DE363512C

DE363512C - Verschluss fuer Schmuckgegenstaende, Schluesselringe u. dgl.

Info

Publication number: DE363512C
Application number: DESCH60587D
Authority: DE
Original assignee: WILLIAM ANTON SCHULER
Current assignee: WILLIAM ANTON SCHULER
Priority date: 1919-11-03
Filing date: 1921-01-29
Publication date: 1922-11-10
Also published as: CH95875A

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 10. NOVEMBER 1922

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

Vl 363512-KLASSE 44 a GRUPPE 37

(Sch 60587 X\44<x)

William Anton Schuler in New York.

Verschluß für Schmuckgegenstände, Schlüsselringe u. dgl.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1921 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 3. November 1919 beansprucht.

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Schmuckgegenstände, Schlüsselringe, Kleidungsstücke u. dgl., bei dem ein stiftförmiger Teil innerhalb eines federbelasteten Kegels festgeklemmt wird.

Das Neue gegenüber Verschlüssen ähnlicher Art besteht darin, daß die Angriffsstelle zum Bewegen des Klemmkegels innerhalb des zu diesem Zwecke mit einem seitlichen Ausschnitt versehenen Gehäuses liegt.

Es wird hierdurch ein Verschluß geschaffen, der keine vorstehenden Handhaben besitzt, die sich leicht in der Kleidung oder im Haar verfangen und daher zum unbeab-S sichtigten Lösen des Verschlusses· Anlaß geben können. Das Lösen des Verschlusses kann mit dem Fingernagel o. dgl. erfolgen, mit dem durch den seitlichen Ausschnitt des Gehäuses hindurch der Klemmkegel verschoben wird.

Auf der Zeichnung stellt Abb. ι eine schaubildliche Ansicht des neuen Sicherheitsverschlusses in Verbindung mit einer ringförmigen Kette dar, die als Schlüsselring o. dgl.

verwendbar ist. Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die beiden Verschlußteile in vergrößertem Maßstabe, und die Abb. 3 und 4 veranschaulichen Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Abb. 2.

Die Verschlußteile sind mit 1 und 2 bezeichnet. Der Verschlußteil 2 besteht aus einem Gehäuse 2^a, in welchem die Teile 4,9 und 10 zusammenwirken zum Festhalten des stiftförmigen Verschlußteiles 1. Zur Einführung des Verschlußteiles 1 in das Gehäuse 2° ist dieses an seinem Vorderende mit einer vorn trichterförmig aufgeweiteten Öffnung 3 versehen. Im Innern des Gehäuses ist ein abgefederter, längsverschiebbarer Klemmkegel 4 angeordnet, der mit einer Längsbohrung 5 versehen ist zur Aufnahme des stiftförmigen Verschlußteiles 1. Das Gehäuse 2^a ist an seinem vorderen Ende kegelförmig verjüngt, in Abb. 2 mit 6 bezeichnet.

Der Klemmkegel 4, 7 ist mit einer oder mehreren Öffnungen 8 versehen, die zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Kugeln 9 dienen, die mit dem Verschlußteil 1 bei dessen Einführung in den Verschlußteil 2 in Eingriff gelangen. Die Feder 10 ist bestrebt, den Klemmkegel 4 gegen das Vorderende des Gehäuses 2^ffi zu bewegen, wodurch die Kugeln 9 radial nach einwärts gedrückt werden und dadurch den Verschlußteil 1 fest in seiner Lage sichern. Zur Aufnahme eines Federendes ist der Klemmkegel an seinem Hinterende mit einer Aussparung 11 versehen. Mit dem anderen Ende stützt sich die Feder gegen das abgeschlossene Hinterende des Gehäuses 2^tt. Der Abschluß des letzteren erfolgt zweckmäßig durch eine Kappe 12, die in einer Nut 13 angeordnet ist und in ihrer Stellung gesichert ist, durch Umbördeln des Randes 14 des Gehäuses. Durch diese Anordung wird der Klemmkegel 4 gegen eine zufällige Verstellung infolge äußerer Einwirkung, durch welche das Auslösen des Verschlußteiles 1 erfolgen könnte, geschützt.

Um den Klemmkegel 4 zwecks Auslösung des Verschlußteiles 1 verschieben zu können, ist das Gehäuse 2^a mit einem Fenster 15 versehen, um den Fingernagel oder ein anderes Werkzeug in das Gehäuseinnere zwecks Verschiebung des Klemmkegels 4 einführen zu können. Der letztere ist mit einer ringförmigen Nut 16 versehen, an welcher der Fingernagel bzw. das eingeführte Werkzeug angreifen kann.

Die Kette 18 (Abb. 1) ist einerseits an eine an dem stiftförmigen Verschlußteil 1 sitzende 70 ' Öse i^a angeschlossen und anderseits an eine an der Kappe 12 des Gehäuseteiles 2^a angebrachte Öse 19. Die Anbringung der Kette an die beiden Verschlußteile 1 und 2 kann auch in einer anderen Weise erfolgen.

Eine derartige Kette mit dem neuen Verschluß eignet sich z. B. als Schlüsselring, da ein zufälliges Öffnen des Verschlusses in der Tasche vermieden ist.

Der Sicherheitsverschluß ist gleichfalls an- &> wendbar zum Schließen von Schmuckgegenständen, von Kleidungsstücken, insbesondere von Mänteln und Pelzen. Es genügt hierzu, den Verschlußteil 1 mit einem der Kettenglieder an der einen Seite des Kleidungs- % Stückes und den Verschlußteil 2 an der anderen Seite des Kleidungsstückes anzubringen. Durch Ineinanderschieben der beiden Verschlußteile wird eine zuverlässige Verbindung der beiden Seiten erreicht, die be- so quem lösbar ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Verschluß für Schmuckgegenstände, Schlüsselringe u. dgl., bei dem ein Stift innerhalb eines federbelasteten Kegels festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kegel umschließende Gehäuse (2^a) am Umfang mit einem ioo Fenster "(15) versehen ist, durch das der Kegel zwecks Lösens des Verschlusses zugänglich ist.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel zu seiner Handhabung eine Ringnut (16) aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,