HALTER ZUM ANBRINGEN MINDESTENS EINES BESTECKTEILS AN EINEM
BEHÄLTERRAND
B e s c h r e i b u n g
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter zum Anbringen mindestens eines Besteckteils an einem Behälterrand gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 , wie er zum Halten bzw. vorübergehenden Befestigen des Bestecks wie z.B. Salatbestecks oder Schöpflöffel, an Salatschüsseln, Suppen- oder Soßenterrinen, Bowle- Schalen oder auch Kochtöpfen Verwendung finden.
Ein solcher Halter ist z.B. aus den DE 90 00 167 U1 , DE 297 21 579 U1 , US-PS 1,323,838, US-PS 1,321 ,048 und US-PS 1,601,572 bekannt und besteht im wesentlichen aus einem an einem Besteckteil wie Löffel, festklemmbaren Haken, über den das Besteckteil am Behälterrand eingehängt werden kann. Dieser Haken-Halter hält stets nur ein einziges Besteckteii fest und bleibt während der Handhabung des Besteckteils an diesem festgeklemmt. Für ein zweiteiliges Salatbesteck müssen somit zwei Halter verwendet werden, die zudem bei der Handhabung der Besteckteile hinderlich sind.
Des weiteren ist aus der DE 299 12 492 U1 ein Halter bekannt, der ein mit einem durchgehenden, nach unten offenen Schlitz versehenen Befestigungsteil aufweist, der den Schüsselrand klammerartig vertikal aufschiebbar umgreift. Von diesem Befestigungsteii ragt, je nach Anzahl der zu befestigenden Besteckteile, zwei oder drei vertikale Haltearme senkrecht zum Klemmschlitz heraus, zwischen die die Besteckteile einschnappbar festgeklemmt werden. In z.B. am Schüsselrand vertikal aufgeklemmtem Zustand ragen diese Haltearme radial ins Schüsselinnere hinein, so daß die Besteckteile in vertikalen Schlitzen im Schüsselinneren hängend festgeklemmt aufbewahrt werden können. Um für Besteckteile unterschiedlicher Griffdicke gleich gut verwendbar zu sein, muß dieser, im wesentli-
chen klotzförmige Halter aus elastischem Material gefertigt sein, ansonsten das Besteck aus den vertikalen Halteschlitzen heraus- bzw. herunterrutscht.
Eine bzw. zwei auf den Behälterrand aufschiebbare Befestigungsklammer besitzt auch der Halter nach den CH-PS 190 678 und DE-PS 188454, die jedoch vertikal weisende Haltearme besitzen, zwischen die in einen Teller gelegte Besteckteile gegen tangentiales Abrutschen gesichert, von oben her eingelegt werden. Für in größere Behälter mit im wesentlichen vertikalen Wänden, wie z.B. Salatschüsseln einstellbare oder einhängbare Besteckteile sind diese Besteckhalter nicht geeignet.
Eine flache, den Behälterrand breit umgreifende Klammer zeigen auch die US-PS 1 ,258,742 und 2,164,649, wobei an der Klammeroberseite vertikal darüber eine sich in Behälterumfangsrichtung erstreckende Schraubenfeder angebracht ist, in deren Spiralen die Besteckteile vertikal einklemmbar sind. Somit ragen die im Halter befestigten Besteckteile radial in das Behälterinnere hinein, was insbesondere bei relativ langen Salatbestecken hinderlich und unerwünscht ist.
Schließlich zeigt die US-PS 1 ,306,677 einen Besteckhalter, der aus einer radial weisend am Behälterrand aufklemmbaren Schraubenfeder besteht, deren inneres Ende in Schraubenachsrichtung und gleichzeitig radial ins Behälterinnere weist und gabelförmig zum hängenden, radialen Einlegen eines Besteckteiles dient. Durch den in Art eines Galgens ins Behälterinnere ragenden Haltearm ist die Handhabung des Bestecks, bzw. des abgenommenen Bestecks bzw. das Arbeiten im Behälterinneren durch den aufgesteckten Besteckhalter stark erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter o. g. Gattung anzugeben, der bei einfacher Gestaltung und einfacher Anbringbarkeit am Behälterrand die Arbeit im Behälterinneren nicht behindert und ein sicheres Halten bzw. Befestigen von Besteckteilen in im wesentlichen vertikaler Position im Behälterinneren erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch einen Halter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Demgemäß erstreckt sich der mindestens eine Haltearm des Halters im wesentlichen parallel und auf im wesentlichen der ganzen Länge der Innenseite des Befestigungsteiles auf Abstand zu diesem und verläuft somit im wesentlichen parallel zu dem Befestigungsschlitz des Befestigungsteiles. Dabei wird in am Behälterrand aufgestecktem Zustand des Halters mindestens eine tangential sich erstreckende, einseitig, d.h. tangential weisend, offene Aufnahmeöffnung bildend. In diese Aufnahmeöffnung, die durch den Anlehn-Haltearm ausgebildet wird, kann jeweils mindestens ein -jedoch auch zwei oder mehr Besteckteile - über ihr Griffelement festgehalten werden.
Dabei kann der bügeiförmige Haltearm ebenfalls aus relativ unelastischem, starrem Material gefertigt sein, wobei sich dann das Besteck in der relativ weiten Aufnahmeöffnung abstützt, indem es sich einerseits am Behälterboden ansteht und andererseits an der inneren Unterkante des Armes und an der inneren Oberkante des klotz- bzw. klammerförmigen Befestigungsteiles abstützt. Ein unbeabsichtigtes Hineinrutschen eines Besteckteiles in einem Behälter größerer Abmessung wird dadurch sicher verhindert. Auch ist durch den in Umfangsrichtung im Behälterinneren verlaufenden Haltearm bzw. durch diesen gebildeten Einsteckschlitz die radiale Erstreckung nach Innen des Halters relativ gering, wodurch die Arbeit im Behälterinneren nicht oder nur unwesentlich behindert wird.
Der Haltearm kann jedoch auch aus elastischem Material gebildet sein und in Art einer federnden Klammer wirken, wodurch das Besteckteil über den Haltearm an das Befestigungsteil klemmend angedrückt wird. Auch kurzes bzw. kleines Besteck kann so festgeklemmt am Behälterrand hängend festgehalten werden.
Hierbei ist von Vorteil, wenn der im wesentlichen L-förmig ausgebildete und sich entlang der gesamten Befestigungsteillänge erstreckende Haltearm möglichst
nahe am unteren Rand des Befestigungsteiles entlanggeführt ist. Dadurch erfolgt das Verkanten des Besteckes wesentlich optimaler, da ein größerer Abstand zwischen den Anlagekanten vorhanden ist. Bei der klemmenden Auslegung des Haltearmes ist dessen Anordnung im Bezug zur Höhenerstreckung des Befestigungsteiles unwesentlich, wobei aus optischen Gründen wohl eine höhenmittige Anordnung vorzuziehen ist.
Bei der Ausführung mit elastischem Klemmarm ist von Vorteil, wenn der Halter insgesamt aus Federstahlblech hergestellt ist, der in Art einer Klammer U-förmig gebogen ist, den Befestigungsteil bildend. Der Haltearm kann Teil des gleichen, einstückigen Blechzuschnittes senkrecht von der Längserstreckung des Befestigungsteil-Bleches herausragt und entsprechend im wesentlichen um 180° an der Klammeraußenseite zurückgebogen werden. Diese Ausführungsform ist denkbar einfach und durch die hohe Elastizität sowohl des Klammer-Befestigungsteiles, als auch des Haltearmes, sehr vielseitig anwendbar, da auf jeden Behälterrand passend.
Von Vorteil ist, wenn das Befestigungsteil nicht eine volle Klammer ist, also den Behälterrand nicht über die ganze Halterlänge umgreift, sondern lediglich zwei U- förmige, zueinander in Längsrichtung beabstandete, den Schüsselrand vertikal umgreifende Trägerarme besitzt, deren jeweilige Innen- bzw. Außenschenkel über einen Horizontalarm miteinander verbunden sind. Dabei können die Horizontalarme am jeweilig äußeren Ende der Trägerschenkel befestigt sein und die horizontalen Anlagearme bilden, indem sie in angeklemmtem Zustand jeweils am tiefsten Klammerpunkt außen bzw. innen anliegen und so den Behälterrand zwischen sich klemmend festhaltend, bzw. so den Halter am Behälterrand klemmend festhalten. Die Anlagearme können jedoch auch zu den jeweiligen Trägerarmenden nach oben hochgesetzt angebracht sein, wodurch von innen oder außen gesehen, eine H-Ansicht entsteht. Von einem dieser Verbindungsarme kann dann gleichzeitig der Haltearm horizontal U-förmig nach Innen wegstehend, ausgebildet bzw. angebracht sein. Als Anlage bzw. Kiemmung des Halters am Behälterrand dienen die jeweiligen Trägerarmenden, wobei zum leichteren Auf-
setzen des Halters und zugleich zur Verhinderung von Beschädigungen diese nach außen gebogen oder mit einer Kugel versehen sein können.
Der Halter in Trägerarm-Ausführungsform kann in vorteilhafter Weise entweder in bezug auf alle Teile, also die U-förmigen, vertikalen Klemm-Trägerarme und die horizontalen Verbindungs- bzw. Anliege- oder Haltearme, aus schmalen Flachmaterial, z.B. schmalen Federstahlband oder aus Draht, z.B. Federstahldraht gebogen, geformt sein. Hierdurch wird jeweils eine besonders leichte und gefällige Ausführungsform erzielt, die durch zusätzliche Anordnung von Kugeln bzw. Perlen gleichen oder unterschiedlichen Materials und/oder gleichen oder unterschiedlichen Farben, an den Anlageteilen, auch einen sehr ansprechenden optischen Eindruck erwecken kann, der zudem auf die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen ausgerichtet werden kann.
Der erfmdungsgemäße Halter kann in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsart im wesentlichen wie eine an sich bekannte Papier-Heftklammer größerer Abmessung ausgebildet sein, nämlich mit diagonal entgegengesetzt geführten sich kreuzenden Haltearmen, wobei der jeweils untere Querarm als Befestigungs- Klemmarm dient und einer dieser Arme dann noch zusätzlich den U-förmig abstehenden Haltearm aufweist.
Es ist zu erkennen, daß somit der gesamte Halter aus einem einzigen Fiachprofil oder Drahtstück biegbar ist, also auch für die Filigran-Ausführung eine sehr einfache Herstellungsweise erlaubt.
Schließlich kann in besonders vorteilhafter Weise der Halter die Form einer Schraubenfeder aufweisen, also insgesamt eine Schraubenfeder sein, wobei jeweils der erste Spiralgangzwischenraum als am Schüsselrand klemmendes Befestigungsteil dient, während die folgenden, in eingeklemmtem Zustand ins Schüsselinnere radial hineinragenden Spiraigänge, die im wesentlichen tangen- tialen Haltearme ausbilden. Selbstverständlich kann dieser Schraubenfeder- Halter auch über den zweiten Spiraigang am Behälterrand aufgeklemmt werden,
wodurch dann Befestigungsmöglichkeiten für Besteck sowohl innen als auch außen am Behälter vorhanden sind.
Für eine leichte Handhabung und auch um Verletzungen zu verhindern, ist von Vorteil, wenn die beiden Federenden mit einer Materialverdickung, z.B. einer Kugel oder Perle versehen sind. Zudem kann in Höhe einer der Endperlen an der nächstfolgenden Spiraldrahtwindung mindestens eine, vorteilhaft zwei zueinander symmetrisch zur ersten Kugel naheliegend beabstandete Kugeln bzw. Perlen angeordnet sein, wodurch ein noch sicheres Aufklemmen der Besteck-Haitefeder möglich ist.
Empfehlenswert ist, die Spirale aus einem für Lebensmittel zugelassenen Material wie z.B. Edelstahldraht, zu fertigen, wobei es sicherlich auch Geschmackssache ist, wenn die Kugeln an den jeweiligen Federenden entweder aus dem gleichen Material oder z.B. aus farbigen Material wie Kunststoff oder Holz bestehen. Um ein möglichst rutschfreies Festklemmen des Spiral-Halters am Behälterrand und des Bestecks im Halter selbst sicherzustellen, kann die Halterspirale insgesamt mit einem an sich bekannten rutschhemmenden Überzug versehen sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 : eine Perspektivansicht eines auf einen Behälterrand aufgesteckten
Halters in erster Ausführung, mit kompaktem Befestigungsteil und Anlehn-Haltearm,
Fig. 2: einen vertikalen Schnitt senkrecht zum Behälterrand durch den
Halter aus Fig. 1 ,
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht eines aus elastisch klemmendem Material gefertigten Halters,
Fig. 4: eine schematische Perspektivansicht eines Draht-Halters mit Trägerarmen und unteren Klemmarmen als Befestigungsteil,
Fig. 5: einen vertikalen, zum Behälterrand senkrechten Schnitt durch den
Halter nach Fig. 4,
Fig. 6: eine Perspektivansicht eines Halters mit U-Trägerarm-
Befestigungsteil mit Anlagekugeln und hochgesetzten Verbindungsstücken,
Fig. 7: einen Halter wie in Fig. 4, mit auf den Anlagearmen des Befestigungsteiles angeordneten Halterollen,
Fig. 8: einen Vertikalschnitt durch Fig. 7, die Anordnung und Wirkung der
Halterollen veranschaulichend,
Fig. 9: eine Draufsicht auf einen Halter in Ausführung wie eine Papier-
Heftklammer mit sich kreuzenden Klemmarmen,
Fig. 10: eine schematische Seitenansicht auf einen Halter in Ausführung als
Schraubenfeder, aufgeklemmt auf einem Schüsselrand,
Fig. 11 : eine perspektivische Ansicht nach Pfeil XI aus Fig. 10,
Fig. 12: eine perspektivische Ansicht nach Pfeil XII aus Fig. 10,
Fig. 13: eine Vertikalansicht gemäß Pfeil XIII aus Fig. 10, jedoch mit zwei
Gegenhalte-Perlen auf der Innenklemmseite, und
Fig. 14: einen Vertikal-Radialschnitt durch einen Feder-Halter nach Fig. 10, mit beidseitiger Kugelklemmung, ähnlich wie in Fig. 13.
In Fig. 1 ist ein Halter 1 dargestellt, dessen Befestigungsteil 2 eine Klotzform aufweist, mit einem nach unten offenen, durchgehenden Längs-Klemmschlitz 4, der von zwei Klemmarmen 3 flankiert ist. Der Befestigungsteil 2 befindet sich vertikal aufgeschoben auf dem Rand eines Behälters 10. An der nach innen weisenden vertikalen Flachseite des Befestigungsteiles 2 und zwar angrenzend an deren Unterkante, ist ein L-förmiger Haltearm 5 angeordnet, wobei dessen kurzer Schenkel 6 senkrecht und gleichzeitig radial in das Schüsselinnere hineinragt, während der lange Schenkel 7 senkrecht zu ersterem und gleichzeitig parallel zur Längserstreckung des Befestigungsteils und zur inneren Befestigungsteil-Fläche verläuft, eine Aufnahmeöffnung 8 freilassend. An der oberen Seite der Innen-
Flachseite des Befestigungsteils 2 sind Wellungen 9 vorgesehen, die ein seitliches Wegrutschen des in die Aufnahmeöffnung einzusteckenden Gegenstandes bzw. Besteckgriffes, verhindern hilft.
Fig. 2 läßt ebenfalls sehr anschaulich erkennen, wie der Haltearm 1 über seinen Befestigungsteil 2 auf dem Rand des Behälters 10 vertikal aufgeschoben aufgesetzt ist, wobei die Klemmarme 3 die Behälterwand zwischen sich festhalten. Eine Erweiterung 11 am Boden des Klemmschlitzes 4 erlaubt ein sauberes Aufsetzen auf den Behälterrand. Des weiteren ist zu erkennen, wie ein Besteckteil 13, auf dem Behälterboden 12 aufstehend, mit seinem Griffteil durch die Aufnahmeöffnung 8 zwischen Halteteil 7 und Befestigungsteil 2 hindurchgeführt ist und zwischen einer unteren Kante 14 des Halteteils und einer oberen Kante 15 des Befestigungsteiles abgestützt ist.
Fig. 3 zeigt einen Halter 16 in Flachmaterial-Ausführung, wie Federstahlblech. Es ist zu erkennen, daß das Befestigungsteil 2 wie eine Blechklammer anmutet, an der im wesentlichen mittig der Haltearm 5, der hier in gewellter Form ausgebildet ist, längsverlaufend vorgesehen ist. Durch die Ausführung aus Federstahlmaterial, kann der Arm näher an das Befestigungsteil herangeführt werden, so daß er den zwischengeschobenen Gegenstand, z.B. ein Besteckteil, klemmend angedrückt an das Befestigungsteil festhält.
Diese Ausführungsform ist auch besonders günstig herstellbar, da dieser Halter aus einem einzigen Blechteilzuschnitt, zweimal gebogen, herstellbar ist. Dabei ist der entsprechende Materialzuschnitt durch eine vertikal nach oben geführte unterbrochene Linie für den Klemmarmzuschnitt 17 und der seitlich herausragende Haltearmzuschnitt 18 ebenfalls durch unterbrochene Linien dargestellt bzw. verdeutlicht. Der Haltearmzuschnitt 18 kann jedoch auch durch einen in Fortsetzung des inneren Klemmarmes vorgesehenen L-Haltearmzuschnitt 19 biegegeformt sein, wodurch eine sehr materialökonomische Ausführungsform oder Herstellungsweise ermöglicht wird.
Fig. 4 zeigt einen Draht-Halter 20, wobei statt Draht auch ein schmales Bandmaterial zur Anwendung kommen kann. Der Befestigungsteil besteht hier aus zwei U-förmigen Trägerarmen 21 und 22, die beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei über die jeweiligen Innen- bzw. Außenschenkel, die gleichzeitig Klemmarme darstellen, über einen Horizontalarm 23 bzw. 24 miteinander verbunden sind. Aus dem unteren Ende ein der Trägerarmes 21 bzw. 22, das gleichzeitig auch das freie Ende des Horizontalarmes 24 darstellt, erstreckt sich der Haltearm 5, der auch als klemmender, elastischer Arm vorgesehen sein kann. Es ist zu erkennen, daß der gesamte Halter 20 aus einem einzigen Drahtstück biegbar hergestellt werden kann und lediglich eine Klebestelle 25 aufweist, wobei statt Kleben auch ein verklemmendes Einhängen der Arme möglich ist.
Fig. 5 zeigt, wie der Draht-Halter 20 auf dem Rand des Behälters 10 klemmend aufgeschoben ist, geklemmt festgehalten insbesondere durch die Horizontalarme 23 und 24, während sich das Besteckteil 13 am Haltearm 5 und der inneren Oberkante des Behälterrandes kantend abstützt.
In Fig. 6 ist ein Halter 26 dargestellt, bei dem die beiden Trägerarme 21 , 22, die jeweils am unteren Ende ihrer Klemmarme eine Kugel 27 tragen, durch weiter hochgesetzte Horizontalarme 23, 24 zueinander beabstandet verbunden sind. Vom Haltearm 24 ist U-förmig der Haltearm 5 weitergeführt.
Der in Fig. 7 dargestellte Halter 20 ist im wesentlichen derjenige aus Fig. 4, nur daß hier auf den Horizontalarmen 23 und 24 je zwei Röhrchen angebracht sind, die axial geschlitzte Röhrchen-Perien sein können. Wie diese als Klemmteile wirken, ist insbesondere aus Fig. 8 zu erkennen.
Der in Fig. 9 dargestellte Heftklammer-Halter ist im wesentlichen wie die großen Heftklammern zum Zusammenhalten von mehreren Papierbögen, ausgebildet, also mit einem am oberen Behälterrand aufstehenden Längsarm 29, an den sich je ein innen bzw. außen diagonal gegensinnig geführter Diagonalarm 30 bzw. 31 anschließen, die jeweils in einen Horizontalarm 23 bzw. 24 münden, die gleich-
zeitig als Kiemmamne wirken. Der innere Horizontalarm 24 geht U-abgewinkelt in den Haltearm 5 über.
Der in Fig. 10 bis 14 dargestellte Halter 33 besteht aus einer Schraubenfeder 34, die auf dem Rand des Behälters 10 federklemmend aufgeschoben dargestellt ist. Bei der Ansicht nach Fig. 10 erfolgte die Klemmung am Behälterrand über die erste Spirale, wobei, wie insbesondere auch aus den weiteren Figuren zu erkennen ist, das den äußeren Randteil umfassende Ende der Spirale eine Kugel 35 trägt, während das entgegengesetzte Spiralende ebenfalls eine Kugel 36 aufweist, die auch bunte Perlen sein können.
Aus Fig. 11 ist ersichtlich, wie zwischen den weiteren Spiralwindungen, des ins Behälterinnere hineinragenden Federteiles, seitliche, also zum Behälterrand tan- gentiale Einschiebe- bzw. Klemmschlitze 38 vorhanden sind. Es können somit in radialer Aufeinanderfolge zwischen die einzelnen Schraubengänge der Spiralfeder mehrere Teile festgeklemmt werden, also z. B. mehrere Besteckteile.
Fig. 12 zeigt, wie das eine Spiralende mit der Kugel 35 außen am Behälter klemmend angelehnt sich befindet, während der Rest der Feder in das Behälterinnere hineinragt.
Fig. 13 zeigt in vertikaler Ansicht, wie die an einem Spiralfederanfang befindliche Kugel 35 am Behälter außen anliegt, während am zweiten Federgang zwei Kugeln 37 in geringer Beabstandung zueinander angeordnet sind, gleichzeitig symmetrisch zur äußeren Kugel 35, wobei alle drei Kugeln im wesentlichen auf gleicher Höhe stehen. So findet eine gute Klemmung des Schraubenfeder-Halters statt und zudem weiß der Benutzer anhand der Kugeln, wie er die Feder am optimalsten auf dem Behälterrand aufzubringen hat. Die korrekte klemmende Wirkung der Kugeln 35 und 37 ist auch aus Fig. 14 gut erkennbar, wobei auch hier ersichtlich ist, daß diese Ausführungsform wohl zumindest herstellungsmäßig die einfachste und kostengünstigste ist.
Bezugszeichenliste
1. Klotz-Halter 20. Draht-Halter
2. Befestigungsteil 21. U-Trägerarm
3. Klemmarme 22. U-Trägerarm
4. Klemmschlitze 23. Horizontalarm
5. Haltearm 24. Horizontalarm
6. Kurzer Schenkel 25. Klebestelle
7. Langer Schenkel 26. -
8. Aufnahmeöffnung 27. Kugel-Perle
9. Wellungen 28. Röhrchen-Perle
10. Behälter 29. Längsarm
11. Erweiterung 30. Diagonalarm
12. Boden 31. Diagonalarm
13. Besteckteil 32. Heftklammer-B-Halter
14. Untere Kante 33. Schraubenfeder-Halter
15. Obere Kante 34. Schraubenfeder
16. Blattfeder-Halter 35. End-Kugel
17. Klemmarmzuschnitt 36. Klemm-Kugel
18. Haltearmzuschnitt 37. End-Kugel
19. L-Haitearmzuschnitt 38. Klemmschlitz