DE443914C - Kapselplombe, deren Raender miteinander verboerdelt werden und bei der ein Kapselteil einen Ansatz zum Durchziehen der Schnurenden hat - Google Patents

Kapselplombe, deren Raender miteinander verboerdelt werden und bei der ein Kapselteil einen Ansatz zum Durchziehen der Schnurenden hat

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DE443914C
DE443914C DEM88864D DEM0088864D DE443914C DE 443914 C DE443914 C DE 443914C DE M88864 D DEM88864 D DE M88864D DE M0088864 D DEM0088864 D DE M0088864D DE 443914 C DE443914 C DE 443914C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/037Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having tie-wrap sealing means

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Description

  • Kapselplombe, deren Ränder miteinander verbördelt werden und bei der ein Kapselteil einen Ansatz zum Durchziehen der Schnurenden hat. Die Erfindung betrifft eine Blechplombe, und zwar eine sogenannte Kapselplombe, in der die durchgezogenen Schnurenden innerhalb der Plombe befestigt werden, um ein Herausziehen der Schnurenden beim Schließen der Plombe zu verhindern.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Kapselplomben, deren Kapselteile an den Rändern miteinander verbördelt werden, den einen Teil mit einem Ansatz zu versehen, der sichelförmig gestaltet ist und zwischen die bei den äußeren Kapselteile nach innen geklappt zum Festhalten der Schnurenden dient. Die Ansätze können aber durch einen Eingriff von außen weggedrängt und aufgebogen oder abgerissen werden, so daß ein Lösen der durchgezogenen Sc_hnurenden stattfinden kann.
  • Die' Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Dies geschieht in der Weise, claß auch der Ansatz einen aufgebogenen Rand erhält, der sich nach dem Schließen der Plombe zwischen die Ränder der Kapselteile legt und gewünschtenfalls mit den Bördelrändern der Kapselteile gemeinsam verbördelt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen einer solchen Kapselplombe dargestellt und zeigen Abb. r die Plombe im offenen Zustande in Draufsicht, aus drei rund?n Plombenscheihen bestehend. Abb. 2 ist eine entsprechende Darstellung, wobei die dritte innere Sicherungsscheibe als halbkreisförmige Scheibe ausgebildet ist.
  • Abb.3 ist ein Längsschnitt der Darstellung nach Abb. r.
  • Abb. 4. ist ein Querschnitt durch die zusammengelegte Plombe nach dem Durchziehen der Schnurenden in noch unverschlossenem Zustande.
  • Abb. 5 zeigt die geschlossene Plombe mit aufgerolltem Bördelrand.
  • Abb.6 zeigt eine Draufsicht auf die geschlossene Plombe nach Abb. i, wobei die äußere Tellerscheibe b weggelassen ist.
  • Abb. 7 ist eine Draufsicht auf die Rückseite der geschlossenen Plombe.
  • Abb. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsforrn mit Schnuraustritt nach unten. Die Plombe wird in üblicher Weise aus einem Stück hergestellt bzw. gestanzt.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Abb. i besteht die Plombe aus drei runden Scheiben a, b und c, die jeweils durch einen Steg d zu- sammenhängen. Die dritte Scheibe c kann mit den anderen zweckmäßig in einer geraden Linie, d. h. aus einem fortlaufenden Band, gestanzt sein, sie kann aber auch an anderer Stelle, z. B. seitlich,. sich anschließen. Jede dieser runden Scheiben besitzt einen Bördelrand e. Während in der Ausführungsform nach Abb. i diese innere Sicherungsscheibe oder der Teller c als runde Scheibe gedacht ist, kann sie auch ein Segment bilden oder eine halbkreisförmige Scheibe sein, wie das in Abb,. 2 veranschaulicht ist. Der Teller c kann noch mit nach einer oder beiden Seiten vorspringenden Spitzen f versehen werden, die auch an einem der anderen Teller angebracht sein und in die durchgezogenen Schnurenden eindringen können.
  • Der Teil c bildet in bekannter Weise in dem Hohlraum der geschlossenen Plombe eine Zwischenwand, um die die Schurenden innerhalb der Plombe herumgeführt sind, so daß sie zweimal zwischen den äußeren Tellern a und b hin und her geht. Man kann die Schnurenden, wie in Abb. 6 und 7-veranschaulicht, in der üblichen Weise von oben, beiderseits des Steges d, über dem Teller b unter dem nach innen geklappten Teller c hindurchziehen und hierauf um die Zwischenwand herum, aber unter dem Teller a wieder an derselben Stelle aus der Plombe heraustreten lassen, wie das in Abb. 6 und 7 veranschaulicht ist. Zweckmäßig sind dabei die Teller b und c mit geeigneten Ausschnitten eingerichtet, um den Schnurenden Durchgang zu schaffen.
  • Gewünschtenfalls kann man auch die Schnurenden um die Zwischenscheibe c herumführen und nach unten austreten lassen, wie das in Abb. 8 veranschaulicht ist. Ist die Plombe zusammengelegt, so ergibt sich im Ouerschnitt ein Bild, wie es in Abb.4 veranschaulicht ist.
  • Die drei Teller a, b und c sind in ihren Größen so bemessen, daß die Bördelränder e sich nach dem Zusammenlegen, wie in Abb. 4 gezeigt, ineinanderschieben und nun gemeinsam in der üblichen Weise, gegen Aufwicklung sich stark versteifend, mit der Bördelzange geschlossen werden. Soll der Kraftaufwand für die Schließung der Plombe, d. h. zur Bildung des dreifach aufgerollten Bördelrandes vermindert werden, so genügt es, die Zwischenwand des inneren Hohlraumes als Segment oder halbkreisförmige Scheibe auszuführen.
  • Die Schnurenden können in derselben Stelle, an der sie in die Plombe eintreten, auch wieder heraustreten. Wird versucht, durch irgendwelchen Versuch den einen Außenteller anzuheben und den oberen oder unteren Hohlraum zu erweitern, so wird automatisch gleichzeitig der zweite Hohlraum noch stärker zusammengedrückt. Außerdem bilden die oberhalb und unterhalb der Zwischenwand hinziehenden Schnurenden einen so scharfen Winkel, daß das Durchziehen über die scharfe Kante des-Tellers c nicht möglich ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der dritte Teller c ebenfalls mit einem Bördelrand e eingerichtet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kapselplombe, deren Ränder miteinander verbördelt werden und bei der ein Kapselteil einen Ansatz zum Durchziehen der Schnurenden hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz mit einem aufgebogenen Rand versehen ist, der nach dem Schließen der Plombe zwischen den Rändern der Kapsel liegt.
  2. 2. Kapselplombe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgebogene Rand des Ansatzes ebenso wie der Bördelrand der Kapselteile - nach dem Schließen der Plombe zusammen mit den Rändern der Kapselteile-verbördelt wird.
DEM88864D 1925-03-14 1925-03-14 Kapselplombe, deren Raender miteinander verboerdelt werden und bei der ein Kapselteil einen Ansatz zum Durchziehen der Schnurenden hat Expired DE443914C (de)

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