-
Die
Erfindung betrifft eine Spannschlossvorrichtung zum Verspannen von
Betonschalelementen, mit zwei gegeneinander verschiebbaren Pratzen
und einem Keil, wobei die Pratzen Schenkel aufweisen, wobei die
Schenkel sich in einer Ebene erstreckende Anlageflächen zur
Anlage an Verstrebungen von Rahmen von Betonschalelementen aufweisen,
wobei die Schenkel an ihren freien Enden Nasen aufweisen, die zum
Hintergreifen von Vertiefungen in Rahmen von Betonschalelementen
geeignet sind.
-
Eine
gattungsgemäße Spannschlossvorrichtung
ist beispielsweise aus der
DE
35 45 273 A1 bekannt.
-
Betonschalelemente
werden zum Errichten von Begrenzungen für zu gießende Betonkörper wie etwa
Gebäudewände eingesetzt.
Um ausgießbare Begrenzungen
zu erhalten, müssen
in der Regel mehrere Betonschalelemente fest miteinander verbunden
werden. Zum Verbinden der Betonschalelemente werden Spannschlösser eingesetzt.
-
Die
Betonschalelemente bestehen im Wesentlichen aus einer Schalhaut,
einem Rahmen und Verstrebungen zur Stabilisierung des Rahmens. In der
Regel werden die Spannschlösser
im Bereich der Kreuzungen von Verstrebungen und Rahmen angeordnet.
Jeweils eine Pratze eines Spannschlosses umgreift jeweils einen
Rahmenabschnitt von zwei zu verbindenden Betonschalelementen, und
mittels beispielsweise eines Keils werden die beiden Pratzen – und damit
die Betonschalelemente – gegeneinander verspannt.
-
Spannschlösser des
Standes der Technik, wie etwa gemäß der
DE 35 45 273 A1 , liegen
mit Anlageflächen
von Schenkeln der Pratzen an der Oberseite von quer verlaufenden
Verstrebungen der Betonschalelemente an. Zum Verspannen des Spannschlosses
muss das Spannschloss zunächst
ausgerichtet werden. Insbesondere müssen Nasen an den freien Enden
der Schenkel in vertikal verlaufenden Rinnen in den Rahmenabschnitten
der beiden Betonschalelemente eingeführt werden. Sobald die Nasen der
Schenkel beider Pratzen gleichzeitig in Position sind, kann der
Keil zur Verspannung der Pratzen vorgetrieben werden.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spannschlossvorrichtung
vorzustellen, die einfacher auszurichten und zu montieren ist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Spannschlossvorrichtung der eingangs vorgestellten Art dadurch gelöst, dass
an einer Nase eines Schenkels ein Fortsatz vorgesehen ist, der sich
zumindest teilweise senkrecht zur Ebene der Anlagefläche des
Schenkels von der Anlagefläche
weg erstreckt.
-
Betonschalelemente
werden im Kontaktbereich von Rahmen und Verstrebungen zur Stabilisierung
miteinander verschweißt.
Während
eine Verstrebung, insbesondere eine Querstrebe, an ihrem Kopfbereich
eben ausgebildet ist, besitzt der Rahmen im Kontaktbereich eine
Vertiefung oder Rille. Die Vertiefung oder Rille dient insbesondere
dazu, einen Eingriff der Nase der Spannschlossvorrichtung zu ermöglichen,
wodurch die Spannschlossvorrichtung in einer Bewegungsrichtung senkrecht
zur Schalhaut gesichtert werden soll. Die Vertiefung oder Rille
im Rahmen wird durch den Kopfbereich der Verstrebung teilweise überdeckt,
so dass ein Hohlraum zwischen Verstrebung und Rahmen verbleibt.
Ist die Vertiefung als Rille ausgebildet, so stellt der Hohlraum
eine Durchbruchöffnung
im Kontaktbereich dar. Die Verschweißung von Verstrebung und Rahmen
erfolgt nur an den tatsächlich
aneinanderliegenden Flächen von
Verstrebung und Rahmen, so dass der Hohlraum nach dem Verschweißen erhalten
bleibt.
-
Der
erfindungsgemäße Fortsatz
an der Nase eines Schenkels kann in diesen Hohlraum hineinragen.
Der Fortsatz steht von der Anlagefläche des Schenkels ab. Der Fortsatz
kann dabei sowohl senkrecht als auch schräg bezüglich der Anlagefläche abstehen.
Der Fortsatz an der Nase übernimmt
eine Hakenfunktion. Die Pratze, zu der der Fortsatz gehört, kann
in einem Zustand, in dem der Fortsatz in den Hohlraum zwischen Rahmen
und Verstrebung eingreift, nicht signifikant in einer Richtung parallel zur
Anlagefläche
des Schenkels verschoben werden. Gleichzeitig liegt mindestens eine
Anlagefläche
eines Schenkels der Pratze auf der Verstrebung auf. Dadurch ist
die Position dieser Pratze fixiert. Diese Position ist zum Verspannen
der Pratze geeignet.
-
Ist
eine Pratze der Spannschlossvorrichtung durch den Fortsatz fixiert,
kann die andere Pratze der Spannschlossvorrichtung leicht mit einer
Hand ausgerichtet werden, um die Verspannposition der Spannschlossvorrichtung
herzustellen.
-
Anschließend kann
ein Monteur den Keil in die Spannschlossvorrichtung eintreiben,
ohne dass das Spannschloss gehalten werden muss. Insgesamt ermöglicht die
erfindungsgemäße Spannschlossvorrichtung
eine einfache und schnelle Einhandmontage durch einen Monteur.
-
Sind
bei vorhandenen Betonschalelementen keine geeigneten Hohlräume für einen
Eingriff des Fortsatzes vorhanden, können selbstverständlich auch
mit geringem Aufwand Hohlräume
zum Zwecke der Aufnahme eines Fortsatzes in die Betonschalelemente
eingebracht werden.
-
Zur
Verbesserung des Haltes der Spannschlossvorrichtung können auch
mehrere Fortsätze an
Nasen von verschiedenen Schenkeln vorgesehen sein. Die Spannschlossvorrichtung
muss dann mit ausreichend Spiel zwischen den beiden Pratzen versehen
sein, um die Spannschlossvorrichtung in eine Verspannposition bringen
zu können.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spannschlossvorrichtung
ist der Fortsatz an einer Nase eines Schenkels vorgesehen, wobei
der Schenkel im montierten Zustand des Spannschlosses an zwei in
horizontaler Richtung nebeneinander angeordneten Betonschalelementen
an einer Oberseite einer Verstrebung anlegbar ist. Anders gesagt
ist bei dieser Ausführungsform
der Fortsatz mit Hakenfunktion an einem der oberen Schenkel einer
Pratze ausgebildet, wenn die Verspannrichtung der Pratzen waagrecht
verläuft.
In diesem Fall ist das Einhängen
des Spannschlosses in die Verspannposition für den Monteur besonders einfach,
da die Schwerkraft die Montage des Spannschlosses in üblicher
Position (d.h. mit horizontalem Verschieben der Pratzen zum Verspannen)
durch Fixierung des Spannschlosses in dieser üblichen Position erleichtert.
Die Schwerkraft wirkt als zusätzliches
Mittel zur Ausrichtung und Fixierung. Die Kanten des Fortsatzes
sowie die Anlagefläche
des Schenkels des Fortsatzes definieren die Position der Pratze
des Schenkels mit dem Fortsatz.
-
Eine
andere vorteilhafte Ausführungsform sieht
vor, dass der Fortsatz an einer Nase eines Schenkels einer ersten
Pratze der beiden Pratzen angeordnet ist, und der Keil in der zweiten
Pratze geführt
gehalten ist. In diesem Fall ist beim Vortrieb des Keils nur die
zweite Pratze beweglich, während
die erste Pratze ortsfest bleibt. Dadurch wird die mechanische Belastung
des Fortsatzes während
des Montagevorgangs klein gehalten.
-
Weiterhin
vorteilhaft ist eine Ausführungsform,
bei der der Fortsatz als Haken ausgebildet ist. Insbesondere kann
der Fortsatz an seinem der Anlagefläche abgewandten Ende einen
Vorsprung aufweisen, der sich zumindest teilweise parallel zur Anlagefläche auf
die Anlagefläche
zurück
zu erstreckt. Zur Verbesserung des Eingriffs des Hakens können geeignete
Vertiefungen am Kopfende der Verstrebung vorgesehen sein. Auch kann
der Fortsatz den Hohlraum zwischen Verstrebung und Rahmen vollständig durchragen
und der Vorsprung wiederum die Verstrebung umgreifen. Dadurch kann
der Halt der Pratze am Betonschalelement verbessert werden.
-
Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung. Ebenso können
die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale
erfindungsgemäß jeweils einzeln
für sich
oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als
abschließende
Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Beschreibung
der Erfindung. Es versteht sich, dass die Pratzen des erfindungsgemäßen Spannschlosses nicht
zwingend mittels eines Keils verspannt werden müssen, weil beliebige Spannmittel
den Erfindungsgedanken nicht beeinflussen.
-
Die
Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigt:
-
1a eine schematische Darstellung
von Betonschalelementen, wobei ein Hohlraum zwischen einer Querstrebe
und einem Rahmenabschnitt vorhanden ist;
-
1b eine schematische Darstellung
der Betonschalelemente von 1a mit
einer erfindungsgemäßen Spannschlossvorrichtung;
-
2 eine schematische Schnittdarstellung der
erfindungsgemäßen Spannschlossvorrichtung von 1b in einer horizontalen
Ebene;
-
3 eine schematische Schnittdarstellung der
erfindungsgemäßen Spannschlossvorrichtung von 1b in einer vertikalen Ebene;
-
4a die Nase eines Schenkels
einer Pratze einer erfindungsgemäßen Spannschlossvorrichtung
mit einem senkrecht zur Anlagefläche
stehenden Fortsatz;
-
4b die Nase eines Schenkels
einer Pratze einer erfindungsgemäßen Spannschlossvorrichtung
mit einem von der Anlagefläche
schräg
abstehenden Fortsatz;
-
4c die Nase eines Schenkels
einer Pratze einer erfindungsgemäßen Spannschlossvorrichtung
mit einem als Haken ausgebildeten Fortsatz;
-
4d einen schematischen Vertikalschnitt durch
die Nase von 4c in montiertem
Zustand an einer Verstrebung mit Vertiefung für den Eingriff des Hakens.
-
1a zeigt eine schematische
Darstellung von üblichen
Betonschalelementen 1 und 2, die horizontal benachbart
angeordnet sind und miteinander fest verbunden werden sollen. Die
Betonschalelemente weisen jeweils eine Schalhaut 3, 4 auf.
Auf der in der 1 vorne
liegenden Seite der Schalhäute 3, 4 soll
flüssige
Betonmasse vergossen und ausgehärtet
werden. Auf der Rückseite
der Schalhäute 3, 4 sind
jeweils Rahmen 5, 6 an den Außenrändern ausgebildet. Die Rahmen 5, 6 werden
von Verstrebungen 7, 8 verstärkt und versteift. Die Verstrebung 7 ist als
Querstrebe ausgebildet und an ihrem im Bild linken Kopfende mit
dem Rahmen 5 verschweißt.
Der Rahmen 5 weist eine rillenförmige Vertiefung 9 auf, die
sich in vertikaler Richtung über
den gesamten gezeigten Abschnitt des Rahmens 5 erstreckt.
Insbesondere verläuft
die Vertiefung 9 auch hinter dem linken Kopfende der Verstrebung 7,
wodurch ein Hohlraum 10 in Gestalt einer Durchbruchsöffnung zwischen
dem Kopfende der Verstrebung 7 und dem Rahmen 5 verbleibt.
-
Die 1b zeigt die Betonschalelemente 1, 2,
die mit einer erfindungsgemäßen Spannschlossvorrichtung 11 miteinander
verbunden sind. Die Spannschlossvorrichtung 11 weist eine
erste Pratze 12 und eine zweite Pratze 13 sowie
einen Keil 18 auf. Die beiden Pratzen 12, 13 weisen
je zwei Schenkel auf, von denen in 1b nur
ein oberer Schenkel 14 der ersten Pratze 12 zu
sehen ist, während
die anderen Schenkel verdeckt sind. Die Schenkel umgreifen oberhalb
und unterhalb von Querstreben, von denen nur die Verstrebung 7 sichtbar
ist, die Rahmen 5, 6. Dabei liegen die oberen
Schenkel mit Anlageflächen auf
den Querstreben. Weiterhin greifen Nasen an den vorderen freien
Enden der Schenkel in rillenförmige
Vertiefungen 9, 15 der Rahmen 5, 6 ein.
-
Eine
Nase 16 des Schenkels 14 greift in die Vertiefung 9 des
Rahmens 5 ein. An der Unterseite der Nase 16,
also an der Seite des Schenkels 14, die auch die Anlagefläche des
Schenkels 14 auf der Verstrebung 7 darstellt,
weist die Nase 16 einen nach unten hervorstehenden Fortsatz 17 auf.
Dieser ragt in den Hohlraum zwischen Verstrebung 7 und
Rahmen 5 hinein. Der Fortsatz 17 blockiert eine
Verschiebung des Schenkels 14 in Richtung nach rechts auf
der Verstrebung 7. Die übrigen
Teile der Nase 16 blockieren eine Verschiebung des Schenkels 14 in
alle anderen Richtungen parallel zur Auflageebene des Schenkels 14 auf
der Verstrebung 7, insbesondere auf die Schalhaut 3 zu
oder von dieser weg oder auf das andere Betonschalelement 2 zu.
Damit sind der Schenkel 14 und die mit diesem Schenkel 14 verbundene
Pratze 12 der Spannschlossvorrichtung 11 weitgehend
lagefixiert. Lediglich ein wenig Spiel zum ein- und aushaken des
Schenkels 14 verbleiben an Beweglichkeit.
-
Die
Spannschlossvorrichtung 11 besitzt damit nur noch einen
Freiheitsgrad, nämlich
die Position der zweiten Pratze 13 relativ zur fixierten
ersten Pratze 12. Dabei sind die Pratzen 12, 13 schienenartig
ineinander in Verspannrichtung geführt. Der Freiheitsgrad der
zweiten Pratze 13 kann daher leicht durch einen Monteur
mit einer Hand beherrscht werden. Dies erleichtert die Montage.
-
Die 2 zeigt eine schematische
Darstellung eines horizontalen Schnitts durch 1b kurz oberhalb der Spannschlossvorrichtung 11 mit
Blickrichtung nach unten. Die Spannschlossvorrichtung 11 besteht
aus der ersten Pratze 12, der zweiten Pratze 13 und
dem Keil 18. Durch den Vortrieb des Keils 18 kann
eine Relativbewegung der Pratzen 12, 13 aufeinander
zu (in der 2: erste
Pratze 12 nach links bzw. zweite Pratze 13 nach
rechts) zum Zwecke des Verspannens bewirkt werden. Die Spannschlossvorrichtung 11 ist
im gezeigten Zustand lose angelegt und zum Verspannen bereit. Die
Pratzen 12, 13 weisen Schenkel 14, 20 auf,
die mit ihren Unterseiten als Anlageflächen auf den Oberseiten von Verstrebungen 7, 21 aufliegen.
-
An
den einander zugewandten freien Enden der Schenkel 14, 20 sind
Nasen 16, 22 angeordnet, die in die rillenförmigen Vertiefungen 9, 15 der
Rahmen 5, 6 eingreifen. Dadurch wird eine Bewegung der
Spannschlossvorrichtung 11 in eine Richtung senkrecht zur
Ebene der Schalhäute 3, 4 von
den Schalhäuten 3, 4 weg
verhindert. Eine Bewegung der Spannschlossvorrichtung 11 auf
die Schalhäute 3, 4 zu
wird durch das Anliegen der ersten Pratze 12 an den Rahmen 5, 6 blockiert.
-
Um
eine Bewegung der ersten Pratze 12 in 2 nach rechts zu blockieren, verfügt die Nase 16 des
Schenkels 14 der ersten Pratze 12 über den
Fortsatz 17, der sich in die Zeichenebene von 2 hinein erstreckt und an
einer Seitenfläche
der Verstrebung 7 zur Anlage kommen kann.
-
Dies
kann in der Vertikalschnittdarstellung von 3 besser ersehen werden. Die Schnittebene von 3 ist in 2 mit "III" markiert.
Umgekehrt ist die Schnittebene von 2 in 3 mit "II" markiert.
-
Die
Schenkel 14 und 20 liegen jeweils mit ihren Unterseiten,
nämlich
den Anlageflächen 30, 31, auf
den Oberseiten der Verstrebungen 7, 21 auf. Ebenfalls
in 3 sichtbar sind ein
unterer Schenkel 32 der ersten Pranke 12 sowie
ein unterer Schenkel 33 der zweiten Pranke 13.
Alle Schenkel 14, 20, 32, 33 ragen
mit Nasen 16, 22, 34, 35 in
die rillenförmigen
Vertiefungen 9, 15 der Rahmen 5, 6 hinein.
An der Nase 16 des Schenkels 14 befindet sich
der Fortsatz 17, der von der Anlagefläche 30 weg weist.
Im eingezeichneten Fall steht der Fortsatz 17 senkrecht von
der Ebene der Anlagefläche 30 ab.
Der Fortsatz 17 umgreift die in der 3 linke obere Kante der Verstrebung 7.
Dadurch wird eine Bewegung des Schenkels 14 in der 3 nach rechts blockiert,
da der Fortsatz 17 wie ein Haken dieser Bewegung entgegensteht.
Solange die Spannschlossvorrichtung 11 nicht entgegen der
Gravitationskraft angehoben wird, ist die erste Pratze 12 durch
den Fortsatz 17, der in den Hohlraum 10 zwischen
Verstrebung 7 und Rahmen 5 ragt, fixiert. Die
erste Pratze 12 besitzt lediglich in so weit Spiel als
dass die Breite des Fortsatzes 17 die Tiefe der rillenförmigen Vertiefung 9 unterschreitet.
Die Breite des Fortsatzes 17 kann erfindungsgemäß zur Minimierung
des Spiels der Tiefe der Vertiefung 9 angepasst werden.
-
Die
unteren Schenkel 32, 33 sind von der Unterseite
der Verstrebungen 7, 21 um mehr als die Länge des
Fortsatzes 17 projiziert auf die Normale der Anlageflächen 30, 31 (=
vertikale Länge
des Fortsatzes 17) beabstandet, um ein Herausheben des Fortsatzes 17 aus
dem Hohlraum 10 zu ermöglichen. Die
unteren Schenkel 32, 33 benötigen somit keine ebenen Anlageflächen zur
Anlage an die Unterseiten der Verstrebungen 7, 21.
-
Die 4a bis 4c zeigen mögliche erfindungsgemäße Ausgestaltungen
der Fortsätze
an der Nase eines Schenkels. 4a zeigt
die einfachste Ausführungsform,
die auch in den 1b, 2 und 3 realisiert ist. An einer Nase 40,
die am freien Ende eines Schenkels 41 angeordnet ist, ist
ein Fortsatz 42 angebracht, der sich senkrecht von der
Ebene einer Anlagefläche 43 weg
erstreckt. Die Anlagefläche 43 ist
in 4a im Wesentlichen
die Unterseite des Schenkels 41.
-
In 4b ist ein Fortsatz 44 dargestellt,
der gekrümmt
von der Anlagefläche 43 wegragt.
Vektoriell betrachtet besitzt der Verlauf des Fortsatzes 44 einen
Anteil, der senkrecht von der Anlagefläche 43 wegragt und
einen Anteil, der sich parallel zur Anlagefläche 43 erstreckt.
Insofern erstreckt sich der Fortsatz 44 teilweise senkrecht
zur Ebene der Anlagefläche 43 von
der Anlagefläche 43 weg.
Bei weiteren Ausführungsformen
eines Fortsatzes ist es vorteilhaft, wenn der vektoriell senkrecht
verlaufende Anteil des Fortsatzes zu der Anlagefläche des
Schenkels stets größer ist
als der zur Anlagefläche
parallel verlaufende Anteil des Fortsatzes.
-
Die 4c zeigt einen Fortsatz 45,
der als Haken ausgebildet ist. Der Fortsatz 45 besitzt
einen ersten Abschnitt 46, der sich senkrecht von der Anlagefläche 43 weg
erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 47, der einen vektoriellen
Anteil parallel zur Anlagefläche 43 aufweist
und dem Hauptteil des Schenkels 41 zugewandt ist. Der zweite
Abschnitt 47 kann auch als Vorsprung am ersten Abschnitt 46 ausgebildet
sein. Ein Teil des Fortsatzes 45, hier der zweite Abschnitt 47,
ist sozusagen zurück
zum Schenkel 41 gebogen.
-
Der
hakenförmige
Fortsatz 45 ist für
die Verwendung mit speziell ausgestalteten Verstrebungen vorgesehen,
von denen eine mögliche
Verstrebung 50 in einem vertikalen Schnitt in 4d gezeigt ist. Die Verstrebung 50 besitzt
an ihrer dem Rahmen 5 zugewandten Kopfseite eine Ausnehmung 51,
die für den
Eingriff des zweiten Abschnitts 47 des hakenförmigen Fortsatzes 45 vorgesehen
ist. In dieser Geometrie kann der Schenkel 41 nur von der
Verstrebung 51 abgehoben werden, wenn die Nase 40 bzw.
der Schenkel 41 an den inneren Rand 52 der rinnenförmigen Vertiefung 9 verschoben
ist. Dies ist beim Ein- und Ausfädeln
des Schenkels 41 durch einen Monteur leicht zu berücksichtigen,
aber die Wahrscheinlichkeit eines unbeabsichtigten Abgleitens der
zugehörigen
Pratze aus einer eine Verspannung ermöglichenden Position wird stark
vermindert. Somit wird die Montage der erfindungsgemäßen Spannschlossvorrichtung
erleichtert.
-
Um
die Montage einer Spannschlossvorrichtung für Betonschalelemente zu erleichtern,
ist mindestens an einem freien Ende eines Schenkels, der zur Anlage
an eine Verstrebung eines Betonschalelements vorgesehen ist, ein
Fortsatz angebracht, der in einen Hohlraum am Betonschalelement
eingeführt werden
kann. Der Fortsatz besitzt eine Hakenfunktion und fixiert den Schenkel
und damit zumindest einen Teil der Spannschlossvorrichtung in einer
zum Verspannen der Spannschlossvorrichtung geeigneten Position.