DE707239C - Halter fuer Hufeiseneinlagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen aus zwei aneinandergelenkten, durch Verklemmung von zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen in der Länge einstellbaren Schenkeln mit aus ihnen vorstehenden Spitzen bestehenden Halter für Hufeiseneinlagen aus Stroh, Filz, Gummi ο. dgl., der an einem angebrachten Hufeisen am Zehenende durch Einschieben eines Ansatzes der Gelenkstelle zwischen Eisen und Huf sowie auf den Schenkelenden mit der Stärke des Eisens entsprechend abgekröpften Endteilen der Schenkel mittels Schraubstollen befestigt und mit der Einlage durch Umbiegen der durch die Einlage hindurchgestoßenen Spitzen fest verbunden wird.

Bei den bekannten Haltern dieser Art sind Mittel zur Verklemmung der beiden Schenkelteile angewendet, mit denen die Biegefestigkeit der Schenkelteile und der Schenkel erheblich verkleinert ist, so daß die Halter mit Einlage bei ihrem Gebrauch die erforderliche Steifigkeit nicht mit Sicherheit beibehalten. Die Spitzen sind bei ihnen in Dreieckform aus den flachen Schenkeleisenteilen gebildet und nur mit größerem Abstand voneinander in geringer Zahl angeordnet. Sie können nur schwer durch die Einlage hindurchgestoßen werden und halten die Einlage nur an wenigen Stellen. Bei ihrem Gebrauch kommt es leicht vor, daß sie abbrechen und damit ihre Wirksamkeit als Befestigungsmittel verlieren. In diesem Fall sind sie auch nicht durch ein anderes Befestigungsmittel zu ersetzen. 3S

Die abgekröpften freien Endteile der Schenkel sind bei den bekannten Stellen mit den zugehörigen S.chenkelteilen einstückig, so daß eine anschmiegende Anlage der Abkröpfung an verschieden verlaufende 4» Schenkelenden des Eisens nicht möglich ist.

Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die zwei gegeneinander verschiebbaren Schenkelteile durch an dem einen Teile vorgesehene und über den Rand des anderen Teils gebogene Seiten-

Claims (2)

1. lappen, also ohne Schwächung der Schenkeltcilijuerschnittc einstellbar, miteinander verklemmbar sowie über die Länge der Schenkel verteilt kleine Löcher zum Durchstecken von auswechselbaren Drahtnägeln für die Befestigung der Einlage am Halter mittels Durchstoßung der Einlage mit den Nägeln und nachfolgender Umbiegung der Nagelenden in die Einlage versehen sind. ίο Um eine anschmiegende Anlage der Abkröpf ungeii der Endteile 'an verschieden verlaufende Schenkelenden zu erreichen, sind die abgeschröpften freien Endteile der Schenkel mit den zugehörigen Schenkelteilcn mitif, tels Niete gelenkig verbunden.

   Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:

   Abb. ι den Halter in Anbringung an einem Hufeisen gegen die Bodeniiäche des Eisens gesehen,

   .Abb. 2 ein Hufeisen mit einer durch den Halter an ihm befestigten Einlage,

   Abb. 3 einen mittleren Längsschnitt nach Abb. i,
   Abb. 4 bis 9 Einzelheiten des Halters.

   Die Schenkelteile α und b sind durch Einführung einer an dem einen Teil durch Lochung gebildeten vorstehenden zylindrischen Lochwand in ein Loch des anderen Teils und Umbördelung der eingeführten Lochwand aneinandergelenkt. Die Schenkelteile c und d umfassen mit Seitenlappen h die Schenkelteile α bzw. b und sind mit diesen durch Festklemmen der Seitenlappen Λ einstellbar zu verbinden. An ihren freien Enden sind die abgekröpften Schcnkclteile e und / mittels Niete angelenkt. Sie haben in ihrem auf die Bodenseite des Eisens an den Schenkelenden legbaren Teil ein Loch g zwecks ihrer Befestigung am Eisen mittels «o eines Schraubstollens.

   P A Ϊ E N T A N S P R Ü C Il E :

   i. Halter für Hufeiseneinlagen aus Stroh, Filz, Gummi o. dgl. mit zwei aneinandergelenkten, durch Gegeneinanderverschieben und Verklemmen von zwei Teilen in der Länge einstellbaren und mit einzelnen vorstehenden Spitzen zum Befestigen der Einlage am Halter versehenen Schenkeln aus Flacheisen, deren Befestigung an einem angebrachten Hufeisen durch Einschieben eines Ansatzes der Gelenkstelle zwischen Huf und Eisen sowie durch Anschrauben von der Stärke des Hufeisens entsprechend abgekröpften Endteilen der Schenkel an die Schenkelenden des Eisens mittels Schraubstollen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei gegeneinander verschiebbaren Schenkelteile (a, c bzw. b, d) durch an dem einen Teil vorgesehene und über den Rand der anderen Teile gebogene Seitenlappen (A) einstellbar miteinander verklemmbar sowie verteilt mit Löchern i zum Durchstecken von Drahtnägeln (/') für die Befestigung der Einlage am Halter versehen sind.
2. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekröpften Endteile der Schenkel mit den zugehörigen Schenkelteilen mittels Niete (e bzw. /) gelenkig verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen