DE1115803B

DE1115803B - Befestigungsvorrichtung fuer auf einer Tragschiene aufreihbare Reihenklemme

Info

Publication number: DE1115803B
Application number: DEW9848A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Friedrich Wieland
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-11-03
Filing date: 1952-11-03
Publication date: 1961-10-26

Description

Befestigungsvorrichtung für auf einer Tragschiene aufreihbare Reihenklemme Zusatz zum Patent 1038 149 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung einer elektrischen Reihenklemme auf einer Tragschiene mittels eines Fußteiles, der, einteilig mit dem Isolierkörper der Klemme, eine gegen die Tragschiene anpreßbare Halteschraube aufweist. Sie bezweckt eine Weiterentwicklung der elektrischen Anschlußklemme nach Patent 1038 149.
Nach dem Hauptpatent ist eine derartige Klemme durch einen vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Haltefuß gekennzeichnet, welcher im Muttergewinde seines Quersteges eine Befestigungsschraube aufnimmt, die nach der einen Seite gegen die Tragschiene preßbar ist, während sich der Haltefuß in an sich bekannter Weise auf deren Gegenseite abstützt.
Wenn die Befestigungsschraube, wie dies bei dem im Hauptpatent erläuterten Ausführungsbeispiel der Fall ist, innerhalb des Gehäuses der Befestigungsvorrichtung liegt, so kann sie nur mit Hilfe eines Schraubenziehers betätigt werden. Einen solchen in das Gehäuse einzuführen, ist aber nicht immer ganz einfach, namentlich wenn die räumlichen Verhältnisse eng oder die Einführungsstelle nicht übersehbar ist. Es ist daher wichtig, das Anbringen und Abnehmen einzelner Klemmen von der Trägerschiene ohne Werkzeug vollziehen zu können und trotzdem die Vorteile des Hauptpatentes auszunutzen.
Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung der Befestigungsvorrichtung für auf eine Tragschiene aufreihbare elektrische Klemmen gemäß dem Hauptpatent und besteht darin, daß erfindungsgemäß die Halteschraube, welche den von der Tragschiene erfaßten Fußteil der Klemme ganz durchsetzt und mit einem in diesen Fußteil eingelassenen Mutterstück zusammenwirkt, mit ihrem gegen die Tragschiene drückenden Ende gegenüberliegenden Endteil aus dem Gehäuse der Befestigungsvorrichtung herausragt und mit zum griffsicheren Erfassen geeigneten Kopfstück, z. B. einem Rändelkopf, versehen ist: Es ist bereits eine lösbare Klemmenbefestigung bekannt; die keine Schraube, sondern einen abgefederten Bolzen besitzt, welcher sich mit einer Schrägfläche an die Tragschiene anlegt. Hierbei besteht die Gefahr, daß beim Auftreten von Zug an den Leitungen die Bolzenfeder nachgibt und die Klemme aus der Schiene herausrutscht. Dieser Nachteil besteht beim Erfindungsgegenstand nicht.
Hinzu kommt, daß bei der erfindungsgemäßen Klemme die Schraube von der Klemmenvorderseite zugänglich ist und dadurch besser bedient werden kann als das Kopfstück der bekannten Klemme, das insbesondere bei übereinanderliegendenKlemmleisten nur schwer erreichbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Mutterstück in eine Ausnehmung des Klemmenfußes einzulassen und ihm darin einen Federring derart zuzuordnen, daß dieser sich einerseits gegen das Mutterstück, anderseits gegen eine Ausnehmungswand abstützt, mithin die Halteschraube in der jeweiligen Stellung sichert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in schematischer Darstellung in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Klemme mit geschnittener Längsschiene, Fig. 2 eine Vorderansicht dazu.
Die Klemme a, welche in Reihe mit anderen Klemmen auf der Trägerschiene b befestigt ist, besitzt einen Fußteil c, welcher in seinem Querschnitt demjenigen der Schiene b angepaßt ist, so daß er in die Schiene eingesetzt und darin längswärts gegebenenfalls verschoben werden kann. Dieser Fußteil übergreift mit seiner maulartigen Aussparung d den eingewinkelten Steg e der Schiene b.
Der Fußteil c der Klemme a ist von der Klemmschraube f durchsetzt, die sich mit ihrem einen Ende g gegen den Steg h der Schiene b abstützt, wodurch anderseits das Maul d gegen den Steg e gepreßt wird, wenn die Schraube f angezogen wird. Diese wirkt mit dem Mutterstück i zusammen, das in die Ausnehmung k des Klemmenfußes c eingelassen und dem zur Erzielung einer einwandfreien Schraubensicherung ein Federring l zugeordnet ist.
Die Klemmschraube f ist an ihrem anderen Ende, das über die Klemme a und auch über die Schiene b vorragt, mit einem Rändelkopf m versehen, der ein griffsicheres Erfassen gestattet. Es ist daher die Klemmschraube nicht nur außerhalb des Gehäuses von Klemme und Befestigungsvorrichtung zugänglich, sondern auch ohne Werkzeug zu betätigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung einer elektrischen Reihenklemme auf einer Tragschiene mittels eines Fußteiles, der, einteilig mit dem Isolierkörper der Klemme, eine gegen die Tragschiene anpreßbare Halteschraube aufweist, nach Patent 1038 149, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschraube, welche den von der Tragschiene erfaßten Fußteil der Klemme ganz durchsetzt und mit einem in diesen Fußteil eingelassenen Mutterstück zusammenwirkt, mit ihrem gegen die Tragschiene drückenden Ende gegenüberliegenden Endteil aus dem Gehäuse der Befestigungsvorrichtung herausragt und mit zum griffsicheren Erfassen geeigneten Kopfstück, z. B. einem Rändelkopf, versehen ist.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterstück in eine Ausnehmung des Klemmenfußes eingelassen und ihm darin ein Federring derart zugeordnet ist, daß dieser sich einerseits gegen das Mutterstück, anderseits gegen eine Ausnehmungswand abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 722 325.