DE594860C - Vorrichtung zum Eintraeufeln von Fluessigkeiten in die Augen - Google Patents

Vorrichtung zum Eintraeufeln von Fluessigkeiten in die Augen

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DE594860C
DE594860C DEM121499D DEM0121499D DE594860C DE 594860 C DE594860 C DE 594860C DE M121499 D DEM121499 D DE M121499D DE M0121499 D DEM0121499 D DE M0121499D DE 594860 C DE594860 C DE 594860C
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levers
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/0008Introducing ophthalmic products into the ocular cavity or retaining products therein
    • A61F9/0026Ophthalmic product dispenser attachments to facilitate positioning near the eye
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
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Description

  • Vorrichtung zum Einträufeln von Flüssigkeiten in die Augen Bei Augenerkrankungen, die durch Einträufeln von Flüssigkeiten in das Auge behoben werden, besteht für den Erkrankten, sofern er gezwungen ist, das Einträufeln der Flüssigkeit selbst vorzunehmen, die Schwierigkeit, die Augenlider in dem Augenblick offen zu halten, in welchem er die Tropfen hineinfallen läßt, und die Tropfpipette in diesem Augenblick richtig orientiert zu halten. Es ist nun schon vorgeschlagen worden, zur richtigen Orientierung der Tropfpipette diese zentrisch in eine Kalotte aus Gummi o. dgl. einzusetzen, wobei dann beim Einträufeln die Gummikalotte, auf das geöffnete Auge so aufgesetzt wird, daß durch die Kalotte die schon vorher geöffneten Augenlider offen gehalten werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird also das Auge während eines großen Zeitraumes unnütz offen, .gehalten und, nicht nur im Augenblick des Einträufelns. Außerdem wird man die Kalotte nicht mit solchem Druck während eines langen Zeitraumes auf die Augenlider aufsetzen können, daß der ängstliche Kranke nicht doch in der Lage ist, die Augenlider im kritischen Augenblick zuzukneifen. Endlich aber ist bei dieser bekannten Vorrichtung der Druck auf die Gummikappe der Tropfpipette nicht mit der Öffnung der Augenlider zwangsläufig so gekoppelt, daß der Tropfen nur dann abfließen kann, wenn die Augenlider geöffnet sind. Alle diese Mängel werden durch die vorliegende Erfindung einer Haltevorrichtung für die Tropfpipette beseitigt, bei welcher mittels eines scherenförmigen Hebelsystems die Augenlider leicht auseinandergezogen werden und im geeigneten Augenblick gleichzeitig und automatisch ein Druck auf die Gummikappe der Tropfpipette ausgeübt wird, so daß in dem Augenblick, in welchem die Augenlider weit genug geöffnet sind, der Flüssigkeitstropfen in das Auge fällt. Die Tropfpipette und das scherenförmige Hebelsystem sind derartig miteinander verbunden, däß die Mündung der Tropfpipette sich direkt über dem. Auge befindet, wenn das scherenförmige Hebelsystem mit seinen zwei an ihm vorgesehenen, zweckmäßig gekrümmten, rechtwinklig abgebogenen Greifteilen auf die beiden Augenlider mit leichtem Druck aufgesetzt wird. Die Haltevorrichtung für die Pipette kann fest oder auch beweglich angebracht sein, letzteres zu dem Zweck, daß man der Pipette jede beliebige Richtung geben kann, wenn die Einträufelung an einer bestimmten Stelle des Auges erfolgen soll.
  • In den Abb. r bis 3 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht dargestellt.
  • In Abb. r ist r die Glastropfpipette mit der Mündung 3; auf die Pipette ist oben die Gummikappe 2 aufgeschoben. Die Glaspipette i ist in eine federnde Hülse 4 eingeschoben, die durch einen Arm .IQ an dem Drehpunkt eines scherenförmigen Hebelsystems 5 befestigt ist. Der Arm 4., ist an dem einen Hebelarm des Scherensvstems befestigt. Das Scherensystem 5 besitzt an seinen oberen Enden zwei Greiflöcher6, durch die zwei Finger hindurchgesteckt werden können. Die entgegengesetzten Hebelarme 7 des Scherensystems 5 sind an ihrem Ende nach der Seite hin, auf der sich die Tropfpipette befindet, rechtwinklig umgebogen. Die rechtwinkligen Umbiegungen 9 sind zweckentsprechend gekrümmt ausgebildet und besitzen eine Länge, die etwa der Breite der Augenlider entspricht. Auf die rechtwinklig umgebogenen Arme können zweckmäßig dünne Gummischläuche aufgeschoben sein.
  • Wie man sieht, ist die Anordnung so getroffen, daß die Tropfpipette i mit ihrer Spitze 3 in der Mitte und senkrecht über der durch die Hebelarme 9 gebildeten Öffnung steht. Die Feder 8 sorgt dafür, daß das scherenförmige Hebelsystem stets in die Ruhelage zurückkehrt.
  • Man nimmt nun zwei Finger und steckt sie durch die Scherenöffnung 6, setzt die ganze Anordnung mit den beiden gunimiüberzogenen Hebelarmen g auf die Augenlider und beginnt, die Hebelarme 6 in Richtung der Pfeile i i langsam zusammenzudrücken. Dann nehmen die Hebelartne9, die in Richtung der Pfeile 12 auseinandergehen, die Augenlider, auf denen sie aufliegen, mit. Sind die Hebelarme 6 weit genug zusammengeführt, so drücken die beiden hindurchgesteckten Finger auf den Gummischlauch 2, und es wird aus der Öffnung 3 der Glaspipette i ein Tropfen herausgedrückt, gerade in dem Augenblick, in welchem die Augenlider durch die Hebelaune 9 weit genug geöffnet sind. Da die Hebelarme 9 fest auf den Augenlidern aufliegen, können sie auch nicht unwillkürlich zugemacht werden, wenn der Tropfen aus der Pipette i herausfällt.
  • Eine zweite Ausführungsform der Tropfpipette mit dem Hebelarmsystem ist in Abb. 2 dargestellt. Die Bezeichnungen sind dieselben wie in Abb. i. Die Tropfpipette i mit der daraufgesteckten Gummikappe 2 sitzt bei dieser abgeänderten Ausführungsform in der Mittelachse eines doppelarmigen Scherensystems, dessen Hebel im Querschnitt halbkreisförmig gebogen sind, so daß die Tropfpipette innerhalb der Hebel Platz findet. Innerhalb der halbkreisförmig gebogenen Hebel befinden sich auch in ihrer Länge verstellbare Vorsprünge 13, die beim Zudrücken der beiden Hebel im geeigneten Augenblick auf den Gummischlauch der Pipette drücken und die Tropfen auslösen. Je nach der zu erzielenden Anzahl Tropfen können die Vorsprünge kürzer oder länger gestellt werden, um den Druck auf den Gummischlauch zu verringern oder zu erhöhen. Das Scherensystem wird durch die Feder 8 in die Ruhelage zurückgedrückt. An den unteren Enden des ScherensvstenTs befinden sich wiederum die beiden rechtwinklig abgebogenen Hebclartne 9, die auf die Augenlider aufgesetzt werden. Diese abgebogenen Hebelaune sind hier so geformt, daß sie annähernd ein Rechteck umgreifen, wobei die beiden Arme 9 nebeneinander zu liegen kommen. Werden die Scherenarme 6 in Richtung der Pfeile i i zusammengedrückt, so gehen die Scherenarme 7 und damit die Hebelarme 9 in Richtung der Pfeile 12 auseinander und öffnen zwangsläufig die Augenlider, -wenn sie auf diese aufgesetzt sind. Ist die Bewegung weit genug fortgeschritten, so drücken die Scherenarme 6 bzw. die Vorsprünge 13 automatisch auf den Gummischlauch 2 der Pipette i, und es fällt ein Tropfen aus der genau über den Auge zentrierten Pipette i.
  • Die gleiche Ausführungsform in bezug auf Anordnung von Tropfpipette und Scherensystem ist noch einmal in Abb. 3 dargestellt. Jedoch sind die Hebelarme 9, die auf die Augenlideraufg esetzt werden,abgeändert, und zwar in der Weise, daß sie aus zwei schwach gekrümmten, parallel liegenden Querbalken bestehen, deren Längsausdehnung senkrecht zur Ebene des Scherensystems liegt. Die Feder 8, welche das Scherensystem in die Ruhelage zurückzuziehen strebt, befindet sich an den unteren Hebelarmen 7 des Scherensyste:ns. Um eine metallische Berührung zwischen den Querbalken 9 und den Augenlidern zu verhindern, sind die Ouerbalken-U-förmig ausgebildet, so daß in sie eine Gummieinlage 1o eingesetzt werden kann, wie es die Abb. 3 zeigt.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS PR ÜC1TE i. Vorrichtung zum Einträufeln von Flüssigkeiten in die Augen, durch die die Pipette in die richtige@Stellung zum Auge gebracht wird, gekennzeichnet durch ein scherenförmiges Hebelsystem mit rechtwinklig abgebogenen, zweckmäßig schwach gekrümmten und mit einem Gummipolster versehenen Lidhebeln am unteren Ende der Hebel sowie einer zweckmäßig zum Auge einstellbaren Haltevorrichtung für die Pipette.
  2. 2. Vorrichtung zum Einträufeln von Flüssigkeiten in die Augen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel des Scherensystems im Querschnitt halbkreisförmig gebogen sind und im Drehpunkt des Scherensystems die Pipette so umgreifen und festhalten, daß sich die Pipettenmündung genau über den Lidhebeln (9) befindet.
  3. 3. Vorrichtung zum Einträufeln von Flüssigkeiten in die Augen nach Anspruch 1 und a, dadurch gekennzeichnet, daß in den Griffhebeln (6) regulierbare Vorsprünge (13) angeordnet sind, die beim Spreizen der Lidhebel gegen die Gummikappe der Pipette drücken und den Tropfenaustritt bewirken.
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