DE3545273A1 - Spannschlossvorrichtung fuer betonschalelemente - Google Patents
Spannschlossvorrichtung fuer betonschalelementeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannschloßvorrichtung
zum Gegeneinanderspannen zweier einen Rahmen und eine auf
diesem befestigte Schalhaut aufweisende Betonschalelemente
längs einer von dem Spannschloß quer überspannten Fuge, mit
mindestens zwei im Prinzip l-förmigen, nebeneinander ange
ordneten Pratzen, deren eine Schenkel je einen Rand oder
eine eine Anlagefläche jedes Schalelementes hintergreifen,
wobei an dieser Eingriffsstelle mindestens eines der beiden
aneinander anliegenden Teile eine Schrägfläche aufweist, und
wobei die anderen Schenkel der Pratzen nebeneinander auf der
der Schalhaut abgewandten Seite der Rahmenschenkel verlau
fen, die Schenkel mindestens einer Pratze an dieser Seite
beider benachbarter Rahmenschenkel anliegen und an diesen
Schenkeln Spannmittel angreifen, die eine parallel zur
Schalebene verlaufende Kraftkomponente erzeugen.
Bei bekannten Spannschloßvorrichtungen dieser Art, wie sie
beispielsweise in dem Gebrauchsmuter 77 40 382.8 beschrieben
sind, treten beim Ausrichten der Schalelemente auf die
Schalebene oft Schwierigkeiten auf, wenn sich in der Fuge
zwischen zwei Schalelementen Schmutz, Betonreste oder der
gleichen befinden. Ungenau ausgerichtete Schalelemente
erzeugen jedoch in der Betonfläche, insbesondere wenn ein
sauberer Sichtbeton hergestellt werden soll, einen sehr
unerwünschten Stoß. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Spannschloßvorrichtung dieser Art so auszu
bilden, daß das Ausrichten zweier benachbarter Schalelemente
auf die Schalebene mit großer Genauigkeit und relativ ein
fach erfolgt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Winkel der vorerwähnten Schrägfläche an der Stelle, an
der die Pratze an dem Schalelement angreift, so gewählt ist,
daß die rechtwinklig zu der Schrägfläche verlaufende Kompo
nente der Spannkraft die der Schalhaut abgewandte Fläche des
Rahmenprofils schneidet.
Die Spannkraft zerlegt sich an der Schrägfläche in eine
Komponente parallel zur Schrägfläche und eine Komponente
rechtwinklig zu der Schrägfläche. Da die rechtwinklig zu der
Schrägfläche verlaufende Komponente die Rückseite des Rah
menprofils schneidet, wird das Rahmenprofil besonders fest
an die Schenkel mindestens einer Pratze angepreßt, die auf
dieser der Schalhaut abgewandten Fläche des Rahmenprofils
verlaufen. Dadurch erfolgt ein genaues Ausrichten auf die
Schalebene. Wenn in der Fuge im Bereich der Schalhaut eine
Verunreinigung, z. B. ein Stein eingeklemmt ist, so bleibt
der Fugenrand in diesem Bereich oft offen. bei bekannten
Vorrichtungen mit stark überwiegender Spannkraftkomponente
parallel zur Schalhaut wird in diesem Fall der der Schalhaut
abgewandte Fugenrand zusammengezogen, so daß die beiden
einander benachbarten Schalelemente nicht in einer Ebene,
sondern in einem stumpfen Winkel zueinander stehen, was zu
einem ungenauen Schalungsverlauf führt. bei der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, die die obengenannte große Anpreßkraft
rechtwinklig zur Schalhaut erzeugt, sind die Rahmenschenkel
so stark an die Anlagefläche gepreßt, daß in diesem Fall
auch die der Schalhaut abgewandte Fugenrand offen bleibt und
die Schalelemente daher in einer Ebene ausgerichtet werden.
Diese Aufgabe der Erfindung wird daneben auch dadurch ge
löst, daß der Winkel zwischen der erwähnten Schrägfläche und
der Schalhaut zwischen 5 und 25° von der Fuge und der Schal
haut weg verlaufend beträgt.
Ist das Rahmenprofil an seiner Rückseite hinreichend breit,
so wird bei diesem Winkel der Schrägfläche die senkrecht zu
der Schrägfläche verlaufende Komponente der Spannkraft die
Rückseite des Rahmenprofils in aller Regel schneiden. Weist
das Schalelement jedoch ein sehr schmales Rahmenprofil auf,
so sind Ausführungsformen denkbar, bei denen die Stelle, an
der die Pratze am Rahmenschenkel angreift, so weit von der
Rückseite des Rahmenprofils entfernt ist, daß die senkrecht
zum Rahmenprofil verlaufende Komponente der Spannkraft die
Rückseite des Rahmenprofiles nicht mehr schneidet, sondern
durch die Fuge hindurch erst die Rückseite des Rahmenprofils
des benachbarten Schalelementes schneidet. Doch auch bei
dieser Ausführungsform der Erfindung ist bei einem Winkel
der Schrägfläche zwischen 5° und 25° noch gewährleistet, daß
die das Rahmenprofil gegen eine Anlagefläche an dem Pratzen
schenkel pressende Kraft so groß ist, daß ein gutes Ausrich
ten der Schalelemente gewährleistet ist, insbesondere wenn
wegen der kleineren Fläche der Rückseite des Rahmenprofils
die Anpreßkraft pro Flächeneinheit größer ist und gegebenen
falls entsprechend einer später beschriebenen Ausführungs
form die Pratze an einer Querstrebe zum Rahmen angreift.
Zwar ist bei der Manto-Schalung der Firma Hünnebeck eine
Schrägfläche, mit der Pratzen an einem Rahmenprofil angrei
fen, ebenfalls so geneigt, daß eine rechtwinklig zu der
Schrägfläche verlaufende Kraftkomponente die der Schalhaut
abgewandte Fläche des Rahmenprofils knapp schneidet, sofern
die Pratze an der dieser Fläche benachbarten Sicke des
Rahmenprofiles eingesetzt wird. Diese Schrägfläche weist
jedoch einen Winkel von etwa 45° zu der Schalebene auf und
eine Pratze besteht aus einem Winkelhebel, der in der ande
ren Pratze um eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert ist,
die außerhalb der zur Schalhaut rechtwinkligen Projetion des
Schalelementes auf dem der Pratzenschenkel angeordnet ist,
der auf der der Schalhaut abgewandten Seite des Schalele
mentes verläuft. Die Spannkraft wird durch eine Schraube
senkrecht zur Schalhaut erzeugt, die an dem freien Schenkel
des Winkelhebels und dem von der Schalhaut abgewandten
Schenkel der anderen Pratze angreift. Diese Konstruktion
ergibt einen ungünstigen Kräfteverlauf und führt schon bei
geringer Maßdifferenz und geringer Verschmutzung der durch
das Pratzenmaul umfaßten Rahmenschenkel zu ungünstigen
Eingriffsbedingungen und ungünstiger Kräfteübertragung an
den Sicken der Rahmenschenkel, da das eingreifende Pratzen
ende eine bogenförmige Bewegung ausführt, die ein Aufgleiten
auf einer Schrägfläche zumindest stark behindert. Dieses
bekannte Schloß arbeitet daher nach einem Prinzip, das
hinsichtlich seiner Statik völlig verschieden ist von dem
Prinzip des Spannschlosses nach dem DE-GM 77 40 382.8, von
dem die Erfindung ausgeht.
Bei Ausführungsformen der Erfindung können die an der Rück
seite des Rahmenprofils verlaufenden Schenkel sowohl der am
einen Schalelement angreifenden Pratzen als auch die Schen
kel der am anderen Schalelement angreifenden Pratzen eine
Anlagefläche aufweisen, an denen die der Schalhaut abgewand
ten Flächen des Rahmenprofils der beiden Schalelemente
anliegen. bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
weisen eine solche Anlagefläche jedoch nur die Schenkel der
an dem einen Schalelement angreifenden Pratzen auf. Die
Schenkel der am anderen Schalelement angreifenden Pratzen
liegen daher an der Rückseite des Rahmenprofils nicht an,
so daß diese Pratze hauptsächlich als Zugglied wirkt. Diese
Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß diese
Pratzen (Zugglieder) eine Schwenkung ausführen können sowohl
um den Keil als auch um ihre Eingriffsstelle am Rahmenprofil
und damit ein sehr günstiger Kräfte- und Momentenverlauf
entsteht.
Die Schrägfläche an der Pratze und die Anlagefläche für die
rückseitige Fläche des Rahmenprofiles der einen Pratze
bilden zusammen eine trichterförmige Öffnung, in die der
dieser Pratze benachbarte Rahmenschenkel durch die parallel
zur Schalebene verlaufende Komponente der Spannkraft und die
Verschiebung der beiden Pratzen in dieser Richtung durch den
anliegenden Rahmenschenkel des benachbarten Schalelementes
hineingepreßt wird, weil die am benachbarten Rahmenschenkel
angreifende Pratze (Zugglied) von der Spannkraft eine par
allel zur Schalebene verlaufende Bewegung bzw. eine in
dieser Richtung wirkende Kraftkomponente erfährt. bei dieser
am anderen Schalelement angreifenden Pratze (Zugglied)
gleitet die Schrägfläche an der Pratze zunächst auf und
erzeugt damit über den verhältnismäßig geringen Keilwinkel
der Schrägfläche eine außerordentlich hohe Kraft, mit der
der Rahmenschenkel dieses Schalelementes gegen die Anlage
fläche des hinteren Schenkels der an dem benachbarten Rah
menschenkel angreifenden Pratze gepreßt wird. Das Ausrichten
der Schalelemente erfolgt daher mit besonderer Genauigkeit
und Sorgfalt. Dieses Aufgleiten der Pratze an der Schrägflä
che wird dadurch erleichtert, daß die Rückseite dieses
Rahmenschenkels nicht an der aufgleitenden Pratze anliegt.
In der Regel erfolgt erst hierauf die Bewegung des Rahmen
schenkels parallel zur Schalebene zum Schließen der Fuge.
Bei Ausführungsformen der Erfindung wird die Spannkraft
parallel zur Schalebene erzeugt. Bekannte Vorrichtungen zum
Erzeugen einer derartigen Spannkraft sind beispielsweise
Schrauben, deren Achse parallel zur Schalebene verläuft und
deren eines Ende in einer Gewindebohrung schraubbar geführt
ist, deren Achse ebenfalls parallel zur Schalebene verläuft,
wogegen das andere Schraubenende an der anderen Pratze
anliegt. Eine Spannkraft rechtwinklig zur Fuge und damit
parallel zur Schalebene wird auch beispielsweise bei der
bekannten Vorrichtung nach dem DE-GM 77 40 382.8 durch einen
Keil erzeugt, der in sich teilweise überdeckende Aussparun
gen der parallel zur Schalebene auf der Rückseite des Rah
menprofils verlaufende Schenkel der Pratzen eingeschlagen
wird.
Die Erfindung läßt sich jedoch nicht nur bei Ausführungsfor
men verwirklichen, bei denen die Spannkraft parallel zur
Schalebene und rechtwinklig zur Fuge erzeugt wird, sondern
auch bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die
Spannkraft schräg zu dieser Richtung erzeugt wird, bei
spielsweise kann bei einer Ausführungsform der Erfindung die
Spannvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie eine Spann
kraft erzeugt, deren Richtung rechtwinklig zu der Schrägflä
che verläuft. Erzeugt die Spannvorrichtung eine Spannkraft,
die in einem Winkel zur Schalebene verläuft, so hat diese
Spannkraft auch eine Kraftkomponente, die die Pratze gegen
über der anderen Pratze in einer Richtung rechtwinklig zur
Schalebene zieht, so daß hierdurch wiederum das Ausrichten
der beiden Schalelemente auf die Schalebene besonders unter
stützt wird, eventuell bevor ein Gleiten längs der Schräg
fläche eintritt, also bevor längs der Schrägfläche Rei
bungskräfte wirksam werden. Auch kann bei schräger Spann
kraft vor dem Gleiten längs der Schrägfläche die parallel
zur Schalebene verlaufende Kraftkomponente der Spannkraft
die beiden Schalelemente an der Fuge gegeneinanderpressen.
Dies ist insbesondere der Fall, wenn zusätzlich noch gemäß
der vorher erwähnten Ausführungsform die Rahmenschenkel an
den Anlageflächen der auf ihrer Rückseite verlaufenden
Schenkel nur einer Pratze anliegen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Schrägfläche
sowohl an dem der Schalhaut zugewandten Ende der Pratze
vorgesehen sein als auch an dem Teil, an dem die Pratze
angreift, insbesondere an dem Rahmenschenkel, beispielsweise
in Form der Flanke einer Sicke oder aber an an den Rahmen
schenkel angeschweißten Flanschen, oder aber kann die
Schrägfläche sowohl an der Pratze als auch an dem Teil
vorgesehen sein, an dem die Pratze angreift. Die Pratze kann
bei Ausführungsformen der Erfindung auch an einer Nase oder
einem Zapfen angreifen, die an den Seitenflächen im End
abschnitt einer Querstrebe vorgesehen sind, die an dem
Rahmenschenkel befestigt ist. Oder die Pratze kann an einer
Aussparung des Rahmenschenkels eingreifen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Schrägfläche
auch nur an dem Teil vorgesehen sein, an dem die Pratze
angreift, wogegen das Pratzenende keine Schrägfläche auf
weist, sondern beispielsweise eine Angriffsfläche in Form
eines Kreisbogenabschnittes mit großem Radius, wodurch das
Aufgleiten der Pratze auf der Schrägfläche erleichtert wird.
Eine solche gewölbte Fläche kann aber auch das einer am
Pratzenende vorgesehenen Schrägfläche anliegende Teil des
Rahmenschenkels oder der Querstrebe aufweisen.
bei Ausführungsformen der Erfindung ist der Abstand der
Schrägfläche, mit der die eine Pratze ein Teil, zum beispiel
eine Randkante, des Rahmenschenkels hintergreift, von einer
Anlagefläche an dem an der hinteren Fläche des Rahmenschen
kels anliegenden Pratzenschenkel so bemessen, daß beim
Eingreifen der Pratze das hintergriffene Teil des Rahmen
schenkels, beispielsweise seine Randkante, etwa in der Mitte
der Schrägfläche zur Anlage kommt. Damit ist ein sicherer
Eingriff der Pratze am Rahmenschenkel auch dann gewährlei
stet, wenn nicht beide im Bereich des Eingriffs aneinander
anliegenden Teile eine Schrägfläche aufweisen, sondern nur
entweder die Pratze oder das Teil des Rahmenschenkels eine
Schrägfläche aufweist und der andere Teil eine Randkante
oder beispielsweise eine bogenförmige Fläche.
Eine Spannvorrichtung, die eine schräg zur Schalebene und
der Fuge verlaufende Spannkraft erzeugt, kann auf verschie
dene Art und Weise ausgebildet sein. Bei einer Ausführungs
form der Erfindung kann der an den der Schalhaut abgewandten
Seite verlaufenden Schenkeln der Pratzen angreifende Spann
keil in einer Aussparung mindestens einer Pratze oder auch
beider Pratzen geführt sein. Dabei verläuft mindestens eine
der beiden die Spannkraft erzeugenden Keilflächen, deren
Abstand sich längs des Keiles ändert, im spitzen Winkel zur
Schalhaut und gegebenenfalls in der Ebene rechtwinklig
hierzu entsprechend dem Keilwinkel also windschief zu der
Schalhaut. Im einfachsten Falle weisen die beiden Pratzen in
ihren nebeneinander liegenden Schenkeln Aussparungen für
einen flachen Keil auf, deren Längsachse schräg zur Schal
haut und schräg zur Fuge in einer zur Schalhaut und zur Fuge
rechtwinkligen Ebene verläuft. Im einfachsten Falle liegen
dann die keilförmig zueinander verlaufenden Seitenstirnflä
chen des Keiles an den Rändern der Enden der nur teilweise
miteinander fluchtenden Aussparungen in diesen Schenkeln an.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung liegt eine der
beiden Keilflächen an den Rändern einer Aussparung in den
Schenkeln einer Pratze an, wogegen sich die andere Keilflä
che an Zahnflanken der Schenkel der anderen Pratze abstützt.
Dabei können die Stirnränder des Randes der Aussparung in
einer Ebene liegen, die eine von der Ebene, in der die an
der anderen Pratze angeordneten Zahnflanken liegen, ver
schiedene Richtung aufweist oder aber können diese Ebenen
parallel zueinander verlaufen. Auch diese Ebenen können
parallel zu den Ebenen der Schrägflächen verlaufen, die an
der Stelle vorgesehen sind, an denen die Pratze am Rahmen
profil oder aber an einer Querstrebe des Schalelementes
angreifen. Dies führt wiederum dazu, daß die durch den Keil
erzeugte Spannkraft rechtwinklig zu diesen Schrägflächen
gerichtet ist.
Ausführungsformen, bei denen der Keil an einer Zahnflanke
anliegt, können dahingehend weiter ausgebildet sein, daß
mehrere Zähne nebeneinander angeordnet sind, beispielsweise
können viele Zähne nebeneinander angeordnet sein, von denen
nur jeweils die Flanke eines Zahnes die Anlage für den Keil
bildet oder aber kann, je nach Ausbildung des Keiles, diese
Anlagefläche auf die Flanken mehrerer nebeneinander angeord
neter Zähne verteilt sein. Bei Ausführungsformen der Erfin
dung sind jedoch längs eines Randes, der parallel zur Schal
haut verläuft, mehr Zähne vorgesehen als zur Abstützung des
Keiles erforderlich sind, beispielsweise kann sich der Keil
an den Flanken von nur zwei von 20 vorgesehenen Zähnen
abstützen, die sich über den Rand der Aussparung erstrecken.
Dies hat den Vorteil, daß sich vor dem Einschlagen des
Keiles die beiden Pratzen um einen relativ großen Weg gegen
einander verschieben lassen und damit die Maulweite der
Pratzen auf den jeweiligen Bedarf eingestellt werden kann.
Dieser parallel zur Schalhaut verlaufende, mit Zähnen be
stückte Rand kann in einer der beiden oder aber in beiden
Pratzen vorgesehen sein. Im letzteren Falle ergibt sich ein
besonders großer Verschiebeweg. Bei diesen Ausführungsformen
ist zur Lösung aller wesentlichen Schalungsaufgaben nur ein
einziges Spannschloß mit der vorerwähnten variablen Maulweite
erforderlich. Bei dieser Ausführungsform wird das Spann
schloß zunächst auf die erforderliche Maulweite eingestellt
und erst dann der Keil eingeschlagen, der dann mit Hilfe
seiner Keilflächen die beiden Pratzen zusätzlich um den
Spannweg noch gegeneinander verschiebt, wobei aber, wie
erwähnt, der Spannweg nicht unbedingt parallel zur Schal
ebene verlaufen muß, sondern auch schräg zu dieser Ebene
verlaufen kann.
Der bei dem erfindungsgemäßen Spannschloß verwendete Keil
kann bei Ausführungsformen der Erfindung unterschiedlich
ausgebildet sein. Außer dem bereits vorerwähnten einfachen
Flachkeil kann bei einer Ausführungsform der Erfindung der
Keil auf der einem gezahnten Rand zugekehrten Seite minde
stens eine schräg zur Längsachse des Keiles verlaufende
Längsrille oder Keilfläche aufweisen, an der sich mindestens
ein Zahn abstützt, vorzugsweise weist der Keil auf dieser
Seite mehrere Rinnen auf, in die einander benachbarte Zähne
eingreifen, wobei dann über die ganze Länge des Keiles
gesehen der Keilweg größer als ein Zahnabstand ist. Dies hat
den Vorteil, daß die Maulweite der Pratzen sich stufenlos
variieren läßt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Abstand des von
der Pratze hintergriffenen Randes an der der Fuge abgewand
ten Seitenfläche des Rahmenschenkels von der der Schalhaut
abgewandten Fläche des Rahmenschenkels der Breite dieser der
Schalhaut abgewandten Fläche des Rahmenschenkels entspre
chen. Dies hat den Vorteil, daß das Spannschloß auch zum
Zusammenspannen von zwei quer zueinander gestellten Schal
elementen verwendet werden kann, wobei die eine Pratze den
vorgenannten Rand des Rahmenprofils hintergreift, die andere
Pratze jedoch die Randkante hintergreift, die durch die der
Schalhaut abgewandten Fläche und die der Fuge abgewandten
Fläche des zum erstgenannten Schalelement quergestellten
Schalelementes gebildet wird. Dadurch kann die erfindungsge
mäße Pratze auch zum Schalen einer Außenecke verwendet
werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der am Rahmen
schenkel angreifende Schenkel der Pratze an seiner Innenflä
che mindestens eine weitere Anlagefläche auf, deren Abstand
von dem Rand des anderen Pratzenschenkels verschieden von
dem entsprechenden Abstand der ersten Anlagefläche ist.
Diese Ausführungsform ermöglicht, beim Schalen einer Außen
ecke Schalelemente mit verschieden breiten Rahmenprofilen
zusammenzuspannen, sofern die Breite des Rahmenprofils des
quergestellten Schalelementes dem Abstand der zusätzlichen
Anlagefläche am Pratzenschenkel entspricht. Die zwei Anlage
flächen am Pratzenschenkel entsprechen daher zwei verschie
denen Breiten von unterschiedlichen Rahmenschenkeln. Pratzen
mit zwei und mehreren Anlageflächen können selbstverständ
lich auch zum Zusammenspannen von Schalelementen mit Rahmen
schenkeln verwendet werden, deren hintergriffener Rand oder
Anlagefläche einen unterschiedlichen Abstand von der der
Schalhaut abgewandten Rückenfläche der Rahmenschenkel auf
weist.
Die einzelnen Pratzen können die Form von Platten aufweisen,
von denen in an sich bekannter Weise zwei Pratzen am einen
Schalelement und eine zwischen diesen beiden Pratzen ange
ordnete Pratzen am anderen Schalelement angreift. Die Prat
zen können jedoch gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung auch einen U-förmigen Querscnitt aufweisen und
ineinandergesteckt sein, was vier Pratzen entspricht, von
denen je zwei Pratzen durch ein Joch des U-Querschnittes
bildenden Steg verbunden sind. Der Abstand der beiden Schen
kel des kleineren der beiden ineinandergesteckten U-förmigen
Querschnitte kann so gewählt sein, daß die Pratzen auf den
Rahmen verstärkende Querstreben des Schalelementes aufge
steckt werden können, das Spannschloß also vorzugsweise an
der Stelle angebracht werden kann, an der Querstreben in die
äußeren Rahmenschenkel des Tragrahmens münden.
Die als Zugglieder wirkenden Pratzen sind auf den Schenkeln
der anderen Pratze längsverschiebbar mit Spiel geführt, die
auf der der Schalhaut abgewandten Seite der Rahmenschenkel
der Schalelemente verlaufen. Diese Führung verläuft parallel
zur Schalebene. Das vorhandene Spiel erlaubt, daß sich die
als Zugglied wirkende Pratze beim Hintergreifen der am
Schalelement vorgesehenen Anlagefläche bzw. Rand etwas um
die Achse des Spannkeils verschwenken läßt und sich daher
das Zugglied leichter einsetzen läßt, insbesondere wenn die
Schalelemente zunächst noch unausgerichtet unter Bildung
eines Stoßes in der Schalebene nebeneinanderstehen oder
-liegen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist diese
parallel zur Schalhaut verlaufende Führung Flanschen auf,
die seitlich von den Pratzenschenkeln abstehen, die auf der
der Schalhaut abgewandten Seite der Rahmenschenkel verlau
fen. Diese Flanschen werden von an der anderen Pratze ange
ordneten, geeigneten Führungsmitteln umgriffen. Diese können
beispielsweise aus Vorsprüngen bestehen, die von den Schen
keln der anderen Pratze nach innen vorspringen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung sind die auf der der
Schalhaut abgewandten Seite verlaufenden Schenkel einer
Pratze durch Seitenflächen eines geschlossenen Rechteck
profiles gebildet, an dessen der Schalhaut zugewandten Wand
die Rahmenschenkel des Schalelementes anliegen. Dadurch
erhält das Spannschloß eine besondere Stabilität.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter
ausgebildet sein, daß auf der der Schalhaut abgewandten
Fläche dieses Rechteckprofiles eine Platte befestigt ist,
vorzugsweise eine geschmiedete Platte, deren Rand als Füh
rung für die als Zugglied wirkende Pratze seitlich über das
Rechteckprofil hinausragt. Auch dieses Merkmal trägt zu
einem einfachen Aufbau und einer einfachen Herstellung der
Pratze bei. Diese längs des Rechteckprofils verlaufende
Platte ist zweckmäßig auf das Rechteckprofil aufgeschweißt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen der der
Schalhaut abgewandte Schenkel der Pratzen aus einem u-Profil
besteht, können die Ränder der Schenkel des u-Profils die
Zähne zum Eingriff des Keiles tragen. Bei Ausführungsformen,
bei denen ein Rechteckprofil vorgesehen ist, kann auf der
der Schalhaut zugewandten Fläche des Rechteckprofils eine
Platte befestigt sein, die die Zähne aufweist. Jeder Zahn
kann sich dann über die ganze Breite des Rechteckprofils
erstrecken. Die Zahnschneide verläuft in diesem Falle paral
lel zu den Flächen des Keiles, die in diese Zähne eingrei
fen. Sind dies schräg zur Längsachse des Keiles verlaufende
Rinnen, so verlaufen die Zahnschneiden und damit die Zahn
flanken in einem dem Keilwinkel entsprechenden Winkel (also
im Gegenwinkel bezüglich der Längsachse des Rechteckpro
fils).
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen der Keil
unverlierbar in den Pratzen geführt ist, ist zwischen dem
seiner Schlagfläche abgewandten Ende seiner Keilfläche und
dem Ende des Keiles eine Leerstelle ohne Keilfläche vorge
sehen, in deren Bereich die Pratzen ohne Eingriff in die
Zähne gegeneinander verschiebbar sind. Der Abstand des Endes
der Keilfläche von dem Ende des Keiles, an dem sich ein
Vorsprung zur unverlierbaren Halterung des Keiles befindet,
ist daher mindestens so groß wie die Zähne an dem sie tra
genden Pratzenschenkel breit sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgen
den Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung in
Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzel
nen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausfüh
rungsformen der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf die Rückseite der Schalung mit
einer Ausführungsform einer Spannschloßvorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei der
Anwendung des Spannschlosses zum Schalen einer
Ecke;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des in den Fig. 2 und 3 darge
stellten Keiles, dessen Rückseite aus Fig. 1 er
sichtlich ist;
Fig. 5 entspricht der Fig. 3, jedoch weisen die Rahmen
schenkel der beiden Schalelemente verschiedene
Querschnitte auf;
Fig. 6 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht auf
eine andere Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Spannschlosses;
Fig. 7 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt nach der
Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht des bei der Ausführungsform nach
Fig. 6 und 7 verwendeten Keiles;
Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 1
in größerem Maßstab.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der
Erfindung weist ein Schalelement 52 eine Schalhaut 1 auf,
die auf einer aus Hohlprofilen bestehenden Rahmenkonstruk
tion befestigt ist. Diese Rahmenkonstruktion weist am Rand
verlaufende Rahmenschenkel 2 bzw. 3 auf. Der Rahmen ist
durch Querstreben 4 und 5 verstärkt. Ein neben dem Schal
element 1 angeordnetes Schalelement 17 ist in gleicher Weise
ausgebildet, es soll bei dem Schalen einer Betonwand über
die Fuge 6 hinweg mit dem Schalelement 52 zusammengespannt
und gleichzeitig auf die Schalebene ausgerichtet werden, so
daß die Schalhäute oder die sie einrahmenden Metalleisten 7
(Fig. 2) ohne Versatz und Spalt aneinander anliegen. Die
beiden Schalelemente 52 und 17 werden zu diesem Zweck durch
eine Spannschloßvorrichtung miteinander verbunden, die die
Fuge 6 überspannt und die an der der Fuge 6 abgewandten
Fläche 8 jedes Rahmenschenkels angreift. Dieses Spannschloß
ist bei den dargestellten Ausführungsformen im Bereich der
Querstreben 4 aufgesetzt, es kann auch an jeder anderen
Stelle entlang der Rahmenschenkel 2 des Schalelementes 52
bzw. 9 des Schalelementes 17 längs der Fuge 6 angesetzt
werden.
Das Spannschloß weist zwei in der in der Fig. 2 dargestell
ten Ansicht gesehen l-förmige, nebeneinander angeordnete
Pratzen 10 und 11 auf, die in der in Fig. 9 dargestellten
Ansicht einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, aber auch
aus einer Platte bestehen können. Sowohl am Rahmenschenkel 2
angreifende Schenkel 12 der Pratze 10 als auch am Rahmen
schenkel 9 angreifende Schenkel 13 der Pratze 11 weisen an
ihrem der Schalhaut zugewandten Ende eine Hinterschnei
dung 14 auf, mit der sie eine Randkante 15 hintergreifen,
die eine Vertiefung 16 begrenzt, die auf der der Fuge 6
abgewandten Seitenfläche 8 der aus Hohlprofilen bestehenden
Rahmenschenkel 2 und 9 vorgesehen ist. Eine Flanke der
Vertiefung 16 verläuft unter Bildung einer zur Anlage die
nenden Schrägfläche 18 von der Fuge 6 und von der Schal
haut 1 weg. Der Winkel a, den diese Schrägfläche mit der
Schalhaut bildet, beträgt zwischen 5 und 25°. Wird das
Spannschloß gespannt, so findet an dieser Schrägfläche 18
eine Zerlegung der Spannkraft in eine Komponente senkrecht
zur Fuge 6 und eine Komponente in Richtung der Fugenebene
statt, wobei die die Rahmenschenkel gegen eine Anlageflä
che 19 der Pratze 10 ziehende Kraftkomponente sehr groß
wird, größer als diejenige Kraftkomponente, die die beiden
Rahmenschenkel 2 und 9 entlang der Fuge 6 gegeneinander
preßt. Dadurch wird ein genaues Ausrichten der beiden Schal
elemente 52 und 17 auf die Schalebene auch beim Vorhanden
sein von Verunreinigungen gewährleistet.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Pratze 10 in
der Ansicht nach den Fig. 2, 3, 5 und 7, wie bereits er
wähnt, eine l-förmige Gestalt auf, wobei der eine Schen
kel 12 des "l" am Rahmenschenkel 2 angreift. Der andere
Schenkel 21 des "l" verläuft auf der der Schalhaut 1 abge
wandten Fläche 28 der Rahmenschenkel 2 und 9. Der Schen
kel 12 kann durch eine Platte gebildet sein, bei der darge
stellten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der Schen
kel 12 durch zwei im Abstand voneinander angeordneten,
parallele Platten gebildet, deren Abstand beispielsweise
etwas größer als die Breite einer Querstrebe 4 ist, auf die
das Spannschloß aufgesteckt werden kann. Die beiden den
Schenkel 12 bildenden Platten können durch einen Quersteg
miteinander verbunden sein, der die vorerwähnte Anlageflä
che 19 für die der Schalhaut 1 abgewandten Flächen 28 der
Rahmenschenkel 2, 9 bildet, so daß der Schenkel 12 der
Pratze 10 einen u-förmigen Querschnitt aufweist (Fig. 9).
Anstelle eines einfachen Quersteges ist jedoch bei der
dargestellten Ausführungsform für den an den Flächen 28 der
Rahmenschenkel anliegenden Schenkel 21 des "l" ein Stab
abschnitt 54 vorgesehen, an dessen Seitenflächen 55 das
Schenkelpaar 12 angeschweißt ist, das in die Vertiefung 16
des Rahmenschenkels 2 eingreift (Fig. 9). Auf der der Schal
haut 1 abgewandten Fläche des Stabes 54 ist eine geschmiede
te Platte 22 angeschweißt, deren Ränder 23 seitlich über das
Rechteckprofil des Stabes 54 unter Bildung von Flanschen
hinausragen und deren dem Stababschnitt 54 abgewandte Außen
fläche Zähne 24 trägt, wobei jeder Zahn etwa so breit ist,
wie der Stababschnitt 54. Die Platte 22 mit den Zähnen 24
verläuft parallel zur Anlagefläche 19 und damit bei einge
spanntem Schloß etwa parallel zur Schalhaut 1 und erstreckt
sich über die gesamte Länge des Schenkels 21, der bei der
dargestellten Ausführungsform so lang ist, daß zwei Rahmen
schenkel 2 und 9 auf der Fläche 19 nebeneinander anliegen
können und daß auch neben dem Schalelement 31 gemäß Fig. 3
ein quer zum Schalelement 52 gestelltes Schalelement eine
sichere Auflage findet.
Die Pratze 11 weist in der in den Fig. 2, 3, 5 und 7 darge
stellten Ansicht einen an die Form eines "l" erinnernde Form
auf. Jedoch fehlt der Pratze 11 bei der dargestellten Aus
führungsform der Erfinung eine der Anlagefläche 19 der
Pratze 10 entsprechende Fläche, an der die Rahmenschenkel
2, 9 anliegen, obwohl Ausführungsformen der Erfindung mög
lich sind, bei der die Pratze 11 eine solche Anlagefläche
aufweist. Die Pratze 11 wirkt daher als Zugglied. Auch die
Pratze 11 weist zwei l-förmige Teile auf, die durch ein
Joch 26 zu einem in Fig. 9 dargestellten u-förmigen Quer
schnitt verbunden sind. Schenkel 27 dieser l-Form gemäß
Fig. 2 verlaufen auf der der Schalhaut abgewandten Seite der
Rahmenschenkel 2, 9 in einem Abstand von diesen und parallel
zu den Schenkeln 21 der Pratze 10, ihr der Schalfläche
zugewandter Rand liegt daher nicht an den der Schalhaut
abgewandten Flächen 28 der Rahmenschenkel 2 und 9 an. In den
u-Querschnitt der Pratze 11 ist die Pratze 10 eingeschoben.
Ihre am Rahmenschenkel 9 angreifenden Schenkel 13 übergrei
fen den Stababschnitt 54 und greifen in der gleichen Weise
in eine der Vertiefung 16 am Rahmenschenkel 2 entsprechende
Vertiefung des Rahmenschenkels 9 ein. Diese Pratzenschen
kel 13 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie die Schen
kel 12 der Pratze 10.
Beide Schenkel 12 und 13 weisen an ihrem gegen die Rahmen
schenkel 2 und 9 gerichteten Rand noch eine zweite Anlage
fläche 29 auf, die einen Abstand von den waagrechten Schen
keln 21 und 27 aufweist, der kleiner ist als der Abstand der
durch die Hinterschneidungen gebildeten Anlageflächen 14 von
diesen Teilen.
Der in Fig. 2 waagrechte Schenkel 27 der Pratze 11 weist
eine Aussparung 30 auf, deren Ausdehnung parallel zur Schal
haut nur so groß ist, daß sie einen Spannkeil 32, 41 mit
Spiel führen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform
weist beispielsweise die Platte 22 zwanzig Zähne auf, woge
gen sich die Aussparung 30 nur über etwa 2½ Zähne er
streckt.
Wie erwähnt, dient die Aussparung 30 zur Aufnahme eines
Keiles 32, dessen Breite die Breite der Aussparung 30 mit
Spiel ausfüllt. Der Keil 32 weist auf seiner Rückseite eine
Rille 34 auf, in die bei anderen Ausführungsformen ein am
Rand der Aussparung 30 vorgesehener Zahn zur Führung des
Keiles eingreifen kann, bei der dargestellten Ausführungs
form hat diese Rille 34 keine Führungsfunktion. Auf seiner
in Fig. 4 dargestellten Vorderseite weist der Keil 32 schräg
verlaufende Rinnen 35 auf, in die zwei der Zähne 24 eingrei
fen können, wenn der Keil 32 in die Aussparung 30 eingeführt
wird. Die Schräge der Rinnen 35 ist bei der dargestellten
Ausführungsform so gewählt, daß sich die Pratzen 10 und 11
etwa um 1½ oder 2 Zähne zueinander bewegen, wenn der Keil
sich auf seiner ganzen Länge von oben nach unten bewegt.
Der Keil 32 weist an seinen beiden Enden Verbreiterungen 56
und 57 auf, die beim Einschlagen und beim Herausschlagen des
Keiles als Gegenflächen für den Hammer dienen. Der Keil 32
ist in der Aussparung 30 unverlierbar geführt, was am einen
Ende durch die Verbreiterung 56, am anderen Ende durch einen
im Keil 32 befestigten Stift 58 bewerkstelligt sein kann.
Die Rinnen 35 enden in einem Abstand von der Verbreite
rung 57, die zum Herausschlagen des Keiles beim Öffnen des
Schlosses dient. Zwischen dem Ende der Rinnen 35 und der
Verbreiterung 57 befindet sich daher eine Leerstelle 59 ohne
die Keilfläche darstellende Rinnen 35. Ist der Keil 32 so
weit herausgezogen, daß die Leerstelle 59 über die Zähne 24
zu liegen kommt, so können, da die Zähne 24 im Bereich der
Leerstelle 59 nicht in die Rinnen 35 eingreifen, die Prat
zen 10 und 11 gegeneinander verschoben werden.
Jeder Zahn 24 verläuft etwa schräg zu der Längsachse des
Stababschnittes 54 derart, daß die die Keilflächen bildenden
Flanken 49 der Rinnen 35 satt an den Flanken der Zähne 24
anliegen. Der Winkel, den diese Zähne zu der Längsachse des
Stababschnittes 54 bilden, entspricht dem Gegenwinkel zu dem
Keilwinkel des Keiles 32, also dem Winkel, den die Rinnen 35
zu der Keillängsachse bilden.
Die flanschartig abstehenden Ränder 23 der Platte 22 sind
zwischen drei Vorsprüngen 60 bis 62 mit Spiel geführt, von
denen zwei Vorsprünge 60 und 61 auf der der Schalhaut 1
zugewandten Seite des Randes 23 an der Innenseite der Schen
kel 27 der Pratze 11 vorstehen, ein dritter Vorsprung 62
jedoch auf der der Schalhaut 1 abgewandten Seite des Ran
des 23 an der Innenfläche der Schenkel 27 vorsteht.
Zum Zusammenspannen der Schalelemente werden die Schenkel 21
und 27 der Pratzen 10 und 11 ineinandergeschoben, wobei der
Keil 32 so weit aus der Aussparung 30 herausgezogen ist, daß
die Leerstelle 59 sich im Bereich der Zähne 24 befindet.
Dann werden die Enden der Schenkel 12 und 13 in die Vertie
fungen 16 in den Seitenflächen der Rahmenschenkel 2 und 9
eingeführt, wobei die Pratze 11 sich infolge des Spieles
zwischen den Vorsprüngen 60 bis 62 und dem Rand 23 etwas um
die Achse des Keiles 32 drehen kann und auch gegenüber der
Pratze 10 rechtwinklig zu der Schalhaut 1 etwas verschieben
kann. Zum Zusammenspannen der Schalelemente 17 und 52 wird
dann der Keil eingeschlagen, wobei die Zähne 24 in die
Rinnen 35 eingreifen, deren Flanken die Keilfläche des
Keiles bilden.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung liegt
die Aussparung 30 der Pratze 11 in einem verhältnismäßig
großen Abstand von dem Schenkel 13 an dem diesem abgewandten
Ende des Schenkels 27. Die als Anlagefläche für die der
Schalhaut zugewandten Enden der Pratzen 10 und 11 dienenden
Schrägflächen 18 an den Seitenflächen der Schalelemente
weisen, wie erwähnt, einen Winkel zwischen 5 und 25° zur
Schalhaut auf. Eine entsprechende Neigung weist die Hin
terschneidung 14 am Ende der Pratzen auf. Die hierdurch
erzeugte Komponente 53 der Spannkraft rechtwinklig zu diesen
Flächen schneidet bei der dargestellten Ausführungsform die
der Schalhaut abgewandte Fläche 28 des Rahmenschenkels, an
dem die Pratze angreift. Die Aussparung 30 kann so vorgese
hen sein, daß sie ebenfalls in der Richtung dieser Kraftkom
ponente liegt. Bei bevorzugten Ausführungsformen liegt sie
jedoch in einem Abstand von dem Richtungspfeil dieser Kraft
komponente in Fig. 2 links von dem Richtungspfeil, also auf
derjenigen Seite dieses Richtungspfeiles, auf der die Schen
kel 12 der Pratze 10 angeordnet sind.
Beim Einschlagen des Keiles legen sich die Flanken der
Zähne 24 an den Flanken 49 der Rinnen 35 des Keiles an und
der Keil stützt sich hiergegen an einer Randfläche 31 der
Aussparung 30 ab, die den gleichen Winkel gegen die Ebene
der Fuge 6 aufweisen kann wie die Zahnflanken 24 und die die
Keilfläche bildenden Flanken der Rinnen 35. Dieser Winkel
kann im übrigen der gleiche sein wie der Winkel der Schräg
flächen an dem Pratzenende, der Winkel der Fläche 31 und der
Zahnflanken kann aber auch hiervon abweichend sein und
beispielsweise so gewählt sein, daß die durch diese Flächen
erzeugte Spannkraft in Richtung auf die Eingriffsstelle 14,
15 der Pratzenenden an den Rahmenschenkeln gerichtet ist.
Die Spannkraft entsteht dadurch, daß der Abstand zwischen
der eine Keilfläche bildenden Flanke 49 der Rinne 35 und der
Anlagefläche 31 am Rand der Aussparung 30 sich beim Ein
schlagen des Keiles vergrößert.
Da sich die Zähne 24 über die ganze Länge der Platte 22 bzw.
über die ganze Länge des Schenkels 21 der Pratze 10 erstrec
ken, die Aussparung 30 und damit der Keil jedoch nur über
etwa 2½ Zähne erstreckt, kann die durch die vorderen
Enden der Schenkel 12 und 13 definierte Maulbreite des
Spannschlosses sehr verschieden gewählt werden. beispiels
weise zeigt Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der die Schal
elemente zum Schalen einer Außenecke rechtwinklig aneinander
anschließen, wobei, wie Fig. 3 zeigt, trotz der erheblich
größeren erforderlichen Maulweite das gleiche Spannschloß
wie im Anwendungsfall der Fig. 2 verwendet werden kann. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist der Abstand der Rand
kante 15 von der rückwärtigen Fläche 28 des Rahmenschen
kels 2 gleich groß wie die Breite der Fläche 28, so daß bei
dem Schalelement 17 die Hinterschneidung 14 des Schenkels 13
die Randkante 36 umgreift, die dort verläuft, wo die Flä
che 28 und die die Vertiefung 16 aufweisende Fläche 37 des
Rahmenschenkels 9 aneinander anschließen.
Fig. 5 erläutert den Zweck der zweiten schrägen Anlageflä
che 29 in den Schenkeln 12 und 13. Ein rechtwinklig zu dem
Schalelement 52 angesetztes Schalelement 38 weist Rahmen
schenkel 39 auf, deren der Schalhaut 1 abgewandte Fläche 40
nur eine sehr geringe Breite aufweist. Dieses Breitenmaß
entspricht jedoch dem Abstand der Schrägfläche 29 der Schen
kel 13 und 12 von der Anlagefläche 19, wenn der Rahmenschen
kel 39 auf ihr aufliegt.
Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsform der
Erfindung unterscheidet sich von der Ausführungsform nach
Fig. 1 bis 5 lediglich in der Ausbildung eines Keiles 41 und
in der Form einer der Aussparung 30 entsprechenden Ausspa
rung 42, die in dem Schenkel 43 der Pratze 11 vorgesehen
ist. Der Keil 41 weist eine Keilfläche 44 auf, die an einem
Rand 45 der Aussparung 42 zur Anlage kommt. Da die Pratze 11
auch bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 9 einen U-förmi
gen Querschnitt aufweist, sind die Ränder 45 der in den
beiden Schenkeln vorgesehenen Aussparungen 42 dem Keilwinkel
entsprechend versetzt. Die Zähne 24 verlaufen rechtwinklig
zu der Längsachse der Platte 22. Der der Keilfläche 44
abgewandte Rand 46 des Keiles liegt an der Flanke 25 einer
der Zähne 24 an. Die Aussparung 42 ist länglich und ihre
Längsmittelebene verläuft rechtwinklig zu der Fläche der
Zahnflanken. Die Aussparung 42 und damit der Keil 41 ver
läuft daher schräg zur Schalhautebene und beim Einschlagen
des Keiles 41 wird eine in gleicher Weise schräg verlaufende
Spannkraft erzielt. Um dem Keil 41 in der Aussparung 42 eine
zusätzliche Führung zu geben, weist der Keil 41 an die
Keilfläche 44 anschließend einen sich über seine gesamte
Länge erstreckenden Ansatz 47 auf, dessen äußerer Rand
parallel zu der Fläche 46 verläuft. Die Aussparung 42 weist
daher eine entsprechende, über den Rand 45, an dem die
Keilfläche des Keiles 41 anliegt, hinausgehende Ausspa
rung 48 auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 wird die Spannkraft
durch Anlage der Keilfläche 44 an dem Rand 45 einerseits und
der Außenfläche 46 an der Flanke 25 eines Zahnes 24 anderer
seits schräg zu der Schalfläche erzeugt. Dadurch werden auch
ohne Kräftezerlegung an der Schrägfläche 18 oder Hinter
schneidung 14 die Rahmenschenkel schräg gegen die Anlageflä
che 19 gepreßt, wobei diese schräg verlaufende Preßkraft
sich wiederum in eine die Fuge 6 schließende Kraft und in
eine die Flächen 28 gegen die Anlagefläche 19 pressende
Kraftkomponente zerlegt.
Durch die Keile 32 und 41 werden nie sämtliche Zähne 24
belegt, sondern beim Keil 32 stets nur drei Zahnflanken 25,
durch den Keil 41 nur eine Zahnflanke. Die anderen Zähne 24
bleiben bei den dargestellten Anwendungsbeispielen frei, sie
werden bei anderen Maulweiten des Spannschlosses zur Abstüt
zung des Keiles und Erzeugung der Spannkraft benötigt.
Claims (31)
1. Spannschloßvorrichtung zum Gegeneinanderspannen zweier
einen Rahmen und eine auf diesem befestigte Schalhaut
aufweisende Betonschalelemente längs einer von dem
Spannschloß überspannten Fuge, mit mindestens zwei im
Prinzip l-förmigen, nebeneinander angeordneten Prat
zen, deren eine Schenkel je eine Anlagefläche jedes
Schalelementes hintergreifen, wobei an dieser Ein
griffsstelle mindestens eines der beiden aneinander
anliegenden Teile eine Schrägfläche aufweist, und
wobei die anderen Schenkel der Pratzen nebeneinander
auf der der Schalhaut abgewandten Seite der Rahmen
schenkel verlaufen, die Schenkel mindestens einer
Pratze an dieser Seite anliegen und an diesen Schen
keln eine parallel zur Schalebene verlaufende Kraft
komponente erzeugende Spannmittel angreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel der Schrägflä
che (14, 18) so gewählt ist, daß die rechtwinklig zu
der Schrägfläche verlaufende Komponente (53) der
Spannkraft die der Schalhaut abgewandte Fläche (28)
des Rahmenprofils (2, 9) schneidet.
2. Spannschloßvorrichtung zum Gegeneinanderspannen zweier
einen Rahmen und eine auf diesem befestigte Schalhaut
aufweisende Betonschalelemente längs einer von dem
Spannschloß überspannten Fuge, mit mindestens zwei im
Prinzip l-förmigen, nebeneinander angeordneten Prat
zen, deren eine Schenkel je eine Anlagefläche jedes
Schalelementes hintergreifen, wobei an dieser Ein
griffsstelle mindestens eines der beiden aneinander
anliegenden Teile eine Schrägfläche aufweist, und
wobei die anderen Schenkel der Pratzen nebeneinander
auf der der Schalhaut abgewandten Seite der Rahmen
schenkel verlaufen, die Schenkel mindestens einer
Pratze an dieser Seite anliegen und an diesen Schen
keln eine parallel zur Schalebene verlaufende Kraft
komponente erzeugende Spannmittel angreifen, insbeson
dere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel zwischen der Schrägfläche (14, 18) und der
Schalhaut zwischen 5° und 25° von der Schalhaut (1)
und der Fuge (16) weg verlaufend beträgt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der beiden Prat
zen eine Anlagefläche (19) für die der Schalhaut
abgewandten Fläche (28) der Rahmenschenkel (2 und 9)
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung eine
Spannkraft schräg zu der Schalebene erzeugt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung eine Spannkraft erzeugt,
deren Richtung rechtwinklig zu der Schrägfläche ver
läuft.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (14, 18)
sowohl an dem der Schalhaut zugewandten Ende der
Pratze (10, 12) als auch an dem Teil (2, 9) vorgesehen
ist, an dem die Pratze angreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrägfläche nur an einem der
beiden aneinander angreifenden Teile (14, 18 bzw.
2, 9) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (18) in
an sich bekannter Weise in Form einer Flanke einer
Sicke (16) an dem Profil des Rahmenschenkels (2, 9)
des Schalelementes (17, 52) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrägfläche an einem auf den
Rahmenschenkel des Schalelementes aufgeschweißten Teil
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pratze an einer Querstrebe
eines Schalelementes angreift.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pratze an Flanschen entweder
des Rahmenschenkels oder einer Querstrebe des Schal
elementes angreift.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der schrägen
Hinterschneidung (14), mit denen die Pratzen (10, 11)
die Randkante (15) des Rahmenschenkels (2, 9)
hintergreifen, von einer Anlagefläche (19) an dem an
der hinteren Fläche der Rahmenschenkel anliegenden
Pratzenschenkel (21) so bemessen ist, daß beim
Eingreifen der Pratze (10) in den Rahmenschenkel (2)
die Randkante (15) etwa in der Mitte der schräg
verlaufenden Hinterschneidung (14) zur Anlage kommt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung des
Spannschlosses in an sich bekannter Weise einen Spann
keil (32, 41) aufweist und daß mindestens an einem der
Pratzenschenkel (21, 27) eine den Keil führende Aus
sparung (30, 42) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der beiden die Spann
kraft erzeugenden Keilflächen (31, 49; 44,46) schräg
zur Schalhaut 1 verläuft.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine mit dem Keil (32, 41) zusammenar
beitende Fläche (31) durch den Rand einer Ausspa
rung (30) in mindestens einem der Schenkel (21, 27)
gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Fläche des
Keiles (32, 41) anliegende Fläche des Randes (31, 45)
einer Aussparung (30, 42) schräg zur Schalhaut (1)
verläuft.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine mit dem Keil (32, 41) zusammenar
beitende Fläche durch eine Zahnflanke (25) gebildet
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnfläche des Randes (31, 45)
parallel zu der Ebene einer Zahnflanke (25) verläuft.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein rechtwinklig zur
Fuge (6) verlaufendes Teil (22) mindestens eines
Schenkels (21) mehrere Zähne (24) aufweist, von deren
Flanken mindestens zwei nur wahlweise Anlageflächen
für den Keil (32, 41) bilden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß der Keil (32, 41) auf der
dem gezahnten Teil (22) zugekehrten Seite mindestens
eine schräg zur Längsachse des Keiles verlaufende
Längsrinne (35) oder Keilfläche (44) aufweist, an der
sich mindestens ein Zahn (24) abstützt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel des Kei
les (32, 42) so gewählt ist, daß über die ganze Länge
des Keiles gesehen der Spannweg rechtwinklig zu der
Längsachse des Keiles größer als ein Zahnabstand ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des von der
Pratze hintergriffenen Randes (15) von der der Schal
haut (1) abgewandten Fläche (28) des Rahmenschenkels
der Breite dieser der Schalhaut abgewandten Fläche des
Rahmenschenkels entspricht.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenschenkel (2, 9)
angreifende Schenkel (12, 13) der Pratze (10, 11) an
ihrem dem Rahmenschenkel zugewandten inneren Rand zwei
Anlageflächen (14 und 29) aufweist, deren Abstand von
der Anlagefläche (19) für die Rahmenschenkel unter
schiedlich ist und vorzugsweise verschieden breiten
Rahmenprofilen entspricht.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Pratzen (10 und 11)
einen u-förmigen Querschnitt aufweisen, so daß zumin
dest die an den Rahmenschenkeln angreifenden Pratzen
schenkel (12, 13) doppelt vorhanden sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der beiden Schenkel (12, 13) des
u-förmigen Querschnittes bei beiden Pratzen (10, 11)
größer ist als die Breite einer den Rahmen verstärken
den Querstrebe (4) des Schalelementes.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Zugglied wirkende
Pratze (11) an der anderen Pratze (10) parallel zur
Schalhaut (1) verschiebbar mit Spiel geführt ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Schalhaut parallele Führung von mindestens
einer Pratze abstehende Flansche (Ränder 23) aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß der auf der der Schalhaut abgewandten
Seite verlaufende Schenkel (21) der Pratze (10) durch
einen Stab (54) mit geschlossenem Rechteckhohlprofil
gebildet ist, an dessen der Schalhaut (1) zugewandter
Wand (19) die Rahmenschenkel (2, 9) des Schalelementes
anliegen.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der der Schalhaut abgewandten
Fläche des Rechteckprofils eine Platte (22) befestigt
ist, die Zähne (24) aufweist und deren Rand (23) als
Führung für die als Zugglied wirkende Pratze (11)
seitlich über das Rechteckprofil (54) hinausragt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (24) der Platte (22) schräg zu der
Längsachse der Platte verlaufen, wobei dieser Winkel
dem Keilwinkel des Keiles (32) entspricht.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (32, 41) unver
lierbar in den Pratzen (10, 11) geführt ist und daß
zwischen seinem Ende und dem Ende der Keilfläche eine
Leerstelle (59) ohne Keilfläche (44) oder Rinnen (35)
vorgesehen ist, in deren Bereich die Pratzen (10, 11)
ohne Eingriff in die Zähne (24) gegeneinander ver
schiebbar sind.
Priority Applications (3)
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