DE2124788A1

DE2124788A1 - Lochstanzvorrichtung

Info

Publication number: DE2124788A1
Application number: DE19712124788
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-04
Filing date: 1971-05-19
Publication date: 1972-09-07
Also published as: FR2127331A5; ES197180Y; CH532456A; DE2124788C3; BE766796A; DE2124788B2; US3779113A; CA976870A; ES197180U

Description

"Lochstanzvorrichtung"

Die Erfindung betrifft eine Lochstanzvorrichtung mit einem oberen Kopf, in dem der Lochstempel gelagert ist und einem unteren Tisch, der die Matrize aufnimmt.

Bei derartigen Vorrichtungen müssen die Werkzeuge (Lochstempel und Matrizen) häufig ausgewechselt werden. Dies ist nicht nur erforderlich zum Schleifen bei Abnutzungserscheinungen, sondern weil Lochstanzvorrichtungen zum Stanzen von Löchern verschiedener Durchmesser in einem Bereich zwischen zwei Maximalwerten verwendet werden und somit für jeden gewünschten Lochdurchmesser die Werkzeuge gegen andere, dem gewünschten Durchmesser entsprechende Werkzeuge ausgetauscht werden müssen.

Bei bekannten Vorrichtungen müssen die Werkzeuge zunächst ausgeschraubt und dann wieder eingeschraubt werden, was aufwendig und zeitraubend ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lochstanzvorrichtung zu schaffen, bei der die Werkzeuge einfach und schnell

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ausgewechselt werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art gelöst durch eine schraubenlose Halterung und Führung des Lochstempels und der Matrize. Dabei kann der Lochstempel in einer Hülse gelagert sein, die im oberen Kopf der Vorrichtung gleitend geführt ist und unter der Wirkung einer oder mehrerer Federn gegen einen oberen Anschlag anliegt, der in ein Langloch der Hülse eingreift und aus diesem herausziehbar ist.

Der Anschlag ist in der Vorrichtung vorzugsweise durch einen Federring gehalten. Außerdem kann eine das obere Ende der Hülse abdeckende und in dieser durch ein Halteelement festgelegte Schlagplatte o. dgl. vorgesehen sein. Das Halteelement ist dabei vorteilhaft durch eine Zangenfeder gebildet.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform liegen die Druckfedern von unten gegen einen oberen Flansch der Hülse an.

Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dann gegeben, wenn die Matrize im unteren Tisch der Vorrichtung gleitend in eine Bohrung eingesetzt ist und in dieser auf einer Schulter aufliegt, wobei eine nach außen offene, bis unter die Schulter und damit unter die untere Fläche der Matrize reichende Aussparung vorgesehen ist.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung darg&etellt.

Es zeigen:

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Fig. 1 eine Loch.stanzvorrich.tung gemäß der Erfindung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und

Fig. 2 in Stirnansicht.

Die dargestellte Lochstanzvorrichtung besteht aus einem Ständer 1, der gewährleistet, daß Lochstempel (9) und Matrize (23) miteinander fluchten, wobei der obere (Kopf) und der untere g (Tisch) Teil des Ständers zu diesem Zweck mit Bohrungen 2, und 3 versehen sind, die vorzugsweise denselben Durchmessersaufweisen und mit demselben Werkzeug hergestellt sind.

In der Bohrung 2 im Kopf des Ständers ist eine äußere Hülse 4 vorgesehen, gegen deren innere Schulter 5 ein Niederhalter 6 unter dem Druck einer Feder anliegt, deren oberes Ende sich gegen einen Sprengring 8 abstützt. In dem Niederhalter und einer in der Hülse 4- gelagerten Führungsbuchse 10 ist ein Lochstempel 9 geführt. Eine Schlagplatte 11, die den Kopf des Lochstempels bilden kann, wird in einem Flansch 12, der das obere Ende der Hülse 4 bildet, durch eine zangenförmig ausgebildete Feder 13 gehalten. Gegen den Flansch 12 wirken von unten Druck- f federn 15, die in Führungen 16 sitzen und die äußere Hülse 4 nach oben gegen einen Anschlag 14 drücken, der mit seinem inneres. Ende 17 in einem in der Hülse 4 vorgesehenen Langloch 18 geführt ist. Dieser Anschlag 14 ist durch einen Federring 19 Kopf des Ständers gehalten.

lie Demontage und das Auswechseln des Lochstempels 9 sind . .ßerordentlich einfach: Um die Hülse 4 mit den in ihr fest legten Elementen aus dem Kopf der Lochstanzvorrichtung

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herausnehmen zu können, werden lediglich der Anschlag 14 nach außen gezogen und die beiden Enden 21, 22 der Zangenfeder 13 gegeneinander gedrückt. Die Schlagplatte bzw. der Iiochstempelkopf 11 kann dann aus der Hülse 4 herausgenommen und der !lochstempel ausgewechselt werden.

Die Matrize 23 ist in Gleitpassung in die Bohrung 3 eingepaßt, wobei ihre untere Fläche 24 auf einer Schulter 25 aufliegt. Ein neben der Matrize vorgesehener Einschnitt 26 erstreckt sich unterhalb der Schulter 24 bis in die Bohrung 3, so daß durch Einführen eines spitzen Gegenstandes ein nach oben gerichteter Druck auf die untere Pläche 24 der Matrize 23 ausgeübt werden kann, um diese aus der Bohrung 3 herauszudrücken und gegen eine andere Matrize auszuwechseln.

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Claims

Patentansprüche

Lochstanzvorrichtung mit einem oberen Eopf, in dem der Lochstempel gelagert ist und einem unteren Tisch, der die Matrize aufnimmt, gekennzeichnet durch eine schraubenlose Halterung und Führung des Lochstempels (9) und der Matrize (23).
2. Lochstanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (9) in einer Hülse (4) gelagert ist, die im oberen Kopf der Vorrichtung gleitend geführt ist und unter der Wirkung einer oder mehrerer Federn (15) gegen einen oberen Anschlag (14) anliegt, der in ein Langloch (18) der Hülse (4) eingreift und aus diesem herausziehbar ist.
3. Lochstanzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) in der Vorrichtung durch einen Federring (19) gehalten ist.
4. Lochstanzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine das obere Ende der Hülse (4) abdeckende und in dieser durch ein Halteelement festgelegte Schlagplatte (11) o. dgl.
5· Lochstanzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement durch eine Zangenfeder (13) gebildet ist.

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6. Lochstanzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (15) von unten gegen einen oberen Flansch (12) der Hülse (4·) anliegen.
7. Lochstanzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (23) gleitend in eine Bohrung (3) eingesetzt ist und in dieser auf einer Schulter (25) aufliegt, wobei eine nach außen offene, bis unter die Schulter (25) und damit unter die untere Fläche (24·) der Matrize (23) reichende Aussparung (26) vorgesehen ist.

Gr/zo

;. Jooß Dipl.-Ing. Gramm Patentanwälte

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