DE693565C - Pflanzenstuetze - Google Patents

Description

F S5861

Die Erfindung betrifft eine Pflanzenstütze, bei der die Enden eines ringartigen Halters in Bohrungen eines Pfahles eingesteckt sind. Man hat bereits derartige aus Flacheisen hergestellte Halteringe durch rechteckige Öffnungen einer Haltestange durchgezogen. Durch die rechteckige Querschnittsform soll es ermöglicht werden, die waagerechte Lage der Halteringe bei ihrer Benutzung beizubehalten. Diese Ausbildungsform einer Pflanzenstütze läßt sich indes für Ringe aus Drahtfäden mit kreisförmigem Querschnitt . nicht verwenden. Dazu kommt, daß durch die rechteckige Querschnittsform der Löcher und.des zur Ausbildung des Halteringes verwandten Flacheisens das Gerät außerordentlich verteuert wird. Auch sind rechteckige Löcher an den verhältnismäßig dünnen Holzpfählen nur schwer anzubringen, ohne daß das Holz aufreißt und splittert.

Erfmdungsgemäß wird nun die Pflanzenstütze in der Weise ausgebildet, daß ein Ende des Ringes in Form eines Hakens um-■gebogen, und in zwei Bohrungen des Pfahles eingeführt ist, wahrend das andere Ende des Ringes in einer dritten Öffnuing das Pfahles steckt.

Durch diese Ausführungsform einer Pflanzenstütze wird es ermöglicht, billige Eisendrähte zu benutzen. Auch wird dabei eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung .erzielt, da Ringdrähte sich sehr viel einfacher bearbeiten lassen als die üblicherweise verwandten Flacheisen.

Ferner kann man bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Pflanzenstütze den Ring gegen den Pfahl herunterklappen, wenn das hakenförmige Ringende aus dem Pfahl herausgezogen ist. Dadurch wird es ermöglicht, die Ringe mit angehängtem Pfahl bei geringstem Raumbedarf dicht aufeinanderzulegen, zu verpacken und zu versenden.

In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.

Fig. ι ist eine Seitenansicht einer gemäß. der Erfindung ausgebildeten Pflanzenstütze.

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.

• Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Pfahles. In der Ausführung gemäß Abb. ι bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen z. B. aus Holz bestehenden Pfahl, der dazu bestimmt ist, in der Nähe der zu stützenden Pflanze in das Erdreich eingesetzt zu werden. Dieser Pfahl ist an seinem oberen Ende mit drei Öffnungen 2, 3, 4 versehen, die durch den Pfahl hindurchgehen. Die Achsen dieser Öffnungen- sind etwa parallel miteinander verlaufend angeordnet. Mit Bezugszeichen 5 ist ferner ein offener Ring, der z. B. aus Stahldraht o. dgl. besteht, bezeichnet. Das eine Ende 6 dieses Ringes ist derart umgebogen, daß es einen. Haken bildet. Wenn der Ring 5 an dem Pfahl befestigt werden soll, so wird das andere Ende"7 des Ringes in die mittlere öffnung 3 eingelassen, worauf der Ring 5 durch die genannten Öffnungen gezogen und der letzterwähnte Endteil 7 in die unterste Öffnung 4 gesteckt wird. Der hakenförmige Endteil 6 des Ringes wird nun in die oberste öffnung 2 eingeführt, so daß er den Ring 5 in seiner seitlich vorragenden Stellung hält. Durch Veränderung des Betrags, um welchen der Endteil 7 des Ringes 5 durch die Öffnungen 4 hindurchgeführt ist, kann man den Durchmesser des Ringes einstellen. Beim Lagern oder beim Transport der Pflanzenstützen werden die hakenförmig gestalteten Endteile 6 der Ringe aus den Öffnungen 2 entfernt, worauf der Ring 5 an den Pfahl angelegt werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Pflanzenstütze, bei der die Enden eines ringartigen Halters in Bohrungen eines Pfahles eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (6) des Ringes (5) in Form eines Hakens umgebogen und in zwei der drei Bohrungen (2, 3, 4)" eingeführt ist, während das andere Ende in der dritten Öffnung des Pfahles steckt.

   Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen