DE2257435C2

DE2257435C2 - Etikettenhalterung für Sammelmappen

Info

Publication number: DE2257435C2
Application number: DE19722257435
Authority: DE
Inventors: Karl-Gustav Sollentuna Karlsson
Original assignee: GALCO LIDINGOE SE AB; Galco Lidingoe AB
Current assignee: Agrippa Export Solna Se AB
Priority date: 1971-12-01
Filing date: 1972-11-23
Publication date: 1984-12-20
Also published as: AT316486B; FI59558C; NO138243C; DK140881B; FR2186900A5; DE2257435A1; NO138243B; FI59558B; DK140881C; SE358118B

Description

Die Erfindung betrifft eine Etikctlcnhaltcrung für Sammelmappen gemäß dem Oberbegriff des Hauplanspruches.

Aus dem DE-GM 71 09 279 ist eine Elikettenhaltcrung mil einem Elikelienhaller aus durchsichtigem, federndem Material für Sammelmappen bekannt, der in seiner Außenkontur der Außenkontur des Rückens der Sammelmappe angepaßt ist. Der Etikcttenhaltcr weist zwei lotrechte Scitcnflansche auf. die in je einen längs der Außenkante des Mappenrückcns verlaufenden. Schill/, eingreifen, wodurch der Etiketlenhaltcr mit einer darin eingelegten Etikette am Mappcnrückcn festgehalten wird und nach Auseinanderliefen der I hinsehe entgegen der Federkraft des ί lullen, vom Mappenrükkcn abnehmbar ist. Die Flansche an dem Etikellenhaller und die Schlitze in dem Muppcnrücken sind formiiiaUig sn aufeinander abgestellt, daß der Hlikcltenhallcr in den ί Schützen gleitet und zum I lcrausnehmen aus den Schlitzen herausgleiten kann.

Zur Anbringung eines solchen Etikettcnhaltcrs ist es notwendig, daß der Rücken der Sammelmappe eine entsprechende Au.sstanzung aufweist, in der der Elikcttenin halter aufgenommen wird und in der die Schlitze zur Führung der Flansche des Eliketlcnhalters eingebracht sind. Ein solcher Etikctlenhalter kann daher nicht in Verbindung mit Sammelmappen benutzt werden, in deren Rücken längliche und relativ breite freie Öffnungen r> eingestanzt sind.

Aus der US-PS 28 14 894 sind Etiketten bekannt, die an zwei gegenüberliegenden Seiten Zungen aufweisen, mit denen sie in parallel zu diesen Seiten verlaufende Schlitze zur Halterung gesteckt werden können. Diese Patentschrift betrifft lediglich ebene Etiketten und kann daher nicht ohne weiteres auf Etikcttenhaltcr übertragen werden, die nach außen gewölbt sind und sich formmäßig an die gewölbte Rückenkontur von Sammelmappen anpassen.

2ί Aus der US-PS 18 64 656 ist ein gewölbtes und mit Symbolen bedruckb^es Etikett bekannt, das mit seinen parallel zur Wölbungsachsc liegenden Seitenkanten in Schlitze eines Trägers, z. B. an einem Vcrkaufsmaicrial eingeschoben werden kann.

to Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen an die gewölbte Rückenkontur einer Sammelmappe angepaßten Etikcllenhaltcr in relativ große öffnungen in dem Mappenrücken einfach einsetzen und aus diesem entfernen zu können. Das Etikett soll sich dabei über is den größten Teil des Mappenrückcns hinziehen und von der Riickaußenscitc anzubringen sein.
Diese Aufgabe ist gemäß dem kennzeichnenden Teil des beiliegenden Patentanspruchs gelöst. Weitcrc Atisführungsformcn der Erfindung sind Gegenstand der Unleransprüche.

Bei der Erfindung werden die Verlängerungsstreifcn an den Schmalseiten, d. h. den gcwölblcn Endkanten des Ktikeltcnhaltcrs angeordnet, wobei gleichzeitig der Etikettcnhaltcr senkrecht /u der Wölbungsachsc zumin-4Ί desi in einem bestimmten Bereich abknickbar ist. Zum Einsetzen werden z. B. die unteren Verlängcrungsstrcifcn in die öffnung eingesetzt, anschließend der F.likcllcnhaltcr senkrecht zu seiner Wölbung in der Mille abgeknickt, wonach durch diese Verkürzung des Elikct-W tcnhaltcrs die oberen Verlängcruiigsstreifcn oben in die öffnung eingesetzt werden können. Wird der Etikcltenhaltcr dann losgelassen, so knickt er wieder in seine Ausgangslagc zurück, wodurch der Etikeitcnhalter arretiert wird. Die Oberflächenkontur des Etikettcnhalters liegt dann in der Kontur des Mappenrückcns. Das Entfernen der Etiketten erfolgt im entgegengesetzten Sinne. Die Erfindung hai den Vorteil, daß der Etikctlenhaiter um eine erhebliche L.iingc vcrkür/i werden kann, so daß das Einsetzen einfach auch bei relativ großen Verliingerungsstrcifcn erfolgen kann, die einen sicheren Hall in der öffnung des Mappenrückcns gewährleisten. Des weiteren kann die gesamte Breite der Öffnung in dem Mappenrücken für das Etikett ausgenutzt werden, ohne daß hier zusätzlicher Raum für etwaige llallerungen vorgesehen sein müßte.

Ein Aiisführung.sbcispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben, wobei
I·" i ji. I und 2 den Manpeniiirken b/w. einen l.likel

tenstützkörper von der Außenseite und

Fig.3 den Stützkörper schematisch in Perspektive von der Innenseite zeigen.

F i g. 1 zeigt den Rücken einer Sammelmappe, der durch ein mittleres Scharnier t in zwei Rückenhälften 3 bzw. S aufgeteilt ist In jeder der beiden Rückenhälften befindet sich eine öffnung 7. die aus der aus Blech ausgeführten Rückenhälfte ausgestanzt wurde.

Fig.2 und 3 ieigen einen Etikettenstützkörper .9, ganz aus durchsichtigem biegbaren Kunststoff ausgeführt Der Stützkörper 9 ist etwas kürzer als die öffnungen 7 im Mappenrücken. Die Breite des Stützkörpers 9 ist um ein weniges kleiner als der Abstand zwischen den einander abgewandten Längsseiten der öffnungen 7. An jeder der Schmalseiten hat der Stützkörper 9 zwei herausragende Verlängerungsstreifen 11. Die Verlängerungsstreifen 11 strecken sich von den Längsseiten des Stützkörpers die Schmalseite entlang über einen Abstand von etwas weniger als der Breite der öffnungen 7 des Mappenrückens. Die Längsseiten des Stvtzkörpers sind mit oberen und unteren einwärts gebogenen Zungen 13 zum Festhalten eines Etikettes 15 an de, konkaven Seite des Stützkftrpers 9 versehen.

Man kann den Stützkörper 9 mit eingelegtem Etikett IS am Mappenrücken anbringen, indem man die unteren Verlängerungsstreifen 11 in die Unterkanten der öffnungen 7 einsteckt und unter das Material der Rükkenhälften 3,5 schiebt Man verbiegt nun den Stützkörper 9 mit dem Etikett 15 an seinem zwischen den Zungen 13 gelegenen, in der Höhenlage mittleren Teil, so daß dieser vom Mappenrücken absteht, wonach die oberen Verlängerungsstreifen 11 des Stützkörpers 9 in die Oberkanten der öffnungen 7 eingeführt werden können. Danach läßt man den Stützkörper 9 los, der sich federnd am Mappenrücken zurechtlegt und das Etikett 15 daran festhält Die Verlängerungsstreifen U greifen durch die öffnungen 7 hinter dem Material der Rückenhälften 3,5 ein und halten den Stützkörper 9 in sowohl Höhen- als Seitenlage fest.

Wenn die Rückenhälften 3,5 beim öffnen der Mappe sich um das Scharnier 1 schwingen, gleiten die Längsseiten des Stützkörpers 9 durch die öffnungen 7 in das Innere des Mappenrückens hinein, und der Abstand zwischen den sich unmittelbar neben dem Scharnier befindlichen Längsseiten der öffnungen 7 vermindert sich gleichzeitig. Der Eingriff der Längsseiten zu den einander zugewandten Innenkanten der Verlängerungsstreifen U hört auf, wodurch die Seitensteuerung des S\ützkörpers 9 ebenfalls aufhört. Der Stützkörper 9 kann allerdings nicht aus dem Mappenrücken herausfallen, ebenso wenig wie das Etikett 15 aus dem Stützkörper 9 herausfallen kann. Beim Schließen der Mappe greifen die einander zugewandten Längsseiten der öffnungen 7 die einander zugewandten Kanten der Verlängerungsstreifen 11 und spannen den Stützkörper 9 zum Mappenrücken auf.

Wenn das Etikett vom Mappenrücken abgenommen werden soll, greift man den Stützkörper 9 an der Mitte seiner beiden Längsseiten und zieht ihn aus dem Mappenrücken heraus, wobei sich der Stülzkörpcr 9 so biegt, daß das obere oder untere Paar der Verlängerungsstreifen 11 aus der öffnung 7 herausgezogen wird. Danach kann der gesamte Stützkörper entfernt werden.

Es ist alternativ möglich, den Stützkörper 9 aus steifem Material, jedoch mit einem biegsamen Teil quer über dem Stützkörper S beispielsweise auf halber Höhe desselben, zu gestalten. Der Stützkörper 9 kann ferner mit querlaufenden Versteifungen versehen werden, die ein Biegen desselben einer längsverlaufenden Biegelinie entlang verhindern. Derartigerweise kann sichergestellt werden, daß sich die Längsseiten des Stützkörpers 9 nicht unabsichtlich durch die öffnungen 7 einwärts bie-

5 gen und dadurch unerreichbar sind, wenn sie zum Abnehmen des Stützkörpers 9 vom Mappenrücken ergriffen werden sollen.

Alternativ kann der Stützkörper 9 aus einem Material hergestellt werden, das direkt beschriftet werden kann.

10 In diesem Fall erübrigen sich die Zungen 13 zum Festhalten eines losen Etiketts.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Eiiketienhalicrung für .Sammelmappen mil in der Mitte durch ein Scharnier gelenkigem Rücken, gebildet aus jeweils einer in jeder der beiden Rükkenhälften eingelassenen länglichen öffnung /um Festhalten eines Etikettenhaltcrs am Mappcnrükken, wobei die Längsseiten der länglichen Öffnungen parallel zum Scharnier verlaufen, und aus einem mit Haltevorrichtungen für die Etiketten versehenen Etikettenhalter, der einen durch zwei Längs- und zwei Schmalseiten begrenzten Slützkörpcr aufweist, der sich der gewölbten Rückenkontur bei gcschlos-εεηεΓ Mappe anpaßt und Verlängerungsstreifen aufweist, die sich durch die öffnungen und hinter den Mappenrücken erstrecken, und der im wesentlichen die gleiche Breite wie der Abstand zwischen den einander abgewandten Längsseiten der beiden öffnungen hat. dadurch gekenn ζ cichnct, daß die Länge des Stützkörpers (9) geringfügig kleiner als die Länge der öffnungen (7) ist, daß je zwei Verlängerungsstreifen (11) an den beiden Schmalseiten des Stülzkörpcrs (9) angeordnet sind, die jeweils eine geringere Breite als die Breite der Öffnungen (7) im Mappenrücken aufweisen u.id an den Schmalseiten der öffnungen (7) in den Mappenrücken (3, 5) eingreifen, und daß der Stüizkörper (9) mindestens auf einem quer zum Mappenrücken verlaufenden Teil biegbar ist, so daß das Aufsetzen und Abnehmen des Stüizkörpcrs von der Mappe durch Abbiegen dieses Teiles vom Mapper- iickcn und Einführen bzw. Herausziehen der Virlängcrungsstrcifen (11) in die bzw. aus den öffnungen (7) rt »glich ist.

2. Etikcttcnhaltcrung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörpcr (9) qucrvcrlaufendc Versteifungen aufweist, um die Verbiegungen des Stülzkörpcrs entlang einer längsvcrlaufcndcn Biegelinie zu verhindern.

3. Etikettenhaltcrung nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß jede der öffnungen (7) in dem Mappenrücken (3, 5) auf der dem Scharnier (i) abgewandten Längsseite eine Einpressung (21) und/ oder Einschnitt (19) hat. der neben dem biegsamen Teil eines aufgesetzten .Stützkörpers (9) einen Fingergriff bildet.

4. Etikcitenhaltcning nach einem der Ansprüche I —3. dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseite des Stützkörpers (9) am biegbaren Teil des Körpers Einschnitte (17) zum Bilden eines Fingcrgriffcs aufweisen.