DE1142528B - Verschlussvorrichtung - Google Patents
VerschlussvorrichtungInfo
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- DE1142528B DE1142528B DEB54547A DEB0054547A DE1142528B DE 1142528 B DE1142528 B DE 1142528B DE B54547 A DEB54547 A DE B54547A DE B0054547 A DEB0054547 A DE B0054547A DE 1142528 B DE1142528 B DE 1142528B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C5/00—Fastening devices with bolts moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Description
- Verschlußvorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verschlußvorrichtungen für die Gehäuse elektrischer Apparate, beispielsweise für die Gehäuse elektrischer Verteileranlagen. Derartige Verschlußvorrichtungen werden zumeist als einfache Schraubverschlüsse ausgebildet, d. h., der Deckel für das Gehäuse wird mittels Schrauben gegen den Gehäusekasten gepreßt. Andererseits sind aber auch sogenannte Schnellverschlüsse bekanntgeworden, die vornehmlich bei solchen Gehäusen Anwendung finden, bei denen Apparate oder Geräte untergebracht sind, die wiederholten und fortgesetzten Kontrollen zu unterwerfen sind.
- Bei einer bekannten Ausführung eines solchen Schnellverschlusses z. B. greift ein im Gehäusedeckel gelagerter, mit einem Griffstück bedienbarer, an seinem Ende mit Zapfen versehener Bolzen in ein Verschlußstück ein, das in das Gehäuseunterteil eingeschraubt ist. Beim Verschließen des Gehäuses gleiten die Zapfen in bajonettartige Ausschnitte ein, die in dem Verschlußstück angebracht sind, und halten nach einer Drehung des Griffstücks durch Gegenlage in den Ausschnitten den Deckel des Gehäuses unter Anzug auf dem Unterteil fest. Ein großer Nachteil dieser Anordnung besteht jedoch darin, daß das erforderliche Verschlußstück als Drehteil angefertigt und dabei an zwei gegenüberliegenden Stellen kurvenartig ausgefräst werden muß. Diese Herstellungsweise ist recht umständlich und daher kostspielig.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung für die Gehäuse elektrischer Apparate, beispielsweise für die Gehäuse elektrischer Verteileranlagen, bei der ein primär vorgegebener Schraubverschluß mittels eines in seine Gewindebohrung einbringbaren und mit einem durch den Gehäusedeckel geführten Stößel oder Bolzen verriegelbaren Verschlußstückes in einen Schnellverschluß umformbar ist, wobei das mit dem Stößel oder Bolzen mittels eines an diesem angebrachten Querstiftes und gegen drehelastischen Federdruck verriegelbare Verschlußstücke als längsgeschlitzte Hülse ausgebildet ist. Als Erfindung wird angesehen, daß die Hülse an ihrem primär in die Gewindebohrung einbringbaren Ende eine über den ganzen Umfang sich erstreckende Umbiegung oder Bördelung von einer Steigung besitzt, die mit der Gewindebohrung übereinstimmt, und außerdem mit den der Führung des Bolzenquerstiftes dienenden Profilschlitzen versehen ist.
- Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung bietet mehrere Vorteile. So z. B. bringt sie durch ihren einfachen Aufbau ein leichtes, zuverlässiges Verschließen eines Verteilergehäuses, das insbesondere auf der zweckmäßigen Ausführung des hülsenartigen Verschlußstückes beruht. Schon die Herstellung dieser Hülse aus einem Stück Blech, das bereits in geradem Zustand alle erforderlichen, zum Teil etwas schwierigen Ausschnitte erhält und dann durch einfaches Rollen bereits auf seine einbaufertige Form gebracht wird, stellt gegenüber bekannten Drehteilen mit komplizierten Fräsgängen einen erheblichen technischen Fortschritt dar. Nicht nur die Hülse selbst ist also mit geringen Mitteln und daher mit großer Zeitersparnis herzustellen, auch die für die Herstellung dieses Teils notwendigen Schneid- bzw. Stanz- und Rollwerkzeuge verursachen nur niedrige Kosten und haben eine lange Lebensdauer.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Verschlußhülse derart beschaffen, daß sie nach dem Eindrehen in die Gewindebohrung an dieser dicht anliegt, somit also einen sicheren Sitz erhält und den Durchgang der Bohrung kaum beeinträchtigt.
- In der Zeichnung ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Verschlußvorrichtung nach der Erfindung schematisch wiedergegeben. Dabei sind in den einzelnen Abbildungen wiederkehrende Teile mit gleichbleibenden Kennzahlen versehen.
- In der Abb. 1 ist ein Stößel mit verstärktem Kopf 2 gezeigt, der an Stelle einer Verschlußhaube durch den Deckel l des Gehäuses geführt ist. An seinem dem Kopfstück abgewandten Ende trägt der Stößel einen über einen Umfang beiderseits hinausragenden Querstift 3. Mittels des verstärkten Kopfes 2 stützt sich der Stößel über eine Feder 4 an dem rechten Teil des Gehäusedeckels ab.
- Die Abb. 2 zeigt links eine zylindrische Verschlußhülse 8, deren unterer Rand 9 umgebogen bzw. gebördelt ist, und zwar mit einer Steigung, die gleich der der Steigung des rechts in Abb. 2 wiedergegebenen Gewindes 6 im Gehäuse 7 ist. Die Eintrittsbohrung selbst ist dabei mit 5 bezeichnet. Die Verschlußhülse 8 ist mit Hilfe des gebördelten Randes 9 in das Gewinde 6 der Bohrung 5 einzuschrauben. Die Hülse liegt dabei dicht an dem Gewinde an und beeinträchtigt daher den Durchgang der Bohrung praktisch nur unwesentlich. Die Hülse 8 ist ferner mit zwei sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Profilschlitzen 10 versehen, in die beim Verschlußvorgang die Querstiftenden des Stößels eingreifen. Die Feder 4 wird dabei drehaxial beansprucht. Die Schlitze weisen kurze Umkehrschenkel 13 auf, wie es insbesondere deutlich aus Abb.3 entnehmbar ist. In letztgenannter Abbildung ist die Hülse in einem in der Ebene abgewickelten Zustand dargestellt. Der tiefste Punkt des Schlitzes ist dabei mit 11 bezeichnet. Der etwas nach rechts ausgedrückte gegenüberliegende Knickpunkt des Schlitzes trägt die Kennzahl 12.
- Der Verschlußvorgang geht folgendermaßen vor sich: Durch Drücken auf den Stößelknopf 2 wird der Querstift 3 vom Schlitz 10 aufgenommen, er gleitet unter druckbetätigtem Drehen des Stößels 2 in dem Schlitz entlang bis zu dessen tiefster Stelle 11. Läßt man bei dem hier fühlbaren Widerstand den Stößel los, so schnellt er unter der Wirkung der Feder 4 senkrecht nach oben. Dabei stößt er gegen die vorstehende Kante 12 des Profilschlitzes und wird in die durch Strichmarkierung hervorgehobene Lage gedrückt. Damit ist aber der Verschluß verriegelt. Zum Öffnen muß der Stößel wieder bis zur tiefsten Stelle 11 des Schlitzes herabgesetzt werden. Dabei ist dann durch eine kleine Drehung dafür zu sorgen, daß der Stift 3 am Vorsprung 12 vorbeigleitet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: !. Verschlußvorrichtung für die Gehäuse elektrischer Apparate, beispielsweise für die Gehäuse elektrischer Verteileranlagen, bei der ein primär vorgegebener Schraubverschluß mittels eines in seine Gewindebohrung einbringbaren und mit einem durch den Gehäusedeckel geführten Stößel oder Bolzen verriegelbaren Verschlußstückes in einen Schnellverschluß umformbar ist, wobei das mit dem Stößel oder Bolzen mittels eines an diesem angebrachten Querstiftes und gegen drehelastischen Federdruck verriegelbare Verschlußstücke als längsgeschlitzte Hülse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihrem primär in die Gewindebohrung einbringbaren Ende eine über den ganzen Umfang sich erstreckende Umbiegung oder Bördelung von einer Steigung besitzt, die mit der Gewindebohrung übereinstimmt, und außerdem mit den der Führung des Bolzenquerstiftes dienenden Profilschlitzen versehen ist.
- 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Gewindebohrung eingebrachte Verschlußhülse an der Gewindebohrung dicht anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 962 725; USA.-Patentschrift Nr. 2 585 241.; Kurt Rabe, »Verschlüsse und Schlösser«, Fachbuchverlag GmbH., Leipzig 1952, S. 25. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1066451.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB54547A DE1142528B (de) | 1959-08-26 | 1959-08-26 | Verschlussvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB54547A DE1142528B (de) | 1959-08-26 | 1959-08-26 | Verschlussvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1142528B true DE1142528B (de) | 1963-01-17 |
Family
ID=6970648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB54547A Pending DE1142528B (de) | 1959-08-26 | 1959-08-26 | Verschlussvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1142528B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1194731B (de) * | 1963-07-26 | 1965-06-10 | Geyer Fa Christian | Schnellverschluss fuer Gehaeuse elektrischer Geraete |
DE3128122A1 (de) * | 1981-07-16 | 1983-02-10 | Turnmeyer-Werke Gmbh, 5800 Hagen | Turngeraet, naemlich sprungkasten |
DE102011085963A1 (de) * | 2011-11-08 | 2013-05-08 | Hermann Reitthaler | Automatische Schließvorrichtung, insbesondere für den Hochwasserschutz von Gebäuden |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2585241A (en) * | 1950-10-14 | 1952-02-12 | Dzus Fastener Co | Fastener receptacle |
DE962725C (de) * | 1954-03-30 | 1957-04-25 | Licentia Gmbh | Schnellverschluss fuer Gehaeuse elektrischer Geraete |
-
1959
- 1959-08-26 DE DEB54547A patent/DE1142528B/de active Pending
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AT512107A3 (de) * | 2011-11-08 | 2014-07-15 | Reitthaler Hermann | Automatische Schließvorrichtung, insbesondere für den Hochwasserschutz von Gebäuden |
AT512107B1 (de) * | 2011-11-08 | 2015-02-15 | Reitthaler Hermann | Automatische Schließvorrichtung, insbesondere für den Hochwasserschutz von Gebäuden |
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