DE545015C - Vorrichtung zur Herstellung von Haarwickeln fuer die Dauerwellung - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Haarwickeln fuer die DauerwellungInfo
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- DE545015C DE545015C DE1930545015D DE545015DD DE545015C DE 545015 C DE545015 C DE 545015C DE 1930545015 D DE1930545015 D DE 1930545015D DE 545015D D DE545015D D DE 545015DD DE 545015 C DE545015 C DE 545015C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/02—Hair winders or hair curlers for use substantially perpendicular to the scalp, i.e. steep-curlers
- A45D2/06—Hair winders or hair curlers for use substantially perpendicular to the scalp, i.e. steep-curlers in the form of rods with base plate or base clamp
Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 545015 KLASSE 33 c GRUPPE
Es ist bekannt, den Haarwickler für die Herstellung von Haardauerwellen frei gelenkig
mit der Klemmplatte dauernd oder lösbar zu verbinden. Diese bekannten Verbindüngen
haben den Nachteil, daß der Haarmacher beim Aufwickeln des Haares sowie bei den anderen vorgeschriebenen Handlungen
den Wickler in bestimmter Lage halten muß, um Zerrungen und ungleichmäßige Wickellagen des Haares zu vermeiden. Die
Erfindung bezweckt, durch Schaffung einer unter Kraftschluß stehenden Gelenkverbindung
zwischen Wickler und Klemmplatte den Wickler in senkrechter Stellung zur Klemmplatte
frei stehen zu lassen, so daß sich die Lage des Wicklers während der Arbeit des Haarmachers nicht ändert. Dabei ist die Einrichtung
derart getroffen, daß dieser Kraftschluß bei der Verbindung des Wicklers mit der Klemmplatte selbsttätig angestellt wird
und daß er in der senkrechten Lage des Wicklers zur Klemmplatte endgültig zur Wirkung
kommt, so daß der Wickler nur nach Überwindung dieses Kraftschlusses in bekannter
Weise in die seitlich umgelegte Lage gebracht werden kann.
In der Zeichnung isteinAusführungsbeispiel
der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι und 2 einen senkrechten Schnitt
nach zwei zueinander senkrechten Ebenen,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie v-v der Abb. ι bei abgenommener Wickelhülse,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie u-u der
Abb. ι bei geöffnetem Schützer,
Abb. 5 im senkrechten Schnitt und waagerechten Schnitt nach den Linien x-x und y-y
das obere Ende der Wickelhülse und
Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie s-s der Abb. r.
Der Schützer besteht aus den halbkreisförmigen Doppelscheiben 1, 2, welche durch ein
Gelenk 3 miteinander verbunden sind und durch einen Daumenhebel 4 so zusammengehalten
werden können, daß die aus Gummi hergestellten Zwischen- und Auflagen 5, 6 die
Haarsträhne klemmen. Die Gummiauflagen 6 werden durch abgebogene Plattenzungen 30
an der Doppelscheibe 1, 2 festgehalten.
Gemäß der Erfindung ist die obere Platte der einen Doppelscheibe 2 mit einem Haken 7
ausgestattet, an welchen der Wickeldorn 9, 13 eingehakt, in senkrechter Stellung gehalten
und zur Seite umgelegt werden kann.
Der Wickeldorn 9, 13 besteht aus einem an seinem unteren Ende geschlitzten Hohlnippel
8, mit welchem eine Wickelhülse 9 drehbar verbunden ist. In dem oberen erbreiterten
Teil 10 der Hülse 9 sitzt eine Büchse 11, auf deren durchlochten Boden 25 eine Feder
12 sich abstützt. Die Wickelhülse 9 umschließt einen in ihr eingesetzten Dorn 13, der an seinem
unteren, quer zur Hakenebene geflachten Ende das Hakenauge 14 und einen Schlitz 15
hat, durch welchen ein .am Hohlnippel 8 befestigter Stift 16 ragt. Der Dorn 13 wird von
der Feder 12 umwunden, deren oberes Ende sich gegen einen am Dorne befestigten Bund
17 stützt.
Der Rand des Hülsenteiles io ist mit Zakken
18 versehen, über den eine Kappe 19 gestülpt ist. Ein Stift 20, der die Kappe 19 mit
der Büchse 11 verbindet, liegt in gegenüberliegenden
Zackenlücken des Hülsenrandes 18 und in einem Längsschlitz 21 des Domes 13,
der aus der Kappe 19 herausragt und mit einem Griffknopf 26 versehen ist.
Aus dem Mantel des oberen Hülsenteiles 10 sind Griffrippen 22 herausgepreßt.
Ist der Wickeldorn 9 vom Schützer 1, 2 abgenommen, so hält die Feder 12 den Dorn 13
so in der Hülse, daß der Nippelstift 16 an dem unteren Rand des Dornschlitzes 15 anliegt.
Ist jedoch die Wickelhülse in den Haken 7 eingehakt, was bei niedergedrücktem Dorn durch Aufschieben des Dornauges 14
auf den Haken von der Seite her erfolgt, so ist die Feder 12 zusammengedrückt, was zur
Folge hat, daß sie vermittels der Büchse 11 und der Hülse 10 den Nippel 8 so gegen die
Gummiauflage 6 drückt, daß der ganze Wickeldorn auf dem Schützer in senkrechter Stellung bleibt oder auch in die in der Abb. 2
in gestrichelten Linien gezeichnete, umgelegte Lage gebracht werden kann.
Die um die Hülse 10 gewickelten Haarsträhnen können dadurch nachgespannt werden,
daß man bei Anheben der Kappe 19, welcher Bewegung auch die Büchse 11 unter weitern
Zusammendrücken der Feder 12 folgt, den Stift 20 aus den Zacken 18 heraushebt und
nun die Wickelhülse 10 um den feststehenden Nippel 8 drehen kann. Bei Loslassen der
Kappe 19 schnappt der Stift 20 wieder in die Zackenlücken 18 ein, und die Wickelhülse ist
festgelegt.
Über den Wickeldorn wird die Hülse 23 gestülpt und in bekannter Weise durch den
Bajonettverschluß 24 mit dem Schützer verbunden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Herstellung von Haarwickeln für die Dauerwellung, welche aus einem zweiteiligen, die Kopfhaut schützenden Haarklemmer und aus einem mit diesem gelenkig und lösbar verbundenen Wickler besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen Wickeldorn (9) und Klemmplatte (1,2) unter einem federbeeinflußten Kraftschluß (12, 20) steht, der bei der Verbindung· des Wickeldornes mit der Klemmplatte angestellt wird und bei senkrechter Lage des Wickeldornes zur Klemmplatte so zur Geltung kommt, daß der Wickeldorn nur nach Überwindung des durch den Kraftschluß gebildeten Widerstandes in bekannter Weise in die seitlich umgelegte Lage gebracht werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn aus einer mit einem Fußnippel (8) drehbar verbundenen Wickelhülse (10) besteht,, in welchen in der Achsenrichtung verschiebbar ein Dorn (13) angeordnet ist, der unter Federschluß mit der Klemmplatte (7) verhakt werden kann, derart, daß dieser Federschluß zugleich auf die außer Wirkung setzbare Sperre einwirkt, welche eine Drehung der Wickelhülse (10) um den festgehaltenen Nippel verhindert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem erbreiterten, oberen Ende der Wickelhülse (10) eine Büchse (11) mit vom Dorn (13) durchsetzten Boden (25) liegt, zwischen welchem und einem Bund (17) des Dornes eine Feder (12) um diesen geschlungen ist, während eine Kappe (19) über dem gezackten Hülsenrand (18) gestülpt und durch einen im Längsschlitz (21) des Domes (13) geführten Ouerstift (20) mit der Büchse (11) verbunden ist, und daß g5 der Stift (20) in gegenüberliegenden Zackenlücken des Hülsenrandes (18) liegt, so daß der Stift (20) durch Anheben der Kappe (19) erst aus den Zacken herausgehoben werden muß, um ein Drehen der go Wickelhülse um den festgehaltenen Nippel (8) zu ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE545015T | 1930-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545015C true DE545015C (de) | 1932-02-24 |
Family
ID=6560623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545015D Expired DE545015C (de) | 1930-09-30 | 1930-09-30 | Vorrichtung zur Herstellung von Haarwickeln fuer die Dauerwellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545015C (de) |
-
1930
- 1930-09-30 DE DE1930545015D patent/DE545015C/de not_active Expired
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