DE228048C - - Google Patents
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- DE228048C DE228048C DE1909228048D DE228048DA DE228048C DE 228048 C DE228048 C DE 228048C DE 1909228048 D DE1909228048 D DE 1909228048D DE 228048D A DE228048D A DE 228048DA DE 228048 C DE228048 C DE 228048C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/0404—Electrodes for external use
- A61N1/0408—Use-related aspects
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/0404—Electrodes for external use
- A61N1/0472—Structure-related aspects
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 228048 KLASSE 30/. GRUPPE
Dr. HERMANN AUB in MÜNCHEN.
Elektrode für Kopfelektrisierapparate. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1909 ab.
Es sind Kopfelektrisierapparate bekannt, bei welchen die Elektrode bzw. deren Halter mit
dem federnden Bügel so verbunden ist, daß die Elektrode entsprechend verstellt und auch
kleine Bewegungen relativ zum Bügel machen kann.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Elektrisieren mit diesen bisher bekannten Einrichtungen
bei nervösen Muskelbewegungen an der
ίο Auflagestelle oder z. B. beim Sprechen, Kauen
u. dgl. die Elektrode diesen Bewegungen nicht folgen kann bzw. nicht immer gleichmäßig anliegt,
was einen ungleichmäßigen Stromdurchgang und damit wieder ungünstige Erscheinungen,
ζ. B. Flimmern vor den Augen u. dgl., für den Patienten zur Folge hat.
Diese Nachteile werden nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß nicht nur der
Bügel federnd ausgebildet ist, sondern vor allem die Verbindung der eigentlichen Elektrode
mit dem Elektrodenhalter ihrerseits federnd und allseits gelenkig ausgebildet ist, so
daß die Elektrode immer unter schwachem Druck gleichmäßig angepreßt wird und doch
allen beim Kauen, Sprechen, Schütteln des Kopfes o. dgl. durch die Muskelbewegungen bedingten
Bewegungen der Auflagestelle folgen kann bzw. so ein völlig gleichmäßiger Stromdurchgang
erreicht und so die bisher beobachteten, auf ungleichmäßigen Stromdurchgang zurückzuführenden Folgeerscheinungen sicher
vermieden werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in Fig. ι in Anwendung bei einem einfachen
Kopfbügel und in Fig. 2 im Schnitt durch die Mitte des letzteren dargestellt. Fig. 3
zeigt einen Längsschnitt durch eine Elektrode, ebenso Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt,
jedoch in anderer Stellung und Fig. 5 eine Ansicht von unten gesehen. Fig. 6 und 7 zeigen
zwei Beispiele der Anwendung des Bügels und und der Elektrode.
In Fig. ι und 2 ist α der die Elektroden trägende,
entweder aus Isoliermaterial hergestellte oder isolierte, zweckmäßig federnde Kopfbügel.
Jede Elektrode besteht aus einer auf dem Bügel α verschiebbaren Hülse b, die mit Anschlußklemme
d versehen ist. Die Hülsen sind derart ausgestaltet bzw. so mit einem Schlitz
versehen, daß sie auf dem Bügel beliebig verschoben und durch dessen Federung an jeder
Stelle gehalten werden.
Der nach innen ragende zylindrische Ansatz e der Hülsen b dient zur Aufnahme eines einzusteckenden
oder einzuschraubenden Dornes f, der in der das Elektrodenpolster g tragenden
Büchse h federnd und verschiebbar gelagert ist.
Zu diesem Zwecke ist die Büchse h unten mit einer Überwurfmutter i verschlossen, durch
welche der Dorn f hindurchtritt. Letzterer hat an seinem Ende einen vorstehenden zylindrischen
Rand k, so daß der Dorn f aus der Überwurfmutter i nicht herausgezogen werden kann.
Mit der Randfläche k legt sich der Dorn f gegen eine in der Hülse h befindliche Feder I,
die am besten als Schraubenfeder ausgebildet ist.
Im Dorn f ist zweckmäßig noch ein als Anschlag dienender Stift m befestigt, der durch
eine im Boden der Überwurfmutter i ange-
brachte Öffnung η durchtreten kann, wenn
der Anschlag m entsprechend eingestellt wird.
In der in Fig. 3 angegebenen Stellung liegt der Anschlag m außen auf dem Boden der Überwurfmutter,
und der Rand k legt sich innen gegen den Boden der ersteren. Der Dorn f
kann auf diese Weise beim Einstecken festgestellt werden.
Wird der Dorn f in den Ansatz e eingeschoben, bis er in diesem festsitzt, so kann durch Drehen des Puffers g der Stift m durch die Aussparung η wieder in das Innere der Hülse h gedrückt werden (Fig. 4); die Feder I kann nunmehr zur Wirkung kommen. Dadurch, daß der federnd gelagerte Dorn und dessen Rand k in der Hülse etwas Spiel hat, kann sich der Puffer g bei angelegtem Elektrisierapparat, beispielsweise beim Sprechen, Kauen oder Schütteln des Kopfes usw. allen Muskelbewegungen der Auflagestelle genau anpassen. Auf diese Weise ist der Stromdurchgang ein dauernd gleichmäßiger, und werden dadurch das bisher häufig entstehende Flimmern vor den Augen und Schwindelerscheinungen, wie Versuche ergeben haben, völlig beseitigt.
Wird der Dorn f in den Ansatz e eingeschoben, bis er in diesem festsitzt, so kann durch Drehen des Puffers g der Stift m durch die Aussparung η wieder in das Innere der Hülse h gedrückt werden (Fig. 4); die Feder I kann nunmehr zur Wirkung kommen. Dadurch, daß der federnd gelagerte Dorn und dessen Rand k in der Hülse etwas Spiel hat, kann sich der Puffer g bei angelegtem Elektrisierapparat, beispielsweise beim Sprechen, Kauen oder Schütteln des Kopfes usw. allen Muskelbewegungen der Auflagestelle genau anpassen. Auf diese Weise ist der Stromdurchgang ein dauernd gleichmäßiger, und werden dadurch das bisher häufig entstehende Flimmern vor den Augen und Schwindelerscheinungen, wie Versuche ergeben haben, völlig beseitigt.
Wenn der Dorn f nicht in den Ansatz e eingesteckt, sondern mit Gewinde versehen und
eingeschraubt wird, so wird zweckmäßig außen
auf dem Boden der Überwurfmutter i ein beim Einschrauben ein als Widerlager dienender
Anschlag 0 (Fig. 4 und 5) angebracht, gegen welchen der Anschlag m anliegt, so daß der
Dorn f beim Drehen des Puffers g mitgenommen wird.
In Fig. 6 ist der Kopfelektrisierapparat beispielsweise an der Stirn und am Hinterkopf
angelegt gedacht, während er in Fig. 7 zu beiden Seiten der Stirn anliegt. Natürlich kann
der Kopfelektrisierapparat auch in jeder anderen Lage am Kopfe, also auch schräg liegend,
verwendet werden, was dadurch möglich ist, daß der federnde Bügel beliebig gestreckt und
die Elektroden entsprechend verschoben werden können, wobei diese in jeder Stellung am
Bügel festsitzen.
Claims (4)
1. Elektrode für Kopfelektrisierapparate,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Elektrode (g) mit dem Elektrodenhalter
(f) federnd und gelenkig ausgebildet ist, derart,.daß die Elektrode immer
unter schwachem Druck gleichmäßig angepreßt wird und doch allen beim Kauen, Sprechen, Schütteln des Kopfes 0. dgl. durch
die Muskelbewegungen bedingten Bewegungen der Auflagestelle folgen kann, so daß ein völlig gleichmäßiger Stromdurchgang erreicht
und so die bisher beobachteten, auf ungleichmäßigen Stromdurchgang zurückzuführenden
Folgeerscheinungen sicher vermieden werden.
2. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenpolster
(g) mit dem dornförmigen Elektrodenhalter (f) durch eine Schraubenfeder (I) verbunden
ist und ihn mit einer Hülse (h) so umfaßt, daß diese sich über dem Dorn (f) be-
. liebig verschieben und kippen kann.
3. Elektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine zentrale
Öffnung für den Dorn (f) besitzende Überwurfmutter (i) für die Hülse (h) des Elektrodenpolsters
(g) an dieser Öffnung eine seitliche Aussparung (n) als Einlaß für einen
Anschlag (m) des Domes (f) besitzt, so daß man die Hülse (h) über den Dorn (f)
stülpen und in dieser Lage (Fig. 4) sichern kann.
4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der
Überwurfmutter (i) mit einem Anschlag (0) versehen ist, der sich gegen den Anschlag (m)
des Dornes (f) legt und diesen mitnimmt, wenn die Hülse (h) nicht über den Dorn (f)
gestülpt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE228048T | 1909-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228048C true DE228048C (de) |
Family
ID=32521718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909228048D Expired - Lifetime DE228048C (de) | 1909-08-02 | 1909-08-02 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228048C (de) |
FR (1) | FR417265A (de) |
GB (1) | GB191015634A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0293068A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-11-30 | Teijin Limited | Elektrotherapeutisches Gerät |
DE4024411C1 (en) * | 1990-08-01 | 1992-01-16 | Mario Dipl.Med. 5788 Winterberg De Bergner | Electrode assembly for appts. affecting central nervous system - produces electrical current through head of user via flat electrodes on forehead and neck for stimulation or sedation |
EP0603452A1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-06-29 | VUPIESSE ITALIA S.A.S., di VALENTINI E PAOLIZZI E C. | Gürtel mit einer Stütze zur Einstellung von Elektroden |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2324111T3 (es) * | 2005-11-17 | 2009-07-30 | Vupiesse Italia S.R.L. | Dispositivo de electroestimulacion y mascara facial que comprende tal dispositivo. |
-
1909
- 1909-08-02 DE DE1909228048D patent/DE228048C/de not_active Expired - Lifetime
-
1910
- 1910-06-18 FR FR417265D patent/FR417265A/fr not_active Expired
- 1910-06-29 GB GB191015634D patent/GB191015634A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0293068A1 (de) * | 1987-05-27 | 1988-11-30 | Teijin Limited | Elektrotherapeutisches Gerät |
US5123413A (en) * | 1987-05-27 | 1992-06-23 | Teijin Limited | Electric therapeutic apparatus |
DE4024411C1 (en) * | 1990-08-01 | 1992-01-16 | Mario Dipl.Med. 5788 Winterberg De Bergner | Electrode assembly for appts. affecting central nervous system - produces electrical current through head of user via flat electrodes on forehead and neck for stimulation or sedation |
EP0603452A1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-06-29 | VUPIESSE ITALIA S.A.S., di VALENTINI E PAOLIZZI E C. | Gürtel mit einer Stütze zur Einstellung von Elektroden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR417265A (fr) | 1910-11-10 |
GB191015634A (en) | 1911-02-09 |
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