DE1256958B

DE1256958B - Halterung fuer Befestigungselemente

Info

Publication number: DE1256958B
Application number: DEV28571A
Authority: DE
Inventors: Paul Hernadi
Original assignee: VSI Corp
Current assignee: Shared Technologies Fairchild Telecom Inc
Priority date: 1964-06-05
Filing date: 1965-05-28
Publication date: 1967-12-21
Also published as: US3259164A; FR1435613A; GB1056647A

Description

DEUTSCHES #Ä PATENTAMT

DeutscheKl.: 47 a-7

AUSLEGESCHRIFT

Nummer: 1256 958

Aktenzeichen: V 28571XII/47 a

J 256 958 Anmeldetag: 28.Mail965

Auslegetag: 21. Dezember 1967

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Befestigungselemente, die mittels Federklammern zwischen Laschenteilen eines Bandes über Durchtrittsöffnungen angeordnet sind.

Bei einer bekannten Halterung dieser Art sind Befestigungselemente in bestimmte Abschnitte eines Bandes, welche mit seitlichen Flansch- oder Laschenteilen versehen sind, eingelegt. Dabei wird eine Federklemme über das Befestigungselement gelegt und an den gegenüberliegenden Seiten in den Flanschteilen eingehängt. Das Befestigungselement liegt mit den Seitenkanten in den Flanschteilen an und ist dadurch gegenüber einer Drehbewegung abgesichert. Der Aufbau dieses Aufreihbandes mit seitlich daran befestigten Flansch- oder Laschenteilen ist jedoch verhältnismäßig kompliziert. So können die Flanschteile des Aufreihbandes nur dadurch gewonnen werden, daß aus einem verhältnismäßig breiten Rohband in gewissen Abständen längliche Seitenteile herausgestanzt und die überstehenden Restteile nach oben so umgeklappt werden. Die Flansch- oder Laschenteile müssen zur Halterung der Federklammer mit besonderen Schlitzen bzw. Führungen versehen werden.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Halterung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie weniger kompliziert im Aufbau und von wesentlich geringerem Gewicht ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laschenteile des Bandes durch das beim Ausstanzen der Durchtrittsöffnung im Band anfallende Material gebildet und nach einer Richtung aus der Bandebene heraus- und im Abstand von der Bandoberfläche parallel zu dieser umgebogen sind und daß die Laschenteile in Aussparungen des Befestigungselementes mit Spiel eingreifen und die das Befestigungselement haltende Federklammer umfassen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Perspektivansicht einer Halterung mit eingesetzter Mutter,

F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2, F i g. 4 eine Draufsicht in verkleinertem Maßstab auf ein Halterungsband,

F i g. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform,

F i g. 6 eine Ansicht von unten auf das Halterungsband nach Fig. 1 und 5 und

Fi g. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 5.

Halterung für Befestigungselemente

Anmelder:

VSI Corporation, Pasadena, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:

Dipl.-Ing. Μ. Licht, Dr. R. Schmidt,
Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. Hansmann
und Dipl.-Phys. S. Herrmann, Patentanwälte,
München 2, Theresienstr. 33

Als Erfinder benannt:

Paul Hernadi, Torrance, Calif. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 5. Juni 1964 (372 892) - -

Das in F i g. 1 bis 4 dargestellte, zur Halterung dienende Band 10 besteht aus einem langgestreckten Metallband, das die verlangte Länge und Breite aufweist und in regelmäßigen Abständen mit öffnungen 11 versehen ist. Beim Ausstanzen der öffnungen 11 werden aus dem dabei anfallenden Material zwei Laschen 12 und 13 geformt, welche Schenkelteile 14 bzw. 15 aufweisen. Diese Schenkelteile stehen senkrecht zur Bandfläche und biegen sich bei 16 und 17 nach außen, um zwei entgegengesetzt etwa parallel zur Fläche des Bandes 10 gerichtete Flansche zu bilden.

Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, kann das Band 10 jede gewünschte Länge annehmen, und der Zwischenraum zwischen den Öffnungen 11 je nach der beim Befestigen verwendeten Art in entsprechender Größe gewählt werden. Wie der rechte Teil der F i g. 4 und die Unteransicht der F i g. 6 veranschaulichen, sind geeignete Entspannungskehlen 18 am Übergang zwischen dem Band 10 und den Schenkelteilen 14 und 15 an den Laschen 12 und 13 ausgespart, um das Formen der Laschen zu erleichtern und Spannungen an der Biegestelle zu vermindern. Der mittlere Ausschnitt der öffnung 11 kann längs der Randkanten bei 19 gekrümmt werden.

Die am Band 10 zu befestigende Mutter 10 weist einen rohrförmigen Buchsenteil 21 und einen ebenen Auflageteil 22 auf. An den entgegengesetzten Enden des Auflageteils sind zwei einseitig offene Aussparungen 23 und 24 vorgesehen. Diese Aussparungen

709 709/242

Claims

23 und 24 besitzen eine größere Breite als die Schenkelteile 14 und 15 der Laschen 12 und 13, so daß eine gewisse Seitenbewegung der Mutter 20 möglich ist.

Der Abstand zwischen den Innenrändern 25 und 26 der Aussparungen 23 bzw. 24 ist geringer als die lichte Weite zwischen den Schenkelteilen 14 und 15 der Laschen 12 und 13, um der Mutter 20 auch ein Spiel in Längsrichtung des Bandes 10 zu ermöglichen.

Die Mutter 20 wird mit dem Band 10 durch eine geschlitzte Federklammer 27 verbunden. Diese legt sich rund um den rohrförmigen Buchsenteil 21 der Mutter und die Schenkelteile 14 und 15 der Laschen 12 und 13 und wird von den Flanschen 16 und 17 umfaßt. Dadurch erhält die Mutter 20 auch ein gewisses Spiel in Richtung der Mutterachse.

Die Federung der geschlitzten Federklammer 27 genügt, um ihre Schlitzenden 28 und 29 so auseinanderzuspreizen, daß sie über die Lasche 12 gebracht werden kann, nachdem der Steg 30 in der Federklammer unter den Flansch 17 der Lasche 13 gehakt wurde.

Die Herstellung der Halterung gemäß F i g. 4 erfolgt derart, daß ein Metallband passender Abmessungen mit den in gewünschten Zwischenräumen ausgeprägten Öffnungen 11 versehen wird. Beim Herstellen der Öffnungen 14 wird das in deren Mitte heraustretende Material und jeder Teil zur Bildung der Laschen 12 und 13 gebogen oder gewalzt. Die öffnungen können jeden gewünschten Abstand voneinander aufweisen. Nachdem die Laschen 12 und 13 geformt sind, wird die Mutter 20 mit dem nach der Grundform eines »H« gestalteten Auflageteil 22 so auf das Band 10 gelegt, daß die Laschen 12 und 13 lose in die Aussparungen 23 und 24 greifen. Dann wird die Federklammer 24 mit ihrem Steg 30 unter den Flansch der einen Lasche gehakt, während die Enden 28 und 29 auseinandergedehnt werden, um sie

über die gegenüberliegende Lasche streifen zu können. Die Demontage geschieht in der umgekehrten Reihenfolge.

Das Band 10 kann an einem beliebigen der zu verbindenden Teile befestigt werden.

Die in den F i g. 5 bis 7 veranschaulichte Halterung unterscheidet sich gegenüber der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Halterung dadurch, daß die geschlitzte Federklammer 27 durch einen C-förmigen, ίο federnden Halter 32 ersetzt ist, dessen Schenkel 33 und 34 zum Aufsetzen und Wegnehmen lediglich auseinandergespreizt werden.

Zur Halterung von Schrauben müssen deren Köpfe nach der Grundform eines »H« gestaltet sein. Dabei kann der Bolzenschaft entweder durch die öffnung im Band 10 hindurch oder aufrecht in der Art des rohrförmigen Buchsenteils 21 der Mutter 20 herausstehen.

Patentanspruch:

Halterung für Befestigungselemente, die mittels Federklammern zwischen Laschenteilen eines Bandes über Durchtrittsöffnungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenteile (12, 13) des Bandes (10) durch das beim Ausstanzen der Durchtrittsöffnung (11) im Band anfallende Material gebildet und nach einer Richtung aus der Bandebene heraus- und im Abstand von der Bandoberfläche parallel zu dieser umgebogen sind und daß die Laschenteile in Aussparungen (23, 24) des Befestigungselementes (20) mit Spiel eingreifen und die das Befestigungselement haltende Federklammer (27) umfassen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2144 553.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 709/242 12.67 Q BundesdruckereiBerlin