DE327606C

DE327606C - Tuersicherung mit einem in eine Schlitzplatte an dem Tuerrahmen eingreifenden Sperrarm

Info

Publication number: DE327606C
Application number: DE1920327606D
Authority: DE
Original assignee: Max Marx & Berndt
Current assignee: Max Marx & Berndt
Priority date: 1920-02-28
Filing date: 1920-02-28
Publication date: 1920-10-14

Description

Die Erfindung betrifft weitere Verbesserungen an der in dem Hauptpatent 323397 und in dem Zusatzpatent 327605 beschriebenen Türsicherung mit einem in eine Schlitzplatte an dem Türrahmen eingreifenden Sperrarm.

Die Verbesserungen beziehen sich auf eine gedrängtere und zugleich einfachere Bauart, ferner darauf, daß das Gehäuse der Türsicherung, der Sperrarm, die Schlitzplatte und deren Grundplatte durch einen Deckel abgeschlossen sind, der diese Teile unzugänglich macht, sowie endlich auf die Ausgestaltung der Organe, die zum. Zusammendrücken der den Sperrarm feststellenden Klammer dienen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Türsicherung

in Fig. ι in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und

in Fig. 2 nach Wegnahme des Deckels im Grundriß dargestellt.

Die Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 von Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen,

An der Innenseite der zu sichernden Tür A, die. sich in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) öffnet, ist ein Gehäuse B angebracht, das zwei Backen B² und eine die Backen verbindende Wand B^s enthält. In die Backen B² ist eine Welle W drehbar eingesetzt, auf der der Sperrarm N mittels einer Schraube N² befestigt ist. Der Sperrarm N tritt durch einen Schlitz ZJ⁴ der Wand S³ hindurch. Die Welle W nimmt ferner die Feder O und die" Klammer K auf. Das eine Ende" der Feder O legt sich gegen den Boden des Gehäuses B, während das_ andere Ende in ein seitliches Loch an der Nabe des Sperrarmes N gesteckt ist. Endlich enthält die Welle W noch einen losen Ring W¹, der lediglich dazu dient, eine seitliche Verschiebung Tier Klammer K zu verhindern.

Die Schlitzplatte P und deren Grundplatte U, die an dem Türrahmen Q befestigt sind, haben in allen wesentlichen Teilen die gleiche Ausbildung, wie sie bereits im Zusatzpatent 327605 beschrieben ist. Die Schlitzplatte P besitzt hier einen Arm P⁸, der durch einen Schutz in dem aufgebogenen Rande U¹ der Grundplatte hindurchgeht und zum Verstellen der Schlitzplatte dient.

Über das Gehäuse<£, den Sperrarm JV, die Schlitzplatte P und deren Grundplatte U legt sich ein Deckel X, der diese Teile mithin unzugänglich macht. Zu seiner Befestigung dienen Schrauben X¹, die in den Boden des Gehäuses B und in die Backen B² eingreifen.

Der eine Schenkel der Klammer K legt sich gegen einen Druckknopf Y im Deckel X, dessen Innenseite zwecks genauer Einstellung eine Schraube Y¹ enthält, und der andere gegen den Flansch Z¹ einer Hülse Z, die auf das Schloßgehäuse H in achsialer Richtung verschiebbar, aber nicht drehbar aufgesetzt

ist. Die Drehung wird durch eine Schraube U¹ . verhindert, die iri dem Schloßgehäuse if sitzt und in einen Längsschlitz der Hülse X &,yxgreift (Fig. 2). Das untere Ende der Hülse 2 ist abgeschrägt (Fig. 1 und 3) und legt sich gegen einen Stift J, der durch das Schloßgehäuse H hindurchtritt und durch Drehen des Schlüssels I in Fig. 1 und 3 nach links bzw. in Fig. 4 gegen den Sinn des Uhrzeigers gedreht wird.

Für gewöhnlich befinden, sich sämtliche Teile in der gezeichneten Stellung, wobei also der Kopf N¹ des Sperrarmes N durch- die Feder O in den Schlitz der Schlitzplatte P eingelegt wird. Wie bereits im Zusatzpatent 327605 beschrieben, wird also je nach Einstellung der Schlitzplatte P der Kopf N¹ des eingelegten Sperrarmes N von vornherein oder gleich beim Beginn des Öffnens der Tür

(jder endlich erst beim Öffnen der Tür um eine gewisse Spaltbreite gefangen.

Um die Tür vollständig öffnen zu können, muß zunächst die Schlitzplatte P die Stellung H oder III (Fig. 2) einnehmen. Außerdem ist es nötig, durch Zusammendrücken der Klammer K die Drehung der Welle W und damit auch des SperrarmesiV unter Wirkung der Feder O zu verhindern. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß man auf den Druckknopf Y drückt ■ oder dadurch, daß man mittels des Schlüssels J den Stift/, dreht, der . an der . abgeschrägten Unterseite der Hülse Z entlang gleitet, sie in. der Längsrichtung verschiebt und dadurch mittels Flanscher. Z¹ einen Druck auf den andern Schenkel der Klammer K ausübt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Türsicherung mit einem in eine Schlitzplatte an dem Türrahmen eingreifenden Sperrarm nach Patent 323397, gekennzeichnet durch eine in Backen (S²) des Gehäuses (S) drehbare Welle (W), auf welcher der durch das Gehäuse hindurchtretende Sperrarm (N) befestigt ist, und welche die Feder (O) sowie die Klammer (K) aufnimmt.

2. Türsicherung nach Anspruch 1, ge- ' kennzeichnet durch einen Deckel (X), der sich über das Gehäuse (S), den Sperrarm [N), die Schlitzplatte (P) und deren Grundplatte (U) legt.

3. Türsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der eine Schenkel der Klammer (K) gegen einen Druckknopf .(F) in dem Deckel (X) und der andere gegen den Flansch (Z¹) einer auf das Schloßgehäuse (H) nicht drehbar aufgesetzten Hülse {Z) legt, die durch Drehen des Schlüscels (I) in achsialer Richtung verschoben wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.