DE677067C - Kuenstlicher Christbaum - Google Patents

Description

• Künstlicher Christbaum Die Erfindung bezieht sich auf künstliche Christbäume mit einem aus einzelnen kegeligen Teilen zusammengesetzten Stammrohr, an dem Halter zum Einstecken gewachsener oder künstlicher Zweige verschiebbar, drehbar und feststellbar angeordnet sind.
• Gegenüber diesen bisherigen Ausführungen besteht die Erfindung im Wesentlichen darin, daß als Zweighalter Röhrchen dienen, aus denen hinter den Enden der eingeschobenen und durch Flachdrücken der Röhrchen festgehaltenen Zweige ein Streifen ausgeschnitten und zu einer Öse eingerollt ist, die einen, das Stammrohr umgebenden Ring umgreift, während der .stehengebliebene ausgeschnittene Rohrteil winklig abgebogen und flachgedrückt ist und eine am Stammrohr anliegende Stütze bildet, die von einem kegeligen, verschiebbaren Klemmring umgeben ist, dessen Verschiebung nach unten durch einen Anschlag an der Stütze - begrenzt wird. Durch Verwendung der gekennzeichneten Mittel wird die Wirkung .erzielt, daß die ständig am Ring bleibenden Zweige flach zusammengelegt, auf einen sehr kleinen Raum zusammengeschoben und in Behältern von geringen Ausmaßen verpackt werden können, wodurch nicht nur das Aufbewahren von einem Jahr zum andern, sondern auch die Beförderung sehr erleichtert ist. Auch das Aufstellen und Einpacken des Christbaumes geht leicht und schnell ohne Benutzung eines Werkzeuges vonstatten.
• Auf der Zeichnung ist ein künstlicher Christbaum gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a und 3 Einzelheiten in größerem Maßstabe.
• An der Grundplatte a aus Holz, Eisen oder sonst geeignetem Werkstoff befindet sich ein Zapfen b, der zum Aufstecken des untersten Stammrohres c dient und ebenso wie das Rohr c schwach kegelig ist, so daß ein straffes Aufschieben des Rohres c genügt, um eine Verbindung zwischen Zapfen b und Rohr c herzustellen, die auch ohne weiteres wieder gelöst werden kann.
• Durch Aufstecken weiterer, nach oben schwächer werdender Stammrohre, z. B. d, e, läßt sich der Stamm beliebig verlängern. Die Stammrohre sind dem Aussehen eines Naturstammes angepaßt, insbesondere zeit nadelartigen grünfarbigen Erhöhungen i versehen, die sich auf den braun gefärbten Stammrohren gut abheben.
• Zur Anordnung der Zweige/ an den Stammrohren dienen Ringe g, die z. B. aus Draht bestehen, dessen Enden miteinander verflochten oder in sonst geeigneter Weise verbunden sind. Auf den Ring g sind die Aststützen lose aufgeschoben, die sich verschieben und drehen lassen. Zu diesem Zweck finden flache Röhrchen h Verwendung, die einen durch zwei Längsschnitte erhaltenen Streifen aufweisen, der zu einer Öse i eingerollt ist, durch welche der Ring g hindurch: geht. Der übrige untere Teil k der Röhrchen h ist winklig abgebogen und flachgedrückt, liegt an den Stammrohren an und bildet eine Stütze für die Zweige f, die in die Röhrchen h eingesteckt sind und durch Flachdrücken der Röhrchenenden festgehalten werden. Die .Enden der Stützenk sind zu offenen Haken l umgebogen, an denen die kegeligen, verschiebbaren Blechringe m, welche die Stützen k von außen umschließen, einen Anschlag finden. Diese Blechringe m dienen dazu, die Aststützen 1Z, die auf dem Drahtring g sitzen, mit den daran befindlichen Zweigenf am Stammrohr festzuklemmen. An einer schwächeren Stelle de Stamnies läßt sich der Blechring m bequem von unten her über die Haken L streifen. Drahtringe und Blechringe werden dann so weit am Stamm nach unten bewegt, als es geht, worauf .das Festklemmen durch den zugehörigen Blechring in stattfindet, indem dieser längs der Stützen k nach unten geschoben wird. Vor dem Festklemmen kann man die gewünschte Verteilung, Lage und Richtung der Zweige f vornehmen, von denen so viele auf einen Drahtring g aufgezogen werden, als man haben will, z. B. q., 5, 6 oder ä.
• Für die Spitze findet ein Zweigträger Verwendung, bei welchem an einer Hülsen Arme o angebracht sind, die mit der Hülse aus einem Stück bestehen. Die Arme o sind zu Röhrchen geschlossen, in denen die Zweige f stecken.

Claims (1)

1. PATL.NTANSPRUCI3: Künstlicher Christbaum, bestehend aus einem aus einzelnen kegeligen Teilen zusammengesetzten Stammrohr, an dem Halter zum Einstecken gewachsener oder künstlicher Zweige verschiebbar, drehbar und feststellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Zweighalter Röhrchen (h) dienen, aus denen hinter den Enden der eingeschobenen und durch Flachdrücken der Röhrchen (h) festgehaltenen Zweige (f) ein Streifen ausgeschnitten und zu einer Öse (i) eingerollt ist, die einer- das Stammrohr (c) umgebenden Ring (g) umgreift, während der stehengebliebene ausgeschnittene Rohrteil winklig abgebogen und flachgedrückt ist und eine am Stammrohr (c) anliegende Stütze (k) bildet, die von einem kegeligen, verschiebbaren Klemmring (m) umgeben ist, dessen Verschiebung nach unten durch einen Anschlag (L) an der Stütze (1e) begrenzt wird.