DE605167C

DE605167C - Federnde, aus einem einzigen Stueck hergestellte Metallklammer zum Zusammenklemmen von Skibrettern

Info

Publication number: DE605167C
Application number: DES108882D
Authority: DE
Original assignee: KARL SARTORI DR
Current assignee: KARL SARTORI DR
Priority date: 1933-03-29
Publication date: 1934-11-05

Description

Federnde, aus einem einzigen Stück hergestellte Metallklammer zum Zusammenklemmen von Skibrettern Die Erfindung betrifft eine federnde Metallklammer zum Zusammenklemmen von Skibrettern, die aus einem einzigen Stück hergestellt ist und aus zwei durch ,ein der Skibreite .entsprechendes Bodenstück miteinander verbunden, die Skischmalseiten umfassenden Schenkeln besteht, von denen einer in -einen Auflagerschenkel, der andere in einen Griff übergeht, und der Erfindungsgedanke ist darin gelegen, daß das Bodenstück im nicht aufgezogenen, spannungslosen Zustand nach außen durchgebogen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. i stellt die Klammer im nicht aufgezogenen Zustand in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 in Draufsicht dar. Durch die gestrichelt @eingezeichnete Figur ist die Form angedeutet, die die Klammer nach dem Aufziehen auf die Skibretter annimmt. . Fig.3 zeigt die Klammer nach dem Aufziehen auf die Skibretter. In Fig. q. ist eine abgeänderte Ausführungsform der Klammer mit stetig verlaufender Krümmung dargestellt.
Die zweckmäßig aus federndem Stahlblec$ hergestellte Klammer besteht aus einem nach außen gebogenem Bodenstück i von etwas größerer Länge, als der Skibreite entspricht, das an beiden Enden in unter einem Winkel von höchstens 9o° zum Bodenstück geneigte Schenkel 2 und 3 übergeht. Die Länge der beiden Schenkel ist größer als die Dicke der aufeinandergelegten Skibretter. An den einen Schenkel2 schließt sich der Auflagerschenkel 5, an den anderen der zum Aufziehen der Klammer dienende Griff q. an. Der Auflagerschenkel 5 ist derart gegen das Bodenstück i hin abgebogen, daß der Abstand zwischen seinem freien Ende und dem Bodenstück kleiner als die Dicke des Skibretterpaares ist. Wenn die Klammer nach Einführung der Skibretter in die vom Auflagerschenkel5 und Schenkel 3 gebildete öffnung über das Bretterpaar gezogen wird, so wird durch die Wirkung der Aufbiegung des Auflagerschenkels und des Zuges am Griff 4 das Bodenstück i gegen seine Federwirkung gerade gestreckt (Fig.3). Im aufgezogenen Zustand legt sich die Klammer infolge ihres Bestrebens, sich nach Arteiner Spirale zusammenzuziehen, an die vier Kanten des Bretterpaares unter Druck an, so daß sich die Bretter nicht gegenseitig verschieben können. Überdies drückt der Auflageschenkel 5 die Bretter gegen _das Bodenstück i.
Infolge dieser günstigen Wirkung kann die Klammer aus verhältnismäßig schwachem Blech hergestellt werden und ist daher leicht im Gewicht.
Die freien Enden von Griff und Auflagerschenkel werden, um Verletzungen der Hand und -Beschädigungen der Skioberfläche zu vermeiden, vorteilhaft abgerundet undnachaußen umgebogen.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Klammer ergibt sich, wenn sowohl scharfe, nur unter hoher Materialbeanspruchung herstellbare Abbiegungen zwischen den Schenkeln und dem Bodenstück als auch gerade Teile vermieden werden, so daß die Klammer in ihrer ganzen Länge aus einem entsprechend Fig. q. stetig gekrümmten Stücke besteht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Federaide, aus einem einzigen Stück hergestellte Metallklammer zum Zusammenklemmen von Skibrettern, bestehend aus zwei durch ein der Skibreite .entsprechendes Bodenstück miteinander verbundenen, die Skischmalseiten umfassenden Schenkeln, von denen einer in einen Auflagerschenkel, der ,andere in einen Griff übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (i) im nicht aufgezogenen Zustand nach außen durchgebogen ist.
2. Metallklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (i) und die Schenkel (2, 3, 5) nach einer stetig gekrümmten Kurve gebogen sind, so daß scharfe Abbiegungen und geradlinige Teile vermieden sind.