AT203936B - Gerät zum Auspressen von Tuben - Google Patents

Gerät zum Auspressen von Tuben

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AT203936B
AT203936B AT268158A AT268158A AT203936B AT 203936 B AT203936 B AT 203936B AT 268158 A AT268158 A AT 268158A AT 268158 A AT268158 A AT 268158A AT 203936 B AT203936 B AT 203936B
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AT
Austria
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axis
lever
attached
ratchet wheel
spring
Prior art date
Application number
AT268158A
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English (en)
Inventor
Ernst Furrer
Original Assignee
Ernst Furrer
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Description


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  Gerät zum Auspressen von Tuben 
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auspressen von Tuben, mit zwei das Tubenende erfassenden und ausdrückenden Walzen und einem Klinkenrad, wobei ein   Gehäuse vorgesehen dst,   das als Sockel für die in das Gerät einzuführende Tube dient und das zwei mit nur einer Hand aufeinander   zu versehwenkende,   in der Ruhelage durch eine Feder auseinanderspreizbare Teile aufweist, die über eine Fortschalteklinke derart mit dem Klinkenrad in Wirkungsverbindung stehen, dass, wenn diese Gehäuseteile aufeinander zu verschwenkt werden und damit die Federwirkung überwunden wird, das Klinkenrad jeweils um einen Schritt gedreht wird, und wobei die beiden 
 EMI1.1 
 einander verschiebbare Seitenlappen aufweisen. 



   Derartige Geräte sind bereits bekannt. Bei die- sen bekannten Geräten besteht jedoch der Nach- teil, dass das Ende der allmählich   ausgedrückten  
Tube in sehr unschöner Weise und oft auch in gerader Richtung aus dem Gerät hervorsteht. Dies wirkt nicht nur wenig ansprechend, sondern es wird dadurch auch noch Platz vergeudet und die
Aufstellbarkeit des Gerätes erschwert. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, wird durch die vorliegende Erfindung vorgesehen, dass die
Seitenlappen der Gehäuseteile um die Achse einer
Aufwickeltrommel für die Tuibenende verschwenk- bar sind. 



   Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass das aus- gedrückte Tubenende nicht mehr störend und in unschöner und   überdies     platzvergeudender   Weise aus dem   Gerät   hervorsteht, sondern vom Gehäuse des Gerätes mit aufgenommen und sozusagen ver-   schluckt   wird. Es kann dadurch, abgesehen vom viel   schöneren Aussehen, viel an Platz   gewonnen werden, und   die Aufstellung des Gerätes. wird   nun keinerlei Schwierigkeiten mehr bereiten. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist
Fig. 1 teilweise eine Vorderansicht und teilweise ein Querschnitt durch das Gerät und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Gerätes mit einer in   dasselbe eingeführten., auszupressenden Tube.    



  : Das Gerät weist ein aus nur zwei Teilen 1 und 2 bestehendes Gehäuse auf. Diese beiden Ge- häuseteile weisen aufeinander. verschiebbare'Seitenlappen   l'und 2'auf   und sind um eine Aufwickelachse 3 schwenkbar, die mit einer tiefen Längsnut 4 versehen ist, die sich über die ganze Länge der Achse erstreckt. Auf dem einen Ende der Achse 3 ist ausserhalb des betreffenden, äusseren Seitenlappen 2', ein Klinkenrad 5 montiert, während auf dem anderen Achsenende, ausserhalb des   anderen Seitenlappens   2', ein nicht dargestellter Sicherungsring angebracht ist.

   Eine zweite Achse 6 sitzt in Löchern 7 der inneren Seitenlappen l'und ist durch Schlitze 8 der äusseren Seitenlappen 2'hindurchgeführt, so dass sie bei Verschwenkung der Gehäuseteile 1 und 2 gegeneinander die Bewegung des Gehäuseteiles 1 mitmacht.   Ausserhalb   der äusseren Seitenlappen 2' weist die Achse 6 einerseits einen Kopf 9 und anderseits einen nicht   dargestellten,   Sicherungsring auf. 



   Auf der Achse 6 sitzen zwei einander gleiche Hebel 10, von denen in Fig. 1 der hintere durch den vorderen verdeckt ist. Die Hebel 10 sind durch eine Traverse 11 miteinander verbunden, welche mit beiden Hebeln aus einem Stück besteht und einen aufwärts gebogenen Lappen 12 aufweist. Oben sind die beiden., einen Doppelhebel 10, 10 bildenden Hebel   JO   durch einen runden Druckbalken 13 miteinander verbunden, der zur Achse 9 parallel ist. 



   Eine an zwei Stellen um die Achse 6 gewickelte starke Feder   14,     deren beide hakenförmigen En-   den 15 an den Hebeln 10 angreifen,    w hrencltsich   ihr mittlerer, bei 16 senkrecht zur Zeichnungebene verlaufender Teil an einer Achse 17 abstützt, ist bestrebt, den Doppelhebel 10, 10 im   Gegenuhr. zeigersinne   von Fig. 1 zu verschwenken, wodurch der Druckbalken J3 in Richtung auf die Aufwickelachse 3 hin gedrückt wird. 



   Auf der an den Seitenlappen l'befestigten Achse 17 ist ein Hebel 18 schwenkbar, der zwei durch eine Traverse 19 miteinander verbundene 'Schenkel 20 aufweist, von denen nur einer sichtbar ist und die mit Löchern    21 versehen sind,   durch welche die Achse'17 hindurch gesteckt ist. Der in Fig. 1 sichtbare, vordere Schenkel 20 ist mit einem seitlichen Ansatz 22 versehen, der durch 

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   eine Öffnung 23 des betreffenden Seitenlappens F nach aussen ragt und an seinem Ende eine mit dem Klinkenrad 5 zusammenarbeitende Sperrklinke 24 bildet. 



  An den Seitenlappen 2'ist eine Achse 25 befestigt, auf welcher ein Hebel 26 schwenkbar ist, der zwei durch eine Traverse 27 miteinander verbundene Schenkel 28 aufweist, von denen nur einer sichtbar ist und die mit Löchern 29 versehen sind, durch welche die Achse 25 hindurch gesteckt ist. 



  Der in Fig. l sichtbare, vordere Schenkel 28 ist oben mit einem Fortsatz 30 versehen, der durch eine Öffnung 31 des betreffenden Seitenlappens 2'nach aussen ragt und an seinem Ende eine mit dem Klinkenrad 5 zusammenarbeitende - Fortschaltklinke 32 bildet. Eine an zwei Stellen um die Achse 6 gewickelte Feder 33 greift mit ihren beiden Enden 34 an der Traverse 27 des Hebels 26 an, während ihr mittlerer, bei 35 um 180" zurückgebogener Teil an der Traverse 19 des Hebels 18 angreift. Die Feder 33 trachtet somi : den Hebel 18 im Uhrzeigersinne und den Hebel 26 im Gegenuhrzeigersinne zu verschwenken, so dass die Sperrklinke 24 und die Fortschaltklinke 32 gegen das Klinkenrad 5 gedrückt werden. Wenn die Klinken 24 und 32 am Klinkenrad 5 anliegen, bewirkt die Feder 33 dann ein Auseinanderspreizen der Gehäuseteile 1 und 2. 



  Der vordere Schenkel 20 des Hebels 18 weist ein umgebogenes Anschlagende 36 auf, auf welchem die Stelle 37 des vorderen Hebels 10 stösst. wenn man im Sinne des Pfeiles 37 auf die Traverse 12 drückt, wobei man den Gehäuseteil 1 im Sinne des Pfeiles 38 festhält, was beides leicht mit Daumen und Zeigefinger derselben Hand bewerkstelligt wird. Durch die so bewirkte Verschwenkung der Hebel 10 im Uhrzeigersinne, wird infolge des Zusammenwirkens der Stelle 37 Anschlagende 36 die Sperrklinke 24 vom Klin- kenrad 5 abgehoben. Zugleich stösst der Druck-   
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 Anschlag 39, wodurch auch die   Fortschaltklinke 32   von dem Klinkenrad 5 abgehoben wird. 



   Das   beschriebene Gerät arbeitet wie folgt :  
Man nimmt das Gerät in eine Hand, so dass man die Gehäuseteile 1 und 2 leicht im Sinne der Pfeile 40, 41 (Fig. 2) aufeinander zu verschwenken kann. Hierauf führt man das untere Ende 42 des   Tubenmantels   in die Nut 4 der Aufwickelachse 3 ein und   drückt   intermittierend immer wieder auf die   Gehäuseteile   1 und 2. Bei jedem   Zusammendrücken schaltet   die Fortschalteklinke 32 das Klinkenrad um einen Schritt weiter, der einem oder mehreren Zähnen des Klinkenrades entsprechen kann.

   Wenn die Gehäuseteile 1, 2 durch die Feder 14 wieder auseinander gespreizt werden, hält die Sperrklinke 24 das Klinkenrad 5 fest, so dass letzteres sich schrittweise im Aufwickelsinne 43 der Achse 3 dreht ; dabei gelangt der Tubenmantel zwischen die Achse 3 und den Andrückbalken   13   und der Tubeninhalt wird sukzessive aus der Tube hinaus gequetscht. Nach einer Umdrehung der Achse 3 ist die in Fig. 1 dargestellte Lage erreicht. 



   Bei weiterem Drehen der Achse 3 wird schliesslich die ganze Tube   44 ausgepresst. Wenn   man jeweils genügend vom Tubeninhalt aus der Tube gequetscht hat, stellt man das Gerät so auf. wie es in Fia. 2 gezeigt ist, wobei das Gehäuse J, 2 als Sockel für die vertikal im   Gerat gehaltene Tube 44   dient. Wenn die Tube   vollständig   entleert ist, drückt man mit zwei   Fingern,   auf die Traverse 12 und den gehäusedeckel 1'Pfeile 37 und   38)   wodurch die   Klingen.   24 und 32 vom Klinkenrad   5   abgehoben werden.   Es genügt nun.   am Kopf der Tube 44 zu ziehen. um deren Mantel bequem von der sich nun frei drehenden Achse 3 abzuziehen. 



   Das beschriebene Gerät eiguet sich z. B. vor züglich   fiL'Zahnpasta   oder Senf enthaltende   Tu,   ben, wobei es bequem auf   (km Toiletten- bzw.   



    Spisetisch absteHbar   ist. Die   Betätigung   mit nm einer Hand. die überdies auch bei fast vollständig aufgewickeltem Tubenmantel nur wenig Kraft be   ansprucht. ist äusserst einfach.   Selbstverständlich wird man für Tuben verschiedener   Grösse   auch verschieden   grosse   Geräte vorsehen, z. B. zwei bis drei   Geräte,-) grössen   für sämtliche praktisch in Frage kommenden   Tuben grossen.   



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Gerät zum Auspressen   \0 :, Tuben,   mit zwei das Tubenende erfassenden und ausdrückenden Walzen und einem Klinkenrad, wobei ein Gehäuse vorgesehen ist, das als Sockel für die in das Gerät einzuführende Tube dient und das zwei mit nur einer Hand aufeinander zu verschwenkende, in der Ruhelage durch eine Feder auseinander spreizbare Teile aufweist, die über eine Fortschalte-   klink derart   mit dem   Klin'kenrad   in   Wirkung-   verbindung stehen, dass, wenn diese   Gehäuseteile   aufeinander zu   verschwenkt "erden   und damit die Federwirkung überwunden wird, das Klinkenrad 
 EMI2.2 
 wobeiteile aufeinander verschiebbare Seitenlappen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Seitenlappen (1', 2')

   der Gehäusateile (1, 2) um die Achse (3) einer Aufwickeltrommel für das Tubenende verschwenkbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch !. dadurch gekenn- zeichnet. dass an den Seitenlappen !') des einen Gehäuseteiles (J) eine Achse (6'befestigt ist, auf welcher ein Hebel (10) schwenkbar ist. der am oberen Ende mit einer zur Achse (3) der Aufwickeltrommel parallelen Andrückwalze (13) versehen ist, die mittels einer Feder (14) in Richtung auf die Aufwicke ! achse hin gedrückt wird.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (24) zu einem Hebel (18) gehört, der auf einer Achse (17) schwenkbar ist, die an den Seitenlappen f des einen Ge- <Desc/Clms Page number 3> häuseteiles (1) angebracht ist, während die Fort- schalteklinke (32) zu einem Hebel (26) gehört, der auf einer Achse (25) schwenkbar ist, die an den Seitenlappen (2') des anderen Gehäuseteiles (2) angebracht ist.
    4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die zum Auseinanderspreizen der Gehäuseteile (1, 2) dienende Feder l (33) auf die beiden zuletzt genannten Hebel (I'S, 26) so ein- wirkt, dass die beiden Klinken (24, 32) mit dem Klinkenrad (5) in Eingriff kommen, worauf die Federkraft sich auf die Gehäuseteile überträgt.
    5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die'beiden genannten Federn (14, 33) an gewissen Stellen auf der Achse (6) aufgewickelt sind, auf welchen der den Andrückbalken (13) tragen die Hebel. ( 10, 10) schwenkbar ist.
    6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zuletzt genannte Hebel (10,10) einen Fingergriff (12) aufweist, um ihn entgegen der Kraft der auf ihn einwirkenden Feder (14) verschwenken zu können, und dass an den die Klinken (24, 32) bildenden Hebeln (18, 26) Anschläge (36,39) vorgesehen sind, welche bei dieser Verschwenkung des den Fingergriff aufweisenden Hebels mit letzterem so zusammenarbeiten, dass die Klinken vom klinkenrad (5) abgehoben werden.
AT268158A 1957-04-15 1958-04-14 Gerät zum Auspressen von Tuben AT203936B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3303969A (en) * 1966-02-25 1967-02-14 Kahlow William Extruder for collapsible tubes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3303969A (en) * 1966-02-25 1967-02-14 Kahlow William Extruder for collapsible tubes

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