DE496620C - Heftnagelklammer - Google Patents

Description

• Heftnagelklammer Es sind Heftnagelklammern mit zwei von einem gemeinsamen Kopfteil ausgehenden fiedernden Schenkeln bekannt, die pinzettenartig gestaltet sind und deren Schenkelenden zugeschärfte, einwärts gerichtete Füßchen zum Unterfassen des Nagelkopfes a aufweisen. Diese Geräte sind wohl zum Ausziehen, nicht aber zum Einsetzen der Nägel geeignet; auch werden die Nägel beim Ziehen oft schiefrL'Jdrückt. Eine andere Art von Klammern besitzt ein zum geraden Ansetzen, Einstoßen imd Ausziehen der Nägel ausgebildetes Widerlager, während :die Schenkel einen geraden, pinzettenartig auseinanderfedernden Ha @dgriff bilden. Für die genannten Betätigungen sowie zum Erfassen der Nägel in der Schachtel und zum Geradrichten derselben bedient man sich der beiden Schenkel als Greifer. Diese Klammer besitzt jedoch den Nachteil. daß,der einzusetzende Heftnagel im Widerlaiger nicht fest gefaßt wird, dieses vielmehr nur eine Einschachtelung für jenen bildet, wodurch ein Nagel nicht mit Sicherheit und Genauigkeit gesteckt und gezogen werden kann.
• Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Heftnagelklammer, bei welcher diese Mängel behoben sind.
• Gemäß der Erfindung haben die von einem gemeinsamen Kopfteil ausgehenden federnden Schenkel an ihren Enden V-förmige Abbiegungen mit geschärften Rändern zum Erfassender Heft- bzw. Reißnägel. Beire Zusammendrücken der federnden Schenkel wird der Heftnagelkopf zwischen den V-förmigen Abbiegungen fest eingeklemmt und unverrückbar festgehalten beim Einsetzen und Ausziehendes Heftnagels.
• In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen Abb. i und 2 das erste in Stirn- und Seitenansicht und A,bb.3 dasselbe beim Gebrauch.
• Aibb. q. zeigt schaubildlich das zweite Ausführungsbeispiel.
• Abb. 5 unid 6 sind Grundriß und d ie Stirnansicht je einer weiteren Ausführungsform. Beim ersten durch die Abb. i bis 3 dargestellten Beispiel ist die Heftnagelklammer aus einem Stück Metallband, vorzugsweise aus Stahl, hergestellt. Zwei federride, an :den durch eine Wölbung des Bandes gebildeten Kopfteil a anschließende, nach unten divergierende Schenkel b besitzen V-förmige Abbiegungen c, deren freie Enden d gegleneinandergerichtet und .mit zugeschärftem Rand versehen sind.
• Beim Erfassen eines Heftnagelkopfes mit der gespannten Klammer gleiten die zugeschärften Teile der Abbiegungen c unter diesen, bis zufolge Anliegens der Innenkanten e der V-förmigen Abbiegungen am Rand des agelkop-fes- letzterer festgeklemmt ist. Der Heftnagel kann nun aus seiner Unterlage herausgezogen und, wenn nötig, mit der gespannten Klammer andernorts eingesetzt werden. Der zum Einstoßen des Heftnagels in die Unterlage nötige Druck wird von den oberen Ausbiegungsteilen c der Abbiegungen aufgefangen (s. Abb. 3). Umgekehrt wird beirr Ausziehen eines Heftnagels der ausgeübte Zug auf die zugeschärften Ausbiegungsteile d übertragen. Diese abgebogenen Schenkelenden erfüllen somit die Aufgabe eines Widerlagers.
• Durch diese Formgebung werden Verletzungen des Daumens durch däs bei genieteten Heftnägeln öfters vorkommende Durchstoßen des Stiftes durch den Kopf .beim Einsetzen des Heftnagels vermieden.
• Aus der Zeichnung ist ersichtlich, :daß der Heftnagel ebenso'bequem ausgezogen als eingesetzt werden kann und eine Biegungsbeanspruchung des Stiftes, wie z. B. bei der bekannten Gabel, nicht vorkommt. Die durch die Form :des Gerätes gegebene Bauart sichert ein gerades Ansetzen der Heftnägel und ein Einstecken und Ausziehen der Heftnägel in Richtung ihres Nagelstiftes. Ein Schieflrücken der Nägel ist nähezu ausgeschlossen.
• Gemäß Abb. 4 besitzt der Kopf :der Klammer Schraubenfederwindungen f, deren Enden in die platten Schenkel b übergehen.
• Bei den Schenkeln des Gerätes können auf deren inneren Seiten Verstärkungsrippen vorgesehen sein.
• Beim Beispiel nach Abb. 5 sind die Stege g derV-för,migenAbbiegungen derSchenkel nach außen gewölbt. Diese der runden Heftnagelkopfplatte sich nähernde Form gestattet ein besseres Erfassen des Heftnagels.
• Gemäß Abb. 6 .berühren sich die mit Verstärkungsrippen versehenen Schenkel, wodurch eine Deformierung der Schenkel beim Gebrauch verhindert wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heftnagel-klammer mit zwei von einem gemeinsamen Kopfteil ausgehenden federnden Schenkeln, :dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (b) an ihren Enden v-förmige A.bbiegungen (c) mit zugeschärften Rändern zum Erfassen der Heftnägel 'haben.
2. 2. Klä,mmer nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen (c) der runden Form der Heftnagelplatten angepaßt sind.
3. 3. Klammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (b) auf der inneren Seite eine Verstärkungsrippe aufweist.