DE3624250A1

DE3624250A1 - Pinzette

Info

Publication number: DE3624250A1
Application number: DE19863624250
Authority: DE
Inventors: Ottomar Leihe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-07-18
Filing date: 1986-07-18
Publication date: 1988-02-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Pinzette, wie solche aus zwei quer zueinander federnden Schenkeln bestehen, die an ihren hinteren Enden miteinander vereinigt sind und bei Nichtgebrauch bis etwa zur gegenseitigen Anlage mit ihren Greiferbacken zusammenhaltbar sind.

Derartige Pinzetten sind bekannt. Bei den bekannten Pinzetten ist auf den Pinzettenschenkeln eine Vorrichtung angeordnet, mittels der die Pinzettenschenkel bei Nichtgebrauch der Pinzette bis etwa zur gegenseitigen Anlage mit ihren Greiferbacken zusammenhaltbar sind.

Die Anordnung der Vorrichtung zum Zusammenhalten der Pinzettenschenkel beeinträchtigt bei kleineren Pinzetten insofern deren Handhabung, als durch sie das Fassen der Pinzette erschwert ist. Es sind ferner die scharfkantigen Greiferbacken der Pinzette gegen Verletzungen nicht geschützt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pinzette der eingangs genannten Gattung so weiter auszubilden, daß diese nicht nur raumsparend, sondern auch ohne Gefahr des Verletzens der scharfen Kanten der Greiferbacken abgelegt bzw. mitgeführt werden kann.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß

a) die Pinzette mit einem länglichen, U-förmigen Halter versehen ist, dessen Schenkel am vorderen Ende durch einen Steg fest miteinander verbunden sind, dem gegenüber die Schenkel des Halters vorstehen,
b) die Pinzette am hinteren Ende mit einem Schieber fest verbunden ist, der in dem Halter geführt ist und mittels dessen die Pinzette ein- und ausschiebbar ist.

Nach Einschieben der Pinzette in den Halter sind die Pinzettenschenkel nicht nur zwangsweise an ihren Greiferbacken zusammengehalten, sondern es liegen auch die Greiferbacken vor Verletzungen an ihren scharfen Kanten geschützt in dem Halter. Beim Herausschieben der Pinzette aus dem Halter entspannen sich die vorher gespannten Pinzettenschenkel, so daß die Pinzette einsatzfähig ist. Der Halter bildet dabei eine Art Etui für die Pinzette. Er kann ferner bei Betätigen der Pinzette als Handhabe dienen, wobei er mit drei Fingern in der Hand gehalten wird und Daumen und Zeigefinger der Hand die Pinzettenschenkel betätigen.

Eine andere Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß

a) die Pinzette mit einem länglichen, rahmenförmigen Halter versehen ist, der am vorderen Ende einen Durchbruch aufweist, dessen längsseitigen Begrenzungen mit den Schenkeln der Pinzette zusammenwirkende Druckleisten bilden und dem gegenüber die längsseitigen Schenkel des Halters vorstehen,
b) die Pinzette am hinteren Ende mit einem Schieber fest verbunden ist, der in dem Halter geführt ist und mittels dessen die Pinzette ein- und ausschiebbar ist.

Die in den Halter eingeschobene Pinzette ist in dem Durchbruch des Halters bis zur gegenseitigen Anlage mit ihren Greiferbacken zusammengehalten und gegen Verletzungen der scharfen Kanten der Greiferbacken geschützt in dem Halter untergebracht. Beim Ausschieben der Pinzette aus dem Halter entspannen sich die vorher gespannten Pinzettenschenkel so, daß die Pinzette einsatzfähig ist.

Die Erfindung ist nachstehend in zwei Ausführungsbei spielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 die Pinzette in Ansicht,

Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 3 die Pinzette nach Herausschieben aus dem Halter in Ansicht,

Fig. 4 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 5 die Pinzette in einer anderen Ausführungsform der Erfindung in Ansicht,

Fig. 6 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und

Fig. 7 nach Herausschieben aus dem Halter in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.

Die in den Fig. 1-4 dargestellte Pinzette 1 besteht aus den beiden quer zueinander federnden Schenkeln 2, 3, die am hinteren Ende miteinander vereinigt sind und am vorderen Ende Greiferbacken 4, 5 aufweisen. Am hinteren Ende der Pinzette 1 ist ein länglicher Schieber 6 angespritzt, mit dem die Pinzette 1 in einem U-förmigen, aus Kunststoff bestehender Halter 7 geführt ist. Der Schieber 6 weist zu diesem Zweck an seinen Längsseiten in der Zeichnung nicht dargestellte V-förmige Nuten auf, mit denen er an den längsseitigen Schenkeln 9 des Halters 7 geführt ist. Die Schenkel 9 sind so weit aufbiegbar, daß die Pinzette 1 mit dem Schieber 6 im Bedarfsfall aus dem Halter 7 herausgenommen werden kann. Die Schenkel 9 der Pinzette 1 sind am vorderen Ende durch einen Steg 10 fest miteinander verbunden, den die Schenkel 2, 3 der Pinzette 1 zwischen sich einschließen und dem gegenüber die Schenkel 9 des Halters 7 vorstehen. Die Greiferbacken 4, 5 liegen nach Einschieben der Pinzette 1 in den Halter 7 an dem Steg 10 an. Beim Herausschieben der Pinzette 1 aus dem Halter 7 werden die Schenkel 2, 3 der Pinzette 1 zwangsweise gespreizt, wonach die Pinzette 1 einsatzfähig ist.

Die in den Fig. 5-7 dargestellte Pinzette 1 ist mit einem länglichen, rahmenförmigen Halter 7′ versehen, in dem die Pinzette 1 mit dem Schieber 6 geführt ist. Der Halter 7′ weist am vorderen Ende einen Durchbruch 11 auf, dessen längsseitigen Begrenzungen Druckleisten 10 bilden. Die Schenkel 9′ des Halters 7′ stehen gegenüber dem Durchbruch 11 vor. Die Greiferbacken 4, 5 liegen nach Einschieben der Pinzette 1 in dem Halter 7′ gespannt gegenseitig an. Beim Herausschieben der Pinzette 1 aus dem Halter 7′ entspannen sich die Schenkel 2, 3 der Pinzette 1 und federn in ihre Gebrauchslage.

Claims

Pinzette, bestehend aus zwei quer zueinander federnden Schenkeln, die an ihren hinteren Enden miteinander vereinigt sind und bei Nichtgebrauch bis etwa zur gegenseitigen Anlage mit ihren Greiferbacken zusammenhaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Pinzette (1) mit einem länglichen, U-förmigen Halter (7) versehen ist, dessen Schenkel (9) am vorderen Ende durch einen Steg (10) fest miteinander verbunden sind, dem gegenüber die Schenkel (9) des Halters (7) vorstehen,
- b) die Pinzette (1) am hinteren Ende mit einem Schieber (6) fest verbunden ist, der in dem Halter (7) geführt ist und mittels dessen die Pinzette (1) ein- und ausschiebbar ist.
Pinzette, bestehend aus zwei quer zueinander federnden Schenkeln, die an ihren hinteren Enden miteinander vereinigt sind und bei Nichtgebrauch bis etwa zur gegenseitigen Anlage mit ihren Greiferbacken zusammenhaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Pinzette (1) mit einem länglichen, rahmenförmigen Halter (7′) versehen ist, der am vorderen Ende einen Durchbruch (11) aufweist, dessen längsseitigen Begrenzungen mit den Schenkeln (2, 3) der Pinzette (1) zusammenwirkende Druckleisten (10) bilden und dem gegenüber die längsseitigen Schenkel (9′) des Halters (7′) vorstehen,
- b) die Pinzette (1) am hinteren Ende mit einem Schieber (6) fest verbunden ist, der in dem Halter (7′) geführt ist und mittels dessen die Pinzette (1) ein- und ausschiebbar ist.