DE3546832C2 - Spannschloßvorrichtung für Betonschalelemente - Google Patents

Spannschloßvorrichtung für Betonschalelemente

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannschloßvorrichtung zum Gegeneinanderspannen zweier, einen Rahmen und eine auf diesem befestigte Schalhaut aufweisende Betonschalelemente längs einer von dem Spannschloß quer überspannten Fuge mit mindestens zwei im Prinzip L-förmigen nebeneinander angeordneten Pratzen, deren eine aus mindestens einer Platte bestehende Schenkel je einen Rand oder eine Anlagefläche jedes Schalelementes hintergreifen, wobei die anderen Schenkel der Pratzen nebeneinander auf der der Schalhaut abgewandten Seite der Rahmenschenkel verlaufen, an diesen Schenkeln beider Pratzen Spannmittel zum Erzeugen der Spannkraft angreifen und die Schenkel mindestens einer Pratze an dieser Seite anliegen.
Bei bekannten Spannschloßvorrichtungen dieser Art, wie sie beispielsweise in dem DE 77 40 382 beschrieben sind, sind die Pratzen der Spannschloßvorrichtung parallel zueinander und zu der Schalebene mit wenig Spiel in Querrichtung geführt. Eine in dieser Parallelführung auftretende Reibungskraft wirkt dem Ansetzen und dem Spannen der Pratzen entgegen. Es besteht die Gefahr, daß die Pratzen beim Spannen der Spannschloßvorrichtung klemmen, besonders wenn die Parallelführung durch Betonreste verschmutzt oder abgenutzt ist. Bei schlecht ausgerichteten Schalelementen können die freien Pratzenenden oft nicht in die Sicken der Rahmenschenkel eingesetzt werden oder kann nur be­ dingt ein Ausrichten der Schalelemente erfolgen, weil sehr große Reibungskräfte insbesondere zwischen den Schalelementen zu überwinden sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spann­ schloßvorrichtung dieser Art so auszubilden, daß das Ausrichten zweier benachbarter Schalelemente auf die Schalebene mit großer Genauigkeit und relativ einfach erfolgt sowie daß eine solche Spannschloßvorrichtung besser zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Pratze gegenüber der anderen Pratze schwenkbar ist um bedachte Achsen, die senkrecht zu den Schenkeln der Pratzen verlaufen, lagemäßig durch eine konstruktive Verbindung der beiden Pratzen definiert sind und parallel zur Schalebene verschiebbar sind.
Dies hat nicht nur den Vorteil, daß die vorgenannten Nachteile nicht auftreten, sondern auch, daß eine durch eine enge Parallelführung hervorgerufene Reibung unter­ bleibt und die Maulweite des Spannschlosses sich problemlos auch durch eine Schwenkbewegung vergrößern läßt.
Durch die schwenkbare Anordnung einer Pratze ist sichergestellt, daß die Komponente der Spannkraft parallel zu der Fuge zwischen den gegeneinander zu spannenden Schalelementen auch bei Reibung an den Pratzenenden die Schalelemente bündig ausrichtet. Auch große Fluchtungsfehler werden korrigiert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die Spannmit­ tel der Spannschloßvorrichtung in an sich bekannter Weise einen Spannkeil und mindestens an einem der Pratzenschenkel ist eine den Spannkeil führende Aussparung vorgesehen.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß bei noch losem Spannkeil die schwenkbare Pratze um die Längsachse des Spannkeils schwenkbar ist, die dann gemäß der Erfindung parallel zur Schalebene und auch zur Fugenebene verläuft. Damit ist die Konstruktion und auch die Wirkungsweise des Spannschlosses sehr einfach. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Schwenkbe­ wegung bei festgezogenem Spannkeil gesperrt ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist nur die nicht­ schwenkbare Pratze eine Anlagefläche für die der Schalhaut abgewandten Flächen der Rahmenschenkel auf. Trotzdem liegen die der Schalhaut abgewandten Flächen der Rahmenprofile beider gegeneinander zu spannenden Schalelemente an der gleichen An­ lagefläche an, so daß ein fluchtendes Ausrichten der beiden Schalelemente möglich ist.
Der parallel zur Schal ebene verlaufende Schenkel der am anderen Schalelement angreifenden Pratze liegt daher an der Rückseite des Rahmenprofils nicht an, so daß die schwenkbare Pratze haupt­ sächlich als Zugglied wirkt. Diese Ausführungsform hat den weiteren Vorteil, daß diese Pratzen (Zugglieder) eine Schwenkung ausführen können sowohl um den Spannkeil als auch um ihre Ein­ griffsstelle am Rahmenprofil, so daß ein sehr günstiger Kräfte- und Momentenverlauf entsteht.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Aussparung für den Spannkeil an dem Ende des Pratzenschenkels angeordnet, das dem an dem Rahmenschenkel angreifenden Pratzenschenkel der schwenkbaren Pratze abgewandt ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung liegt die Aussparung zur Aufnahme des Spannkeils in Richtung der Komponente der Spannkraft rechtwinklig zu einer Anlagefläche eines Rahmenschen­ kels oder auch rechtwinklig zu einer Hinterschneidung am Prat­ zenschenkel. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung liegt diese Aussparung jedoch in einem Abstand von dieser Kraft­ komponente auf derjenigen Seite, auf der sich der am Rahmen­ schenkel angreifende Pratzenschenkel der Pratze befindet, die die Anlagefläche für die der Schalhaut abgewandten Fläche des Rahmenschenkels aufweist. Diese Anordnung des als Schwenkachse wirkenden Spannkeils hat den Vorteil, daß das an der Anlageflä­ che des Rahmenschenkels angreifende Schenkelende der schwenk­ baren Pratze beim Spannen des Spannschlosses arretiert wird, weil sich das schwenkbare Schenkelende nur entlang eines Kreis­ bogens um die Schwenkachse bewegen kann, diese Bewegung aber nicht ausführen kann, wenn es an einer geraden, ebenen Fläche anliegt, die zur Tangente des Kreises einen Winkel bildet oder diesen schneidet. Dieser Effekt ist dann besonders ausgeprägt, wenn die Aussparung für den Spannkeil und damit der die Schwenkachse bildende Spannkeil in einem Abstand von dem Lot auf die Anlagefläche auf derjenigen Seite des Lotes angeordnet ist, auf der der am Rahmenschenkel angreifende Schenkel derjenigen Pratze sich befindet, die die Anlagefläche für die der Schalhaut abgewandte Fläche des Rahmenschenkels aufweist.
Diese Ausführungsform hat daher den Vorteil, daß die beiden einander benachbarten Rahmenschenkel zusammengepreßt werden, ohne daß hierzu eine Parallelführung der beiden Pratzen im Spannschloß erforderlich ist.
Diese Arretierung der schwenkbaren Pratze durch Anlage der einen Kreisbogen beschreibenden Schenkelenden an einer ebenen Fläche läßt sich auch bei Ausführungsformen der Erfindung verwirkli­ chen, bei denen mindestens eines der Teile, die an der durch die Anlagefläche gebildeten Eingriffstelle am Rahmenschenkel anliegen, eine Schrägfläche aufweisen. Der Winkel der Schräg­ fläche ist entweder so gewählt, daß die rechtwinklig zu der Schrägfläche verlaufende Komponente der Spannkraft die der Schalhaut abgewandte Fläche des Rahmenprofiles schneidet oder der Winkel zwischen der Schrägfläche und der Schalhaut beträgt zwischen 5° und 25° von der Schalhaut und der Fuge weg verlau­ fend. Die Schrägflächen der beiden Pratzenschenkel schließen daher einen stumpfen Winkel ein. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß die beiden Schalelemente zuerst gegen die Anlagefläche der Pratze gezogen und damit ausgerichtet werden, weil durch die Zerlegung der Spannkraft an der Schräg­ fläche in eine Komponente senkrecht zur Fuge und eine Komponente parallel zur Fugenebene die letztgenannte Kraftkomponente beim Beginn des Spannens größer ist als die Reibungskraft aus derjenigen Kraftkomponente, die die beiden Rahmenschenkel anschließend rechtwinklig zur Fuge gegeneinander preßt.
Die Schrägfläche an der Pratze und die Anlagefläche für die der Schalhaut abgewandte Seite des Rahmenprofiles der einen Pratze bilden zusammen eine trichterförmige Öffnung, in die der dieser Pratze benachbarte Rahmenschenkel durch die parallel zur Schalebene verlaufende Komponente der Spannkraft und die Verschiebung der beiden Pratzen in dieser Richtung durch den anliegenden Rahmenschenkel des benachbarten Schalelementes hineingepreßt wird, weil die schwenkbare Pratze (Zugglied) von der Spannkraft eine parallel zur Schalebene verlaufende Bewegung bzw. eine in dieser Richtung wirkende Kraftkomponente erfährt. Durch diese schwenkbare Pratze (Zugglied) wird eine außer­ ordentlich hohe Kraft erzeugt, mit der der Rahmenschenkel dieses Schalelementes gegen die Anlagefläche des hinteren Schenkels der an dem benachbarten Rahmenschenkel angreifenden Pratze gepreßt wird. Das Ausrichten der Schalelemente erfolgt daher mit besonderer Genauigkeit und Sorgfalt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung wird die Spannkraft parallel zur Schalebene erzeugt. Bekannte Vorrichtungen zum Erzeugen einer derartigen Spannkraft sind beispielsweise mit Gewinde und Gewindebohrung ausgestattet, deren Achse parallel zur Schal­ ebene verläuft. Es sind auch Exzenterhebel zum Erzeugen derar­ tiger Spannkräfte parallel zur Schalebene bekannt.
In dem bereits genannten DE 77 40 382 wird die Spannkraft senkrecht zur Fuge zwischen den gegeneinander zu spannenden Schalelementen und parallel zur Schalebene durch einen Spannkeil erzeugt, der in sich teilweise überdeckende Aussparungen der parallel zur Schal ebene auf der Rückseite des Rahmenprofils verlaufenden Schenkel der Pratzen eingeschlagen wird.
Die Erfindung läßt sich jedoch nicht nur bei Ausführungsformen verwirklichen, bei denen eine Spannkraft parallel zur Schalebene und rechtwinklig zur Fuge zwischen den gegeneinander zu span­ nenden Schalelementen erzeugt wird, sondern auch bei Ausfüh­ rungsformen, bei denen die Spannkraft schräg zu dieser Richtung wirkt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Spannmittel so gestaltet, daß die Richtung der Spannkraft die von dem einen Schenkel der schwenkbaren Pratze hintergriffene Anlagefläche des Schalelements z. B. rechtwinklig schneidet.
Erzeugt die Spannvorrichtung eine Spannkraft, die in einem Winkel zur Schalebene verläuft, so hat diese Spannkraft auch eine Kraftkomponente, die die Pratze gegenüber der anderen Pratze in einer Richtung rechtwinklig zur Schalebene zieht, so daß hierdurch wiederum das Ausrichten der beiden Schalelemente auf die Schalebene besonders unterstützt wird, eventuell bevor ein Gleiten längs der Schrägfläche der Sicken eintritt, also bevor längs der Schrägfläche Reibungskräfte wirksam werden. Auch kann bei schräger Spannkraft vor dem Gleiten längs der Schrägfläche die parallel zur Schalebene verlaufende Kraftkomponente der Spannkraft die beiden Schalelemente an der Fuge gegeneinanderpressen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn zusätzlich noch gemäß der vorher erwähnten Ausführungsform die Rahmenschenkel an den Anlageflächen der auf der der Schalhaut abgewandten Seite verlaufenden Schenkel nur einer Pratze anliegen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Schrägfläche sowohl an dem der Schalhaut zugewandten Ende der Pratze vorgesehen sein als auch an dem Teil, an dem die Pratze angreift, insbe­ sondere an dem Rahmenschenkel, beispielsweise in Form der Flanke einer Sicke oder aber an an den Rahmenschenkel angeschweißten Flanschen, oder aber kann die Schrägfläche sowohl an der Pratze als auch an dem Teil vorgesehen sein, an dem die Pratze an­ greift. Die Pratze kann bei Ausführungsformen der Erfindung auch an einer Nase oder einem Zapfen angreifen, die an den Seitenflächen im Endabschnitt einer Querstrebe vorgesehen sind, die an dem Rahmenschenkel befestigt ist. Oder die Pratze kann an einer Aussparung des Rahmenschenkels eingreifen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist der Abstand der Schräg­ fläche, mit der die eine Pratze ein Teil, zum Beispiel eine Randkante, des Rahmenschenkels hintergreift, von einer Anlage­ fläche an dem an der der Schalhaut abgewandten Seite des Rah­ menschenkels anliegenden Pratzenschenkel so bemessen, daß beim Eingreifen der Pratze das hintergriffene Teil des Rahmenschen­ kels, beispielsweise seine Randkante, etwa in der Mitte der Schrägfläche zur Anlage kommt. Damit ist ein sicherer Eingriff der Pratze am Rahmenschenkel auch dann gewährleistet, wenn nicht beide im Bereich des Eingriffs aneinander anliegenden Teile eine Schrägfläche aufweisen, sondern nur entweder die Pratze oder das Teil des Rahmenschenkels eine Schrägfläche aufweist und der andere Teil eine Randkante oder beispielsweise eine bogenförmige Fläche.
Eine Spannvorrichtung, die eine schräg zur Schalebene und der Fuge verlaufende Spannkraft erzeugt, kann auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform der Er­ findung kann der an den der Schalhaut abgewandten Seite verlau­ fenden Schenkeln der Pratzen angreifende Spannkeil in einer Aussparung mindestens einer Pratze oder auch beider Pratzen geführt sein. Dabei verläuft mindestens eine der beiden die Spannkraft erzeugenden Keilflächen, deren Abstand sich längs des Keiles ändert, im spitzen Winkel zur Schalhaut und gegebe­ nenfalls in der Ebene rechtwinklig hierzu entsprechend dem Keilwinkel also windschief zu der Schalhaut. Im einfachsten Falle weisen die beiden Pratzen in ihren nebeneinander liegenden Schenkeln Aussparungen für einen flachen Keil auf, deren Längs­ achse schräg zur Schalhaut und schräg zur Fuge in einer zur Schalhaut und zur Fuge rechtwinkligen Ebene verläuft. Im ein­ fachsten Falle liegen dann die keilförmig zueinander verlaufen­ den seitenstirnflächen des Spannkeiles an den Rändern der Enden der nur teilweise miteinander fluchtenden Aussparungen in diesen Schenkeln an. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung liegt eine der beiden Keilflächen an den Rändern einer Aussparung in den Schenkeln einer Pratze an, wogegen sich die andere Keilflä­ che an Zahnflanken der Schenkel der anderen Pratze abstützt. Dabei können die Stirnränder des Randes der Aussparung in einer Ebene liegen, die eine von der Ebene, in der die an der anderen Pratze angeordneten Zahnflanken liegen, verschiedene Richtung aufweist oder aber können diese Ebenen parallel zueinander verlaufen. Auch diese Ebenen können parallel zu den Ebenen der Schrägflächen verlaufen, die an der Stelle vorgesehen sind, an denen die Pratze am Rahmenprofil oder aber an einer Querstrebe des Schalelementes angreifen. Dies führt wiederum dazu, daß die durch den Spannkeil erzeugte Spannkraft rechtwinklig zu diesen Schrägflächen gerichtet ist.
Ausführungsformen, bei denen der Spannkeil an einer Zahnflanke anliegt, können dahingehend weiter ausgebildet sein, dar mehrere Zähne nebeneinander angeordnet sind, beispielsweise können viele Zähne nebeneinander angeordnet sein, von denen nur jeweils die Flanke eines Zahnes die Anlage für den Keil bildet oder aber kann, je nach Ausbildung des Spannkeiles, diese Anlageflä­ che auf die Flanken mehrerer nebeneinander angeordneter Zähne verteilt sein. Bei Ausführungsformen der Erfindung sind jedoch längs eines Randes, der parallel zur Schalhaut verläuft, mehr Zähne vorgesehen als zur Abstützung des Keiles erforderlich sind, beispielsweise kann sich der Keil an den Flanken von nur zwei von 20 vorgesehenen Zähnen abstützen, die sich über den Rand der Aussparung erstrecken. Dies hat den Vorteil, daß sich vor dem Einschlagen des Keiles die beiden Pratzen um einen relativ großen Weg gegeneinander verschieben lassen und damit die Maulweite der Pratzen auf den jeweiligen Bedarf eingestellt werden kann. Dieser parallel zur Schalhaut verlaufende, mit Zähnen bestückte Rand kann in einer der beiden oder aber in beiden Pratzen vorgesehen sein. Im letzteren Falle ergibt sich ein besonders großer Verschiebeweg. Bei diesen Ausführungsformen ist zur Lösung aller wesentlichen Schalungsaufgaben nur ein einziges Spannschloß mit der vorerwähnten variablen Maulweite erforderlich. Bei dieser Ausführungsform wird das Spannschloß zunächst auf die erforderliche Maulweite eingestellt und erst dann der Keil eingeschlagen, der dann mit Hilfe seiner Keilflä­ chen die beiden Pratzen zusätzlich um den Spannweg noch gegen­ einander verschiebt.
Der bei dem erfindungsgemäßen Spannschloß verwendete Keil kann bei Ausführungsformen der Erfindung unterschiedlich ausgebildet sein. Außer dem bereits vorerwähnten einfachen Flachkeil kann bei einer Ausführungsform der Erfindung der Keil auf der einem gezahnten Rand zugekehrten Seite mindesten eine schräg zur Längsachse des Keiles verlaufende Längsrille oder Keilfläche aufweisen, an der sich mindestens ein Zahn abstützt, vorzugs­ weise weist der Keil auf dieser Seite mehrere Rinnen auf, in die einander benachbarte Zähne eingreifen, wobei über die ganze Länge des Keiles gesehen der Keilweg größer als ein Zahnabstand ist. Dies hat den Vorteil, daß die Maulweite der Pratzen sich stufenlos variieren läßt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Abstand des von der Pratze hintergriffenen Randes an der der Fuge abgewandten Seitenfläche des Rahmenschenkels von der der Schalhaut abgewand­ ten Fläche des Rahmenschenkels der Breite dieser der Schalhaut abgewandten Fläche des Rahmenschenkels entsprechen. Dies hat den Vorteil, daß das Spannschloß auch zum Zusammenspannen von zwei quer zueinander gestellten Schalelementen verwendet werden kann, wobei die eine Pratze den vorgenannten Rand des Rahmen­ profils hintergreift, die andere Pratze jedoch die Randkante hintergreift, die durch die der Schalhaut abgewandten Fläche und die der Fuge abgewandten Fläche des zum erstgenannten Schal­ element quergestellten Schalelementes gebildet wird. Dadurch kann die erfindungsgemäße Pratze auch zum Schalen einer Außen­ ecke verwendet werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der am Rahmen­ schenkel angreifende Schenkel der Pratze an seiner Innenfläche mindestens eine weitere Anlagefläche auf, deren Abstand von dem Rand des anderen Pratzenschenkels verschieden von dem ent­ sprechenden Abstand der ersten Anlagefläche ist. Diese Ausfüh­ rungsform ermöglicht, beim Schalen einer Außenecke Schalelemente mit verschieden breiten Rahmenprofilen zusammenzuspannen, sofern die Breite des Rahmenprofils des quergestellten Schalelementes dem Abstand der zusätzlichen Anlagefläche am Pratzenschenkel entspricht. Die zwei Anlageflächen am Pratzenschenkel entspre­ chen daher zwei verschiedenen Breiten von unterschiedlichen Rahmenschenkeln. Pratzen mit zwei und mehreren Anlageflächen können selbstverständlich auch zum Zusammenspannen von Schal­ elementen mit Rahmenschenkeln verwendet werden, deren hinter­ griffener Rand oder Anlagefläche einen unterschiedlichen Abstand von der der Schalhaut abgewandten Rückenfläche der Rahmenschen­ kel aufweist.
Die einzelnen Pratzen können die Form von Platten aufweisen, von denen in an sich bekannter Weise zwei Platten am einen Schalelement und eine zwischen diesen beiden Platten angeordnete Platte am anderen Schalelement angreift. Die Pratzen können jedoch gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung auch einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und ineinandergesteckt sein, was vier Platten entspricht, von denen je zwei Platten durch ein Joch des U-Querschnittes bildenden Steg verbunden sind. Der Abstand der beiden Schenkel des kleineren der beiden ineinandergesteckten U-förmigen Querschnitte kann so gewählt sein, daß die Pratzen auf den Rahmen verstärkende Querstreben des Schalelementes aufgesteckt werden können, das Spannschloß also vorzugsweise an der Stelle angebracht werden kann, an der Querstreben in die äußeren Rahmenschenkel des Tragrahmens mün­ den.
Die als Zugglied wirkende Pratze ist auf dem Schenkel der an­ deren Pratze längsverschiebbar mit Spiel geführt, der auf der der Schalhaut abgewandten Seite der Rahmenschenkel der Schal­ elemente verläuft. Diese Führung verläuft parallel zur Schal­ ebene. Diese Führung der beiden Pratzen der Spannschloßvor­ richtung dient im wesentlichen der einfachen Handhabbarkeit der Spannschloßvorrichtung. Sie hat desweiteren den Zweck, die beiden Pratzen unverlierbar miteinander zu verbinden. Wird die Spannschloßvorrichtung gespannt, wird die Parallelführung auf­ grund des vorhandenen Spiels wirkungslos.
Das vorhandene Spiel erlaubt, daß sich die als Zugglied wirkende Pratze beim Hintergreifen der am Schalelement vorgesehenen Anlagefläche bzw. Rand etwas um die Achse des Spannkeils ver­ schwenken läßt und sich daher das Zugglied leichter einsetzen läßt, insbesondere wenn die Schalelemente zunächst noch unaus­ gerichtet unter Bildung eines Stoßes in der Schalebene neben­ einander stehen oder liegen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist diese parallel zur Schalhaut verlaufende Führung Flansche auf, die seitlich von den Pratzenschenkeln abstehen, die auf der der Schalhaut abgewandten Seite der Rahmenschenkel verlaufen. Diese Flansche werden von an der anderen Pratze angeordneten, geeigneten Führungsmitteln umgriffen. Diese können beispielsweise aus Vorsprüngen bestehen, die von den Schenkeln der anderen Pratze nach innen vorspringen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung sind die auf der der Schal­ haut abgewandten Seite verlaufenden Schenkel einer Pratze durch seitenflächen eines geschlossenen Rechteckprofiles gebildet, an dessen der Schalhaut zugewandten Wand die Rahmenschenkel des Schalelementes anliegen. Dadurch erhält das Spannschloß eine besondere Stabilität.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß auf der der Schalhaut abgewandten Fläche dieses Rechteckprofiles eine Platte befestigt ist, vorzugsweise eine geschmiedete Platte, deren Rand als Führung für die als Zugglied wirkende Pratze seitlich über das Rechteckprofil hi­ nausragt. Auch dieses Merkmal trägt zu einem einfachen Aufbau und einer einfachen Herstellung der Pratze bei. Diese längs des Rechteckprofils verlaufende Platte ist zweckmäßig auf das Rechteckprofil aufgeschweißt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen der der Schalhaut abgewandte Schenkel der Pratzen aus einem U-Profil besteht, können die Ränder der Schenkel des U-Profils die Zähne zum Eingriff des Keiles tragen. Bei Ausführungsformen, bei denen ein Rechteckprofil vorgesehen ist, kann auf der der Schalhaut abgewandten Fläche des Rechteckprofils eine Platte befestigt sein, die die Zähne aufweist. Jeder Zahn kann sich dann über die ganze Breite des Rechteckprofils erstrecken. Die Zahnschnei­ de verläuft in diesem Falle parallel zu den Flächen des Keiles, die in diese Zähne eingreifen. Sind dies schräg zur Längsachse des Keiles verlaufende Rinnen, so verlaufen die Zahnschneiden und damit die Zahnflanken in einem dem Keilwinkel entsprechenden Winkel (also im Gegenwinkel bezüglich der Längsachse des Recht­ eckprofils).
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen der Keil unver­ lierbar in den Pratzen geführt ist, ist zwischen dem seiner Schlagfläche abgewandten Ende seiner Keilfläche und dem Ende des Keiles eine Leerstelle ohne Keilfläche vorgesehen, in deren Bereich die Pratzen ohne Eingriff in die Zähne gegeneinander verschiebbar sind. Der Abstand des Endes der Keilfläche von dem Ende des Keiles, an dem sich ein Vorsprung zur unverlier­ baren Halterung des Keiles befindet, ist daher mindestens so groß wie die Zähne an dem sie tragenden Pratzenschenkel breit sind.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungs­ formen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Rückseite der Schalung mit einer Ausführungsform einer Spannschloßvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechend Darstellung bei der Anwendung der Spannschloßvorrichtung zum Schalen einer Ecke;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des in den Fig. 2 und 3 dargestell­ ten Spannkeiles, dessen Rückseite aus Fig. 1 ersicht­ lich ist;
Fig. 5 entspricht der Fig. 3, jedoch weisen die Rahmenschen­ kel der beiden Schalelemente verschiedene Querschnitte auf;
Fig. 6 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spann­ schloßvorrichtung;
Fig. 7 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht des bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 verwendeten Spannkeiles;
Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 1 in größerem Maßstab.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Erfindung weist ein Schalelement 52 eine Schalhaut 1 auf, die auf einer aus Hohlprofilen bestehenden Rahmenkonstruktion be­ festigt ist. Diese Rahmenkonstruktion weist am Rand verlaufende Rahmenschenkel 2 bzw. 3 auf. Der Rahmen ist durch Querstreben 4 und 5 verstärkt. Ein neben dem Schalelement 1 angeordnetes Schalelement 17 ist in gleicher Weise ausgebildet, es soll bei dem Schalen einer Betonwand über die Fuge 6 hinweg mit dem Schalelement 52 zusammengespannt und gleichzeitig auf die Schal­ ebene ausgerichtet werden, so daß die Schalhäute oder die sie einrahmenden Metalleisten 7 (Fig. 2) ohne Versatz und Spalt aneinander anliegen. Die beiden Schalelemente 52 und 17 werden zu diesem Zweck durch eine Spannschloßvorrichtung miteinander verbunden, die die Fuge 6 überspannt und die an der der Fuge 6 abgewandten Fläche 8 jedes Rahmenschenkels angreift. Diese Spannschloßvorrichtung ist bei den dargestellten Ausführungs­ formen im Bereich der Querstreben 4 aufgesetzt, es kann auch an jeder anderen Stelle entlang der Rahmenschenkel 2 des Schal­ elementes 52 bzw. 9 des Schalelementes 17 längs der Fuge 6 angesetzt werden.
Die Spannschloßvorrichtung weist zwei in der in Fig. 2 darge­ stellten Ansicht gesehen L-förmige, nebeneinander angeordnete Pratzen 10 und 11 auf, die in der in Fig. 9 dargestellten An­ sicht einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, aber auch aus einer Platte bestehen können. Sowohl der am Rahmenschenkel 2 angreifende Schenkel 12 der Pratze 10 als auch der am Rahmen­ schenkel 9 angreif ende Schenkel 13 der Pratze 11 weisen an ihrem der Schalhaut zugewandten Ende eine Hinterschneidung 14 auf, mit der sie eine Randkante 15 hintergreifen, die eine Vertiefung 16 begrenzt, die auf der der Fuge 6 abgewandten Seitenfläche 8 der aus Hohlprofilen bestehenden Rahmenschenkel 2 und 9 vorgesehen ist. Eine Flanke 14 der Vertiefung 16 ver­ läuft unter Bildung einer als Anlagefläche für die Hinterschnei­ dungen 14 dienenden Schrägfläche 18 von der Fuge 6 und von der Schalhaut 1 weg. Der Winkel a, den diese Schrägfläche mit der Schalhaut bildet, beträgt zwischen 5 und 25°. Wird das Spann­ schloß gespannt, so findet an dieser Schrägfläche 18 eine Zer­ legung der Spannkraft in eine Komponente senkrecht zur Fuge 6 und eine Komponente parallel zur Fugenebene statt, wobei die die Rahmenschenkel gegen eine Anlagefläche 19 der Pratze 10 ziehende Kraftkomponente sehr groß wird, größer als diejenige Kraftkomponente, die die beiden Rahmenschenkel 2 und 9 quer zur Fuge 6 gegeneinander preßt. Dadurch wird ein genaues Aus­ richten der beiden Schalelemente 52 und 17 auf die Schalebene auch beim Vorhandensein von Verunreinigungen gewährleistet.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Pratze 10 in der Ansicht nach den Fig. 2, 3, 5 und 7, wie bereits erwähnt, eine L-förmige Gestalt auf, wobei der eine Schenkel 12 des "L" am Rahmenschenkel 2 angreift. Der andere Schenkel 21 des "L" verläuft auf der der Schalhaut 1 abgewandten Fläche 28 der Rahmenschenkel 2 und 9. Der Schenkel 12 kann durch eine Platte gebildet sein, bei der dargestellten Ausführungsform der Erfin­ dung ist jedoch der Schenkel 12 durch zwei im Abstand voneinan­ der angeordneten, parallele Platten gebildet, deren Abstand beispielsweise etwas größer als die Breite einer Querstrebe 4 ist, auf die das Spannschloß aufgesteckt werden kann. Die beiden den Schenkel 12 bildenden Platten können durch einen Quersteg miteinander verbunden sein, der die vorerwähnte Anlagefläche 19 für die der Schalhaut 1 abgewandten Flächen 28 der Rahmen­ schenkel 2, 9 bildet, so daß der Schenkel 12 der Pratze 10 einen U-förmigen Querschnitt aufweist (Fig. 9). Anstelle eines einfachen Quersteges ist jedoch bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform für den an den Flächen 28 der Rahmenschenkel anlie­ genden Schenkel 21 des "L" ein Stababschnitt 54 vorgesehen, an dessen seitenflächen 55 das Schenkelpaar 12 angeschweißt ist, das in die Vertiefung 16 des Rahmenschenkels 2 eingreift (Fig. 9). Auf der der Schalhaut 1 abgewandten Fläche des Stabes 54 ist eine geschmiedete Platte 22 angeschweißt, deren Ränder 23 seitlich über das Rechteckprofil des Stabes 54 unter Bildung von Flanschen hinausragen und deren dem Stababschnitt 54 abge­ wandte Außenfläche Zähne 24 trägt, wobei jeder Zahn etwa so breit ist, wie der Stababschnitt 54. Die Platte 22 mit den Zähnen 24 verläuft parallel zur Anlagefläche 19 und damit bei eingespanntem Schloß etwa parallel zur Schalhaut 1 und erstreckt sich über die gesamte Länge des Schenkels 21, der bei der dar­ gestellten Ausführungsform so lang ist, daß zwei Rahmenschenkel 2 und 9 auf der Fläche 19 nebeneinander anliegen können und daß auch neben dem Schalelement 52 gemäß Fig. 3 ein quer zum Schalelement 52 gestelltes Schalelement 17 eine sichere Auflage findet.
Die Pratze 11 weist in der in den Fig. 2, 3, 5 und 7 darge­ stellten Ansicht eine an die Form "L" erinnernde Form auf. Jedoch fehlt der Pratze 11 bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung eine der Anlagefläche 19 der Pratze 10 entspre­ chende Fläche, an der die Rahmenschenkel 2, 9 anliegen. Die Pratze 11 wirkt als Zugglied. Auch die Pratze 11 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei L-förmige Teile auf, die durch ein Joch 26 zu einem in Fig. 9 dargestellten U-förmigen Querschnitt verbunden sind. Schenkel 27 der Pratze 11 dieser L-Form gemäß Fig. 2 verlaufen auf der der Schalhaut abgewandten Seite der Rahmenschenkel 2, 9 in einem Abstand von diesen und parallel zu den Schenkeln 21 der Pratze 10, ihr der Schalfläche zugewandter Rand liegt daher nicht an den der Schalhaut abge­ wandten Flächen 28 der Rahmenschenkel 2 und 9 an. In den U-Querschnitt der Pratze 11 ist die Pratze 10 eingeschoben. Ihre am Rahmenschenkel 9 angreifenden Schenkel 13 übergreifen den Stababschnitt 54 und greifen in der gleichen Weise in eine der Vertiefung 16 am Rahmenschenkel 2 entsprechende Vertiefung des Rahmenschenkels 9 ein. Diese Pratzenschenkel 13 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie die Schenkel 12 der Pratze 10.
Beide Schenkel 12 und 13 weisen an ihrem gegen die Rahmenschen­ kel 2 und 9 gerichteten Rand noch eine zweite Anlagefläche 29 auf, die einen Abstand von den waagrechten Schenkeln 21 und 27 aufweist, der kleiner ist als der Abstand der durch die Hinter­ schneidungen gebildeten Anlageflächen 14 von diesen Teilen.
Der in Fig. 2 waagrechte Schenkel 27 der Pratze 11 weist eine Aussparung 30 auf, deren Ausdehnung parallel zur Schalhaut nur so groß ist, daß sie einen Spannkeil 32, 41 mit Spiel führen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform weist beispielsweise die Platte 22 zwanzig Zähne auf, wogegen sich die Aussparung 30 nur über etwa 2 1/2 Zähne erstreckt.
Wie erwähnt, dient die Aussparung 30 zur Aufnahme eines Spann­ keils 32, dessen Breite die Breite der Aussparung 30 mit Spiel ausfüllt. Der Spannkeil 32 weist auf seiner Rückseite eine Rille 34 auf, in die bei anderen Ausführungsformen ein am Rand der Aussparung 30 vorgesehener Zahn zur Führung des Spannkeiles eingreifen kann, bei der dargestellten Ausführungsform hat diese Rille 34 keine Führungsfunktion. Auf seiner in Fig. 4 darge­ stellten Vorderseite weist der Spannkeil 32 schräg verlaufende Rinnen 35 auf, in die zwei der Zähne 24 eingreifen können, wenn der Spannkeil 32 in die Aussparung 30 eingeführt wird. Die Schräge der Rinnen 35 ist bei der dargestellten Ausführungs­ form so gewählt, daß sich die Pratzen 10 und 11 etwa um 1 1/2 oder 2 Zähne zueinander bewegen, wenn der Spannkeil sich auf seiner ganzen Länge von oben nach unten bewegt.
Der Spannkeil 32 weist an seinen beiden Enden Verbreiterungen 56 und 57 auf, die beim Einschlagen und beim Herausschlagen des Spannkeils als Gegenflächen für den Hammer dienen. Der Spannkeil 32 ist in der Aussparung 30 unverlierbar geführt, was am einen Ende durch die Verbreiterung 56, am anderen Ende durch einen im Spannkeil 32 befestigten Stift 58 bewerkstelligt sein kann.
Die Rinnen 35 enden in einem Abstand von der Verbreiterung 57, die zum Herausschlagen des Spannkeiles beim Öffnen des Schlosses dient. Zwischen dem Ende der Rinnen 35 und der Verbreiterung 57 befindet sich daher eine Leerstelle 59 ohne die die Keilflä­ che bildenden Rinnen 35. Ist der Spannkeil 32 so weit heraus­ gezogen, daß die Leerstelle 59 über die Zähne 24 zu liegen kommt, so können, da die Zähne 24 im Bereich der Leerstelle 59 nicht in die Rinnen 35 eingreifen, die Pratzen 10 und 11 gegen­ einander verschoben werden.
Jeder Zahn 24 verläuft etwa schräg zu der Längsachse des Stab­ abschnittes 54 derart, daß die die Keilflächen bildenden Flanken 49 der Rinnen 35 satt an den Flanken der Zähne 24 anliegen. Der Winkel, den diese Zähne zu der Längsachse des Stababschnit­ tes 54 bilden, entspricht dem Gegenwinkel zu dem Keilwinkel des Spannkeiles 32, also dem Winkel, den die Rinnen 35 mit der Keillängsachse einschließen.
Die flanschartig abstehenden Ränder 23 der Platte 22 sind zwi­ schen drei Vorsprüngen 60 bis 62 so geführt, daß ein Verschwenken möglich ist. Zwei Vorsprünge 60 und 61 stehen auf der der Schalhaut 1 zugewandten Seite des Randes 23 an der Innenseite der Schenkel 27 der Pratze 11 vor, ein dritter Vor­ sprung 62 jedoch auf der der Schalhaut 1 abgewandten Seite des Randes 23 an der Innenfläche der Schenkel 27 vorsteht.
Zum Gegeneinanderspannen zweier Schalelemente werden die Schen­ kel 21 und 27 der Pratzen 10 und 11 zusammengeschoben, wobei der Keil 32 so weit aus der Aussparung 30 herausgezogen ist, daß die Leerstelle 59 sich im Bereich der Zähne 24 befindet. Dann werden die Enden der Schenkel 12 und 13 in die Vertiefungen 16 in den Seitenflächen der Rahmenschenkel 2 und 9 eingeführt, wobei die Pratze 11 infolge des Spieles zwischen den Vorsprüngen 60 bis 62 und dem Rand 23 etwas um die Achse des Spannkeiles 32 schwenken kann und sich gegenüber der Pratze 10 rechtwinklig zu der Schalhaut 1 etwas verschieben kann. Zum Gegeneinander­ spannen der beiden Schalelemente 17 und 52 wird dann der Spann­ keil eingeschlagen, wobei die Zähne 24 in die Rinnen 35 eingrei­ fen, deren Flanken die Keilfläche des Spannkeiles bilden.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung liegt die Aussparung 30 der Pratze 11 in einem verhältnismäßig großen Abstand von dem Schenkel 13 an dem diesem abgewandten Ende des Schenkels 27. Die als Anlagefläche für die der Schalhaut zuge­ wandten Enden der Pratzen 10 und 11 dienenden Schrägflächen 18 an den seitenflächen der Schalelemente weisen, wie erwähnt, einen Winkel zwischen 5 und 25° zur Schalhaut auf. Eine entspre­ chende Neigung weist die Hinterschneidung 14 am Ende der Pratzen auf. Die hierdurch erzeugte Komponente 53 der Spannkraft recht­ winklig zu diesen Flächen schneidet bei der dargestellten Aus­ führungsform die der Schalhaut abgewandte Fläche 28 des Rahmen­ schenkels, an dem die Pratze angreift. Die Aussparung 30 kann so vorgesehen sein, daß sie ebenfalls in der Richtung dieser Kraftkomponente liegt. Bei bevorzugten Ausführungsformen liegt sie jedoch in einem Abstand von dem Richtungspfeil dieser Kraft­ komponente in Fig. 2 links von dem Richtungspfeil, also auf derjenigen Seite dieses Richtungspfeiles, auf der der Schenkel 12 der Pratze 10 angeordnet ist.
Beim Einschlagen des Spannkeiles legen sich die Flanken der Zähne 24 an den Flanken 49 der Rinnen 35 des Spannkeiles an und dieser stützt sich hiergegen an einer Randfläche 31 der Aussparung 30 ab, die den gleichen Winkel gegen die Ebene der Fuge 6 aufweisen kann wie die Zahnflanken 24 und die die Keil­ fläche bildenden Flanken der Rinnen 35. Dieser Winkel kann im übrigen der gleiche sein wie der Winkel der Schrägflächen an dem Pratzenende, der Winkel der Fläche 31 und der Zahnflanken kann aber auch hiervon abweichend sein und beispielsweise so gewählt sein, daß die durch diese Flächen erzeugte Spannkraft in Richtung auf die Eingriffsstelle 14, 15 der Pratzenenden an den Rahmenschenkeln gerichtet ist. Die Spannkraft entsteht dadurch, daß der Abstand zwischen der eine Keilfläche bildenden Flanke 49 der Rinne 35 und der Anlagefläche 31 am Rand der Aussparung 30 sich beim Einschlagen des Spannkeiles vergrößert.
Da sich die Zähne 24 über die ganze Länge der Platte 22 bzw. über die ganze Länge des Schenkels 21 der Pratze 10 erstrecken, die Aussparung 30 und der Spannkeil jedoch nur über etwa 2 1/2 Zähne erstreckt, kann die durch die vorderen Enden der Schenkel 12 und 13 definierte Maulbreite des Spannschlosses in einem großen Bereich variiert werden. Beispielsweise zeigt Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der die Schalelemente zum Schalen einer Außenecke rechtwinklig aneinander anschließen, wobei, wie Fig. 3 zeigt, trotz der erheblich größeren erforderlichen Maulweite die gleiche Spannschloßvorrichtung wie im Anwendungs­ fall der Fig. 2 verwendet werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Abstand der Randkante 15 von der rück­ wärtigen Fläche 28 des Rahmenschenkels 2 gleich groß wie die Breite der Fläche 28, so daß bei dem Schalelement 17 die Hin­ terschneidung 14 des Schenkels 13 die Randkante 36 umgreift, die dort verläuft, wo die Fläche 28 und die die Vertiefung 16 aufweisende Fläche 37 des Rahmenschenkels 9 aneinander anschlie­ ßen.
Fig. 5 erläutert den Zweck der zweiten schrägen Anlagefläche 29 an den Schenkeln 12 und 13. Ein rechtwinklig zu dem Schalelement 52 angesetztes Schalelement 38 weist Rahmenschenkel 39 auf, deren der Schalhaut 1 abgewandte Fläche 40 nur eine sehr geringe Breite aufweist. Dieses Breitenmaß entspricht jedoch dem Abstand der Schrägfläche 29 der Schenkel 13 und 12 von der Anlagefläche 19, wenn der Rahmenschenkel 39 auf ihr aufliegt.
Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsform der Erfin­ dung unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 lediglich in der Ausbildung eines Spannkeiles 41 und in der Form einer der Aussparung 30 entsprechenden Aussparung 42, die in dem Schenkel 43 der Pratze 11 vorgesehen ist. Der Spann­ keil 41 weist eine Keilfläche 44 auf, die an einem Rand 45 der Aussparung 42 zur Anlage kommt. Da die Pratze 11 auch bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 9 einen U-förmigen Querschnitt auf­ weist, sind die Ränder 45 der in den beiden Schenkeln vorgese­ henen Aussparungen 42 dem Keilwinkel entsprechend versetzt. Die Zähne 24 verlaufen rechtwinklig zu der Längsachse der Platte 22. Der der Keilfläche 44 abgewandte Rand 46 des Spannkeiles liegt an der Flanke 25 eines der Zähne 24 an. Die Aussparung 42 ist länglich und ihre Längsmittelebene verläuft rechtwinklig zu der Fläche der Zahnflanken. Die Aussparung 42 und damit der Spannkeil 41 verlaufen daher schräg zur Schalhautebene und beim Einschlagen des Spannkeiles 41 wird eine in gleicher Weise schräg verlaufende Spannkraft erzielt. Um dem Spannkeil 41 in der Aussparung 42 eine zusätzliche Führung zu geben, weist der Spannkeil 41 an die Keilfläche 44 anschließend einen sich über seine gesamte Länge erstreckenden Ansatz 47 auf, dessen äußerer Rand parallel zu der Fläche 46 verläuft. Die Aussparung 42 weist daher eine entsprechende, über den Rand 45, an dem die Keilfläche des Keiles 41 anliegt, hinausgehende Aussparung 48 auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 wird die Spannkraft durch Anlage der Keilfläche 44 an dem Rand 45 einerseits und der Außenfläche 46 an der Flanke 25 eines Zahnes 24 andererseits schräg zu der Schalfläche erzeugt. Dadurch werden auch ohne Kräftezerlegung an der Schrägfläche 18 oder Hinterschneidung 14 die Rahmenschenkel schräg gegen die Anlagefläche 19 gepreßt, wobei diese schräg verlaufende Preßkraft sich wiederum in eine die Fuge 6 schließende Kraftkomponente und in eine die Flächen 28 gegen die Anlagefläche 19 pressende Kraftkomponente zerlegt.
Durch die Spannkeile 32 und 41 werden nie sämtliche Zähne 24 belegt, sondern beim Spannkeil 32 stets nur drei Zahnflanken 25, durch den Spannkeil 41 nur eine Zahnflanke. Die anderen Zähne 24 bleiben bei den dargestellten Ausführungsformen frei, sie werden bei anderen Maulweiten der Spannschloßvorrichtung zur Abstützung des Spannkeiles und zur Erzeugung der Spannkraft benötigt.

Claims (38)

1. Spannschloßvorrichtung zum Gegeneinanderspannen zweier einen Rahmen und eine auf diesem befestigte Schalhaut (1) aufweisende Betonschalelemente (17, 38, 52) längs einer von dem spannschloß überspannten Fuge (6) mit mindestens zwei im Prinzip L-förmigen, nebeneinander angeordneten Pratzen (10, 11), deren eine aus minde­ stens einer Platte bestehenden Schenkel (12, 13) je ei­ nen Rand oder eine Anlagefläche (15) jedes Schalelemen­ tes (17, 38, 52) hintergreifen, wobei die zur Schalebe­ ne etwa parallelen, anderen Schenkel (21, 27) der Prat­ zen (10, 11) nebeneinander auf der der Schalhaut (1) abgewandten Seite der Rahmenschenkel (2, 9) verlaufen, an diesen Schenkeln (21, 27) beider Pratzen (10, 11) eine Spannkraft erzeugende Spannmittel (32, 41) angrei­ fen und die Schenkel mindestens einer Pratze an dieser Seite anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pratze (11) gegenüber der anderen Pratze (10) schwenkbar ist um gedachte Achsen, die senkrecht zu den Schenkeln der Pratzen (10, 11) verlaufen, lagemäßig durch eine kon­ struktive Verbindung der beiden Pratzen definiert sind und parallel zur Schalebene verschiebbar sind.
2. Spannschloßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spannmittel der Spannschloßvorrichtung in an sich bekannter Weise einen Spannkeil (32, 41) enthal­ ten und daß mindestens an einem der Pratzenschenkel (21, 27) eine den Spannkeil (32, 41) führende Aussparung (30, 42) vorgesehen ist.
3. Spannschloßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Pratze (11) um die Längsachse eines Spannkeils (32, 41) schwenkbar ist.
4. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die nicht schwenk­ bare Pratze (10) eine Anlagefläche (19) für die der Schal­ haut abgewandten Flächen (28) der Rahmenschenkel (2, 9) aufweist.
5. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (30) für den Spannkeil (32) an dem Ende des Pratzenschenkels (27) an­ geordnet ist, das dem an dem Rahmenschenkel (9) angreif en­ den Pratzenschenkel (13) der schwenkbaren Pratze abgewandt ist.
6. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Teile, die an der durch die Anlagefläche gebildeten Ein­ griffstelle am Rahmenschenkel anliegen, eine Schrägfläche aufweist, deren Winkel so gewählt ist, daß die rechtwinklig zu der Schrägfläche verlaufende Komponente (53) der Spann­ kraft die der Schalhaut abgewandte Fläche des Rahmenpro­ files schneidet.
7. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Schräg­ fläche und der Schalhaut zwischen 5° und 25° von der Schal­ haut und der Fuge weg verlaufend beträgt.
8. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (30, 42) zur Aufnahme des Spannkeils (32, 41) bei geschlossener Vor­ richtung in Richtung der Komponente (53) der Spannkraft rechtwinklig zu einer Anlagefläche (18) eines Rahmenschen­ kels (9) angeordnet ist.
9. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (30, 42) zur Aufnahme des Spannkeils (32, 41) in Richtung der Komponente (53) der Spannkraft rechtwinklig zu einer Hinterschneidung (14) des Pratzenschenkels (13) der Pratze (11) angeordnet ist.
10. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (30, 42) zur Aufnahme des Spannkeils (32, 41) in der schwenkbaren Pratze (11) auf derjenigen Seite des Richtungspfeiles der Kompo­ nente (53) der Spannkraft rechtwinklig zur Anlagefläche (18) am Rahmenschenkel (9) bzw. rechtwinklig zur Hinter­ schneidung (14) des Pratzenschenkels (13) der Pratze (11) und im Abstand von dem Richtungspfeil angeordnet ist, auf der sich der Schenkel (12) der Pratze (10) befindet, die die Anlagefläche für die der Schalhaut abgewandte Fläche (28) des Rahmenschenkels (2) aufweist.
11. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Pratze (11) gegenüber der anderen, eine Anlagefläche (19) aufwei­ senden Pratze (10) rechtwinklig zur Schalebene verschiebbar ist.
12. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel eine Spannkraft schräg zu der Schalebene erzeugen.
13. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel eine Spannkraft erzeugen, deren Richtung rechtwinklig zu der Schrägfläche verläuft.
14. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (14, 18) sowohl an dem der Schalhaut zugewandten Ende der Pratze (10, 12) als auch an dem Teil (2, 9) vorgesehen ist, an dem die Pratze angreift.
15. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche nur an einem der beiden aneinander angreifenden Teile (14, 18 bzw. 2, 9) vorgesehen ist.
16. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (18) in an sich bekannter Weise in Form einer Flanke einer Sicke (16) an dem Profil des Rahmenschenkels (2, 9) des Schal­ elementes (17, 52) vorgesehen ist.
17. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche an einem auf den Rahmenschenkel des Schalelementes aufgeschweißten Teil vorgesehen ist.
18. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pratze an einer Querstrebe eines Schalelementes angreift.
19. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pratze an Flan­ schen entweder des Rahmenschenkels oder einer Querstrebe des Schalelementes angreift.
20. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Hin­ terschneidung (14), mit der die Pratzen (10, 11) die Rand­ kante (15) der Rahmenschenkel (2, 9) hintergreifen, von einer Anlagefläche (19) an dem an der hinteren Fläche der Rahmenschenkel anliegenden Pratzenschenkel (21) so bemessen ist, daß beim Eingreifen der Pratze (10) in den Rahmen­ schenkel (2) die Randkante (15) etwa in der Mitte der Hinterschneidung (14) anliegt.
21. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine von zwei die Spannkraft erzeugenden Keilflächen (31, 49; 44, 46) schräg zur Schalhaut (1) verläuft.
22. Spannschloßvorrichtung nach einem der An­ sprüche, 2 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine mit einem Spannkeil (32, 41) zusammenwirkende Fläche (31) durch den Rand (31, 45) der Aussparung (30, 42) in minde­ stens einem der Pratzenschenkel (21, 27) gebildet ist.
23. Spannschloßvorrichtung nach einem der An­ sprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einer Fläche des Spannkeils (32, 41) anliegende Fläche des Randes (31, 45) der Aussparung (30, 42) schräg zur Schalhaut (1) ver­ läuft.
24. Spannschloßvorrichtung nach einem der An­ sprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine mit einem Spannkeil (32, 41) zusammenwirkende Fläche durch eine Zahnflanke (25) gebildet ist.
25. Spannschloßvorrichtung nach Anspruch 21 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Randes (31, 45) der Aussparung parallel zu der Ebene einer Zahn­ flanke (25) verläuft.
26. Spannschloßvorrichtung nach einem der An­ sprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechtwinklig zur Fuge (6) verlaufendes Teil (22) mindestens eines Pratzen­ schenkels (21) mehrere Zähne (24) aufweist, von deren Flanken mindestens zwei nur wahlweise Anlageflächen für einen Spannkeil (32, 41) bilden.
27. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (32, 41) auf der dem gezahnten Teil (22) zugekehrten Seite mindestens eine schräg zur Längsachse des Spannkeils (32, 41) verlaufende Längsrinne (35) oder Keilfläche (44) aufweist, an der sich mindestens ein Zahn (24) abstützt.
28. Spannschloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel des Spannkeils (32, 41) so gewählt ist, daß über die ganze Länge des Spannkeils gesehen der Spannweg rechtwinklig zu der Längs­ achse des Spannkeils größer als ein Zahnabstand ist.
29. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der von den Pratzen (10, 11) hintergriffenen Randkante (15) von der der Schalhaut (1) abgewandten Fläche (28) der Rahmen­ schenkel (2, 9) gleich der Breite dieser der Schalhaut (1) abgewandten Fläche (28) der Rahmenschenkel (2, 9) entspricht.
30. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rahmenschenkeln (2, 9) angreifende Schenkel (12, 13) der Pratzen (10, 11) an ihren den Rahmenschenkeln (2, 9) zugewandten inneren Rändern mindestens je zwei Anlageflächen (14, 29) aufwei­ sen, deren Abstand von der Ebene der Anlagefläche (19) für die Rahmenschenkel (2, 9) unterschiedlich ist und der vorzugsweise verschieden breiten Rahmenprofilen entspricht.
31. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Pratzen (10, 11) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, so daß zumin­ dest die an den Rahmenschenkeln (2, 9) angreifenden Prat­ zenschenkel (12, 13) doppelt vorhanden sind.
32. Spannschloßvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die lichte Weite des U-förmigen Querschnittes der beiden Schenkel (12, 13) der Pratzen (10, 11) größer ist als die Breite einer den Rahmen verstärkenden Quer­ strebe (4) des Schalelementes.
33. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Pratze (11) an der die Anlagefläche (19) aufweisenden Pratze (10) parallel zur Schalhaut (1) verschiebbar mit Spiel geführt ist.
34. Spannschloßvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zur Schalhaut parallele Führung von mindestens einer Pratze abstehende Flansche (Ränder 23) aufweist.
35. Spannschloßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der der Schal­ haut abgewandten Fläche verlaufende Schenkel (21) der an den Rahmenschenkeln (2, 9) anliegenden Pratze (10) durch einen Stab (54) mit geschlossenem Rechteckhohlprofil ge­ bildet ist, an dessen der Schalhaut (1) zugewandter Wand (19) die Rahmenschenkel (2, 9) der gegeneinander zu span­ nenden Schalelemente (17, 52) anliegen.
36. Spannschloßvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der der Schalhaut abgewandten Fläche des Rechteckprofils eine Platte (22) befestigt ist, die Zähne (24) aufweist und deren Rand (23) seitlich über das Rechteckprofil (54) hinausragt.
37. Spannschloßvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zähne (24) der Platte (22) schräg zu der Längsachse der Platte verlaufen, wobei diese Schräge dem Keilwinkel des Spannkeils (32) entspricht.
38. Spannschloßvorrichtung nach einem der An­ sprüche 24 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (32, 41) unverlierbar in den Pratzen (10, 11) geführt ist und daß zwischen seinem Ende und dem Ende der Keilfläche eine Leerstelle (59) ohne Keilfläche (44) oder Rinnen (35) vorgesehen ist, in deren Bereich die Pratzen (10, 11) ohne Eingriff in die Zähne (24) gegeneinander verschiebbar sind.
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