DE648223C - Anpressvorrichtung fuer Deckel von Einkochglaesern - Google Patents
Anpressvorrichtung fuer Deckel von EinkochglaesernInfo
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- DE648223C DE648223C DEM132549D DEM0132549D DE648223C DE 648223 C DE648223 C DE 648223C DE M132549 D DEM132549 D DE M132549D DE M0132549 D DEM0132549 D DE M0132549D DE 648223 C DE648223 C DE 648223C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D45/00—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
- B65D45/02—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
- B65D45/28—Elongated members, e.g. leaf springs, located substantially at right angles to closure axis and acting between the face of the closure and abutments on container
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Description
- Anpreßvorrichtung für Deckel von Einkochgläsern In dem Patent 639 342 ist eine Aupreßvorrichtung für Deckel von Einkochgläsern geschützt, die aus zwei im wesentlichen U-förmig gebogenen Bügeln besteht, die derart in sich federnd ausgebildet sind, daß sie durch überschieben über den Rand dies Dekkels und des Glases den Deckel gegen den Gummiring pressen. Die Bügel sind dabei mit zwei waagerechten, nach innen zeigenden Führungslappen versehen, die durch eine Führungsmuffe zusammengehalten werden und in der sie gegeneinandergleiten können, so daß die Vorrichtung bei Gläsern mit verschiedenen Durchmessern benutzt werden kann. Ferner werden die beiden Bügel durch eine Spiralfeder miteinander verbunden, durch die sie immer zur Mitte des .Glases gezogen werden, wodurch Hilfsmittel zum Feststellen der beiden Bügel gegeneinander entbehrlich werden.
- Der .Erfindung liegt der Leitgsaanke zugrunde, die Zugfeder neben ihrer Aufgabe, eine Anpassung der Bügelhälften an verschiedene Glasdurchmtessrer zu ermöglichen, gleichzeitig auch, und zwar unter Beibehaltüng der gleichen Grundanordnung, jedoch mit in sich starr ausgebildeten Bügeln, zur Erzeugung des Anpreßdrucks für dien Dekkie1 zu benutzen. Dieser Gedanke läßt sich dahingehend weiterbilden, daß die Spiralfeder nach Art einer Verschnürung unmittelbar den Deckel gegen dien Gummiring drückt; und zwar werden in diesem Fall .zweckmäßig zwei. sich in der Mitte des Deckels kreuzende Federstränge benutzt, deren Enden paarweise durch sich von unten gegen den Rand des Glasres abstützende Schienen festgelegt und zusammengeschlossen werden. Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung des Erfindungsgedenkens besteht darin, die Enden der die Verschnürung bildenden .Spiralfederstränge durch einen sich von unten gegen den Rand des Glases legenden, ebenfalls aus einer Spiralfeder gebildeten Ring zusammenzufassen. Durch dire Benutzung eines Hilfsmittels, wie reiner Spiralfeder, gleichzeitig mittelbar oder unmittelbar zum Anpressen des Deckels als auch zur Anpassung der Vorrichtung an vegschiedene Glasdurchmesser und Deckelhöhen ist reine Vorrichtung geschaffen, die in ganz besonders guter Weise der Forderung nach Einfachheit sowohl in bezug auf ihren Aufbau als auch ihrer Handhabung gerecht wird.
- In den beiliegenden. Zeichnungen, sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 in Ansicht und Draufsicht eine Anpreßvorrichtung unter Benutzung von sich auf den Deckel 'abstützenden Bügelteilen, während in Abb.3, q. und 5 eine Anprreßvorrichtung in zwei senkrecht zueinander steheridenSeitenansichten und in reiner Draufsicht nach Art einer Verschnürung wiedergegebnen isst.
- Gemäß Abb. i und 2 besteht die Vorrichtung aus den beiden Bügeln i o, i o die sich mit ihren Schenkeln i i unter den Rand des Glases 12 und mit ihren Schenkeln 13 auf den Deckel 14 abstützen und durch eine Spiralfeder 15 miteinander verbunden sind' Die Spiralfeder 15 wird dabei durch ein L,o.; 16 in dem Schenkel 13 geführt und in de4 " Schenkel i i der Bügel to befestigt. Auf diese` Weise werden einmal die Bügel i o dauernd zur Mitte des Glases gezogen, wobei durch verschieden weites Auseinanderziehen der Feder 15 eine Anpassung an die verschiedensten Glasdurchmesser erzielt wird, während andererseits unter dem Zug der Feder 15 ein Kippen der Bügel i o um den Abstützpunkt der Schenkel i i unter dem Rand des Glases eintritt, so daß durch die Schenkel 13 ein Anpressen des Glasdeckels 14 gegen den Gummiring unter Hebel«virkung erfolgt. Die Bügel io sind dabei durch eine Wölbung ihres Querschnitts in sich so starr ausgebildet, daß eine Durchbiegung derselben unter dem Zug der Feder vermieden wird. Um ferner eine Behinderung des Kippmomentes auch bei den verschiedenen Schräglagen der Bügel, die diese bei den verschiedenen Deckelhöhen einnehmen, zu vermeiden, sind die Bügel derart gebogen, daß sie in jedem Fall den Rand des Glases und des Deckels frei überbrücken.
- Bei der Ausführung nach Abb. 3 bis 5 besteht die Vorrichtung aus den beiden parallel zueinander liegenden Schienen i o', i o', deren Enden durch die sich kreuzenden Spiralfederstränge 15' miteinander verbunden werden. An der Kreuzungsstelle werden die Federstränge durch eine Schnalle 17 zusammengehalten. Der Gebrauch dieser Vorrichtung erfolgt so, daß die mit einer Handhabe i8 versehenen beiden Schienen io', io' von oben über das Glas so weit heruntergeführt werden, daß sie sich unter gleichzeitiger Anspannung der sich in der Mitte des Deckels 14 kreuzenden und mit Hilfe der Schnalle 17 abstützenden Federstränge von unten gegen den Rand des Glases 12 anlegen. Dabei sind die Schienen i o' derart gekrümmt, daß zwischen ihrem Anlagepunkt unter dem Rand des Glases 12 und den Anschlußstellen der Spiralfederstränge 15' ein Hebel entsteht, so daß unter dem Zug der Federstränge 15' nach Überschreitung der Knicklage nach Art eines Kniehebelverschlusses eine Sicherung der Einstellung der Handhabe 18 erzielt wird.
- Um die Vorrichtung auch bei sogenannten Nutengläsern benutzen zu können, ist es möglich, die Schienen mit .einem kleinen Ansatz zu versehen, der in die Nuten des Glases eingreift, wobei die Handhabung die gleiche bleibt. Es sei noch erwähnt, daß die Einzelteile der Vorrichtung unverlierbar mit-`einander verbunden sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Anpreßvorrichtung für Deckel von Einkochgläsern nach Patent 639 342, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder gleichzeitig mittelbar oder unmittelbar zur Erzeugung des Anpressungsdrucks für den Deckel als auch zur Anpassung der Vorrichtung an verschiedene Glasdurchmesser und Deckelhöhen benutzt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen U-förmig in sich starr ausgebildete Bügel (io) benutzt werden, die sich mit ihrem einen Schenkel (i i) unter den Rand des Glases (12) und mit ihrem anderen Schenkel (13) auf den Deckel (14) des Glases unter freier Überbrückung des Glas- und Deckelrandes abstützen, wobei die beiden Bügel (to) durch eine Spiralfeder (15), die an den äußeren Schenkeln (i i) der Bügel festgelegt ist, derart verbunden sind, daß einmal ein Gegeneinanderziehen der Bügel (io) zur Mitte des Glases eintritt und zum andern ein Kippen der Bügel um ihren unteren Abstützpunkt und damit ein Anpressen des Deckels durch die sich auf den Deckel abstützenden Schenkelenden (13) bewerkstelligt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden zweier parallel zueinander liegender Schienen (i o') durch sich kreuzende Spiralfederstränge (15') verbunden sind, so daß sie bei der Verwendung beliebiger Glasgrößen und -durchmesser als Verschnürung des Glasdeckels dienen können, wobei sich die Schienen ( i o') an zwei gegenüberliegenden Stellen unter dem Rand bzw. in einer Nut des Glases abstützen. während die Federstränge das Anpressen des Deckels bewerkstelligen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (i o') derart im Umfangssinne des Glases gebogen sind, daß zwischen ihrem Abstützpunkt unter dem Glasrand,und dem Anschluß der Spiralfederstränge ein Hebelarm auftritt, so daß unter dem Zug der Federstränge (15') nach überschreiten der Knicklage eine Sicherung der Endstellung der Handhabe (18) nach Art eines Kniehebelverschlusses erzielt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM128557D DE639342C (de) | 1934-09-13 | 1934-09-13 | Verstellbarer Buegel zum Anpressen des Deckels von Einkochglaesern |
DEM132549D DE648223C (de) | 1934-09-13 | 1935-11-07 | Anpressvorrichtung fuer Deckel von Einkochglaesern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM128557D DE639342C (de) | 1934-09-13 | 1934-09-13 | Verstellbarer Buegel zum Anpressen des Deckels von Einkochglaesern |
DEM132549D DE648223C (de) | 1934-09-13 | 1935-11-07 | Anpressvorrichtung fuer Deckel von Einkochglaesern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648223C true DE648223C (de) | 1937-07-26 |
Family
ID=32772919
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM128557D Expired DE639342C (de) | 1934-09-13 | 1934-09-13 | Verstellbarer Buegel zum Anpressen des Deckels von Einkochglaesern |
DEM132549D Expired DE648223C (de) | 1934-09-13 | 1935-11-07 | Anpressvorrichtung fuer Deckel von Einkochglaesern |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM128557D Expired DE639342C (de) | 1934-09-13 | 1934-09-13 | Verstellbarer Buegel zum Anpressen des Deckels von Einkochglaesern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE639342C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851893C (de) * | 1950-12-02 | 1952-10-09 | Heinrich Honert | Verschlusshalter fuer Einmachglaeser |
-
1934
- 1934-09-13 DE DEM128557D patent/DE639342C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-11-07 DE DEM132549D patent/DE648223C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE639342C (de) | 1936-12-03 |
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