DE3347627A1

DE3347627A1 - Halteelement, insbesondere federklammer fuer gelochte werkzeugtafeln

Info

Publication number: DE3347627A1
Application number: DE19833347627
Authority: DE
Inventors: Harm Gernot Dipl.-Ing. 6074 Rödermark Veen
Original assignee: Scheenaard & Co KG
Current assignee: Scheenaard & Co KG
Priority date: 1983-12-30
Filing date: 1983-12-30
Publication date: 1985-07-11
Also published as: GB2152129A; GB8432816D0; SE8406528L; SE8406528D0

Description

Ha 1 tee leinen t, insbesondere Federklammer für gelochte Werkzeugtafeln

Die Erfindung betrifft ein Halteelement, insbesondere eine Federklammer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

An einer gelochten Werkzeugtafel können verschiedene Werkzeuge, wie Spezialwerkzeuge in Kraftfahrzeugwerkstätten und dergl., mittels entsprechend ausgebildeter Halter befestigt werden, die wiederum mittels Schrauben, die in die Löcher der Werkzeugtafel eingreifen, an der Tafel befestigt sind. Wird als Halteelement eine Federklammer vorgesehen, so ergibt sich keine Einstellmöglichkeit der Federarme, da die Federklammer aus einem Stück besteht. In entsprechender Weise können zusammenwirkende Einzelhalter häufig nicht in der erforderlichen Weise relativ zueinander eingestellt werden, weil der Lochabstand auf der Werkzeugtafel vorgegeben und nicht veränderbar' ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß ein größerer Einstellbereich, und damit eine bessere Anpassung an unterschiedliche Werkzeuge erzielt wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Führungsschiene mit Langloch, die auf der gelochten Werkzeugtafel verstellbar angebracht werden kann,und die auf der Führungsschiene wiederum verstellbar ren Halte- bzw. Federelemente wird ein großer Einstellbereich der zusammenwirkenden Federelemente erzielt, so daß eine derartig gestaltete Federklammer auf verschiedene Werkzeugformen

u nabhäng ig von der vorgegebenen Lochteilung der Werkzeugtafel eingestellt werden kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den weiteren Ansprüchen angegeben. "

Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 in einer perspektivischen Darstellung

eine Federklammer, und

Fig.2 eine abgewandelte Ausführungsform.

Die.Fig. 1 und 2 zeigen . · eine Schiene 1 aus einem bandförmigen Flacheisen mit ungebördelten Längsrändern, die über ihre Längsabmessung mit einem Langloch 2 versehen ist. In der Schiene 1 sind zwei im wesentlichen L-förmige und identisch ausgebildete Federelemente 3 mittels eines Schenkels 4 verschiebbar, der ebenfalls mit einem Langloch 5 versehen ist. Der etwa in einem rechten Winkel abstehende Federarm der Federelemente 3 ist zur Aufnahme unterschiedlich gestalteter Werkzeuge mehrfach abgewinkelt. Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel schließt sich etwa in einem rechten Winkel an den als Führungsabschnitt dienenden Schenkel 4 ein Abschnitt 6 an, der auf einem kurzen Stück 7 nach innen gebogen und mit einem längeren Abschnitt 8 wieder nach außen abgewinkelt ist. Das Ende dieses Federarmes ist auf einem kurzen Stück 9 nach innen abgewinkelt.

Die Fig.2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Federklammer, deren Federarme ähnlich der zuvor beschriebenen Ausführungsform abgewinkelt sind, bei der aber der eine Federarm mit einem Einschnitt 10 versehen ist, in den der

schmäler ausgebildete Federarm 11 des gegenüberliegenden Federelements eingreifen kann. Werden die beiden Federelemente der in Fig.2 wiedergegebenen Federklammer in einem größeren Abstand voneinander auf der Schiene 1 angeordnet, so können die beiden Federarme in der gleichen Weise wie bei der Aus führungsform nach Fig. 1 zusammenwirken bzw. ein Werkzeug oder dergl.zwischen sich aufnehmen. In der in Fig.2 dargestellten, ineinandergreifenden Stellung der beiden Federarme kann ein Werkzeug mit kleinerem Durchmesser zwischen die ineinandergreifenden Federarme eingesetzt werden.

Die aus den beiden Federelementen und der Schiene 1 zusammengesetzte Federklammer wird mittels nicht dargestelter Schrauben auf einer in Fig.1 angedeuteten gelochten Werkzeugtafel 12 befestigt, wobei das Langloch 2 in der Schiene 1 und das Langloch 5 auf dem Führungsabschnitt 4 der Federelemente eine genaue Einstellung der Federarme relativ zueinander innerhalb eines insgesamt großen Einstellbereiches ermöglicht.

Es sind verschiedene Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise das Langloch 2 der Schiene 1 in der Mitte unterbrochen sein. Die Federarme können bei einer breiteren Ausgestaltung mit mehreren Einschnitten 10 versehen sein, in die eine entsprechende Anzahl von schmäleren Federarmen 11 eingreifen kann. Es kann auch die abgewinkelte Form der Federarme in anderer Weise ausgebildet oder eine verstärkte Abwinklung vorgesehen sein.

Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können anstelle von' Federelementen3 auch andere Halteelemente mit einem Führungsabschnitt 4 und einem Langloch 5 über die Schiene 1 an einer Werkzeugtafel 12 befestigt werden. Beispielsweise kann anstelle der Federarme ein halbkreisförmiges Halteelement oder ein stabförmiges Halteelement vorgesehen sein, das für die Aufnahme bestimmter Werkzeuge ausgelegt ist,wobei

jeweils zwei solcher Einzelhalter, wie sie die Federelemente 3 darstellen, zur Aufnahme eines Werkzeuges zusammenwirken.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Federklammern 3 zwischen Führungsabschnitt 4 und dem etwa rechtwinklig abstehenden Federarm mit einem Einschnitt 13 (Fig.2) versehen, in den der umgebördelte Rand der Schiene 1 eingreift. Die Schiene kann auch in anderer Weise ausgebildet sein, jedoch ist eine Führung der Federelemente 3 bzw. entsprechender Halteelemente zweckmäßig.

Anstelle einer langgestreckten Schiene 1 kann auch ein anderes Führungselement vorgesehen werden, beispielsweise ein kreuz- oder sternförmiges Führungselement, dessen Arme entsprechend der dargestellten Schiene 1 ausgebildet sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung können mehrere zusammenwirkende Halteelemente auf einem solchen Führungselement relativ zueinander verschiebbar angeordnet werden.

Bei den dargestellten Ausführungsformen können die Federelemente 3 auch um 180° versetzt in der Schiene 1 angeordnet werden, wodurch sich ein entsprechend vergrößerter Klammerbereich ergibt. Durch Verwendung einer weiteren Führungsschiene 1 kann der Klammerbereich weiter vergrößert werden.

- Leerseite -

Claims

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. £.*Assmann*-*Dr. Ef.'Kdenigsberger Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun. PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORETHE EUROPEAN PATENT OFFICE 40/Li E 50 SCHEENAARD GMBH & CO.KG., 6074 Rödermark, BRD Halteelement, insbesondere Federklammer für gelochte Werkzeugtafeln ANSPRÜCHE

1. An einer gelochten Werkzeugtafel anbringbarer Halter,insbesondere Federklammer,

dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungselement (1) mit wenigstens einem Langloch (2) und wenigstens zwei an dem Führungselement (1) verschiebbar geführte Halte- bzw. Federelementen (3) vorgesehen sind, die auf einem Führungsabschnitt (4) jeweils mit einem Langloch (5) versehen sind.

2. Halter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Führungselement als Schiene (1) ausgebildet ist, die aus einem langgestreckten Flacheisen mit umgebördelten Längsrändern besteht.

3. Halter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Federelemente (3) im wesentlichen L-förmig ausge-

BAD ORIGINAL

• m · » w

bildet sind, wobei ein Schenkel als Führungsabschnitt(4) und der andere als Federarm dient.

4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm mehrfach abgewinkelt ausgebildet ist.

5. Halter nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm des einen Federelementes mit wenigstens einem in Längsrichtung verlaufenden Einschnitt (10) und der Federarm (11) des anderen Federelementes so ausgebildet ist, daß seine Abmessungen dem Einschnitt (10) am gegenüberliegenden Federelement entsprechen.