DE445381C

DE445381C - Klammer fuer Sockenhalter u. dgl.

Info

Publication number: DE445381C
Application number: DEW70011D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-12-22
Filing date: 1925-07-26
Publication date: 1927-06-10
Also published as: US1610905A

Description

Die Erfindung betrifft eine Klammer für Sockenhalter, die aus einem an einer Stoffzunge befestigten Knopf und einem über diesen zu schiebenden Bügel besteht. Den Knopf stellt man dabei in der Weise her, daß man einen Stift mit einer aus elastischem Material bestehenden Hülse überzieht, um den Griff des Bügels um den Knopf sicherer zu gestalten und das Metall des Stiftes nacr.

to außen hin abzudecken. Diese Hülse besteht zumeist aus vorgeformtem Gummi oder Kautschuk und wird derart auf den Stift aufgezogen, daß der erbreiterte Kopf des Stiftes in einer vorgeformten Ausnehmung des Hülsenkopfes liegt. Die Hülse kann aber auch zunächst auf den Stift aufgesteckt werden, und es werden dann Stift und Hülse durch Vernieten der Stiftenden an der gegen die Rückseite der Stoffzone anliegenden Kopfplatte

ao des Stiftes mit der Stoffzunge verbunden. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird dem Stifte eine solche Querschnittsform gegeben, daß sich die aufgeschobene Hülse nicht drehen kann. Mit dieser Maßnahme hat man sich bisher begnügt, ohne den Gedanken in Erwägung zu ziehen, daß man die aus elastischem Material hergestellte Hülse auch noch dazu heranziehen kann, die Stoffzunge gegen die an ihrer Rückseite anliegende Kopfplatte des Stiftes so fest anzupressen, daß dadurch allein eine Drehung der Hülse um den Stift vermieden ist und überdies die Kopfplatte des Stiftes aus¹ der Öffnung der Stoffzunge auch bei längerem Gebrauch nicht herausgekippt werden kann.

Diesem Gedanken praktische Gestaltung zu geben, ist der Zweck der Erfindung, welche darin besteht, daß das Ende des Stiftes unter Druck mit einem Nietkopf oder einer Erbreiterung versehen wird, so daß die elastische Hülse gestaucht wird, sich ausbuckelt und dadurch fest gegen die Vorderseite der Stofljzunge angepreßt wird. Damit erzielt man die im vorstehenden angegebene Wirkung (Verhinderung des Drehens der Hülse um den Stift und Sicherung des Festsitzens des Stiftes an der Stoffzunge).

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Klammer dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Gesamtansicht des Sockenhalters,

iAbb·.. 2 eine Ansicht der Stoffzunge für die Klammer,

Abb. 3 eine teilweise Rückansicht der Abb. 2 und

Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie χ-χ der Abb. 2.

Als bekannt wird vorausgesetzt das mit seinem einen Ende an dem Schild 3 befestigte Band 1, an dessen Ende der Bügel 2 angeordnet ist, der über den Befestigungsknopf 4 gelegt werden kann, weiter die schlaufenförmige, an dem Schild 3 befestigte Stoff-

zunge 5 mit Klammerstift 8 und der diesem zugehörige Bügel 6, der mittels eines elastischen Bandes η mit dem Schild 3 verbunden ist.

Gemäß der Erfindung wird die in bekannter Weise auf den Stift 8 aufgeschobene Hülse 10 aus elastischem Material durch die Erbreiterung 11 des Stiftes 8 unter Druck derart gestaucht gehalten, daß der vordere Teil der Stoffzunge 5 fest zwischen der Kopfplatte 9 des Stiftes 8 und dem Hülsenrande eingeklemmt ist. Diese Verklemmung ist derart, daß auch bei langem Gebrauche die Kopfplatte aus der Öffnung" der Stoffzunge nicht herausgekippt werden kann; anderseits wirkt die Verklemmung auf die Hülse 10 derart zurück, daß diese sich um den Stift 8 nicht drehen kann.
Die hier beschriebene Wirkung wird erzielt, gleichgültig ob die Hülse 10 röhrenförmig gestaltet ist o.der ob sie an ihrem vorderen Ende eine Wulst δ hat. Unter allen Umständen bewirkt die durch Ausarbeitung des Stiftendes zu einem Nietkopf π auftretende Verkürzung des Stiftes 8 eine Stauchung des Hülsenmaterials unter gleichzeitiger Ausbuckelungfl, welche die sichere Verklammerung des über den Stift gelegten Stoffteiles unterstützt.

Claims

Patentanspruch:

[Klammer für Sockenhalter u. dgl., bestehend aus einem an einer Stoffzunge befestigten Knopf und einem über diesen zu schiebenden Bügel, wobei der Knopf durch einen mit einer Kopfplatte an der (Riüickseite der Zunge anliegenden Stift und eine ihn umschließende Hülse aus elastischem Material beisteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenmaterial derart unter einem beim Stauchen des Stiftendes ausgeübten Druck steht, daß es ausgebuckelt gegen die Vorderseite der Stoffzunge gehalten wird.

Abb. i.

Abb. 4.