DE439786C

DE439786C - Knopf mit Stoffbezug

Info

Publication number: DE439786C
Application number: DEL63067D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-01
Filing date: 1925-05-01
Publication date: 1927-01-18

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 18. JANUAR 10-27

REiCHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JV* 439786-KLASSE 44 a GRUPPE 2

(L 63067 X\44&)

Jacques Lurie in Hamburg.
Knopf mit Stoffbezug.

Zusatz zum Patent 370878.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1925 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 5. Oktober 1920.

Die Erfindung betrifft eine weitere Aus- gen ist. Es hat sich herausgestellt daß die

bildung des Knopfes nach Patent 370878. ; dort geschützte Einrichtung mit Vorteil nur

dessen Hauptmerkmal die Bördelung der ! für solche Knöpfe zu verwenden ist, die einen

Knopfteile nach innen bzw. außen und das _: verhältnismäßig stark gewölbten Oberknopf

'5 hakenartige Ineinandergreifen der Bördelun- aufweisen.

Die Aufgabe des Zusatzpatentes besteht nun darin, daß eine Bauart für Knöpfe mit flachem Oberteil geschaffen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Bördelrand des Oberteils und der Rand des Unterteils, mindestens aber dessen oberer Rand kegelförmig in derselben Richtung verlaufen und der Unterteil über den Bördelrand des Oberteils greifende Vorsprünge o. dgl. aufweist. Hierbei ist der Unter-ίο teil des Knopfes unterhalb der Vorsprünge so ausgebildet, daß er als Anschlag gegenüber dem Oberteil dient.

Hierdurch ist nicht nur ein leichtes Einführen des Unterknöpfes in den Oberknopf ermöglicht, sondern es besteht auch die Sicherheit, daß schon kleine Vorsprünge am Unterknopf die Verriegelung beider Knopfteile herbeiführen. In diesem Zusammenhange wird auch der Vorteil erzielt, daß während des Vereinigens beider Knopfteile in diesen nur geringe Formveränderungen auftreten. Um die Möglichkeit einer seitlichen Verschiebung beider Knopfteile gegeneinander auszuschließen, und damit auch ein unbeabsichtigtes Lösen der Knopfteile voneinander vermieden wird, ist der untere Randteil des Unterknopfes als Anschlag ausgebildet.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen:

Abb. ι den Knopf vor dem Einführen des Unterknopfes und

Abb. 2 den fertigen Knopf.

Hierin ist mit α wieder der Knopfoberteil bezeichnet, der zweckmäßig aus federndem Stahl oder einem ähnlichen Material besteht und zur Erhöhung der Federwirkung geschEtzt sein kann. Um diesen Oberknopfe wird der Stoffbezug c herumgelegt. Der Bördelrand d des Knopfteiles α verläuft schräg nach oben. Der Unterknopf b ist mit einem gleichfalls konisch verlaufenden Rand g, e ausgestattet, der mit Vorsprüngen/ ausgerüstet ist, die nach dem Einschieben des Unterknöpfes in den Oberknopf hinter dessen Bördelrandfi? greifen bzw. sich dagegen abstützen. Der untere Randteil des Knopfteiles b, der entweder auch konisch oder zylindrisch verläuft, dient als Anschlag und verhindert so ein seitliches gegenseitiges Verschieben der Knopfteile.

Die Ausbildung kann im einzelnen Abänderungen erfahren, ohne daß dadurch am Wesen der Erfindung etwas geändert wird. So ist insbesondere die Wahl der Vorsprünge am Unterknopf b beliebig. Es kann, wie beim Ausführungsbeispiel, ein umlaufender Wulstrand gewählt werden; es können aber auch einzelne vorstehende Buckel, Zähne oder sonstige Mittel hierfür vorgesehen sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Knopf mit Stoffbezug nach Patent 370878, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelrand {d) des Oberteils (a) und der Rand des Unterteils (ö), mindestens aber dessen oberer Rand kegelförmig in derselben Richtung verlaufen und der Unterteil über den Bördelrand des Oberteils greifende Vorsprünge (/) o. dgl. aufweist.

2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (&) unterhalb der Vorsprünge so ausgebildet ist, daß er als Anschlag gegenüber dem Oberteil (a) dient.

Abb. i.

Abb. 2,