DE3934132A1 - Vorrichtung zum greifen und auspressen insbesondere von teebeuteln und zum umruehren eines getraenkes - Google Patents
Vorrichtung zum greifen und auspressen insbesondere von teebeuteln und zum umruehren eines getraenkesInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G21/00—Table-ware
- A47G21/10—Sugar tongs; Asparagus tongs; Other food tongs
- A47G21/106—Tea bag squeezers
Landscapes
- Table Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Handhaben
von festen Bestandteilen als Beigaben zu Flüssigkeiten.
Es sind Haltevorrichtungen bekannt, mit denen feste Beigaben zu
Flüssigkeiten sicher gegriffen werden können, wenn sie erst einmal
aus der Flüssigkeit herausgenommen sind. Jedoch ist keine Vorrich
tung bekannt, mit welchen ein Teebeutel oder ein im Longdrink
herumschwimmendes Zitronenstück zunächst mit sicherem Griff
gefaßt, dann aus dem Getränk herausgehoben, über dem Getränk aus
gedrückt und schließlich sicher entfernt werden kann. Zum Umrühren
des Getränkes ist zudem die Beigabe eines weiteren Besteckteiles
notwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit welcher Bestandteile, die vor oder bei Genuß
eines Getränkes aus diesem zu entfernen sind, mit sicherem Griff
gefaßt, emporgehoben, über der Flüssigkeit ausgedrückt und sicher
beiseite gelegt werden können. Als weitere Aufgabe soll die Vor
richtung, um die Beigabe weiterer Bestecke überflüssig zu machen,
auch zum Umrühren des Getränkes geeignet sein.
Diese Aufgaben sind durch eine Vorrichtung in Form einer Klammer,
Zange, Pinzette oder Klemmpinzette mit erfindungsgemäß besonderer
Ausformung der Klammerarme oder Zangenbacken gelöst.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen näher er
läutert werden.
In Anspruch 1 ist eine Vorrichtung durch die erfindungsgemäßen
Seitenarme gekennzeichnet, welche innenseitig Noppen zum Fest
halten der zu greifenden Gegenstände aufweisen. Es zeigt
Fig. 1 eine Klammer oder Zange (1) mit den erfindungsgemäßen Noppen (3)
auf den Haltebacken (2) in der Seitenansicht.
In Anspruch 2 ist eine Vorrichtung durch Aussparungen in den
Seitenarmen gekennzeichnet. Diese Aussparungen ermöglichen das
Hindurchtreten der ausgepreßten Flüssigkeit. Sind Noppen und Aus
sparungen derart angeordnet, daß den Noppen auf der einen Seite
Aussparungen auf der anderen genau gegenüberliegen, so daß die
Noppen und Aussparungen beim Zusammenführen der Seitenarme inein
andergefügt werden, so wird ein lückenloses Zusammenführen der
beiden Seitenarme ermöglicht. Es zeigt
Fig. 2 die Haltebacke (2)
am Seitenarm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Aufsicht;
auf der Backe befinden sich Noppen (3) und Aussparungen (4) in
Form von Löchern.
In Anspruch 3 ist eine Vorrichtung durch Ablaufrillen in Längs
richtung des Armes gekennzeichnet, durch welche ebenfalls das Ab
laufen der Flüssigkeit ermöglicht ist. Um das Abtropfen der Flüs
sigkeit von den Greifarmen zu erleichtern, ist gemäß Anspruch 4 am
unteren Rand der Greifarme eine Tropfeinrichtung in Form von
wenigstens einer Perle, Spitze oder eines Zapfens vorgesehen,
durch welche die Tropfenbildung und das Abtropfen erleichtert
wird. Dieser Tropfrand braucht dann nur noch am Gefäßrand abge
strichen zu werden. In Fig. 2 weist die erfindungsgemäße Tropfein
richtung (5) einen zapfenartigen Fortsatz an einem in Tropfrich
tung abfallenden unteren Rand auf.
Läßt der Anwender den zum Auspressen des Beutels angewandten Druck
geringer werden, so quillt der Teebeutel wieder auf und saugt
eventuell noch vorhandene Restflüssigkeit wieder in sich auf, so
daß der Beutel sicher und tropffrei transportiert werden kann.
In Anspruch 5 ist die Ausformung der unteren Seitenbacken der Vor
richtung zu einer Löffelschale gekennzeichnet. Dadurch entsteht
der in Fig. 3 dargestellte Doppellöffel (6) mit inneren, gegen
seitig ineinandergreifenden Noppen und Aussparungen, der sowohl
als Zange als auch im lückenlos geschlossenen Zustand als Löffel
benutzbar ist.
In Anspruch 6 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung durch zwei
Paare von Griffstücken gekennzeichnet, die an den Seiten ange
bracht sind.
Die oberen (7) der in Fig. 3 dargestellten Griffstücke dienen zum
Fassen und Halten der Vorrichtung und des Teebeutels. Die unteren
(8), zusätzlichen Griffstücke dienen zum Auspressen des Teebeutels
und werden bei Bedarf mit der zweiten Hand gefaßt, um eine größere
Krafteinwirkung und bessere Führung des Gerätes beim Auspressen zu
bewirken. Nach dem Auspressen kann das Gerät mit dem Teebeutel an
den oberen Griffstücken gehalten und beiseitegelegt werden.
Beim Halten des Teebeutels muß jedoch mit der Hand ein Druck aus
geübt werden. Dies wird mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Anspruch 7 umgangen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
Hierbei kreuzen sich die Seitenarme wie bei einer Klemmpinzette.
Ohne Druckausübung ist die Zange geschlossen und als Löffel
benutzbar. Durch Druck auf die oberen Griffstücke (7) öffnen sich
die Backen, so daß der Teebeutel gefaßt werden kann. Werden die
Griffstücke losgelassen, so schließt sich die Zange und hält den
Teebeutel von selbst sicher und ohne weitere Druckausübung. Wäh
rend die Vorrichtung an den oberen Griffstücken mit einer Hand
festgehalten wird, kann mittels der unteren Griffstücke (8) der
zwischen den Backen befindliche Beutel mit der anderen Hand über
einem Gefäß ausgedrückt und beiseitegelegt werden. Danach ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung mit geschlossenen Seitenarmen als ein
Löffel benutzbar.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind in einteiliger Ausführung
wegen der einfachen Fertigung beispielsweise aus Vollkunststoff
fertigbar. In aufwendigeren Ausführungen können aber auch mehrtei
lige Vorrichtungen, wie sie in den Ansprüchen 9-12 gekenn
zeichnet sind, die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe lösen.
In Anspruch 9 ist eine wenigstens zweiteilige Ausführungsform ge
kennzeichnet. In einem ersten Beispiel hierzu können die die er
findungsgemäßen Haltebacken tragenden Tragarme über Kreuz klappbar
mit einem Scharnier verbunden sein, wie dies bei einer Gebäckzange
der Fall ist. Damit die Haltebacken in Ruhestellung aufeinander
liegen und den Teebeutel ohne weiteres Zutun von allein fest
halten, ist eine Feder vorsehbar, die die beiden Tragarme anein
anderpreßt. Im einfachsten Fall ist dies eine abstoßende Blatt-
oder Teleskopfeder oberhalb des Scharnieres, welche die oberen
Teile der Tragarme auseinander- und damit die unteren Haltebacken
zusammendrückt; genauso ist eine Drehfeder am Scharnier verwend
bar, wie sie bei Wäscheklammern üblich ist, oder eine Zugfeder,
die die Tragarme im Bereich zwischen den Haltebacken und den Trag
armen zusammenzieht.
Statt einer Verbindung der Tragarme miteinander können auch die
Haltebacken miteinander oder eine Haltebacke am Tragarm der
anderen klappbar verbunden sein. Das Auf- und Zuklappen kann, wie
es in Anspruch 12 gekennzeichnet ist, über einen Federmechanismus
und eine mechanische Führung bewirkt werden. Das Herunterdrücken
einer Rückstellfeder am Tragarm wird über eine mechanische Führung
in eine Klappbewegung der klappbaren Haltebacke übertragen; nach
dem Loslassen der Rückstellfeder bewirkt diese, daß die Haltebacke
in die Ruhestellung zurückklappt und beispielsweise den gegrif
fenen Teebeutel selbständig festhält.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Greifen und Auspressen insbesondere von Tee
beuteln und zum Umrühren eines Getränkes in Form einer Schere,
Klammer, Zange, Pinzette oder Klemmpinzette mit zwei federnd mit
einander verbundenen Seitenarmen, gekennzeichnet durch noppen
artige Erhebungen auf großflächig ausgelegten Haltebacken am
unteren Ende der Seitenarme.
2. Vorrichtung zum Greifen und Auspressen insbesondere von Tee
beuteln, gekennzeichnet durch in die Haltebacken eingebrachte Aus
sparungen in Form von Löchern.
3. Vorrichtung zum Greifen und Auspressen insbesondere von Tee
beuteln, gekennzeichnet durch Ablaufrillen auf der Innenseite der
Haltebacken in Tropfrichtung.
4. Tropfeinrichtung für eine Vorrichtung zum Greifen und Auspres
sen von Teebeuteln, gekennzeichnet durch einen in Tropfrichtung zu
einem Fortsatz hin abfallenden unteren Rand der Haltebacke oder
des unteren Besteckrandes, wobei einer oder mehrere Fortsätze in
Form einer Perle, Spitze oder eines Zapfens am unteren Rand des
Besteckes angebracht sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unteren Haltebacken löffelartig ausgeformt und
mit der Außenwölbung zur gleichen Seite hin angebracht sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Paare von Griffstücken angebracht sind,
wobei ein oberes Paar beidseits am oberen Teil der Seitenarme zum
Halten des Gegenstandes mit der Vorrichtung und ein unteres Paar
zum Ausüben eines höheren Druckes auf den auszupressenden Gegen
stand vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch federnd gekreuzte Seitenarme, so daß die noppenge
setzten Haltebacken in Ruhestellung gegeneinander anliegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Noppen und die Aussparungen oder Ablaufrillen
derart angebracht sind, daß sie beim Aneinanderdrücken der Halte
backen ineinandergreifen und damit ein lückenloses Schließen er
möglichen.
9. Vorrichtung mit Tragarmen und daran angebrachten Haltebacken
gemäß den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
backen oder die Tragarme durch ein Scharnier aufeinanderklappbar
miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Haltebacken tragenden Tragarme federnd miteinander verbunden
sind entweder oberhalb des Scharniers mit einer abstoßenden bzw.
unterhalb des Scharniers mit einer anziehenden Feder oder am
Scharnier mit einer Drehfeder, so daß die Haltebacken in Ruhestel
lung federnd aufeinandergedrückt werden und das Öffnen der Trag
arme gegen die Federkraft geschieht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 mit einer oberen abstoßenden
Feder als Verbindung zwischen den beiden Tragarmen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder oder eine Teleskop
feder ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen am
Haltestiel der Vorrichtung angebrachten Federmechanismus zum Auf-
und Zuklappen der Haltebacken mit einem federnd herunterdrückbaren
Stift oder Griff sowie eine an einer Haltebacke angebrachte mecha
nische Führung zum Übersetzen der eindimensionalen Federbewegung
in eine Schwenkbewegung der Haltebacke.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934132 DE3934132A1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | Vorrichtung zum greifen und auspressen insbesondere von teebeuteln und zum umruehren eines getraenkes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934132 DE3934132A1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | Vorrichtung zum greifen und auspressen insbesondere von teebeuteln und zum umruehren eines getraenkes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934132A1 true DE3934132A1 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6391360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934132 Withdrawn DE3934132A1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | Vorrichtung zum greifen und auspressen insbesondere von teebeuteln und zum umruehren eines getraenkes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934132A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2343405A (en) * | 1998-11-04 | 2000-05-10 | Malkit Singh Takhar | Tea bag squeezer |
DE10017257A1 (de) * | 2000-04-06 | 2001-10-25 | Helmut Foerster | Vorrichtung zum Ausdrücken von Teebeuteln |
BE1018950A3 (fr) * | 2009-10-12 | 2011-11-08 | Moriame Guy | Pince a egoutter les sachets de the. |
-
1989
- 1989-10-12 DE DE19893934132 patent/DE3934132A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2343405A (en) * | 1998-11-04 | 2000-05-10 | Malkit Singh Takhar | Tea bag squeezer |
DE10017257A1 (de) * | 2000-04-06 | 2001-10-25 | Helmut Foerster | Vorrichtung zum Ausdrücken von Teebeuteln |
DE10017257C2 (de) * | 2000-04-06 | 2003-06-26 | Helmut Foerster | Vorrichtung zum Ausdrücken von Teebeuteln |
BE1018950A3 (fr) * | 2009-10-12 | 2011-11-08 | Moriame Guy | Pince a egoutter les sachets de the. |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |