DE3447769A1 - Griffstueck fuer chirurgische zwecke - Google Patents

Griffstueck fuer chirurgische zwecke

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DE3447769A1
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    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
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    • A61B17/28Surgical forceps
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Description

PATENTANWALT DIPLi-ING* ULRICH KINKELIN 7032 Sindeifingen - auf dem Goldberg - Weimarer Str; 32/34 Telefon 07031/86501
Telex 726509 rose d
12 400
10. Dezember 1984
MEDICON eQ , Chirurgiemechaniker-Genossenschaft, Zeughausstraße 76,7200 Tuttlingen 7200 TUTTLINGEN
GRIFFSTÜCK FÜR CHIRURGISCHE ZWECKE
Solche Griffstücke gibt es z.B; für Bandscheibenstanzens für Arthroskopiezangen, für Operationen im Kniegelenkbereichj für die Rhinologie, für die Magen- und Darm-Chirurgie usw. Diese Griffstücke dienen zur Betätigung von stangenartigen Aufsätzen, die im Bereich von einem Dezimeter oder mehr sind; Die Aufsätze sind manchmal auswechselbar; An ihrem freien Ende tragen sie das eigentliche Stanzwerkzeug j Schneidwerkzeug oder dergleichen.■
Den Aufsatz muss man durch eine Öffnung in das Körper-Innere einführen. Sofern dabei eine Öffnung im Körper vorhanden ist, sollte diese weder beim Einführen noch beim Herausziehen des Aufsatzes verletzt werden. Die Verletzung könnte dadurch entstehe^ dass z.B; ein Scherenteilj ein Stanzenteil, ein Fasszangenteil oder dergleichen über den Umriss des Aufsatzes hinaussteht.
Bislang arbeitet man bei der Verwendung solcher Werkzeuge so, dass die Dopp'elhebel von der Hand des Operateurs zusammengedrückt werden. In dieser Lage ragt nichts oder wenig über den Umriss des Aufsatzes hinaus und man
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kann so den Aufsatz in die Öffnung einführen. Ist man dann mit dem Werkzeug an der gewünschten Stelle, dann wird durch Loslassen (ganz oder teilweise) der Arme durch die Kraft der Federwirkung das Werkzeug in seine Ausgangslage gebracht und durch erneutes Zusammendrücken der Arme unter Überwindung der Kraft der Federvorrichtung wird dann geschnitten, gestanzt, gefasst oder dergleichen. Beim Herausziehen des Aufsatzes aus der Öffnung drückt man dann die Arme wieder zusammen.
Diese Gestaltung hat Nachteile in der Handhabung: Beim Einführen des Aufsatzes kann es sein, dass man die Arme nicht komplett in Schliesslage gebracht hat und doch noch ein wenig über den Umriss des Aufsatzes hinaussteht. Das gleiche gilt beim Herausziehen des Aufsatzes. Dabei muss man sich vorstellen, dass dieses Einführen und Herausziehen evtl. sehr häufig erfolgt, z.B. um abgestanzte Teile herauszutransportieren.
Wenn man sowohl die Arme des Griffstücks zusammendrücken muss, und zwar gegen die Kraft der Federvorrichtung als auch den Aufsatz einführen muss, dann
ist dies eine Doppelbelastung sowohl für die Aufmerksamkeit als auch die Kraft.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Griffstück der eingangs genannten Art anzugeben, das diese Doppelbelastung auf einfache Weise vermeidet, es gestattet, den seitherigen Operationsstil beizubehalten, es gestattet, die Griffstücke in ihrem grundsätzlichen Aufbau ebenfalls beizubehalten und dem Operateur ohne längere Erklärung in seiner Wirkungsweise sofort einleuchtet. Dabei soll ausgeschlossen sein, dass versehentlich das Werkzeug eine nicht sofort bemerkbare Zwischenlage einnehmen kann.
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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
Man braucht nun beim Einführen des Aufsatzes nicht mehr darauf zu achten, dass die Arme ganz in Schliess-Stellung sind und kann sich auf das Einführen oder Herausziehen des Aufsatzes konzentrieren.
Wenn man durch die Kraft der Federvorrichtung die Arme auseinanderdrücken lassen will, dann kann man entriegeln ohne z.B. die Arme über einen Rastpunkt hinausdrücken zu müssen, was Bewegungs-Unsicherheit mit sich bringt^ Man muss nicht mit der zweiten Hand arbeiten^ sondern kann mit dem Daumen arbeiten, der bei dieser Art Operation ohnehin nicht so beschäftigt ist und verkantet beim Arbeiten mit dem Daumen den Aufsatz nahezu nicht oder wenig.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, dass der stehenbleibende Material-Querschnitt des Arm-Teilbereichs grosser ist als bei einem kreisrunden Durchgangsloch.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man eine bedingungsgerechtere Gesamtanordnung der erfindungsgemässen Vorrichtung als auch wird der Material-Querschnitt des Arm-Teilbereichs in Richtung auf die Achse hin immer grosser, so dass man den Matrialverlust durch das Durchgangsloch um so mehr verschmerzen kann.
Man könnte den Stift an sich auch gelenkig vorsehen. Dies erfordert jedoch ein weiteres Gelenk und bei der Sterilisation könnte es schlecht zugängige Nischen ergeben. Ausserdem würde dies das Griffstück verteuern.■
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Durch die Merkmale des Anspruchs 4 vermeidet man dies und bietet den Stift der Kulissenplatine in einer immer gleichen Lage an.
Durch die Merkmaie des Anspruchs 5 verbiegt sich der Stift nicht und man hat nach wie vor ein sicheres Gefühl für die beiden begrenzenden Anschläge der Arme.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 vermeidet man zum einen Verletzungsgefahr am Stift, braucht beim Einbau des Stifts keine besondere Lage in bezug auf seine Rotation vorschreiben und kann die Unterseite des Pilzkopfes mit der Kulissenplatine zusammenwirken lassen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 bringt man die Kulissenplatine an eine nicht störende, kaum auffallende Stelle, kann die drückwärtige Fläche des Arm-Teilbereichs als Führungsfläche verwenden und erreichtj dass nur in Schliesslage der Pilzkopf ein wenig rausschaut, im übrigen aber ganz verschwindet.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreicht man, dass sich die Kulissenplatine nicht versehentlich bewegt. Die Federungsreibung kann man aus einer minimalen Verbiegung der Kulissenplatine selbst herausholen und benötigt keine gesonderte Feder.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 vermeidet man nicht so gut beherrschbare Schwenkbewegungen des Daumens und braucht den Daumen nur linear bewegen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erhält man eine besonders einfache Führungsvorrichtung des Plättchens an sich als auch im Hinblick auf den Kopf-
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bereich des Stifts.
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 kann der Pilzkopf auf seinen beiden Seiten im Randbereich des dritten Längsschlitzes abgestützt werden.-
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 erhält man eine weitere Führung für das Plättchen und auch eine Auflagenführung für die Daumenkuppe.
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 vermeidet man, dass durch das Abrutschen des Daumens unbeabsichtigte und vielleicht schädigende Bewegungen entstehen.
Die Erfindung wird nunmehr an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig; 1 Eine maßstäbliche Seitenansicht des Griffstücks mit abgebrochen
gezeichnetem AufsatZj wobei die Doppelhebel in Öffnungsstellung
sindj
Fig.- 2 eine abgebrochenej vergrösserte Seitenansicht eines Teils der Fig. 1,
jedoch in geschlossenem Zustand der Doppelhebel, im noch nicht verriegelten Zustand,
Fig. 3 eine Ansicht gemäss dem Pfeil A in Fig. 2 und
Fig; 4 eine Ansicht wie Fig. 3, jedoch im verriegelten Zustand des Griffstücks.
Die Fig. 1 zeigt eine Arthroskopiezange 1^ die als wesentliche Baugruppen ein Griffstück 12 und einen Aufsatz 13 aufweist; Der Aufsatz 13 umfasst in üblicher Weise eine Hohlstange 14,- in deren Zentralbohrung eine Schub-Zugstange 16 vorgesehen ist. Links geht die Hohlstange 14 in ein übliches, tieferartig geschliffenes
Messerteil 17 über, das mit einem Messerteii 18 zusammenwirkt, welches durch die Schub-Zugstange 16 um seine Schwenkachse 19 schwenkbar ist. Die Schub-Zugstange 16 hat in Fig. 1 ihre ganz rechte Lage, was der Öffnungslage des Griffstücks 12 entspricht. Bewegt sich die Schub-Zugstange 16 nach links, dann verschwenkt der Messerteil 18 im Gegenuhrzeigersinn und man kann so ein zwischen den Messerteilen 17, 18 befindliches Gewebestück herausstanzen.
Die Hohlstange 14 ist in bekannter Weise in einer Fassung 21 mit ihrem rechten Endbereich gefasst und durch eine Schraube 22 gegen Längsbewegungen gesichert. Die Fassung 21 ist starr mit dem oberen Endrereich eines Arms 23 eines Doppelhebels 24 verbunden, während der rechts über die Fassung 21 hinausragende Endbereich der Schub-Zugstange 16 gelenkig von =inem Arm 26 eines Doppelhebels 27 gefasst ist. Die Doppelhebel 27 sind um e ne Achse 28 schwenkbar. Der starr mit dem Arm 26 verbundene Arm 29 ist in. zwei Bögen 31, 32 gegliedert, die so geformt sind, dass oberhalb des Knies 33 :er Zeigefinger und darunter die übrigen Finger auf dem Bogen 32 liegen.
Der Arm 23 ist starr mit einem Arm 34 verrunden. Von diesem ragt nach rückwärts ein Sporn 36, der gegenüber vom Knie 33 liect. Am Arm 34 unterhalb des Sporns 36 liegt bei Betätigung der Daumenballen an. Die in Fig. 1 nach vorne gerichtete Fläche 37 liegt der Daumenkuppe gegenüber.
Zwischen dem Arm 29 und dem Arm 34 liegt jeweils eine Plattfeder 38, 39, deren unterer Endbereich mit Schrauben 41, ±2 von innen an die Arme 29; 34 festgeschraubt ist. Der obere Endbereich der suf Spreizung vorgespannten- Plattfedern 38, 39 greift ineinander und drückt c'a Doppelhebel 24, 27 in Öffnungs-
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richtung. Diese Schwenkbewegung wird durch Anschläge 43, 44 begrenzt, die radial zur Achse 28 verlaufen und die am Arm 23 bzw. 29 vorgesehen sind. Drückt man die Arme 29, 34 gegeneinander, wobei die Plattfedern 38, 39 noch mehr vorgespannt werden, dann wird diese Bewegung durch Anschläge 46, begrenzt, die radial zur Achse 28 nahe dieser gemäss der Zeichnung an den Armen 29, 34 vorgesehen sind.
In dem zwischen dem Sporn 36'und der Achse 28 gelegenen Teil-Arm 48 des Arms 34 ist parallel zur Zeichnungsebene von Fig; 1 und in seitlicher Richtung gemäss der Ansicht von Fig. 3 symmetrisch ein Langloch 49 vorgesehen, dessen Scheitel 51, 52 ungefähr tangential zur Achse 28 verlaufen. Auf der Oberseite des Teil-Arms 48 ist ein Plättchen 54 vorgesehen das aus sterilisierbarem Metall istj länglich rechteckige Gestalt hat und sich nahezu über die ganze Oberseite des Teil-Arms 48 erstreckt.- Das Plättchen 54 hat ein vorderes Langloch 56 und ein hinteres Langloch 57. Beide Langlöcher 56, 57 liegen mittig im Plättchen 54 ,
und fluchten miteinander in Längsrichtung^ Das vordere Langloch 56 wird vom Schaft einer Kopfschraube 58 durchquert, wobei die lichte Weite des Langlochs mit geringem Spiel dem Durchmesser dem Schaft der Kopfschraube 58 entspricht. In dem in Fig; 3 gezeigten Zustand bildet der Scheitel 59 des vorderen Langlochs einen Anschlag am Schaft der Kopfschraube 58. Der Kopf der Kopfschraube 58 ist grosser als die lichte Weite des Langlochs 57, liegt mit geringem Spiel auf der Oberseite 61 des Plättchens 54 auf-, so dass das Plättchen 54 dort niederhaltend längsgeführt ist.
Jenseits des Langlochs 49 ist eine zweite Kopfschraube 62 parallel zur ersten Kopfschraube 58 eingeschraubt und durchquert mit ihrem Schaft das hintere
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Langloch 57. Die Führungsaufgabe ist analog zu der oben beschriebenen und auch die Konfiguration entsprechend. Es bildet hier ein Scheitel 63 den Anschlag. Der Anschlag der Scheitel 59, 63 ist um den für das Plättchen 54 notwendigen Hub langer als der Abstand der Schäfte der Kopfschrauben 58, 62;
Das vordere Langloch 58 und das hintere Langloch 57 gehen ineinander über, weil sie beide in ein wesentlich kürzeres Durchtrittsloch 64 münden, das im wesentlichen oberhalb des Langlochs 49 angeordnet ist.
Für Rechtshänder nach links geht das Plättchen 54 in eine Abwinklung 66 über, die unter 90 zum Plättchen 54 liegt, etwa halb so lang wie das Plättchen 54 ist und in dessen gemäss Fig. 4 unteren Bereich angeordnet ist. Die Abwinklung 66 hat geringes Spiel zur Fläche 37, ist etwa rechteckig und dort vorgesehen, wo normalerweise beim Arbeiten mit dem Griffstück 12 die Daumenkuppe liegt. In seinem der Achse 28 zugewandten Bereich geht die Abwinklung 22 in einen Vorsprung 67 über, der lediglich 2S5 mm hoch ist und an dem angreifend ^r der Daumen das Plättchen 54 gemäss Fig. 3 aufwärts oder wieder in die bezeichnete Lage zurückführen kann. Die am Vorsprung 67 für die Betätigung notwendige Kraft ist infolge des Spiels und auch bei auftretenden Federwirkungen stets ganz wesentlich kleiner als die maximal von dem Daumen einer erwachsenen Person aufzubringenden Kraft. Der Vorsprung 67 liegt etwa auf der Höhe des Langlochs 49, und zwar auch in seinen beiden Endlagen. Der Gesamthub beträgt etwa 5 mm.
Etwa tangential zur Achse 28 ist im Bogen 31 von dessen Hinterseite her mittig ein Sackloch 68 eingebohrt, in dem der vordere Bereich eines etwa 2,5 mm im
Durchmesser besitzenden Zylinderstifts 69 eingesetzt; Er ist dort durch einen Quersplint 71 gesichert. Der Zylinderstift 69 ragt in gemäss Fig. 1 geöffnetem Zustand des Griffstücks 12 durch das Langloch 49 bis in das Durchtrittsloch 64 hinein, das eine wesentlich grössere lichte Weite als der symmetrisch in ihm stehende Zylinderstift 69 hat. Fig. 3 und 4 zeigen^ dass die Mittenachse des Zylinderstifts 69 in der geometrischen Längsebene 72Ä die auch die Symmetrieebene für die Schäfte der Kopfschrauben 58, 62, des vorderen Langlochs 56, des hinteren Langlochs 57j des Durchtrittslochs 64 und des Arms 34 ist. Die Endfläche des Zylinderstifts 69 wird durch eine Rundkuppe 73 gebildet; Gemäss Fig. 2 links von der Rundkuppe ist im Zylinderstift 69 eine kreiszylindrische Einschnürung 74 vorgesehen, die etwas länger ist als das Plättchen 54 dick ist und deren gemäss Fig. 1 rechte kreisringförmige Endfläche 76 gerade so liegt; dass bei geschlossenem Griffstück 12 die Endfläche 76 mit Vorspannung und Reibung auf der Oberseite 61 im gemäss Fig. 3 oberen Bereich des hinteren Langlochs 57 aufliegt, wie dies Fig. 4 zeigt. Dann ist der Messerteil 18 in seiner Entgegenuhrzeigersinn geschwingten Lage und taucht teilweise in den Messerteil 17 ein. In dieser Lage kann die Hohlstange 14 atraumatisch in eine Öffnung eingeführt werden.
Die beschriebene Verriegelungs-Vorrichtung arbeitet insofern günstig: Der Scheitel kann lediglich bis zum Anschlag an den Schaft der Kopfschraube 62 geschoben werden. Dadurch gleitet die Endfläche 76 nur ein kurzes aber ausreichendes Stück auf die Oberseite. Hierbei muss der Daumen mehr als lediglich die Verschiebekraft aufbringen, da es wegen der gewählten Auf gleitflanke zwischen der Endfläche 76 und der Gestalt der Oberseite 61 im Bereich des Übergangs vom Durchtrittsloch 64 zum hinteren Langloch 57 es etwas Energie bedarf, die auch das Plättchen 54 auf eine geringe Durchbiegung vorspannt.
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Beim Lösen der Verriegelung holt die Daumenkuppe den Vorsprung 67 her.-Dabei braucht man nicht genau zu arbeiten, weil ja das Durchtrittsloch 64 wesentlich länger als der Durchmesser des Zylinderstifts 69 ist;
Der Operateur braucht hier also nicht feinfühlig zu arbeiten;
Das Griffstück 12 ist aus dem für solche Gegenstände üblichen Metall und damit auch etwas federnd.- Trotzdem die Anschläge 46, 47 aneinander liegen, kann man die Arme 23, 29 federnd noch mehr gegeneinander drücken, so dass die Endfläche von der Oberseite 61 abhebt. Bei der Sicherung kann man sich also auf die Federkraft der Arme 23, 26 und/oder der Plattfedern 38, 39 verlassen.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL^-INGi ULRICH KINKELIN Sindelfingen - auf dem Goldberg - Weimarer Str; 32/34 Telefon 07031/86501
    Telex 726509 rose d
    12 400'
    10. Dezember 1984
    Patentansprüche:
    1. Griffstück für chirurgische Zwecke,
    mit zwei starren Doppelhebeln, die um eine Achse weniger afs 30 schwenkbar sind,
    mit einer Federvorrichtung zwischen den beiden längeren Armen der Doppelhebelj die die Arme in Öffnungsrichtung vorspanntj mit einem ersten, die Bewegung des Doppelhebels in Öffnungsrichtung begrenzenden Anschlag,
    mit einem zweiten, die Bewegung des Doppelhebels in Schliessrichtung begrenzenden Anschlag
    mit einem Sporn, der an demjenigen längeren Arm vorgesehen ist, der dem an der Zange befestigbaren Aufsatz abgewandt ist und mit einem Arm-Teilbereich zwischen dem Sporn und der Achse gekennzeichnet durch folgende Merkmale
    a) Parallel zur Schwenkebene ist im Arm-Teilbereich ein Durchgangsloch vorgesehen, das im Mittenbereich zwischen der Achse und dem Sporn liegt;
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    b) Am gegenüberliegenden Arm ist ein Stift befestigt, der das Durchgangsloch durchquert und so lang ist; dass bei in Schliessrichtung bewegtem Doppelhebel der Kopfbereich des Stifts aus dem Arm-Teilbereich herausragt.
    c) Am Arm-Teilbereich ist eine Kulissenplatine beweglich befestigt, die einen mit einem Daumen betätigbaren Vorsprung aufweist und die sich oberhalb des Durchgangslochs·befindet.
    d) Die Kulissenplatine hat eine Ausnehmungj durch die der Kopfbereich in Schliesslage des Griffstücks entgegen der Kraft der Federvorrichtung feststellbar ist;
    2. Griffstück nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet; dass das Durchgangsloch in Längsrichtung des Arm-Teilbereichs oval ist.
    3. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Durchgangsloch wenig näher an der Achse als am Sporn liegt;
    4. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift starr am gegenüberliegenden Arm befestigt ist.
    5. Griffstück nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet dass das Durchgangsloch so gross ist, dass der Stift in keine Phase der Schwenkbewegung anschlägt.
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    6; Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfbereich des Stifts als Pilzkopf ausgebildet ist;
    7. Griffstück nach Anspruch 1j dadurch gekennzeichnet; dass die Kulissenplatine mit einem Plättchen auf der rückwärtigen Fläche des Arm-Teilbereichs aufliegt, dessen Oberseite in Schliesslage des Griffstücks mit der Hinterschnittfläche des Pilzkopfes fluchtet.
    8. Griffstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei
    vollständig in Verrigelungsstellung bewegter Kulissenplatine die Oberseite mit Federungsreibung an der Hinterschnittfläche anliegt.
    9. Griffstück nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, dass das Plättchen über eine Führungsvorrichtung linear bewegbar an dem Arm-Teilbereich
    geführt ist.
    10. Griffstück nach Anspruch 9,- dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung
    zwei Schrauben umfasstj die in die rückwärtige Fläche des Arm-Teilbereichs parallel zueinander eingeschraubt sind, jeweils einen Längsschlitz im Plättchen durchqueren und die mit ihren breiter als die Längsschlitze ausgebildeten
    Köpfen auf der Oberseite des Plättchens aufliegen und dieses führen.
    11. Griffstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Längsschlitz in dem Plättchen vorgesehen ist, durch den der Pilzkopf in nicht, verriegelter Lage des Plättchens hindurchtritt.
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    12. Griffstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Plättchen in eine etwa 90 abgewinkelte Abwinklung übergeht, deren Innenseite als Führungsfläche gegenüber dem Arm-Teilbereich dient.
    13. Griffstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinklung
    einen abragenden Vorspann trägt, der abrutschsichere Gestalt für den Daumen hat.
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