DE424328C

DE424328C - Drahtklammer zur Verbindung von Treibriemen und Foerdergurten

Info

Publication number: DE424328C
Application number: DEC35107D
Authority: DE
Original assignee: OTTO CASSIN
Current assignee: OTTO CASSIN
Publication date: 1926-01-23

Description

Die Erfindung betrifft Drahtklammern zur Verbindung von Treibriemen und Fördergurten, bei denen die nach innen gebogenen spitzen Schenkelenden einen gewissen seitliehen Abstand voneinander haben, so daß die beim Einschlagen der Spitzen in den Riemenoder Gurtenden entstehenden Löcher in zwei im gleichen Abstand voneinander liegenden Parallelen zur Zugrichtung liegen, ίο Während bei den bekannten Klammern dieser Art die ganzen Schenkel mit den Enden in zwei Ebenen übereinanderliegen, sind gemäß der Erfindung nur die Schenkelenden aus der gemeinsamen Ebene der beiden Schenkel abgebogen. Dies bietet folgende wesentliche Vorteile: Die beiden Schenkel der in ein Riemenende eingeschlagenen Klammer liegen immer in einer Ebene übereinander auf dem eingeklemmten Riemenende und klemmen das ao Riemenmaterial fest zusammen, so daß die eingescnlagenen Spitzen nicht so leicht lockern und ausreißen können. Die beiden Klammerschenkel drücken sich, da sie ihrer ganzen Länge nach genau übereinanderliegen, direkt gegeneinander, und da die beiden eingeschlagenen Spitzen vernietet werden, ist dieses Einklemmen des Riemenmaterials ein festes und dauerndes. Dadurch, daß die Klammern dicht nebeneinander eingeschlagen werden können, ist man in der Lage, eine bedeutend haltbarere und zugfestere Verbindung zwischen den Riemenenden herzustellen. Dies ist besonders wichtig bei Riemen mit hoher Belastung und stoß- oder ruckweiser Beanspruchung. Da zur Herstellung der Klammern weniger Baustoff nötig ist, so werden die Klammern billiger, leichter und zweckentsprechender.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Ansichten dargestellt.

Die aus Stahldraht von elliptischer Querschnittsform gefertigte Klammer hat wie gewöhnlich die Form eines am Scheitel abgerundeten Winkels von etwa 6o°. Die schnei-

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denförmig zugespitzten Enden α der beiden Klammerschenkel b sind zuerst, wie in Abb.i durch Pfeil 1 angedeutet, nach rechts oder links über die große Querschnittsachse (hohe Kante) und dann, wie durch Pfeil 2 angedeutet, nach innen über die kleine Achse rechtwinklig umgebogen. Wie Abb. 1 und 3 zeigen, liegen somit die beiden Schenkelenden in zwei rechts und links von der Schenkelebene parallel zu dieser liegenden Ebenen, also in gewissem seitlichen Abstand voneinander.

Anstatt beider Schenkelenden kann auch nur eines derselben in der beschriebenen Weise aus der Schenkelebene abgebogen sein, nötigenfalls um das doppelte Maß,, so daß doch beide Enden den gleichen seitlichen Abstand voneinander haben. Die Klammer kann ferner auch aus Rund- oder aus Flachdraht gefertigt werden. Bei Klammern aus Oval- oder aus Flachdraht haben die in der beschriebenen Weise gebogenen Schenkelenden eine größere Widerstandsfähigkeit als bei solchen aus Runddraht, da bei ersteren die Beanspruchung der Enden über die breitere Querschnittsseite (hohe Kante) erfolgt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Drahtklammer zur Verbindung von Treibriemen und Fördergurten, bei der die nach innen gebogenen spitzen Schenkelenden einen gewissen seitlichen Abstand voneinander haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden oder eines derselben nach der einen oder anderen Seite aus der gemeinsamen Ebene der beiden Schenkel abgebogen sind.

2. Drahtklammer nach Anspruch 1, aus Oval- oder Flachdraht, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der mit der breiten Querschnittsseite quer zu ihrer Ebene liegenden Schenkel zuerst nach rechts oder links über die breite Querschnittsseite und dann nach innen über die schmale Seite umgebogen sind. go