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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft handbetätigte
Vorrichtungen zum Entfernen eines einzelnen Segmentes oder mehrerer
Segmente einer Zitrusfrucht unter Verwendung einer einhändig betätigten Zitrusfruchtsegmentiervorrichtung.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Zahlreiche
Patente offenbaren Vorrichtungen zum Abschneiden eines Segmentes
oder mehrerer Segmente von einer Zitrusfrucht. Das Patent 2,321,725
erläutert
beispielsweise den gängigsten Typ
von Segmentierer, bei dem eine Schneide einer einzelnen Länge derart
aus einem flachen Metalldraht gebogen ist, dass sie eine Schlaufe
bildet, wobei der Draht durch ein Segment der Frucht gezogen wird.
Das Patent 1,794,800 erläutert
einen weiteren Typ von Segmentierer, bei dem eine einzelne Schneide
durch die Frucht gezogen wird, um ein Segment oder Segmente abzuschneiden.
Das kanadische Patent 4,70,436 erläutert eine kompliziertere Segmentiervorrichtung
zum gleichzeitigen Entfernen aller Segmente einer Zitrusfrucht unter
Verwendung einer Vorrichtung, bei der beide Hände von Nöten sind, um eine bewegliche
Schaufel relativ zu festen dreieckigen Schneiden zu betätigen. Die
in dem kanadischen Patent gezeigte Segmentiervorrichtung bietet
den Vorteil des Abschneidens eines Segmentes oder von Segmenten
und des anschließenden
Einschließens des
Segmentes durch Bewegen einer gekrümmten beweglichen Schaufel
entlang der inneren Oberfläche
der Haut der Zitrusfrucht, bis ein Segment zwischen der Schaufel
und den festen dreieckigen schneidenden Schneiden gefangen ist.
Gleichwohl ist die Verwendung der Vorrichtung des kanadischen Patentes
mühsam
und steht damit dem Wunsch, ein Grapefruchtsegment von einer Grapefrucht
oder ein Orangensegment von einer großen Orange einfach abzuschneiden,
entgegen.
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Das
an Holcomb et al. erteilte Patent 6,243,952 erläutert einen einhändig betätigten Zitrusfruchtsegmentierer,
bei dem eine bewegliche Schaufel durch die Betätigung eines Paares von Fingerauflagen,
die mit einem Zahnstangen- und Ritzelantriebssystem ge koppelt sind,
in die Zitrusfrucht getrieben wird. Das US-Patent 6,243,952 wird
hiermit durch Bezugnahme in Gänze
zur vorliegenden Offenbarung hinzugenommen. Man hat herausgefunden, dass
die Fruchtsegmentiervorrichtung des genannten Patentes schwierig
zu warten ist, was von den Zitrusfruchtablagerungen in den Zähnen des
Getriebes herrührt,
wobei sich ergonomische Fragen bei dem fingerbetätigten Auslösemechanismus ergeben können und
der durch den inneren Mechanismus ermöglichte mechanische Vorteil
weniger als angemessen war, um die gekrümmte bewegliche Schaufel vollständig in
die Zitrusfrucht zu drücken,
ohne dass es größerer Anstrengung
als nötig
an dem fingerbetätigten
Mechanismus bedarf.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf eine Vorrichtung zum Entfernen von
Zitrusfruchtsegmenten. Drei Aufgaben der vorliegenden Erfindung
bestehen darin, die Arme derart auszugestalten, dass sie für Hände verschiedener
Größe einfach
zu greifen sind, den Betätigungsmechanismus
zu vereinfachen, um das Verklemmen zu verhindern und die Wartbarkeit zu
verbessern, und den mechanischen Vorteil der beweglichen Schaufel
bei ihrer Bewegung durch die Zitrusfrucht zu vergrößern.
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Entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung besteht ein Merkmal darin, einen handbetätigten Zitrusfruchtsegmentierer bereitzustellen,
der ein Segment oder mehrere Segmente, jedoch nicht alle Segmente
durch Bewegen eines oder zweier Arme aus einer offenen Stellung
in eine geschlossene Stellung entfernen kann. Die Bewegung der Arme
in die geschlossene Stellung drängt
eine bewegliche Schaufel aus einer eingefahrenen Stellung in eine
ausgefahrene Stellung, wodurch ein Segment der Frucht zwischen der
Schaufel und einer festen Schneide eingeschlossen wird. Die einhändige Handhabung
ist einfach, gebrauchsfreundlich und leicht steuerbar.
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Ein
zweites Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft einen einzigartigen
Betätigungsmechanismus
zum Treiben einer gekrümmten
beweglichen Schaufel des Zitrusfruchtsegmentierers in eine Zitrusfrucht
mit minimalem Aufwand. Ein erster Arm, vorzugsweise derjenige Arm,
der von den Fingern eines Anwenders ergriffen werden kann, wird
um eine Schwenkstelle relativ zu einem zweiten Arm gedreht. Der
erste Arm ist operativ mit einem Nockenmechanismus verbunden. Der
Nockenmechanismus ist mit einem länglichen Schlitz zur Aufnahme
eines Stiftabschnittes des ersten Armes ausgestattet. Die Bewegung
des Stiftabschnittes des ersten Armes innerhalb des länglichen
Nocken schlitzes drängt
die Nocke zu einer Drehung um ihre eigene Schwenkstelle. Daher muss
ein Anwender, der den Segmentierer bereits in die Zitrusfrucht geschoben
hat, nur mehr eine Zusammenpresskraft auf die Arme ausüben, um
einen Arm oder beide in die geschlossene Stellung zu bewegen, wodurch
die Drehung des Nockens bewirkt wird, die die gekrümmte bewegliche
Schaufel in die Zitrusfrucht treibt.
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Die
Wechselwirkung zwischen dem ersten Arm und dem Nockenmechanismus
bedingt einen mechanischen Vorteil bezüglich der Kraft, die von dem
Anwender beim Zusammenpressen der Arme in die geschlossene Stellung
ausgeübt
wird, und der entsprechenden Kraft, die von dem Nockenmechanismus
beim Drängen
der gekrümmten
beweglichen Schaufel in die Zitrusfrucht ausgeübt wird. Der mechanische Vorteil
ergibt sich, da der Abstand zwischen der Nockenschwenkstelle und
dem dem ersten Arm zueigenen Stiftabschnitt kontinuierlich zunimmt,
wenn sich die Arme in ihre geschlossene Stellung bewegen. Daher
wird eine konstante von einem Anwender beim Zusammenpressen der
Arme ausgeübte
Kraft in eine kontinuierlich zunehmende Kraft umgesetzt, die die
bewegliche gekrümmte
Schaufel auf die Frucht ausübt.
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Ein
drittes Merkmal der Erfindung ist die Einfachheit der Betätigungskomponenten
innerhalb des Segmentierers. Die glatten konturierten Oberflächen des
Nockenmechanismus, des ersten Armes und der beweglichen Schaufel
machen das Reinigen und Warten des Segmentierers erheblich einfacher.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Nockenmechanismus durch einen
Hebel-Hebel-Betätigungsmechanismus ersetzt.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel
wirkt der erste Arm als erster Armhebel mit einer Oberfläche, die
mit einem zweiten Hebel Kontakt hält. Der erste Armhebel schwenkt
um eine feste Stelle in der Nähe des
Mittelbereiches des ersten Armhebels, wohingegen der zweite Arm
um eine feste Stelle in dem unteren Bereich des zweiten Hebels schwenkt.
Das Ende des zweiten Hebels gegenüber der Hebelschwenkstelle
ist an der gekrümmten
beweglichen Schaufel derart angebracht, dass die Drehung des zweiten
Hebels die gekrümmte
bewegliche Schaufel in die Zitrusfrucht treibt.
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Der
erste Armhebel und der zweite Hebel bleiben während eines Großteils des
Betätigungszyklus
oder auch während
des gesamten Betätigungszyklus
in Relativkontakt. Der erste Armhebel und der zweite Armhebel können konturiert
sein, sodass sie erhabene Kontaktflächen aufweisen. Die Relativdrehung
der Hebel gegeneinander bewirkt den mechanischen Vorteil, der dem
beim ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen ähnlich
ist. Im Wesentlichen entspricht eine von einem Anwender aufgewandte
Zusammenpresskraft einem zunehmenden Drehmoment um die zweite Hebelschwenkstelle.
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Zusätzlich kann
ein Vorspannelement derart mit dem zweiten Hebel verbunden sein,
dass das Vorspannelement derart wirkt, dass es den ersten Armhebel
und den zweiten Arm in die offene Stellung drängt, wenn keine Zusammenpresskraft
auf die Vorrichtung wirkt. Gleichwohl kann das Vorspannelement auch
außerhalb
des Betätigungsbereiches,
wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben,
angeordnet sein. Hierdurch wird das Vorspannelement nicht einer
Wechselwirkung mit der Zitrusfrucht unterworfen, wodurch die Vorrichtung
einfacher zu reinigen und warten ist.
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Kurzbeschreibung
der Figuren der Zeichnung
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1 ist
eine äußere Ansicht
eines Segmentierers entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in einer offenen Stellung.
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2 ist
eine Endansicht des Segmentierers von 1 in der
offenen Stellung.
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3 ist
eine Endansicht des Segmentierers von 1 in der
geschlossenen Stellung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Segmentierers von 1 in
der offenen Stellung, betrachtet entlang des Schnittes 4-4 von 2.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Segmentierers von 1 in
der geschlossenen Stellung, betrachtet entlang des Schnittes 5-5
von 3.
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6 ist
eine Querschnittsexplosionsansicht des Segmentierers von 1,
betrachtet entlang des Schnittes 6-6 von 2.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines Segmentierers entsprechend einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Detailbeschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende detaillierte Beschreibung betrifft Vorrichtungen zum
Entfernen eines oder mehrerer Zitrusfruchtsegmente mit einer Hand.
Einige Details bestimmter Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung niedergelegt
und in 1 bis 7 dargestellt, um eine tiefes Verständnis der
Ausführungsbeispiele
zu ermöglichen.
Einem Fachmann auf dem einschlägigen
Gebiet erschließt
sich jedoch unmittelbar, dass die vorliegende Erfindung weitere
Ausführungsbeispiele aufweisen
kann und auch ohne einige der in der nachfolgenden Beschreibung
beschriebenen und in den Figuren dargestellten Details in der Praxis
umgesetzt werden kann.
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Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel,
das in 1 bis 6 dargestellt ist, umfasst ein
Segmentierer zwei manuell ergreifbare Arme 100 und 200,
die durch ein Vorspannelement 400 (4) auseinandergedrückt werden
können.
Der erste Arm 100 ist mit einem Nockenmechanismus 300 (4)
gekoppelt. Eine Drehung des Nockenmechanismus 300, die
von einem den ersten Arm 100 und den zweiten Arm 200 in
die geschlossene Stellung (siehe 5) einhändig zusammendrückenden
Anwender bewirkt wird, drängt
eine gekrümmte
bewegliche Schaufel 303 entlang der inneren Oberfläche einer Zitrusfrucht.
Die gekrümmte
bewegliche Schaufel 303 bewegt sich wiederum entlang der
gekrümmten Oberfläche 207 einer
dreieckigen Schneide 206, um ein segmentförmiges Abteil 208 zu
bilden. Sobald das Segment eingeschlossen ist, drängt das
Vorspannelement 400 (4), nachdem
der Anwender den Griff losgelassen hat, die ersten und zweiten Arme 100, 200 zurück in die
offene Stellung (siehe 4).
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Das
Vorspannelement 400 kann beispielsweise eine Torsionsfeder
sein. Das Vorspannelement 400, das in 4 und 5 dargestellt
ist, ist mit dem ersten Arm 100 in Kontakt und mit dem
zweiten Arm 200 an einer Torsionsschwenkstelle 203 verbunden.
Das Vorspannelement 400 wirkt derart, dass es den ersten
Arm 100 weg von dem zweiten Arm 200 in die offene
Stellung drängt.
Der Widerstand des Vorspannelementes 400 ist derart, dass
der erste Arm 100 und der zweite Arm 200 auseinandergedrängt werden,
das Zusammenpressen der Arme in die geschlossene Stellung jedoch
nicht nachteilig behindert wird.
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Die
ergreifbaren Abschnitte 101 beziehungsweise 102 der
Arme können
derart konturiert oder anderweitig bearbeitet sein, dass sie formmäßig zu den Fingern
und der Handfläche
des Anwenders passen. So kann der Griffabschnitt des ersten Armes 100 beispiels weise
eine konturierte Oberfläche 101 oder eine
federnde Beschichtung zur Aufnahme der Finger des Anwenders aufweisen.
Entsprechend können
der dem zweiten Arm zueigene Griffabschnitt 202 oder die
elastische Beschichtung abgerundet und glatt sein, um die Handfläche des
Anwenders aufzunehmen. Der zweite Arm 200 kann ebenfalls
einen Daumenauflagebereich 201 enthalten. Auf diese Weise
kann ein Anwender eine abwärts
wirkende Kraft mit dem Daumen ausüben, um das Drängen der dreieckigen
Schneide 206 in die Zitrusfrucht anfänglich zu unterstützen.
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Der
dargestellte Segmentierer umfasst eine im Allgemeinen dreieckige
Schneide 206, die bezüglich
des zweiten Armes 200 des Segmentierers fest ist. Die dreieckige
Schneide 206 ist mit einer gekrümmten Endkante 207 ausgestattet,
die die gekrümmte
innere Oberfläche
der Haut einer Zitrusfrucht nachbildet. Die führende Kante 205 der
dreieckigen Schneide kann in den Zentralbereich der Zitrusfrucht
eintreten, während
die der Schneide zueigenen gekrümmten
Endkanten 207 an der inneren Oberfläche der Haut der Zitrusfrucht
anliegen können.
Die Schneiden 206, 203 können aus rostfreiem Stahl bestehen
oder auch anderweitig derart bearbeitet sein, dass sie der durch
die Zitronensäure
in den Zitrusfruchtsäften
bewirkten Korrosion standhalten. Die dreieckige Schneide 206 kann
an dem Segmentierer mittels gängiger
Anbringmittel befestigt sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die dreieckige Schneide aus einem festen Kunststoffmaterial
mit angeflanschten Enden bestehen. Die Verbindung der dreieckigen
Schneide 206 mit dem Segmentierer kann eine Rastverbindung
sein, sodass die Entfernung der dreieckigen Schneide 206 zu
Reinigungszwecken schnell und einfach erfolgen kann.
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Angrenzend
an die dreieckige Schneide 206 kann sich eine gekrümmte bewegliche
Schaufel 303 aus einer eingezogenen oder offenen Stellung
(siehe 4) in eine ausgefahrene oder geschlossene Stellung
(siehe 5) bewegen. Ist die gekrümmte bewegliche Schaufel 303 ausgefahren,
so ergänzt
sie die dreieckige Schneide 206 derart, dass ein segmentförmiges Abteil 208 gebildet
wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann die Verbindung der gekrümmten
beweglichen Schaufel 303 mit dem Nockenmechanismus 300 eine
dauerhafte Verbindung (das heißt
eine Schweißung
oder eine mechanische Anbringung) sein. Gleichwohl kann die Anbringung
der gekrümmten
beweglichen Schaufel 303 an dem Nockenmechanismus 300 auch – zu Zwecken
der Reinigung oder Wartung – leicht
lösbar
ausgestaltet sein.
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Der
Betätigungsmechanismus
zum Ausfahren der gekrümmten
beweglichen Schaufel 303 aus der eingefahrenen Stellung
in die ausgefahrene Stellung ist in 4 bis 6 dargestellt.
Die Betätigungskomponenten
des Segmentierers sind primär in
dem Gehäusebereich 209 des
Segmentierers enthalten. Die Betätigungskomponenten
umfassen den ersten Arm 100, den Nockenmechanismus 300 und die
gekrümmte
bewegliche Schaufel 303. Die von einem Anwender aufgewandte
Zusammenpresskraft veranlasst den ersten Arm 100 zu einer
Drehung um eine dem ersten Arm zueigene Schwenkstelle 102, wobei
diese Drehung relativ zu dem zweiten Arm 200 erfolgt. Die
dem erste Arm zueigene Schwenkstelle 102 kann derart ausgestaltet
sein, dass sie ein Stift ist, der einwärts von dem zweiten Gehäuse 209 (6)
vorsteht.
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Der
erste Arm 100 enthält
darüber
hinaus einen unteren Stiftabschnitt 103, der mit dem länglichen
Schlitz 301 des Nockenmechanismus 300 verbunden
sein kann. Die Wechselwirkung zwischen dem dem ersten Arm zueigenen
Stiftabschnitt 103 und dem länglichen Schlitz 301 des
Nockenmechanismus 300 bewirkt eine Drehung des Nockenmechanismus 300 um
eine Nockenschwenkstelle 304. Ist der Segmentierer in der
offenen Stellung, so kann die Hauptachse des länglichen Schlitzes 300 im
Allgemeinen parallel zur Hauptachse des ersten Armes 100 (siehe 4)
verlaufen. Ist umgekehrt der Segmentierer in der geschlossenen Stellung,
so kann die Hauptachse des länglichen
Schlitzes 301 im Allgemeinen senkrecht zur Hauptachse des
ersten Armes 100 (siehe 5) verlaufen.
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Der
längliche
Schlitz 301 nimmt den dem ersten Arm zueigenen Stiftabschnitt 103,
wie vorstehend erläutert,
auf. Darüber
hinaus umfasst der Nockenmechanismus 300 eine Nockenschwenkstelle 304 und
ein Schaufelende 302. Das Schaufelende 302 des
Nockenmechanismus 300 ist an der gekrümmten beweglichen Schaufel 303 anbringbar.
Der Abstand von der Nockenschwenkstelle 304 zu dem Schaufelende 302 des
Nockenmechanismus kann im Allgemeinen gleich dem Radius desjenigen
Bogens sein, der von der gekrümmten
beweglichen Schaufel 303 gebildet wird, da es wünschenswert
ist, wenn die gekrümmte
bewegliche Schaufel 303 der Kontur der inneren Oberfläche der
Haut der Zitrusfrucht folgt.
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Die
Ausgestaltung des ersten Armes 100 relativ zu dem Nockenmechanismus 300 stellt
sicher, dass während
des Schließens
der Arme der erste Arm 100 um die dem ersten Arm zueigene
Schwenkstelle 102 im Uhrzeigersinn dreht. Umgekehrt wird der
Nockenmechanismus 300 von dem dem ersten Arm zueigenen
Stift 103 zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die
Nockenschwenkstelle 304 veranlasst. Es wird im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung davon ausgegangen, dass die Drehrichtungen
vertauscht werden können.
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Es
ergibt sich ein mechanischer Vorteil aufgrund der neuartigen Ausgestaltung
und dynamischen Verbindbarkeit des Nockenmechanismus 300 relativ
zu dem ersten Arm 100. Insbesondere ermöglicht der längliche
Schlitz 301 des Nockenmechanismus 300, dass der
Abstand des dem ersten Arm zueigenen Stiftabschnittes 103 relativ
zu der Nockenschwenkstelle 304 variieren kann. Das erläuterte Ausführungsbeispiel
ist derart ausgestaltet, dass das Drehmoment um die Nockenschwenkstelle 304 zunimmt,
wenn sich der dem ersten Arm zueigene Stiftabschnitt 103 in
dem länglichen
Schlitz 301 weg von der Nockenschwenkstelle 304 bewegt.
Daher ist es für
den Anwender so, als ob sich die gekrümmte bewegliche Schaufel 303 leicht
in die Zitrusfrucht bewegt, ohne dass er eine zusätzliche
Greifkraft aufwenden müsste.
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Sobald
die gekrümmte
bewegliche Schaufel 303 in der ausgefahrenen Stellung befindlich
ist, kann der Anwender einfach die beiden Arme 100 und 200 in
der geschlossenen Stellung halten und den Segmentierer aus der Frucht
entfernen, wodurch er einen oder mehrere segmentförmige Abschnitte 208 der
Zitrusfrucht entfernt. Der Vorspannmechanismus 400 versetzt
den Anwender in die Lage, das Greifen des ersten Armes 100 und
des zweiten Armes 200 zu beenden, um zu bewirken, dass
die Arme zurück
in die offene Stellung springen, wodurch das Fruchtsegment wiederum
freigegeben wird.
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Der
zweite Arm 200 umfasst einen Griffabschnitt 202,
der derart konturiert sein kann, dass er zur Handfläche des
Anwenders passt, einen Gehäusebereich 209 für die Betätigungskomponenten
und die im Allgemeinen dreieckige Schneide 206. Der Gehäusebereich
kann einen Anschlag 204 enthalten, um den Weg des Nockenmechanismus 300 zu
begrenzen.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das in 7 dargestellt
ist, ist der Nockenmechanismus 300 durch einen zweiten
Hebel 350 ersetzt. Der zweite Arm 250 unterscheidet
sich nicht merklich von dem zweiten Arm 200, der in Verbindung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist. Der zweite Arm 250 und der Körper umfassen
einen Griffabschnitt 251, einen Gehäuseabschnitt 257 und
gegebenenfalls zudem einen Anschlag 256 zur Begrenzung
der Bewegung des zweiten Hebels 350. Zusätzlich ähnelt die dreieckige
Schneide 253 mit den Terminalenden 252 und einer
führenden
Kante 254 der dreieckigen Schneide 206, die in
Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist. Schließlich unterscheidet
sich die gekrümmte
bewegliche Schaufel 355 nicht merklich von der vorstehend
beschriebenen gekrümmten
beweglichen Schaufel 303.
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Beim
zweiten Ausführungsbeispiel
ist ein dem ersten Arm zueigener Hebel 150, der einen Griffabschnitt 151,
eine Schwenkstelle 152 und einen Kontaktabschnitt 153 aufweist,
mit dem zweiten Hebel 350 in Kontakt befindlich. Der zweite
Hebel 350 umfasst eine Hebelschwenkstelle 351,
einen längslaufenden
Kontaktabschnitt 352 und einen Schaufelabschnitt 353.
Der dem ersten Arm zueigene Hebel 150 schwenkt um die Schwenkstelle 152 in
der Nähe des
Schnittbereiches des Körpers
und des zweiten Armes 250, wohingegen der zweite Hebel 350 um eine
Hebelschwenkstelle 351 in einem unteren Bereich des Körpers schwenkt.
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Der
dem ersten Arm zueigene Hebel 150 und der zweite Hebel 350 können während des
Betätigungszyklus
in Relativkontakt bleiben. Der dem ersten Arm zueigene Hebel 150 und
der zweite Hebel 350 können
derart konturiert sein, dass sie erhabene Kontaktoberflächen 153 und 354 aufweisen.
Die Relativdrehung der Hebel gegeneinander bietet einen mechanischen
Vorteil, der ähnlich
demjenigen ist, der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Im Wesentlichen entspricht die von dem Anwender
aufgewandte konstante Zusammenpresskraft einem zunehmenden Drehmoment
um die dem zweiten Hebel zueigene Schwenkstelle 351.
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Zudem
kann ein Vorspannelement 450 mit dem oberen Ende 253 der
dreieckigen Schneide derart verbunden sein, dass das Vorspannelement 450 derart
wirkt, dass es den dem ersten Arm zueigenen Hebel 150 und
den zweiten Arm 350 in die offene Stellung drängt, wenn
der Anwender keine Zusammenpresskraft aufwendet. Gleichwohl kann
auch bevorzugt sein, das Vorspannelement 450 außerhalb des
Betätigungsbereiches
des Gehäuses 257 anzubringen.
Ist dies der Fall, so ist das Vorspannelement 450 nicht
der Wechselwirkung mit Zitrusfruchtresten unterworfen, wodurch es
einfacher zu reinigen und auch einfacher zu warten ist.
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Wie
direkt aus der vorliegenden Offenbarung ersichtlich ist, wird der
Segmentierer dadurch betätigt,
dass die beiden Arme 100 und 200 mit lediglich einer
Hand ergriffen werden, während
die freie Hand verwendet wird, um die abgeschnittene Hälfte der
Zitrusfrucht zu halten. Der Anwender drückt anschließend die
dreieckige Schneids 206 in die Frucht, bis die Enden der
Schneide mit der Innenseite der Haut der Frucht in Eingriff treten.
Anschließend
zieht der Anwender den ersten Arm 100 relativ zu dem zweiten Arm
in die geschlossene Stellung, wodurch die gekrümmte bewegliche Schaufel 303 in
die Frucht ausfährt.
Aufgrund des besseren mechanischen Vorteils, der durch die Wechselwirkung
des ersten Armes 100 und des Nockenmechanismus 300 gegeben
ist, muss der Anwender keine übermäßig große Kraft aufwenden,
um die Arme in die geschlossene Stellung zu drängen.
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Obwohl
diese einzigartige einhändige
Betätigung
auch bei anderen Mechanismen verwirklicht ist, liegt der Vorteil
der nockenbetätigten
Vorrichtung gegenüber
anderen Segmentierern darin, dass sie den Segmentierer einfach in
der Anwendung macht und eine ausreichende Kraft für einen
normalen Anwender bereitstellt, um einen minimalen Druck auf die Griffarme 100 und 200 zum
Zwecke der Entfernung eines Fruchtsegmentes auszuüben. Ein
weiterer Vorteil des Nockenmechanismus 300 besteht darin, dass
er einfacher zu warten und zu reinigen ist.
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Es
sollte gleichwohl einsichtig sein, dass von einem Fachmann auf dem
einschlägigen
Gebiet Abwandlungen an dem Betätigungsmechanismus
vorgenommen werden können,
und dass die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten
spezifischen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist.
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Alle
vorgenannten US-Patente, Veröffentlichungen
von US-Patentanmeldungen, US-Patentanmeldungen,
ausländischen
Patente, ausländischen Patentanmeldungen
und Nichtpatentveröffentlichungen,
auf die in der vorliegenden Druckschrift Bezug genommen wird, und/oder
die in dem Formblatt der Anmeldung aufgeführt sind, sind in Gänze zur
vorliegenden Offenbarung hinzugenommen.