DE535804C - Vorrichtung zum Verbinden von Junggesellenknopfteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von JunggesellenknopfteilenInfo
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- DE535804C DE535804C DE1930535804D DE535804DD DE535804C DE 535804 C DE535804 C DE 535804C DE 1930535804 D DE1930535804 D DE 1930535804D DE 535804D D DE535804D D DE 535804DD DE 535804 C DE535804 C DE 535804C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/06—Assembling of buttons
Landscapes
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von JunggeseUenknopfteilen,
bei welcher der auf den Unterstempel gesetzte Stiftteil unter Durchdringung des
Stoffes beim Niedergehen des Oberstempels mit dem in diesen Stempeieingesetzten Kappenteil
dadurch verbunden wird, daß die Stiftspitze durch eine mittlere Öffnung des Kappenteiles
in diesen eintritt und durch aufgebogene
ίο Federzungen am Zurückgehen verhindert wird.
Bei solchen Vorrichtungen hat man vielfach eine Schutzhülse vorgesehen, die am Unterstempel
senkrecht verschiebbar, und zwar entgegen dem Druck einer Feder o. dgl., angeordnet
ist, das Auflager für die Stiftscheibe einschließt und sich über die Kopffläche des Unterstempels
um mehr als die Stiftlänge erhebt. In die Schutzhülse wird also der Stift eingesetzt, so daß er
beim nachfolgenden Anlegen des Stoffes nicht verschoben oder abgeworfen werden kann;
dabei taucht die Schutzhülse beim niedergehenden Oberstempel unter Überwindung des
Federdruckes in den Unterstempel ein. ''
Wenn man davon absieht, daß bei unrichtigern Aufsetzen des Stiftteiles auf den Unterstempel der Stift exzentrisch zu der Kappenöffnung eingestellt ist, wodurch sich Schwierigkeiten ergeben können, so treten solche Schwierigkeiten bei den bekannten Vorrichtungen vornehmlich dann mit Sicherheit auf, wenn die Fußplatte des Stiftteiles nicht genau senkrecht zur Längsachse des Stiftes steht, also der Stift schräg aus der Fußplatte nach oben ragt oder der Stift in der Fußplatte mehr oder weniger stark exzentrisch sich befindet. Derartige gegenseitige Stellungen von Stift und Fußplatte lassen sich aber bekanntlich bei der Massenfabrikation nicht vermeiden. Der schräg gestellte bzw. der exzentrisch gestellte Stift dringt in entsprechender Schrägstellung in die Kappen-Öffnung ein, falls er diese überhaupt trifft, und wird dadurch von den Federzungen der Kappe nur einseitig erfaßt, so daß die erforderliche feste Verbindung von Stift und Kappenteil nicht erreicht wird, also die Knopfverbindung sich unter den normalen Beanspruchungen löst.
Wenn man davon absieht, daß bei unrichtigern Aufsetzen des Stiftteiles auf den Unterstempel der Stift exzentrisch zu der Kappenöffnung eingestellt ist, wodurch sich Schwierigkeiten ergeben können, so treten solche Schwierigkeiten bei den bekannten Vorrichtungen vornehmlich dann mit Sicherheit auf, wenn die Fußplatte des Stiftteiles nicht genau senkrecht zur Längsachse des Stiftes steht, also der Stift schräg aus der Fußplatte nach oben ragt oder der Stift in der Fußplatte mehr oder weniger stark exzentrisch sich befindet. Derartige gegenseitige Stellungen von Stift und Fußplatte lassen sich aber bekanntlich bei der Massenfabrikation nicht vermeiden. Der schräg gestellte bzw. der exzentrisch gestellte Stift dringt in entsprechender Schrägstellung in die Kappen-Öffnung ein, falls er diese überhaupt trifft, und wird dadurch von den Federzungen der Kappe nur einseitig erfaßt, so daß die erforderliche feste Verbindung von Stift und Kappenteil nicht erreicht wird, also die Knopfverbindung sich unter den normalen Beanspruchungen löst.
Die Erfindung geht darauf aus, diesen Übelstand zu beseitigen, indem unter allen Umständen
ein Ausrichten des Stiftes derart herbeigeführt wird, daß er nicht nur mit senkrechter
Längsachse eingestellt, sondern auch genau zentrisch der Kappenöffnung zugeführt
wird. Zu diesem Zwecke ist am Unterstempel eine Schrägfläche vorgesehen, auf die sich die
Stiftplatte aufsetzt, derart, daß das freie Ende des Stiftes sich gegen einen Zentrieranschlag
legt, der dem niedergehenden Kappenteil das Stiftende in stets genau zentrischer Lage zuführt.
Zweckmäßig bildet der Zentrieranschlag das Ende eines sich nach außen zu allmählich erweiternden
Radialschlitzes einer Scheibe, die in einem entsprechenden Abstande über der in
Richtung des. Schlitzes abgeschrägten Auflage
für den Stiftfuß angeordnet und in der Längsrichtung des eingesetzten Stiftes federnd verschiebbar gelagert ist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abb. ι und 2 der Zeichnung."
Die Abb. 1 zeigt die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile der Vorrichtung
in senkrechtem Längsschnitt bzw. in Seitenansicht.
Die Abb. 2 ist eine Oberansicht auf den Unterstempel mit Zentriervorrichtung.
Der Oberstempel 1 wird in üblicher Weise an den Auslader 2 des Maschinengestelles A
senkrecht geführt. An ihm sind die bekannten Haltefedern 3 für das Festlegen des von Hand
einzusetzenden Kappenteiles 4 des Junggesellen* knopfes mit der mittleren Einführöffnung 3
vorgesehen. Der Unterstempel 6 ist am Fuß 7 des Maschinengestelles in üblicher Weise befestigt.
Er trägt auf einer eingeschraubten Stange 8 das Auflager 9 für den Fuß 10 des
Stiftteiles des Junggesellenknopfes. Im Unterstempel ist eine Schutzhülse 11 senkrecht verschiebbar
gelagert, wobei eine eingelegte Feder 12 das Bestreben hat, die Schutzhülse stets nach
oben bis zur Anlage ihre.§ Bodenteiles gegen die untere Fläche des Auflagers 9 zu drücken. Den
oberen Abschluß der Schutzhülse bildet eine Scheibe 13, die mit einem radialen Schlitz 14
ausgerüstet ist. Dieser Schlitz endet in der Mitte der Scheibe 13 so, daß hier eine Rast für
das obere Ende des Stiftes 15 gebildet wird. Der Schlitz erweitert sich nach dem Rande der
Scheibe zu allmählich, und an ihm schließt sich in der senkrechten Wandung der Schutzhülse
eine Einführöffnung 16 für den Stiftteil des Junggesellenknopfes an.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist das Auflager 9 für den Stiftfuß 10 abgeschrägt, und zwar in
Richtung des Schlitzes 14, derart, daß beim Einsetzen des Stiftteiles der Fuß nur am einen
Ende aufliegt. Der Stiftteil hat also das Bestreben, zu kippen, wobei aber das obere Ende
des Stiftes 15 sich in die Rast des Schlitzes 14
einlegt. Dadurch wird der Stift zentriert und seine Längsachse senkrecht bzw. annähernd
senkrecht eingestellt.
Wenn nun der Oberstempel 1 niedergeht, wobei zwischen Scheibe 13 und Oberstempel
der Stoff eingeschaltet ist, dann wird unter
senkrechter Verdrängung der Schutzhülse 11, aber unter Aufrechterhaltung der senkrechten
Lage des Stiftes 15 durch die Rast zunächst der Stift den Stoff durchdringen und dann
genau zentrisch in die Einlaßöffnung 5 des Kappenteiles des Junggesellenknopfes eindringen.
Infolgedessen wirken die im Kappenteil vorgesehenen Zungen gleichmäßig von allen
Seiten auf das Festhalten des Stiftes hin, so daß eine tadellose Verriegelung entsteht und
die sichere Vereinigung von Stift und Kappenteü stattfindet.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Verbinden des Stiftteiles mit dem Kappenteil eines zweiteiligen Junggesellenknopfes, durch die der auf den Unterstempel gesetzte Stiftteil unter Durchdringung des Stoffes beim Niedergehen des Oberstempels mit dem in diesen Stempel eingesetzten Kappenteil dadurch verbunden ' wird, daß die Stiftspitze durch eine mittlere Öffnung des Kappenteiles in diesen eintritt und durch aufgebogene Federzungen am Zurückgehen verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterstempel (6) eine Schrägfläche (9) vorgesehen ist, auf die sich die Fußplatte (10) des Stiftes (15) aufsetzt, derart, daß sein freies Ende sich gegen einen Zentrieranschlag (14) legt, der dem niedergehenden Kappenteil (4) das Stiftende in zentrischer Lage zuführt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrieranschlag das Ende eines sich nach außen zu allmählich erweiternden Radialschlitzes (14) einer Seheibe (13) bildet, die in einem der Länge des Stiftes (15) entsprechenden Abstand über der in Richtung des Schlitzes abgeschrägten Auflage (9) für den Stiftfuß (10) angeordnet und in der Längsrichtung des eingesetzten Stiftes federnd verschiebbar gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE535804T | 1930-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535804C true DE535804C (de) | 1931-10-16 |
Family
ID=6557051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930535804D Expired DE535804C (de) | 1930-05-31 | 1930-05-31 | Vorrichtung zum Verbinden von Junggesellenknopfteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535804C (de) |
-
1930
- 1930-05-31 DE DE1930535804D patent/DE535804C/de not_active Expired
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