DE36485C - Revolverbüchse für Nadeln und andere Gegenstände - Google Patents

Revolverbüchse für Nadeln und andere Gegenstände

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Publication number
DE36485C
DE36485C DENDAT36485D DE36485DA DE36485C DE 36485 C DE36485 C DE 36485C DE NDAT36485 D DENDAT36485 D DE NDAT36485D DE 36485D A DE36485D A DE 36485DA DE 36485 C DE36485 C DE 36485C
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DE
Germany
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cover
tubes
objects
lid
revolver
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36485D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. A. OLIVIER und E. LUCY in Paris
Publication of DE36485C publication Critical patent/DE36485C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/12Tool receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Revolverbüchse, welche zur Aufbewahrung von Stecknadeln, Nähnadeln und anderen beliebigen Gegenständen geeignet ist. Diese Büchse besteht aus einem ringförmigen Bündel von neben einander gestellten Röhren oder Fächern, die mit einander um eine centrale Stange herum vereinigt und mit einem drehbaren Deckel verschlossen sind, wobei der letztere mit einer Oeffnung versehen ist, in welche ein in einer der Röhren untergebrachter federnder Verschlufsriegel hineingreift.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungen der Revolverbüchse dargestellt.
- Fig. ι ist ein Verticalschnitt und Fig. 3 ein Horizontalschnitt durch die Büchse, während Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 4 eine obere Ansicht derselben zeigen. Fig. 5 ist ein Schnitt durch den in gröfserem Mafsstabe gezeichneten Deckel der Büchse.
Fig. 6 zeigt einen Verticalschnitt durch eine Büchse, welche sich von der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten nur durch die Construction des Deckels unterscheidet. Die Fig. 7, 8, 9, 10 und 11 zeigen diesen Deckel bezw. Theile desselben in gröfserem Mafsstabe.
Die verschiedenen, unsere Büchse bildenden Fächer bestehen aus Metallröliren AA..., welche mit einander verlöthet und um eine centrale Stange B herum angeordnet sind, die mit dem Boden C und dem Deckel D vernietet ist. Der Boden C und der Deckel D sind mit cylindrischen Rändern versehen, welche die Enden der Röhren umgeben. Die letzteren werden aufserdem noch in ihrer Mitte durch einen Ringi? zusammengehalten. Der ringförmige Rand des Deckels D besitzt auf seiner unteren Peripherie ebenso viele Kerben a a . . ., als Röhren A vorhanden sind. Der Deckel D ist auf der Achse B beweglich angeordnet und mit einem Loch F versehen, dessen Durchmesser gleich demjenigen der verschiedenen Röhren A ist.
Eine der Röhren A enthält die Verschlufsvorrichtung der Büchse. Dieser Mechanismus besteht aus einer Feder H, welche sich einerseits gegen den Boden C der Büchse und andererseits gegen den Verschlufsriegel / anlegt, der mit einem seitlich aus dem Rohr A durch einen Schlitz K des letzteren hervorragenden Stift oder Knopf M versehen ist.
In den Fig. 1,2,3 und 4 ist die Büchse geschlossen dargestellt. Wenn man dieselbe öffnen will, um Stecknadeln aus irgend einem der Behälter herauszunehmen, so drückt man mit dem Daumen auf den Knopf M, löst dadurch den Verschlufsriegel J aus dem Deckel D aus und dreht den letzteren so weit herum, bis die Oeffnung F desselben sich über dem zu öffnenden Fach befindet. Sodann lä'fst man den Stift M los, worauf sich der Riegel / unter der Wirkung der Feder H gegen den Deckel D bewegt und der Stift M in die über ihm stehende Kerbe a des Deckels einschnappt. Der federnde Verschlufsriegel hält infolge dessen den Deckel in der Stellung fest, in welcher das gewünschte Fach geöffnet ist.
Soll die Büchse wieder zugemacht werden, so drückt man den Riegel I nach unten und dreht den Deckel so weit herum, bis die Oeffnung des letzteren sich über dem Fach
oder Rohr A befindet, welches den federnden Verschlufsriegel enthält.
Die in Fig. 6 dargestellte Büchse unterscheidet sich von der vorigen nur durch die Verschlufsvorrichtung. Bei dieser Construction sind an Stelle der Kerben α auf der unteren Peripherie des Randes in dem Deckel selbst Vertiefungen vorgesehen. Ferner endet der Verschlufsriegel / in eine konische Spitze b, welche den Deckel D festhält, indem sie in die eine oder die andere der Vertiefungen α eindringt. Diese Vertiefungen α können direct in dem Metall des Deckels D angebracht sein; es wird aber vorgezogen, die untere Fläche des Deckels mit einer Kupferscheibe c zu bekleiden, in welche Löcher gestanzt sind, die die Kerben bilden.
Fig. 7 und 8 zeigen in gröfserem Mafsstabe eine solche mit Löchern a a . . ., einem centralen Loch e und einer der Oeffnung F des Deckels entsprechenden Oeffnung F1 versehene Scheibec.
Die Fig. g und io zeigen einen Deckel D, in welchen ein konischer Hohlzapfen d eingestanzt ist, der durch das Loch e der Scheibe c hindurchgesteckt wird und zur Vereinigung der letzteren mit dem Deckel D dient, indem er nach innen umgenietet wird, wie aus Fig. ii ersichtlich ist.
Diese Büchsen können aus allen Metallen hergestellt, vergoldet, versilbert, vernickelt etc. ui\d beliebig grofs gemacht werden.
Um die Bildung von Niederschlagen zu vermeiden, welche im Innern der Röhren entstehen und die in den letzteren enthaltenen Gegenstände, Näh-, Stecknadeln etc. rostig machen könnten, sind die Röhren im Innern mit den für die Herstellung von Sammettapeten gebräuchlichen Mitteln bekleidet; oder man überzieht das Innere der Röhren mit einem dicken Lack oder mit Papier oder Filz. Auf diese Weise werden die Gegenstände gegen Feuchtigkeit geschützt.
Die beschriebenen Büchsen können anstatt mit einem Deckel und einem Boden mit zwei Deckeln versehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Revolverbuchse für Nähnadeln, Stecknadeln und andere beliebige Gegenstände, gebildet aus einem ringförmigen Bündel von neben einander gestellten Röhren oder Fächern A von beliebiger Form, welche um eine centrale Achse B herum angeordnet und einerseits mit einem Boden C, andererseits mit einem drehbaren Deckel D verschlossen sind, wobei die Feststellung des Deckels in geöffneter oder geschlossener Stellung dadurch bewirkt ist, dafs ein in einem der Rohre A untergebrachter federnder Verschlufsriegel / in entsprechende Löcher einer unter dem Deckel befestigten Scheibe, Fig. 7 bis 11, eingreift oder ein in dem Riegel / seitlich befestigter Stift M sich in Kerben des Deckelrandes einlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT36485D Revolverbüchse für Nadeln und andere Gegenstände Expired - Lifetime DE36485C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077040B (de) * 1958-02-05 1960-03-03 Pfaff Ag G M Doppelsteppstich-Naehmaschine mit einer Einrichtung zur Aufbewahrung von Spulen und Nadeln an einer der Sicht entzogenen Stelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077040B (de) * 1958-02-05 1960-03-03 Pfaff Ag G M Doppelsteppstich-Naehmaschine mit einer Einrichtung zur Aufbewahrung von Spulen und Nadeln an einer der Sicht entzogenen Stelle

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