DE910276C - Sicherheitsplombe - Google Patents

Sicherheitsplombe

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DE910276C
DE910276C DEP6653A DEP0006653A DE910276C DE 910276 C DE910276 C DE 910276C DE P6653 A DEP6653 A DE P6653A DE P0006653 A DEP0006653 A DE P0006653A DE 910276 C DE910276 C DE 910276C
Authority
DE
Germany
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security seal
shell
seal according
lip
shells
Prior art date
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Expired
Application number
DEP6653A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert-Georges Guyot
Leslie Jack Peeters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LESLIE JACK PEETERS
ROBERT GEORGES GUYOT
Original Assignee
LESLIE JACK PEETERS
ROBERT GEORGES GUYOT
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Filing date
Publication date
Application filed by LESLIE JACK PEETERS, ROBERT GEORGES GUYOT filed Critical LESLIE JACK PEETERS
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • GPHYSICS
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    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0323Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having clamp-like sealing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Sicherheitsplombe Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsplombe, d. h. eine unverletzliche Garantieplombe, die von Hand betätigt werden. kann, so daß irgendwelche Werkzeuge, wie Kneifzange od. dgl., entbehrlich sind.
  • Die Sicherheitsplombe entsprechend der Erfindung besteht aus einem einzigen Stück, das etwa die Form von zwei kleinen Schalen hat. Die erste Schale besitzt an ihrem äußersten Ende eine schräg laufende Lippe, und die Längsränder der beiden Schalen sind mit profilierten Seitenwänden versehen. Die Seitenwände der Schale, die der Schale mit der schräg laufenden Lippe gegenüberliegt, sind derartig ausgebildet, daß sie eine Verengung ergehen, welche zwischen diesen Seitenwänden und der oberen. Fläche der Schale einen Raum oder eine Gleitbahn für die obererwähnte schräg laufende Lippe bildet. Die Seitenwände einer der Schalen greifen nach dem Umfalten zwischen diejenigen der zweiten Schale, und diese relative Lage ist so gewählt, daß die Plombe völlig abgeschlossen und für jeden fremden Gegenstand jedweder Art nicht zugänglich ist. An der Stelle der Faltlinie der beiden ineinandergreifenden Schalen hat die Plombe ein Profil, welches den Durchgang eines Bindemittels gestattet.
  • Infolge einer besonderen Ausführungsform des Gegenstandes ,der Erfindung besitzt jede der beiden Schalen eine zylindrische Hauptwand. Diese Wände liegen, wenn die Plombe offen ist, in Verlängerung und bilden eine fortlaufende Wand.
  • Die Faltlinie der ineinandergreifenden Schalen und auch die Faltlinie der schräg laufenden Lippe sind derart angebracht, daß ein Öffnen der Plombe unvermeidbar mit einem vollständigen Bruch dieser an einer oder an beiden Faltstellen verbunden ist. Die Verengung des Querschnitts der Schale, die der Schale mit der schräg laufenden Lippe gegenüberliegt, wird vorzugsweise dadurch erzielt, daß die Seitenwände dieser Schale entsprechend verformt sind.
  • Ferner sind die Seitenwände dieser Schale vorzugsweise noch derart profiliert, daß sie gegen die Seitenwände der anderen Schale einen Druck ausüben, welcher den hermetischen Verschluß der Plombe gewährleistet, wenn die beiden Schalen zusammengefaltet sind. Die schräg stehende Lippe an einer der Schalen ist derart profiliert und gerichtet, daß sie, wenn die beiden Schalen einfach zusammengefaltet werden, in die gegenüberliegende Schale dringt, und zwar zwischen dem entsprechenden Teil an dessen Hauptwand und der erwähnten schmalen Stelle. Diese Hauptwand drückt auf die Lippe.
  • Die zu plombierenden Bindemittel werden in Höhe der Faltlinie der beiden: Schalen: angebracht. Diese Sicherheitsplombe gestattet weiterhin, irgendwelche ziemlich dünne und unformbare Gegenstände festzuklemmen, wie z. B. ein Etikett, eine Kontroll-Einsteckkarte, ein Band. u. dgl. Diese Teile werden vorher zwischen beide Schalen eingelegt und zwischen diesen nur durch das einfache Zusammendrücken bzw. Inein.andergreifen der Schalen fest eingeklemmt.
  • Die Form, die Abmessungen und die Anwendungsmöglichkeiten dieser unverletzlichen Sicherheitsplombe können sich nach Bedarf ändern.
  • Die beiden Schalen können eine beliebige relative Anfangsstellung und ihre Hauptwände auch ein anderes Profil aufweisen oder durch alle möglichen geeigneten Formveränderungen vervollständigt werden, die geeignet sind, die eigentliche Plombierung zu vereinfachen oder zu verbessern.
  • Ferner ist es möglich, daß in die Hauptwände der Schalen Zeichen od. dgl. eingepreßt werden können, wie dies bei Sicherheitsplomben gebräuchlich ist, z. B. Namen, Nummern, Codezahlen usw.
  • Die Zeichnungen zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Fig. i und 2 zeigen im Schaubild eine Ansicht bzw. einen Längsschnitt der Plombe in ihrem normalen Gebrauchszustand; Fig. 3 und 4, zeigen dieselben Ansichten während des Vorganges des Schließens der Plombe; Fig. 5 und 6 zeigen dieselben Ansichten nach dem Schließen der Plombe; Fig. 7 und 8 zeigen zwei Querschnitte, und zwar nach der Linie VII-VII von Fig. i bzw. der Linie VIII-VIII von Fi.g. 6; Fig.9, 1o il und 12 zeigen drei Längsschnitte bzw. eine Ansicht in der Perspektive der Plombe während und nach dem Anbringen eines zusätzlichen Garantieteiles; Fig. 13 bis 17 zeigen schematisch einige verschied,ene Profile des äußeren Endes der schräg stehenden Lippe.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Plombe aus einer durchgehend gebogenen. z. B. kreisbogenförmig verlaufenden Hauptwand i, die etwa in der Mitte durch Einschnitte 2 sehinaler gehalten ist. Nach beiden Seiten von diesem Einschnitt aus sind, mit der Hauptwand verbunden, profilierte Seitenw=ände 3 und 4. vorgesehen. Man erhält auf diese Weise zwei schalenförmige Näpfchen i' und r", deren letzteres eine schräg stehende Lippe 5 mit einem spitzen äußeren Ende 6 aufweist. Die Seitenwände 3 der Schale i' sind in der Weise profiliert (Fig. i bis 7), daß nach innen gerichtete Vorsprünge 7 entstehen, an die sich Verbreiterungen 8 anschließen. Das Seitenwandpaar 4 der Schale i" ist in der Weise ausgebildet und in einem derartigen Abstand voneinander gehalten, daß die Schale i' in Höhe der Verbindungslinie zwischen den Ausschnitten 2 gefaltet werden und in die Schale i" eindringen kann, wobei die schwachen Erweiterungen 8 unter Reibungsschluß in entsprechend angepaßte schwache Wellen 9 der Seitenwände 4 eingreifen.
  • Das Blech i mit den Seitenwänden besteht aus einem Stück. Die zu plombierenden Bindemittel, z. B. zwei Kordeln oder Metallfäden 1o, werden in das Blech in Höhe der Ausschnitte 2 eingelegt. Alsdann werden die beiden Schalen i' .und i" von Hand, z. B. zwischen Daumen und Zeigefinger, im Sinne der Pfeile P (Fig. 3 und d.) zusammengedrückt. Hierbei entsteht eine Faltlinie zwischen den beiden Einschnitten 2. Sobald die Schalen i' und i" sich einander nähern, drückt die Innenwand der Schale i' gegen das äußere Ende 6 der Lippe 5, so daß diese sich allmählich nach unten legt und dabei in den Raum zwischen den Vorsprüngen 7 eindringt (Fig. 5, 6 und 8).
  • Wenn die beiden Schalen i' und i" vollständig ineinandergedrückt sind, sitzt die Lippe 5 ganz umschlossen und sicher zwischen den Vorsprüngen 7. Die zu plombierenden Schnüre 1o od. dgl. werden hierbei fest zwischen den Rändern der zusammengelegten, einander überdeckenden Seitenwände 3, 4 der Schalen i' und i" geklemmt. Man erhält auf diese Weise die in den Fig.5 und 6 dargestellte Plombe, die jedes unzulässige Öffnen verhindert, da beim Versuch des öffnens ein Bruch des Materials in Höhe der Faltlinie entweder zwischen den Einschnitten :2 oder der Lippe 5 unvermeidlich ist.
  • Gemäß der Ausführung der Fig. 9 bis 12 kann die Bewegung der Lippe 5 vorteilhaft dazu ausgenutzt werden, um zwischen den Schalen i' und 1" ein zusätzliches Teil, z. B. eine Garantiemarke, ein Etikett od. dgl., festzuklemmen. Wenn ein derartiges Etikett i i in die Schale i', jedoch über die Lippe 5, eingelegt wird (Fig. 9), durchstößt beim Zusammenpressen der Schalen i' und i" die Spitze 6 der Lippe 5 das Etikett 1i (Fig. f o), das sodann nach beendeter Plombierung (Fig. i i und 12) fest und nicht entfernbar in der Plombe sitzt.
  • Die Lippe 5 kann die verschiedensten Perforierungsprofile erhalten, z. B. in Form einer einfachen Spitze 6 (Fig. 13), einer Verzahnung 12 (Fig. 14), einer zentralen Stechspitze 13 (Fig. 15), zweier seitlicher Zähne 14 (Fig. 16) oder in Form von Stechstiften 15 (Fig. 17). Die Art der Profilierung der Seitenwände und der Gestaltung der Schalen kann je nachdem Zweck verschieden ausgeführt werden. Wesentlich ist, daß nach dem Zusammenlegen der beiden Schalen sich ein geschlossenes Ganzes ergibt und d@aß die Formgebung so gewählt ist, daß beim Versuch des Üffnens der Schalenkörper auseinanderbricht.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsplombe, dadurch gekennzeichnet, daß die Plombe aus einem einzigen in der Form von zwei Schalen profilierten Teil besteht, von denen mindestens eine Schale mindedestens eine Lippe besitzt und .die andere Schale um eine Faltlinie in die erstere Schale faltbar ist, und daß die Lippe von einem entsprechend profilierten Teil der Schale beim Schließen untergriffen wird, wobei die Sicherheitsplombe von Hand schließbar ist.
  2. 2. Sicherheitsplombe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem durchgehenden Blechstreifen besteht, der zwei Paar Seitenwände zur Bildung von zwei Schalen aufweist, deren eine Schale an ihrem äußersten Rande in eine schräg stehende Lippe ausläuft.
  3. 3. Sicherheitsplombe nach ,den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden der einen Schale eine örtliche Verformung vorgesehen ist, welche einen nach innen vorspringenden Teil bildet, der zusammen mit dem entsprechenden Teil der Hauptwand dieser Schale eine Gleitbahn und einen Raum für die einen Teil der anderen Schale bildende Lippe bildet.
  4. Sicherheitsplombe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, :daß die Hauptwände der beiden Schalen in ihrer beider Verlängerung liegen und miteinander eine fortlaufend gebogene, z. B. zylindrische Wand bilden.
  5. 5. Sicherheitsplombe nach den Ansprüchen. i bis 4., dadurch gekennzeichnet, d,aß die Verformungen in den Seitenwänden einer der Schalen mit den Seitenwänden der anderen Schale zusammenwirken, um einen. Druck in Querrichtung zwischen zwei zusammengefalteten bzw. ineinandergreifenden Schalen hervorzurufen.
  6. 6. Sicherheitsplombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie der Schalen und/oder die der schräg stehenden Lippe geschwächt ist.
  7. 7. Sicherheitsplombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Schwächung durch das Material selbst gebildet wird. B.
  8. Sicherheitsplombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung durch Verminderung der Stärke des Materials entsteht, g.
  9. Sicherheitsplombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung aus einer Verminderung des Querschnitts des Materials entsteht. io.
  10. Sicherheitsplombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung durch Perforation erhalten wird. i i.
  11. Sicherheitsplombe nach den Ansprüchen i bis io, dad,urch gekennzeichnet, daß die schräg stehende Lippe mindestens ein Perforierelement besitzt.
  12. 12. Sicherheitsplombe nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg stehende Lippe an den Seiten mit einem dreieckförmigen Ende versehen ist.
  13. 13. Sicherheitsplombe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg stehende Lippe in Zahnungen endigt.
DEP6653A 1951-09-28 1951-11-29 Sicherheitsplombe Expired DE910276C (de)

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BE910276X 1951-09-28

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DE910276C true DE910276C (de) 1954-04-29

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ID=3885868

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DEP6653A Expired DE910276C (de) 1951-09-28 1951-11-29 Sicherheitsplombe

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