringeren Verschwenkung der zweiten Backe
8 verbunden, wobei jedoch die Schwenkkraft entsprechend
größer ist. Im Verlauf der Schwenkbewegung der zweiten
Backe 8 kommt deren Schrägfläche 36 mit der Schrägfläche
38 des zweiten Rahmenprofils 30 in Eingriff. Es ergibt
sich ein fluchtendes Ausrichten der beiden Schalungs
tafeln 24, 26, so daß deren Vorderseiten 24 a und 26 a im
wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, sowie ein
dichtes, bündiges Zusammenspannen der aneinanderliegenden
Flachseiten der Rahmenprofile 28, 30 bzw. der Schalungs
tafeln 24, 26, wobei die Rückseiten 42 der Rahmenprofile
28, 30 im Bereich A an der Vorderseite des Basiskörpers
4 ausgerichtet sind. Die beschriebene Zusammenspannbe
wegung bringt die Schalungstafeln 24, 26 auch im vorder
seitigen Bereich B dicht und bündig zusammen.
Zum Lösen des Schlosses 2 wird mit einem Hammer in Rich
tung des Pfeils D, also entgegengesetzt zur vorherigen
Schlagrichtung C, auf die andere Endplatte 22 geschlagen.
Wenn die weitere Schrägfläche 20 des Keilelements 10 mit
dem Querschenkel 8 a der zweiten Backe 8 in Kontakt kommt,
wird die zweite Backe 8 entgegen dem Uhrzeigersinn ge
schwenkt. Die Neigungswinkel und Längen der Schrägflächen
16, 18, 20 sind so abgestimmt, daß diese Schwenkungsbe
wegung im Öffnungssinn möglich ist. Wenn der Querschenkel
8 a der zweiten Backe 8 vollständig mit der weiteren
Schrägfläche 20 in Kontakt ist, ist wegen des Winkelüber
gangs zwischen der weiteren Schrägfläche 20 und der
ersten Schrägfläche 16 ein unbeabsichtigtes Schwenken der
zweiten Backe 8 im Uhrzeigersinn blockiert.
Mit 44 sind weitere Querbohrungen im Basiskörper 4 be
zeichnet, die weiter von der ersten Backe 6 entfernt
sind als die im gezeichneten Zustand des Schlosses 2 vom
Bolzen 12 benutzte Querbohrung. Man kann den Bolzen 12 in
eine der weiteren Querbohrungen 44 versetzen, so daß das
Schloß 2 für Schalungsplatten 24, 26 mit breiteren Rah
menprofilen 28, 30 oder für den Fall eines zwischen den
benachbarten Rahmenprofilen 28, 30 eingelegten Abstands
stabs nutzbar ist. Die Achse des Bolzens 12 stellt eine
Schwenkachse 46 der zweiten Backe 8 dar. Die Bohrungen 44
für den Bolzen 12 befinden sich in der Nähe der
schalungstafelabgewandten Rückseite des Basiskörpers 4
und haben alle den gleichen Abstand von dieser Rückseite.
Die erste Backe 6 bzw. deren Schenkel sind beidseitig an
den Basiskörper 4 angeschweißt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die
Rahmenprofile 28, 30 vertikal, so daß die Fig. 1, 2
und 5 vertikale Draufsichten und die Fig. 3, 4
Schnitte mit horizontaler Blickrichtung sind. Der Bolzen
12 und die Schwenkachse 46 der zweiten Backe 8 verlaufen
senkrecht. Die Eintreibrichtung C des Keilelements 10
verläuft waagerecht, also quer zur Achse 46 und quer zur
Erstreckungsrichtung der Rahmenprofile 28, 30. Das Schloß
2 ist jedoch in analoger Weise auch zum Zusammenspannen
von zwei benachbart horizontal verlaufenden Rahmenprofi
len, also zum fluchtenden Zusammenspannen von zwei in
Vertikalrichtung aneinander anschließenden Schalungs
tafeln, geeignet, wobei dann der Basiskörper 4 vertikal
verläuft.
Der in der Anmeldung verwendete Begriff "Schrägfläche"
umfaßt nicht nur ebene Schrägflächen, wie beim Ausfüh
rungsbeispiel gezeichnet, sondern auch gekrümmt verlau
fende Flächen; es kommt nur auf die Erzeugung einer Keil
wirkung an.
In Fig. 1 erkennt man ferner, daß der Angriff der beiden
Backen 6, 8 an den Rahmenprofilen 28, 30 relativ nahe dem
rückseitigen Ende der Rahmenprofile 28, 30, also in
möglichst großem Abstand zur Vorderseite der Schalungs
tafeln 24, 26 liegt. Dies stellt eine bevorzugte Ausge
staltung der Erfindung dar. Auf diese Weise sind günstige
Hebelarmverhältnisse gegenüber Kräften, die die Scha
lungstafelverbindung in eine in Fig. 1 nach oben konvexe
Form zu deformieren suchen, geschaffen. Gegenüber Kräf
ten, die die Schalungstafelverbindung umgekehrt in eine
in Fig. 1 nach unten konvexe Form zu deformieren suchen,
schafft die Länge des Basiskörpers 4 günstige Hebelver
hältnisse, weil deren Endbereiche E, die rückseitig an
den Querprofilen 40 anliegen, einen großen Abstand von
den Backen 6, 8 haben.
Claims (11)
1. Rahmenschalungs-Verbindungsschloß (2) zum fluch
tenden Zusammenspannen von zwei benachbarten Betonie
rungs-Rahmenschalungstafeln (24, 26) unter rückseitigem
Umgreifen der benachbarten Rahmenprofile (28, 30) der
beiden Tafeln (24, 26) und Angreifen an den voneinander
abgewandten Seiten (32) der beiden Rahmenprofile (28,
30); mit einem Basiskörper (4); einer an dem Basis
körper (4) vorgesehenen ersten Backe (6) zum Angreifen
an der tafelrandabgewandten Seite (32) eines Rahmenpro
fils (28) der einen Tafel (24); einer beweglich an dem
Basiskörper (4) angebrachten zweiten Backe (8) zum
Angreifen am der tafelrandabgewandten Seite (32) eines
Rahmenprofils (30) der zweiten Tafel (26); und einem
zwischen dem Basiskörper (4) und der zweiten Backe (8)
wirkenden beweglichen Keilelement (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Backe (8) um eine mindestens im wesent
lichen parallel zur Erstreckungsrichtung der zu umgrei
fenden Rahmenprofile (28, 30) verlaufende Achse (46)
schwenkbar an dem Basiskörper (4) angebracht ist
und daß das Keilelement (10) mit einer quer zur Achse
(46) der zweiten Backe (8) verlaufenden Eintreibrichtung
derart vorgesehen ist, daß beim Eintreiben des Keilele
ments (10) die zweite Backe (8) im Schließsinn um ihre
Achse (46) geschwenkt wird.
2. Schloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Backe (8) in Blickrichtung quer zu ihrer
Achse (46) im wesentlichen U-förmig ist und daß das Keil
element (10) mit mindestens einer Schrägfläche im Bereich
zwischen dem Querschenkel des "U" und dem Basiskörper (4)
angeordnet ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Keilelement (10) eine steilere, erste Schrägflä
che (16) für eine großwinklige Schwenkung der zweiten
Backe (8) und eine flachere, zweite Schrägfläche (18)
für eine kleinwinklige Schwenkung der zweiten Backe (8)
aufweist.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Keilelement eine (weitere) Schrägfläche (20) zum
Schwenken der zweiten Backe (8) im Lösungssinn aufweist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Backe (8) wahlweise in unterschiedlichen
Abständen zur ersten Backe (6) schwenkbar an dem Basis
körper (4) anbringbar ist.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Keilelement (10) in Eintreibrichtung an dem
Basiskörper (4) geführt ist.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basiskörper in Richtung quer zur Erstreckungs
richtung der zu umgreifenden Rahmenprofile (28, 30)
langgestreckt ist.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Backen (6, 8) so geformt sind, daß sie
formschlüssig in die voneinander abgewandten Seiten (32)
der beiden Rahmenprofile (28, 30) eingreifen.
9. Schloß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Backen (6, 8) Schrägflächen (36) zum
Eingriff mit komplementären Schrägflächen (38) der
Rahmenprofile aufweisen.
10. Fluchtend zusammengespannte Verbindung von zwei
benachbarten Betonierungs-Rahmenschalungstafeln (24, 26)
mit einem Verbindungsschloß (2) unter rückseitigem Um
greifen der benachbarten Rahmenprofile (28, 30) der
beiden Tafeln (24, 26) und Angreifen an den voneinander
abgewandten Seiten (32) der beiden Rahmenprofile (28,
30), wobei das Verbindungsschloß (2) einen Basiskörper
(4), eine an dem Basiskörper (4) vorgesehene erste
Backe (6), die an der tafelrandabgewandten Seite (32)
eines Rahmenprofils (28) der einen Tafel (24) angreift,
eine beweglich an dem Basiskörper (4) angebrachte
zweite Backe (8), die an der tafelrandabgewandten Seite
(32) eines Rahmenprofils (28) der zweiten Tafel (26) an
greift, und ein zwischen dem Basiskörper (4) und der
zweiten Backe (8) wirkendes, bewegliches Keilelement
(10) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Backe (8) um eine mindestens im wesent
lichen parallel zur Erstreckungsrichtung der umgriffenen
Rahmenprofile (28, 30) verlaufende Achse (46) schwenkbar
an dem Basiskörper (4) angebracht ist und daß das Keil
element (10) mit einer quer zur Achse (46) der zweiten
Backe (8) verlaufenden Eintreibrichtung derart vorge
sehen ist, daß durch das Eintreiben des Keilelements (10)
die zweite Backe (8) schließend um ihre Achse (46)
geschwenkt ist.
11. Verbindung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rahmenprofile (28, 30) Hohlprofile sind,
bei denen in dem oder nahe dem Bereich des Angriffs der
beiden Backen (6, 8) die Profilwände flächig aneinan
derliegen.
Priority Applications (5)
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---|---|
DE3728503A1 true DE3728503A1 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6334546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728503 Ceased DE3728503A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Rahmenschalungs-verbindungsschloss |
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