DE586160C - Vorrichtung zum Festhalten von lose auf einem Traeger aufgereihten U-foermigen Heftklammern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Festhalten von lose auf einem Träger aufgereihten U-förmigen Heftklammern Bekanntlich sind die losen Drahtheftklammern, um sie bequem in die Heftmaschine einbringen zu können, auf Klammerstäben aufgereiht, auf welchen sie durch geeignete Mittel, wie verknotete oder eingeklemmte Fäden oder durch Drähte, welche an den Enden Haken bilden, die die Endkanten der Klammerstäbe hinterfassen, . festgehalten werden. Bei. diesen bekannten Einrichtungen ist esaber; um die Heftklammern in die Heftmaschine einbringen zu können, notwendig, die Befestigungsmittel -vorher zu entfernen, so daß es immerhin umständlich ist und einer gewissen Geschicklichkeit bedarf, diesen Arbeitsvorgang auszuführen, ohne daß eine Anzahl Heftklammern von dem Träger abrutscht.
• Dieser Mangel wird auch nicht dadurch beseitigt, daß man -auf den Klammerträgern Drähte oder Blechstreifen befestigt, welche sich federnd auf die Rücken der aufgereihten Heftklammern legen. Um hier zu verhindern, daß die Klammern von ihrem Träger während des Förderns abrutschen, sperrt man das freiliegende Ende des Haltedrahtes oder Haltestreifens durch eine durch Umbiegen eines Drahtes oder Blechstreifens um i8o° gebildete zweischenklige federnde Klammer, welche sich mit dem einen Schenkel von unten gegen den Klammerträger und mit dem anderen Schenkel auf das freie Ende des auf den Rücken der Heftklammern liegenden Haltestreifens legt. Aber auch bei dieser Einrichtung besteht, weil, um die Heftklammern in die Heftmaschine einbringen zu können, die zweischenklige Verschlußklammer vorher abgezogen werden muß, die Gefahr, daß die Klammern von ihrem Träger während des Einführens in die Heftmaschine abfallen.
• Die Haltevorrichtung nach der Erfindung verwendet ebenfalls eine lose, durch Umbiegen eines Drahtes oder Blechstreifens um i 8o° hergestellte, an sich bekannte zweischenklige federnde Klammer, aber mit dem Unterschiede gegenüber der bekannten Einrichtung, daß diese Klammer nicht nur als Verschlußklammer, sondern selbst als Haltevorrichtung für die Heftklammern dient, indem sich der eine Schenkel federnd auf die Rücken derHeftklammernauflegt und sich der andere Schenkel gegen eine Anlagefläche des Trägers stützt. Um einerseits ein selbsttätiges Abrutschen der Klammern von dem Träger zu verhindern, andererseits aber die Klammern von dem Träger abschieben zu können, besitzt der über dem Rücken der Klammern liegende federnde Schenkel an seinem freien Ende eine an sich bekannte Haltenase.
• Hierdurch wird gegenüber dem Bekannten der Vorteil erreicht, daß es vor dem Einführen der losen Klammern in die Heftmaschine nicht mehr notwendig ist, die Haltevorrichtung bzw. die Verschlußklammer zu entfernen, sondern nur erforderlich, den Klammerstab auf den Halsansatz des Klammerträgers der Heftmaschine aufzusetzen und die Klammern in bisher üblicher Weise von dem Träger abzuschieben. Da während dieses Vorganges die Rücken der Heftklammern ständig bis zum Verlassen des Klammerstabes auf diesen festgehalten werden, ist ein Verkanten und ein Übereinanderschieben der Klammern nicht mehr möglich, und die Heftklammern können ohne jeden Verlust in den Heftapparat eingeführt werden.
• Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen - in Verwendung bei einem Klammerstab, bestehend aus einer profilierten Blechrinne, und in .Verwendung bei einem Klammerholz - dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch den Klammerstab und Abb. 2 eine Draufsicht zu Beginn des Aufbringens der Klammern auf den Klammersattel der Heftvorrichtung, während in Abb. 3 ein Teil der Klammern bereits auf den Klammerträger aufgebracht ist.
• Abb. q. zeigt die Verwendung der Halteklammer bei einem Klammerholz.
• Auf dem Klammerstab a. sind die U-förmigen Klammern b in an sich bekannter Weise hintereinanderliegend aufgereiht und werden durch die auf den Klammerstab aufgeschobene federnde zweischenklige Klammer c, c' mit ihren Rücken auf den Klammerstab a niedergedrückt und auf diesem festgehalten.
• Diese zweischenklige Klammer c, c' ist dadurch gebildet, daß ein Draht- oder Blechstreifen um i8o° umgebogen ist und der auf die Rücken der Heftklammern zu liegen kommende Schenkel an seinem freien Ende mit einer Haltenase d versehen ist, während der andere zweckmäßig kürzer gehaltene und an seinem freien Ende zweckmäßig etwas nach unten abgebogene Schenkel sich gegen eine Anlagefläche des Trägers stützt.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. ,4 besteht der Klammerstab aus einem Klammerholzd, welches auf derUnterseite eineRinnee zur Aufnahme des unteren Schenkels c' der Klammer besitzt. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen den beiden Schenkeln c und c', wie dies aus der Zeichnung hervorgeht, ein der Materialstärke des Klammerholzes angepaßter Steg vorgesehen.
• Beim Einbringen der Heftklammern in die Heftvorrichtung ist es also nur notwendig, den Klammerstab bzw. das Klammerholz an den Klammersattel anzustellen, wobei sich die Nase der Halteklammer auf den Klammersattel auflegt, so daß die Heftklammern unter diese hinweg in die Heftvorrichtung hineingeschoben werden können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festhalten von lose auf einem Träger aufgereihten U-förmigenHeftklammern, bestehend aus einem Draht oder Blechstreifen, welcher über dem Rücken der Klammern liegt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Draht oder Blechstreifen in an sich bekannter Weise durch Umbiegen um i8o°eine zweischenklige federnde Klammer bildet, deren einer Schenkel der ganzen Länge nach auf dem Rücken der Heftklammern aufliegt und an seinem freien Ende eine Haltenase besitzt, während sich der andere Schenkel gegen eine Anlagefläche des Trägers Stützt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Klammerträger in an sich bekannter Weise ein rechteckiger Holzstab Verwendung findet, der auf seiner Unterseite eine Längsrinne zur Aufnahme des unteren Schenkels der Vorrichtung besitzt.